Narakis und Anderswo (Geschichten)

  • Also das in einem Satz dreimal das Wort "Leben" vorkommt; das ich das noch erleben darf.

    Aber diesen Satz sinnvoll zu korrigeren war gar nicht mal so einfach; aber wozu hat man einen Duden: Die sinn- und sachverwandten Wörter. ;) Und ich bin nicht mal so gut darin; alle Chronikeneinleitungen habe ich einer (fantasyfreien!) Kollegin vorgelegt, und sie hat das so hinbekommen wie es sein mußte. Sie hat auch einen Schreibübungsgruppentraining hinter sich, das ihr leider am Ende so genervte, das sie seitdem leider nicht mehr schreibt. Außer Kochrezepte ... mein letzter Stand.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Da ich in letzter Zeit häufiger mal meine "Märchengeschichte" Norderstein erwähne - eine Art Fortsetzung ist bereits längere Zeit (Jahre) in Planung: Der Zwölfte Störtebecker - dachte ich, warum nicht!

    Ein Einblick in meiner "Schreibkunst", bzw. wie sich sich über Jahre entwickelte.

    Irgendwann um 1982 - Erste Gehversuche mit kleinen Gruselgeschichten oder alberne Krimis (auf Clever & Smart-Niveau)

    Um 1984: Begonnen die Abenteuer eines blöden (albernen) Verbrecher-Trios zu schreiben.

    In dieser Zeit fällt auch mein einziger Versuch eine Sci-Fi-Geschichte im Schatten von StarWars zu schreiben.

    Um 1985-96 schrieb ich eine Art Superheldengeschichte ...

    Von 1988 bis 1991 war ich sehr aktiv verschiedene Geschichten zu planen oder anzufangen.

    Ab 1992 rauschte ich ziellos die "The Lost Island" runter, und beendete sie unzufrieden mit 67 Schreibmaschinenseiten.

    Gleichzeitig versuchte ich es mit gruseligen Kurzgeschichten um den Antikladen de Erich Ehrwald (je um 10 Seiten). Leider bemerkte ich dabei nicht das Kurzgeschichten eher mein Ding sind.

    Am 18.08.92 begann ich eine große Fantasiegeschichte zu schreiben ... und brach nach 85 Seiten ab.

    1993 wurde Versuche unternommen ältere Geschichten zu überarbeiten, eine Namensliste wurde erstellt, Ideen verworfen usw.

    Etwa Oktober 1993 begann ich an einer neuen Fantasiegeschichte zu schreiben ... na wie lange halte ich diesmal durch?

    Am 04.10.95 stieg ich von meiner Schreibmaschine auf den Computer um - und nutzte das Abschreiben der über 170 Seiten für eine nervige Überarbeitung.

    20.03.96 hänge ich auf Seite 180 fest.

    Am 23.09.96 begann ich einen neue Geschichte (Vermischung von Fantasie und Realerde) zu schreiben.

    Ab da sprang ich zwischen beiden Geschichten immer hin und her ... aus heutiger Sicht kein guter Einfall - aber so hat auch Michael Ende gearbeitet.

    Zwischen 1997 bis 1999 las ich wie ein Besessener ein Fantasybuch nach dem Anderen (u.a. Midkemia-Saga und Osten Ard); und schrieb und schrieb.

    Am 29.08.1999 hab ich mir notiert: Wenn ich in der derzeitigen Geschwindigkeit so weiterschreibe, wird die Geschichte in vielleicht 20 Jahren fertig. (Wie wahr! )

    2000 entwickelt sich aus einer Idee zu DSA die Insel Ithasos. Daran bastelte ich fast das ganze Jahr herum.
    Zum Jahresende schrieb ich aus Spaß eine Seite über die "Bewohner eines Kühlschranks" runter, da der Kühlschrank in der Firma nicht gerade sinnvoll und sauber genutzt wurde. Ich stell den Text später mal hier rein.

    Ab 2001 war ich eher mit Computer-Rpgs (u.a. BG I & II oder Ultima IX) beschäftigt.

    Am 14.10.2002 lästere ich: Vielleicht sollte ich ein Buch rausbringen mit dem Titel "Meine unendlichen Geschichten.

    2004 wagte ich nach einer "Planung" die vollständige Überarbeitung von Lost Island. Die Insel bekam endlich einen Namen: Amalthaos.

    2005 lenkte mich nur kurz meinen neue (und leider auch letzte) DSA-Gruppe ab.

    2007 begann ich "Die Geschichte eines Diebes" (DSA).

    Ab 2008 war ich festes Mitglied des Dere-Globus Projektes; wo ich die Arbeit an den Chroniken begann (seufz).

    2013 parkte Amalthaos im 11.Kapitel …

    PS: Seit Dezember 1992 schrieb ich in einer Liste meine Schreibfortschritte nieder. Wie man sehen kann wurden zum Schluß die Abstände immer größer.

    Dank einer Bekannten las ich endlich mal Bücher über das Schreiben (Grundlagen und Technik der Schreibkunst, Sol Steins Über das Schreiben, Raum zum Schreiben), aber auch Bücher über die deutsche Sprache (u.a. Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod) oder Biografien von Autoren (u.a. Ecos Bekenntisse eines jungen Schriftstellers).

    Dies führte dazu ab 10.07.2014 Ideen zu einer märchenhaften Geschichte sammelte, mich mit Märchen der Grimms und Märchen allgemein auseinandersetzte.

    Und erst dann um 2017 anfing die grobe Geschichte in einem Jahr zu schreiben. Das der Handlungsort - die schöne Region um Murnau in Bayern - mich zu einem winterlichen Märzurlaub inspieren würde, gehört zu den Höhepunkten der Geschichte. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was brauchte mich zu Norderstein? Ich woltle mal wieder etwas schreiben - raus aus den endlosen Chroniken.

    Was mich vor dem 10.07.2014 auf die Idee brachte eien Geischchte auf der Baiss von Märchen zu schreiben - die One apon a Time-Serie war es nicht; die ich bewußt nicht sah.

    Außer einige -heute verwirrenden- Notizen, wo das Haus noch sehr groß gedacht sein mußte inkl. Köchin und andere Angestellte - Notizen hab ich keinen Plotgedanken notiert.

    Ich weiß nicht mehr was mir da durch den Kopf wirbelte.

    Verworfen wurde u.a. sprechende Katze, verwandelt etwas Bewohner in Vögel, Garten mit Heckenlabyrinth, Tanzsaal (!), tierische Gefährten.

    Die nächsten Notizen sind vom 29.12.2017, was aber nachträglich eingefügt sein muß; die Namen der Kinder (Peter und Margarete = Greta) stehen bereits auf wackligen Beinen.

    Dann am 02.07.2016 steht: Alle "Probleme" gelöst!

    Die nächsten Einträge sind Feinheiten, u.a. wie das Haus aussieht etc. Letztes Eintrag war am 16.04.2018.

    Ich hab es mir angewöhnt eine Art Vorwort oder Einleitung zu schreiben, was später auch wegfallen könnte, um den "richtigen Ton" und Zugang zur Geschichte zu finden.

    Das Vorwort wurde während des Schriebens min. dreimal überarbeitet und stark gekürzt.

    Angefangen hab ich -laut Speicherung- am 04.02.2016 und letzte Speicherung war am 08.07.2016. Kleine Änderung führte dazu das es inzwischen 4 Rohfassungen gibt.

    Der Bayernurlaub in Murnau war ein tolles Erlebnis - wir sind gar bis Innsbrück gekommen - nur der Ort, der mich überhaupt dorthin brachte und in meiner Geschichte eine kleine Rolle spielte, den sahi ch nur aus dem Zugfenster. Schöne Grüße an Eschenlohe. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ok, der Text zum Kühlschrank ist albern, die Idee mit der meditierenden Kellerassel auf einem Brötchen war aber der Auslöser.

    Etwas anderes war ein fröhlicher Silvester, der eine Idee bei uns pinkytierte. Und da seitdem viele Silvester verflossen sind, kann ich es wieder aufleben lassen.

    Und was wäre nicht schöner als ein Brettspiel im Kaufhaus?

    (Zu meiner Verteidigung, der Text ist von 2004!) ;)

    Dateien

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • So, um 2001-Anfang 2002 kam ich - wohl u.a. durch Paranoias Orcbusters auf die Ide eine verulkte DSA(1)-Geschichte, bzw. basierend auf Rollenspiele und Fantasy, zu schreiben. Leider gibt es keine Notizen wohin die Reise gehen sollte - nachdem "Das Wirthaus Zum Torkelnden Einhorn" bewältigt ist. Doch dazu müßten meine Erdlinge erst einmal vorgestellt und dorthin (wie im Computerspiel https://de.wikipedia.org/wiki/Another_World_(Computerspiel)) bringen.

    Es gibt erstaunlich eine Liste mit paar Namen und Ideen, aber nichts zu Handlung; was der Grund gewesen sein möchte, das ich nach wenigen Dungeon-Seiten abbrach.

    Trotzdem möchte ich euch einen Blick ein meine älteren Texte -äh- schenken.

    (Wer es bereits erahnt, der Prof wird zum Magier der irrtümlichen 21. Stufe, der Hausmeister = Barbar mit Knüppel, die Hausdame = putzwütige „Amazone“, Mortimer = humorloser „Barde“ der nicht singt!, und im Wirtshaus stößt ein typischer Zwerg (Laurin, der Dunkle - ein Zwerg mit der Vorliebe für die Farbe SCHWARZ) dazu. Eine Elfe namens Sonnenhaar war ebenfalls eingeplant.
    Bierdosen wären hier eine echte Zwergenerfindung gewesen; und ohne eine Dose würde kein Zwergt losziehen.
    Letzte Notiz für eine Figur war am 27.03.2002: Linky = nervös putzend Brille; langes Gesicht mit wirren Schnurbart; aussehen wie eine fiese, gefährliche RATTE... schleimiger Herumwuseler usw.

    (Manchmal glaub ich hier ging eine witzige Idee wegen Fehl/Null-Planung baden ;()

    Dateien

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Waahhh ... der Alptraum eines Schriftstellers: Wie erschaffe ich Spannung? Was finde ich spannend? Mein Lieblingswort ist Warum! ;)
    Als ich endlich meine Märchengeschichte schrieb wollte ich es langsam angehen: Zwei Geschwister müssen zu ihrer unbekannten Großmutter (die leicht verwirrt sein soll) fahren, die außerhalb von Murnau in einem Wald lebt. Die nächtl. Ankunft verschläft die Großmutter, und am nächsten Morgen müssen ihre Enkelkinder erst mal sie aufklären. Natürlich hat sie kein Frühstück für die beiden ... rasch befreit sie ein Beistelltisch von Vasen, stellt mir veinem gemurmelten Tischleindeckdich vor die Kinder, und verschwindent glücklich das die KInder nun was zum Essen haben in die Küche ... während die Kinder auf den gedeckten Tisch starren - und (wie hoffentlich auch der Leser) sie fragen Was geht denn hier ab?

    Diese Szene gehört zu den ersten Ideen die ich zu dieser "Märchengeschichte" hatte, und da nun die Neugier - und Unglauben - geweckt, gucken sie sich genauer im Haus Norderstein um ... teils mit fatalen Folgen.
    PS: Das Mädchen heißt Greta, ihr jüngerer Bruder Peter. (Hänsel ist bereits vergeben, aber wer ein Märchen mit einem 'Peter' kennt, mag eine Ahnung haben wer noch vorkommen könnte.)
    Ich spiele auch mit den Kenntnisse und Erwartungen des Lesers ... ich muß mal daran gehen die Rohfassung zu überarbeiten - und dann hier zum Lesen freizugeben.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Heute - auf der Bahnfahrt (ha!) zur Arbeit - spielte ich gedanklich ein Gesypräch im Nachtwald ab. Dabei begriff ich das ich der Nachtwald nicht wie eine x-beliebige Fantasywelt behandeln darf .sondern muß wirklich mit dieser Umgebung spielen!

    Nun, brauche ich kreative Ideen!!!

    Im Nachtwald - ein endloser (?) Wald, wo die kurzes Tageszeit eher ein dämriges Zwielicht herrscht (es gibt keine Sonne!) - gibt es in der Nähe des Wirthaus zum Stier das sogenannte Hafentor. Dieses "Tor" ist eine breiter (bis zu einen Fuhrwagenbreite) Dimsensionspalt zu einer Hafeninsel am Sternenmeer (irgendwann bemerkte ich das mein endloser Wald so ein Tor benötigt); nur ... wie sieht dieses uralte TOR aus - und kann man vielleicht dadurch das Leuchtfeuer des Leuchtturms sehen? Oder überhaupt was sehen? Die meisten Besucher kommen vom Hafen zum Wirtshaus, nur wenigen gehen zum "Freien Markt" der Eisernen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)