"Wer ist...." wiederbelebt? 1ooo Alriks

  • Schwarztobrien

    4. Phex, später Abend

    Dorf Spogelsen, ein trostloser Ort mit grotesk entstellter Landschaft, werden wir begrüßt von gut 20 Dorfbewohnern die auf der Pallisade stehen. Menschen, gehärtet von der verdorbenen Landschaft in der wir uns befinden.

    Mit der Hoffnung auf ein ordentliches Bett (und einen neuen Speer für Eisemann) betreten wir hinter dem gefundenen Efferdi Drakodan das Dorf unter wachsamen Blick seiner Bewohner.

    Wir kümmern uns um unsere Tiere, binden diese an und betreten dann diese nicht-Taverne in der wir unterkommen sollen. Die Gastfreundschaft lässt zwar zu wünschen übrig, doch einem geschenkten Esel schaut man nicht ins Maul (selbstredend hat Leonardo perfekt gepflegte Zähne).

    Es gibt ein zumindest essbares Abendbrot, gelbe fade Kohlsuppe, bei der Yarlan (Yerodin) jedoch ausgelassen wird. Scheinbar sind die Dunkelsteiner nicht so gern gesehen, denn einer von denen ist verantwortlich für den Fall der Festung Kleinwartstein (zu Yarlans entsetzen) und den Tod der Gräfin Spogelsen.

    Abelmir (Alricio) lernt wie man Esel striegelt, wir unterhalten uns über eine mögliche Rückkehr eventuell durch das Bornland und Torgosch (Eisemann) ersetzt seinen Speer durch einen angespitzten Holzstab.

    Und natürlich gibt es keine Betten, sondern wir schlafen im „Stall“ auf Heu.

    5. Phex

    Wir brechen nach einer sehr kurzen Nacht in aller frühe auf, wir haben einen extremen Gewaltmarsch vor uns, doch uns bleibt keine andere Wahl.

    Wir erreichen schließlich die Überreste der Feste Kleinwartstein und der Anblick ist... ernüchternd. Man kann noch immer die qualvollen Schreie der gefallenen hören und sehen wie die Steine unter dämonischer Magie geschmolzen wurden. Yarlan ist zurecht erschüttert, ist doch die Traumburg seiner Kindheit (mit 8 Türmen!) nun nichts weiter als eine Ruine.

    Dort übernachten wir, wohl oder übel. Die Ruine scheint aktuell besetzt zu sein von Rondrianern vom Orden der hohen Wacht (zu Ehren der Heiligen Yppolita).

    Rondriane Löwentreu, eine 40 jährige Rondrianerin, empfängt uns und heißt uns willkommen, herzlicher als zu erwarten war und mit mehr Gastfreundschaft als zu hoffen angebracht war. Zumindest unter den Dienern der Zwölve scheint Travia noch geehrt zu sein.

    Die Geweihte erzählt von der traurigen Geschichte des Ortes und was sich daraus kristallisieren lässt, dies scheint ein wahrlich besonderer Ort zu sein wenn sowohl Drachen als auch Angroshim sich darauf einigen können die Festung zu verteidigen (zwar nicht gleichzeitig, dennoch etwas besonderes).

    Wir können anschließend in einem Klosterflügel unterkommen und machen uns auf die Suche nach etwas essbarem. Dieses mal ist es Schwarzbrot (über dem Feuer geröstet und mit etwas Butter und Speck hervorragend).

    Oemer (Abdulon) gibt eine Spende an die Köche, ich selbst biete meine medizinischen Künste an und wir nehmen an dem abendlichen Göttinendienst teil (ohne anschließende Zweikämpfe). Dabei fällt auf das die Leute hier alle sehr kurzatmig sind und die Luft hier wahrlich ungesund ist.

    Yarlan (Yerodin) wird erzählt das wir all unser Silber ablegen sollten, der Feind hat Werwölfe die darauf aggressiv reagieren könnten. So werden wir tatsächlich alle unsere Münzen los. Oemer (Abdulon) eher auf... phexische weise.

    6. Phex

    Am nächsten Morgen überqueren wir den Fluss, geben unsere letzten Silber als Spende ab und laufen direkt in die Stände von zwei Grolmen, die zum einen Geld wechseln und zum anderen überteuert allerlei Kuriositäten verkaufen.

    Die Gruppe bedient sich erneut freudig von den Waren. Ein Angroshim namens Gratish Stahlhand kommt dahergelaufen und fragt nach einem Dunkelstein, jedoch scheinbar nach einem anderen als Yerodin, einen Morkosh. Er scheint auf einen Trupp von 10 Mann zu warten die im Norden auf Kundschaft waren.

    Die Grolme versuchen uns mit steigenden Preisen immer mehr und mehr auszunehmen, so beschließen wir endlich weiter Richtung Yol-Ghurmak zu reisen.

    Das Land ist verpestet, einst stolze Wälder nur noch geschwärztes Holz. Die Luft wird immer schlechter und alle beginnen Probleme mit dem Atmen zu bekommen. Auch Tiere scheint es keine mehr zu geben. Abelmir (Alricio) kann schwarze Streifen aus Asche entdecken und untersucht diese magisch, scheinbar eine gewaltige magische Formation. Vorsichtig überqueren wir diese und reisen weiter. Immer mehr und mehr unheilige Kuriositäten beobachten wir, nur damit diese wieder mit anderen Seltsamkeiten abgewechselt werden.

    Wir können an einem Baum hängend sehen einen aufgeknüpften Oger erblicken, aufgespießt und aufgeschlitzt mit einem Schild „ich soll keine Menschen fressen“.

    Wir bewegen uns auf eine Befestigung zu, viel zu früh als das es Yol-Ghurmak sein könnte. Wir werden von zwei Kriegern und ihren schwarzen Dämonenhunden mit dem feurigen Vater begrüßt. Sie scheinen uns problemlos hindurch zu lassen nachdem sie das Dunkelstein Wappen von Yarlan sehen.

    Schließlich erreichen wir eine Taverne, eine liegengebliebene Dämonenarche die dafür umfunktioniert wurde. Es fühlt sich an als wären wir in eine andere Sphäre getreten, schon lange nicht mehr auf Dere. Ich selbst und Alricio leiden, denn unsere Astralkörper scheinen sich gegen diese Unnatürlichkeit zu wehren. Eines der Beine der alten Arche zuckt, als wir näher kommen.

    Ein Karakil, geritten von einem Magier steigt plötzlich auf. Der Limbus scheint sich neben uns aufzutun, doch der Magier interessiert sich nicht weiter für uns und fliegt davon.

    Alricio entscheidet sich, sich zu tarnen mit einer Lederrüstung, während ich selbst mich nicht versuche zu verstecken.

    Wir betreten die merkwürdige Taverne Algenpfuhl und entdecken zum einen eine Magierin mit Kodex und zum anderen einen Geist, die als Wirtin zu dienen scheint, scheinbar einst eine Söldnerin namens Oglinde. Die Übernachtung kostet eine halbe Dukate und wir sollen unterkommen in den modrigen Kammern lange toter Hummerier. Charmant.

    Die halbelfische Magierin stellt sich uns vor als Azaril Scharlachkraut und wir unterhalten uns ein wenig mit ihr. Alricio hält sie für einen Magiediletanten, gefährlich. Sie beginnt zu erzählen von den Lehren von Borbarad. Das ganze artet in eine lautstarke Diskussion aus über Adel und Gleichberechtigung.

    7. Phex

    Wir haben genächtigt in seltsamen Schleim der tatsächlich irgendwie erholsam war. Am nächsten morgen aufgewacht, bemerkt Yerodin das an seinem Rücken seltsame Algen gewachsen sind und sich verhakt haben. Zwar ist mir das ganze nicht bekannt, doch mit Skalpell und Pinzette reiße ich diese Unpflanzen heraus und spreche danach einen Balsam.

    Dort kommt mir jedoch etwas seltsam vor. Der Zauber kostet viel mehr Kraft als er es sollte für die kleine Wirkung. Das ist etwas das ich untersuchen sollte. Sowohl vom Schleim als auch von den Pflanzen habe ich selbstverständlich Proben genommen.

    Wir machen uns schließlich wieder auf den Weg und erreichen die Dämonenmetropole Yol-Ghurmak. Viel zu hohe Gebäude, Flammensäulen und brennende Luft. Wir stellen uns in der Schlange an zusammen mit vielen Händlern und werden angesprochen von einer wunderhübschen Frau mit einer Eiskrone. Belshirasha die Giftige. Sie scheint aus dem hohen Norden zu kommen zusammen mit einigen Nivesen (die sie verabscheuend anschaut) und hat eine eiskalte Haut. Eiskristalle bilden sich wo sie Yerodin berührt. Sie bietet Yerodin an seine Mäzenatin zu werden, bietet ihm Waffen und Unterstützung an.

    Dann kommt sie auf mich zu, legt mir die Hand auf die Brust und küsst mich tatsächlich! Ich muss zugeben ich war ein wenig sprachlos.

    Den beiden Angroshim ist sie ebenfalls mit Interesse begegnet und Abdulon und Alricio begegnet sie nur mit Desinteresse. Sie bietet uns an sie aufzusuchen in dem Hotel Schwarz und Rot.

    Schwarze Hetzer begegnen uns zum zweiten mal, wir müssen schnell zur Seite eilen um aus dem Weg zu gehen. Einige andere haben weniger Glück, verlieren Kopf oder Arm, abgebissen. Die Monster hatten eine ältere Frau in ihrer Mitte, sie sah wichtig aus. Yerodin identifiziert sie als die Gräfin von Baliho, die Reichsrichterin Tyakradane (Praiodane).

    Nach 3 Stunden kommen wir schließlich ans Tor und werden durchsucht. Alle Flüssigkeiten müssen wir ablegen. Besonders Abdulon trifft es schwer. Aus seinem Gepäck tauchen immer mehr und mehr wertvolle Heiltränke auf und werden gnadenlos auf dem Boden zertrümmert.

    Wir betreten die feurige Stadt und sind verpflichtet allesamt Feuer bei uns zu Tragen, sei es eine Fackel, Lampe oder mein Stabfeuer. Wir gehen durch die Straßen der Stadt, über Brücken und kommen dann an um uns bei dem Turnier anzumelden.

    Yerodin meldet sich an und verkündigt das er in ALLEN Disziplinen antreten will.

    Ob er das wohl noch bereuen wird?

    Wir beschließen schließlich das es eine gute Idee ist doch die Eisprinzessin um Hilfe zu bitten und machen uns auf den Weg zu dem Hotel Schwarz und Rot auf dem Platz der Gerichtbarkeit. Die Besitzerin ist eine Halbelfe namens Dunkelklinge. Und ich dachte Halbelfen sind selten.

    Innerhalb des Hotels fragen wir nach Belshirasha und während wir warten, tritt mit schweren Schritten der ehemalige Ordensmeister der Golgariten Lucardus vom Kemet ein, in Begleitung von Aluris Mengreyth.

    Gemeinsam mit der Eisprinzessin setzt er sich zusammen und „genießt“ ein Glas Theriak während der Rest von uns unzeremoniell heraus geschmissen wird.

    Auf uns allein gestellt stehen wir ein wenig verloren auf dem Platz. Wir entscheiden uns schließlich, mit apathischen Tieren im Gefolge, zu der Schenke Ogerhöhle zu gehen. Davor stehen 3 angekettete Oger. Einer davon greift plötzlich aus, greift nach Yarlans Pferd Bisfrabul und beißt diesem den Kopf ab....


    https://youtu.be/EjdkPLYrM9A