Marion Zimmer Bradley

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen ausgegliedert.

    Ich lese mal wieder (zum mindestens 7. Mal oder so) The Mists of Avalon von Marion Zimmer Bradley. Inzwischen habe ich ein bisschen kritischen Abstand, der mit den Jahren einfach kommt (mit 40 liest sich das Werk einfach anders als mit 17), aber es ist immer noch wunderschön.

    Ein wundervolles Buch.

    Wie hat sich das Buch für dich verändert, seit dem letzten Lesen?

    Danach gebe ich mir, glaube ich, nochmal "Shadow of the Moon" von M. M. Kaye, einen der schönsten historischen Romane, wie ich finde.

    Wie heißt das Buch denn auf deutsch?

  • Ich finde Marion Zimmer Bradley schreibt gut, ich konnte die Bücher kaum beiseite legen. Die Avalon Bücher habe ich auf deutsch gelesen und weil ich keinen Platz hatte, sie anschließend abgegeben, eigentlich schade. Hier bei mir liegt wieder ein Stapel Bücher der weg muss. Alles ältere Modelle, bisher will sie niemand haben.

  • Ein wundervolles Buch.

    Wie hat sich das Buch für dich verändert, seit dem letzten Lesen?

    Tja... mit 17 hatte ich beim Lesen sehr viel Staunen und Unglauben in mir, auch Empörung über die Ungerechtigkeiten, die den Charakteren widerfahren, habe geseufzt über die romantischeren Abschnitte, hatte keinen Bezug zum Gebären von Kindern und zu einigem, was das Handwerkliche betrifft. Ich bin aber vor allem dem Feminismus des Buches sehr unkritisch begegnet.

    Jetzt, 23 Jahre und 5 Kinder später, sehe ich die "Ungerechtigkeiten" relativer, bzw. realisiere, dass sie aus einer bestimmten Perspektive geschildert werden. Das macht sie nicht weniger real, und ich sehe sie auch im Kontext anderer Handlungen und auch Verbrechen mit religiöser Motivation, aber ich rege mich nicht mehr im gleichen Maße auf. Inzwischen weiß ich viel mehr die mystischen und spirituellen Aspekte zu schätzen, die natürlich auch sehr in der weiblichen Lebenswelt angesiedelt sind. Ich bin mittlerweile auch ein wenig mehr belesen über die alte keltische Religion und kenne auch ein paar Leute neopaganistischer Konfession, und dann kann man vieles aus der Handlung besser einordnen. Und, logischerweise, bin ich empathischer für die Bezüge zur Mutterschaft.

    Manche Bücher verlieren mit der Zeit ihren Reiz, aber dieses nicht.

    Zu dem anderen Buch: Es gibt eine Übersetzung (eine ganz schreckliche) namens "Schatten über dem Mond", äußerlich aufgemacht wie ein billiger Kitschroman, die der literarischen Größe dieses Werkes keinesfalls gerecht wird.

    Stell dir vor, es ist Klimawandel, und keiner tut was - dann kommt der Klimawandel zu dir.

  • Ich finde Marion Zimmer Bradley schreibt gut, ich konnte die Bücher kaum beiseite legen. Die Avalon Bücher habe ich auf deutsch gelesen und weil ich keinen Platz hatte, sie anschließend abgegeben, eigentlich schade. Hier bei mir liegt wieder ein Stapel Bücher der weg muss. Alles ältere Modelle, bisher will sie niemand haben.

    Fantasy? Ich bin interessiert....

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Zu dem anderen Buch: Es gibt eine Übersetzung (eine ganz schreckliche) namens "Schatten über dem Mond", äußerlich aufgemacht wie ein billiger Kitschroman, die der literarischen Größe dieses Werkes keinesfalls gerecht wird.

    Dann kenne ich es nicht. Ich habe von ihr nur 'Palast der Winde' gelesen. Damals hatte es mir gefallen. Aber ich habe kaum mehr Erinnerungen daran.

    Manche Bücher verlieren mit der Zeit ihren Reiz, aber dieses nicht.

    Als ich damals das erste Mal über MZB's 'Nebel von Avalon' gestolpert bin, habe ich es mir noch von meiner Lesewelt und RPG- Runde ausreden lassen. Heute und zweimal lesen später steht es im Regal direkt neben T.H.White 'Der König auf Camelot'.

    (Hm, vielleicht mache ich mal das Thema "Roman vs. Verfilmung" auf.)

    Ja mach das ruhig mal:)

  • Dann kenne ich es nicht. Ich habe von ihr nur 'Palast der Winde' gelesen. Damals hatte es mir gefallen. Aber ich habe kaum mehr Erinnerungen daran.

    Ah, Palast der Winde, das weckt Erinnerungen. Wobei ich nur die Miniserie fürs Fernsehen kenne. Aber die habe ich damals recht gerne und auch in Wiederholung geschaut.

    Ich finde Marion Zimmer Bradley schreibt gut, ich konnte die Bücher kaum beiseite legen. Die Avalon Bücher habe ich auf deutsch gelesen und weil ich keinen Platz hatte, sie anschließend abgegeben, eigentlich schade. Hier bei mir liegt wieder ein Stapel Bücher der weg muss. Alles ältere Modelle, bisher will sie niemand haben.

    Dito. Obwohl sich das etwas gelegt hat. Aber ich greife das ein oder andere Buch von ihr immer noch gerne ab und zu aus dem Regal. Komischerweise gehören die Avalon-Bände eher nicht dazu. Aber vielleicht hatte ich mich damit auch übersättigt. Die Nebel von Avalon gingen in einem Jahr fast durch die ganze Klasse und ich erinnere mich, dass ich den dicken Wälzer in 6 Tagen durch hatte. Vor allem gefallen mir ihre Darkover-Romane.

  • Obwohl sich das etwas gelegt hat. Aber ich greife das ein oder andere Buch von ihr immer noch gerne ab und zu aus dem Regal. Komischerweise gehören die Avalon-Bände eher nicht dazu. Aber vielleicht hatte ich mich damit auch übersättigt. Die Nebel von Avalon gingen in einem Jahr fast durch die ganze Klasse und ich erinnere mich, dass ich den dicken Wälzer in 6 Tagen durch hatte. Vor allem gefallen mir ihre Darkover-Romane.

    Die Romane, die MZB nach den 'Nebeln' geschrieben hat, habe ich zwar auch alle gelesen. Sie haben mich allerdings nicht mehr so in ihren Bann gezogen.

    Die Darkover- Romane habe ich auch gerne gelesen, obwohl ich, glaube ich, längst nicht alle kenne.

    Besonders gut hatte mir auch ihre Zauberflötennacherzählung gefallen.