Idee für die Borbaradkampagne gesucht

  • Hallo!


    Meine Gruppe hat sich entschieden die Borbaradkampagne inkl. einiger Vorabenteuer in Angriff zu nehmen. Bislang haben wir immer nur kleinere, oft selbst erdachte Abenteuer gespielt und so sind unsere Charaktere auch nicht unbedingt Heldentauglich, daher für die Kampagne ungeeignet. Mein Char beispielsweise zeichnete sich bislang dadurch aus, das er eigentlich gar nichts konnte, was immer wieder lustige Situationen beschert hat, aber da war es eben auch nie wirklich gefährlich. Das wird sich nun ändern, also benötige ich eine neue Charakteridee.


    Die anderen werden voraussichtlich einen Phexgeweihten Beutelschneider, einen Beherrschungsmagier und einen Rondrageweihten spielen. Da ich über die Borbaradkampagne überhaupt nichts weiß, habe ich auch dadurch keine Anhaltspunkte was passend wäre. Die Infos vom Meister sind nur das es diesmal auch wirklich gefährlich werden kann und wir daher wirkliche Helden brauchen. Also nicht jemand der, wie meine Chars, vor Auseinandersetzungen bevorzugt wegläuft, sich versteckt oder sich rausredet. Das wird diesmal nicht funktionieren. Ich vermute aber, daß es hier Leute gibt die mit dieser Art zu spielen oder vielleicht gar der Kampagne selbst Erfahrungen haben und mir ein paar Ideen geben können. An Regelwerken und Spielhilfen ist wohl das meiste in der Gruppe vorhanden, daran sollte es also nicht scheitern.


    Ich bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe


    Markus

  • Willkommen auf dem Orki, Marat. :)

    Du suchst eine Idee für einen geeigneten Charakter für die Borbarad-Kampagne, auch Sieben Gezeichneten-Kampagne genannt (kurz 7G)?

    Wir haben dazu ein eigenes Unterforum, in das Du allerdings nicht schauen solltest (deshalb erwähne ich es).


    Ja, die Kampagne ist groß, episch und erfordert Helden, gerade auch, wenn man als SL bereit ist, die zuweilen offiziellen lächerlichen Werte von NSC (und sich nicht nur auf deren Masse verlässt) anzupassen.

    Ein paar Eingrenzungen für Deine Charakterwahl brauchen wir aber doch noch, selbst wenn man Sachen wie Bader, Instrumentenbauer oder Architekt weglässt, bleibt immer noch der Großteil von WdH, den wir Dir vorschlagen können. :)

    Möchtest Du einen Profi-Kämpfer, was Vollzauberisches, etwas Profanes (evtl. um den Dilettanten erweitert), einen Geweihten?

    Gewisse Grundlagen sich zu verteidigen (also kämpfen zu können, wenn man keinen Vollzauberer hat), empfehlen sich tatsächlich, rausreden wird in der 7G nicht klappen und mit weglaufen wird die Kampagne nicht funktionieren.

    Gibt es Vorlieben/Interessen oder Abneigungen bei Dir in Sachen Kulturen? Ein persönlicher Bezug oder Bindung zum MR wäre nicht schlecht, aber wenn das in der übrigen Gruppe schon abgedeckt ist, muss das nicht für jeden SC gelten. Ist adelig oder nicht für Dich interessant oder maßgeblich?

    Soll es ein Mensch sein, darf es ein Mensch sein, oder kommen auch Elfen oder Zwerge in die Auswahl?

    Ist der Beherrscher vom SL abgesegnet? Persönlich erachte ich einen Beherrscher nämlich als für die Kampagne eher ungeeignet.

    Mit einem Magier, einem Ronnie und einem Phexerl habt ihr Kampf, Karma, Magie und Soziales bereits abgedeckt.

    Persönlich halte ich wahlweise einen anderen Magier/Vollzauberer mit völlig anderer Ausrichtung, bzw. einem zweiten Vollkämpfer für keineswegs unpassend.

    Natur habt ihr nicht drin, ein Charakter, der das auch kann, wäre nicht falsch, ist aber nicht eminent wichtig (ich würde nicht primär darauf aufbauen). Mit einem Druiden etwa hat man Vollzauberer und Natur drin, rutscht mit Pech aber auch schon wieder Richtung Beherrschung. Ein Tierkrieger kann man zum Halbzauberer aufwerten (im Sinne von: mehr AsP, steigert seine Zauber nach der normalen Spalte, keine weiteren Änderungen), der kann dann kämpfen und hat Natur mit dabei. Ein Elf natürlich sowieso.

    Primärer Fernkämpfer empfiehlt sich auch nicht unbedingt. Bogen als Zweitwaffe wäre nicht schlecht, ein vorrangiger Fernkämpfer allerdings sollte mit seiner Zweitwaffe gut sein.

    Ein Kämpfer sollte eine gute Waffe haben, Fechter, die Parierwaffe, Gezieltem Stich und Binden arbeiten, werden nicht immer glücklich sein.

    Und jetzt brauchen wir von Dir ein paar Eingrenzungen, was Du magst oder nicht, was Dich reizen würde und was auch gar nicht. :)

  • Hallo Schattenkatze und vielen Dank für deine Hilfe!

    Die Eingrenzung ist etwas schwierig. Ich habe noch nie einen Kämpfer oder Magier gespielt. Das haben entweder andere schon getan oder es gab einfach keinen Bedarf dafür, da bei uns bislang kaum gekämpft wurde. Wenn dann sind mein Hirte, Bandit, Sklave, Höfling, Heiler, Geweihter, etc. lieber abgehauen, aber meist konnte man das durch Rausreden, Überlisten, etc. umgehen. Meist haben wir aber sowieso Abenteuer gespielt wo wir Dinge erforschen mußten, ein Detektivabenteuer lösen mußten, Intrigen aufklären under selbst spinnen, etc. und Kämpfe waren da, wenn überhaupt maximal Nebensache und das hat immer viel Spaß gemacht. Helden haben wir also nie gespielt. So gesehen wirkt die Borbaradkampagne nicht gerade passend für mich und meine Erfahrung, aber die Gruppe will sie unbedingt spielen weil sie eben die wichtigste in DSA ist und eine neue Gruppe zu finden ist extrem schwierig. Wir spielen ja schon ein paar Jahre zusammen und abgesehen von einem Spieler gibt es auch keine Probleme, da will ich also natürlich auch gar nicht wechseln.

    Ich habe aber von den Regeln zu Kampf und Magie keine Ahnung, bei Magie scheint es mir auch, als wäre dafür viel Hintergrundwissen nötig. Ansonsten hätte mich das immer interessiert, aber Magier gab es eben immer schon. Der Beherrscher ist daher auch schon fix und wird sicherlich über die Maßen optimiert sein und den Anführer und großen Helden der Gruppe darstellen, anders geht es mit dem eh Spieler nicht.

    Der Rondrageweihte wird dagegen eher zurückhaltend sein, während der Spieler des Phexgeweihten recht redegewant ist, aber meist den direkten Weg sucht.

    Adelig oder nicht ist nicht maßgeblich, wobei ich befürchte, das ein Adeliger mit dem Magier in einen Kampf um das Rampenlicht kommen könnte, ansonsten mag ich adelige Charaktere aber durchaus. Bei den Kulturen habe ich keine besonderen Wünsche, ich mag nur nicht unbedingt Elfen oder Horasier, die wirken irgendwie eigenartig. Mein Gaukler war Tulamide, mein Bandit aus dem Mittelreich, mein Höfling aus Südaventurien, mein Sklave Waldmensch, mein Hirte Thorwaler, usw.. Ich habe also kein Problem damit mich in Regeln oder Hintergrund einzulesen, im Gegenteil, ich finde es immer interessant und suche dann manchmal auch zur Kultur passende Romane um die zusätzlich zu lesen und ein besseres Gefühl für den Charakter zu bekommen.

  • Adelig oder nicht ist nicht maßgeblich, wobei ich befürchte, das ein Adeliger mit dem Magier in einen Kampf um das Rampenlicht kommen könnte,

    Nur dann, wenn der Adlige sich als Anführer sieht. Auch ein Adliger (gerade das-Kind) kann ja froh sein, wenn man jemand anderes erst mal losblubbert.

    Zumal so ein Ronnie eben auch der Kandidat für einen Anführer ist, aber es eben auch nicht sein kann, wenn es seinem Naturell nicht entspricht.

    Kampf wird mit seinen SF schon etwas komplexer, Magie ist auch sehr komplex, aber da man sich in jedem Falle nur auf die Aspekte, die den Charakter betreffen, konzentrieren muss, wird beides wieder eingegrenzt.

    Kein Elf und kein Horasier grenzen nur begrenzt ein.^^

    So etwas wie Druide würde ich dann auch eher ausklammern.


    Ein Krieger aus mittelreichischem Hause, oder ein Ritter (die haben das Pech, eine rechnerisch schlechte Profession zu haben), vielleicht sogar einen Offizier auf Sondermission? Ein Adersiner SG, wenn es euch nicht stört, die Gründung der Schule zurückzusetzen (vor der 7G kann es noch keine Abgänger geben)? Wobei Ritter und Adersiner adlig sein müssen.

    Das wäre so in Richtung eines mittelreichischen Kämpfers (neben diversen weiteren Möglichkeiten).

    Analog gibt es den Kämpfer aus den Tulamidenlanden, Thorwal oder etwas vergleichbar Exotisches wie die verschiedenen Stammeskrieger.

    Magierakademien gibt es wie Sand am Meer, da müsstest Du Dich mal durchlesen, ob es etwas gibt, was gefällt. Nur einen Beherrscher zu haben finde ich unter magischem Gesichtspunkt etwas schwach.

    Wie sieht es mit den erfragten Geweihten aus? Ein Praiot kann ich mir noch als passend vorstellen, allerdings ginge der potentiell auch Richtung Anführer.

  • Mit Kampf um das Rampenlicht, meinte ich auch eher, daß manche NPCs eher den Adeligen als den Schwarzmagier ansprechen würden. Der Rondrageweihte hätte da sicher ein ähnliches Problem, aber dessen Spieler ist in gesellschaftlichen Situationen immer völlig ratlos. Der ist daher eher der Charakter der nur im Hintergrund rumsteht, aber die Rolle liegt mir nur im Kampf. Wenns interessant ist, will ich mit meinem Charakter schon auch was tun (können).

    Geweihte habe ich bislang nur Tsa gespielt und mein Hirte hat Peraine sehr verehrt und ihre Regeln befolgt, also nicht gerade die Kampfstärksten. Mit Praioten habe ich bislang keine Erfahrung, ich kenne sie nur als NPCs und da waren sie stets ein Hindernis. Ein NPCs der sich mit "Praios zum Gruße" zu Wort meldet ist daher von der Gruppe inzwischen meist von vornherein unerwünscht weil er nur wieder Probleme macht. :D

    Zudem gebe es vermutlich auch Probleme zwischen dem Praioten und dem Schwarzmagier der alle kontrollieren will, noch dazu wo er sich nicht an den Codex hält.


    Wenn du Beherrscher für die Borbaradkampagne schwach findest, welche Magieausrichtungen wären denn zu empfehlen?

    Die Ausrichtung des Magiers ist so, daß er eben SCs und NPCs immer dazu bringen kann zu tun was er will und daher eben alles dahingehend durchoptimiert ist. Wobei mich nicht auch nicht überraschen würde, wenn der Spieler den Char auch auf das Abenteuer hin optimiert und genau das steigert was dort gebraucht wird. Das können wir aber nur als gegeben hinnehmen oder aufs Spielen verzichten. Powergamer lassen sich nicht ändern, bislang hat es aber die Abenteuerauswahl im Zaum gehalten, wie das nun funktioniert wird sich zeigen.

    Wie gut die Profession regeltechnisch ist, ist für mich eigentlich nicht wichtig, aber vermutlich wird der Char dann im Vergleich zum durchoptimierten Supermagier ev. problematisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Marat16 (14. März 2017 um 13:41)

  • Mit Praioten habe ich bislang keine Erfahrung, ich kenne sie nur als NPCs und da waren sie stets ein Hindernis. Ein NPCs der sich mit "Praios zum Gruße" zu Wort meldet ist daher von der Gruppe inzwischen meist von vornherein unerwünscht weil er nur wieder Probleme macht.

    Mit einem Beherrscher wird er vermutlich kein guter Freund, ebenso könnte es Konflikte mit einem Phexerl geben, aber ein guter Phexerls sollte wohl in der Lage sein und Willens sein, seine Gesinnung und Fähigkeiten angemessen zu verhehlen (und das nicht nur bei einem Praioten, so ein ehrlicher und gerade heraus-Ronnie ist ja auch dabei), aber Praioten haben in offiziellen AB meist eine ungerechtfertigte schlechte Presse.

    Diesbezüglich kannst Du mal da schauen: Initiative zur Rettung der Praioskirche

    Mehr Probleme als ein Ronnie sollte er auch nicht machen.

    Wenn du Beherrscher für die Borbaradkampagne schwach findest, welche Magieausrichtungen wären denn zu empfehlen?

    Die Ausrichtung des Magiers ist so, daß er eben SCs und NPCs immer dazu bringen kann zu tun was er will und daher eben alles dahingehend durchoptimiert ist.

    Das macht er aber auch nur so lange, bis es die NSC rausfinden (es gibt Regeln dazu, wie und wann man bemerken kann, dass man verzaubert wurde), ein NSC in Sachen MR ordentlich aufgerüstet ist (gibt es und bei einigen NSC ist das zu erwarten), andere Anwesende NSC/SC es bemerken, und/oder der Ronnie es merkt.

    Mit Magie geht eine Menge bei DSA, deutlich mehr als profan (leider), aber alles geht dann auch nicht und sich den Weg frei bannbaladanisieren oder mittels Imperavi frei machen oder so wird gerade in der 7G aus verschiedenen Gründen nicht besonders gut oder auch gar nicht klappen.

    Illusion wird in der 7G nicht sehr effektiv sein, Kampfmagie hat ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis. Frag mal Deinen SL, was er von einem Hellsichtsmagier halten würde und ob ihm das zusagen würde. Ansonsten gibt es eher einzelne Zauber, die sich sehr anempfehlen.

    Mit Kampf um das Rampenlicht, meinte ich auch eher, daß manche NPCs eher den Adeligen als den Schwarzmagier ansprechen würden.

    Ja, und einige würden eher einen Geweihten wir den Ronnie ansprechen, und wieder andere vielleicht etwas sozialniedriges. Kommt halt immer darauf an, mit wem man zu tun hat.


    Ansonsten gibt es ja noch die riesige Bandbreite von nicht Vollkämpfern, denen man gute Kampfwerte herbei steigern kann.

    Wenn Dir also etwas Soziales mehr liegt (so wirkt es durchaus, wenn Du schreibst, dass Deine SC sich gerne herausreden), dann würde ich in jedem Fall, ob nun Kämpfer oder nicht, dort gut ausbauen. Vielleicht kommt auch das Deinem SL entgegen. ;)

    Meine genannten Ritter, Adersiner und mit vielleicht ein paar Abstrichen der Krieger bringen im sozialen Berich schon einige Grundlagen mit mit anderen, weniger kämpferischen Professionen starten da natürlich teilweise noch besser.


    Startet ihr bei 0 AP, oder mit ein paar als AP im Vorfeld?

    Werden erst noch Vor-AB gespielt, oder gleich in die Kampagne gestartet?

    Hat euer SL gar keine Empfehlungen oder gar, was er in jedem Fall abgedeckt sehen möchte oder als ungeeignet betrachtet, ausgesprochen?

  • Also wenn der Rondrageweihte es merkt ist klar was er tut - Gar nichts, das würde sich der Spieler dahinter gar nicht trauen was gegen den Spieler des Magiers zu sagen. Da ist klar wer der Boss ist. Der Rondrageweihte wird also vermutlich ein treuer Diener des Schwarzmagiers sein, so lächerlich das inneraventurisch auch klingen mag. Da der Spieler des Rondrageweihten in sozialen Situationen ohnehin kaum was sagt, wird es auch egal sein, wenn er angesprochen wird, der Magier wird so oder so die Verhandlung führen. Notfalls "schickt" er einen SC der sich einmischt eben zum Blumen pflücken. Ein Sozialchar könnte also rasch eine hohe Pflanzenkunde bekommen. ;)

    Grundsätzlich hat uns die SL bei Magie keine Einschränkungen gegeben, insoferne wäre Hellsicht kein Problem.

    Adersinn fällt weg weils die erst später gibt, da hätte ich einen SG von einer Schule die erst spöter eröffnet. Wir fangen ja noch ein paar Jahre vor der Kampagne an um noch ein paar AP draufzuspielen, die nötigen Verbindungen zu knüpfen und uns an das geänderte Spiel zu gewöhnen. Ein paar Tausend AP gibt es aber schon für die Generierung obendrauf, wenn man einen neuen Char macht. Das werden außer dem Magier alle tun. Der Thorwaler Kämpfer wird zum Rondrageweihten, der horasische Hochstapler zum Phexgeweihten und mein zuletzt gespielter Hirte sucht noch seine neue Rolle.

    Von SL Seite gab es wenig Einschränkungen, außer eben keine Exoten, nichts aus Südaventurien, nichts ohne Zwölfgötterglauben und das es eben echte Helden sein müssen. Jeder Char muß also Kämpfen können. Zur Abdeckung von Gebieten gibt es nix, jeder von uns macht den Charakter den er möchte und wir müssen dann eben auch damit klarkommen.

    Das Problem ist sicher auch, dass diese Art Abenteuer für uns alle Neuland ist.

  • Was vielleicht noch eine Möglichkeit ist, wäre ein Hexer. Kann Magie, kann aber auch Natur, kann auf Alchimie gehen und hat eben auch ganz nette Zauber.
    Hexen sind jetzt zwar nicht direkt zwölfgöttergläubig, aber nicht all zu weit weg. Du könntest mit einem Hexer auch wieder gut in die Richtung des sozialen gehen. Der Magier wird nicht immer da sein und nicht immer das Wort führen können. Der soll mal versuchen problemfrei mit einem Praioten was zu bewegen. Oder einem Weißmagier. Dir könnte das dann schon einfacher fallen, weil du nicht so auffällst.

  • Also wenn der Rondrageweihte es merkt ist klar was er tut - Gar nichts, das würde sich der Spieler dahinter gar nicht trauen was gegen den Spieler des Magiers zu sagen.

    Er hat einen Moralkodex, und andere Leute beherrschen geht ohnehin gegen das Gesetz (und den Codex Albyricus). Tatenlos daneben stehen, wenn so etwas geschieht, passt nicht zum ehrenhaften Ronnie,,der mutig sich allem stellen soll.

    Notfalls "schickt" er einen SC der sich einmischt eben zum Blumen pflücken.

    Da stehen mehrere SC drum herum, womöglich auch NSC. Man kann es als Verzauberter auch hinterher merken.

    Ich verstehe nicht, wie man damit wiederholt und dauerhaft durchkommen soll. Wer verzaubert wird, zieht vermutlich hinterher entsprechende Konsequenzen, ob das nun Anzeige ist, ein Wie Du mir, so ich Dir oder andere Maßnahmen (je nach moralischer Ausrichtung und Einfluss), kann so ein Beherrscher, der alles und jeden nach seinem Gutdünken verzaubert, in meinem Augen recht schnell auf die Nase fallen, wenn er damit zu schnell und offen bei der Hand ist.

    Von SL Seite gab es wenig Einschränkungen, außer eben keine Exoten, nichts aus Südaventurien, nichts ohne Zwölfgötterglauben und das es eben echte Helden sein müssen.

    Das gibt ja dann doch einiges vor. :)

    Ist war durchaus schade, denn zumindest einen solchen SC (aus Südaventurien und/oder exotisch und ohne 12-Götter-Glauben) sehe ich nicht als unpassend an, aber unpassend ist diese Vorgabe dann auch nicht.

    Dann bleibt Dir vorrangig MR und Tulamidenlande und Thorwal (denn Horasreich magst Du nicht), bleibt eine große Professionswahl aus den Bereich Kampf, Magie, und ungefähr allem anderen. ;)

  • Sich mutig allem stellen paßt aber eben nicht zum Spieler dahinter ;)

    Um das Verständnis dafür zu erleichtern, der Spieler ist der Freund der SL und hat damit eben gewisse Vorteile denn die Götter sind seinem Charakter wohlgesonnen. ;)

    Wie soll er da auf die Nase fallen wenn alle Zwölf plus der dreizehnte sowie Rastullah mit seinen neun Frauen, Rur und Gror, Satuaria, Sumu, Kamaluq, die Himmelswölfe, sämtliche Halbgötter und Dämonen und alles was ich sosnt noch vergessen habe auf seiner Seite stehen. ;) Er ist der Auserwählte der auserkoren ist Aventurien zu retten. :D

  • Wenn der Spieler das nicht spielen kann [EDIT:] oder will [/EDIT], dann sollte er es auch nicht tun. Gerade sowas macht den Charakter aus, und wenn er das nicht am Spieltisch vermitteln kann, dann könnte er sich auch einen Söldner basteln. Ich finde, an gewisse Regeln sollte sich gehalten werden. Und Nachteile wie der Moralkodex eines Geweihten gehören da definitiv dazu.
    Sowas würde ich auch meiner Mutter nicht erlauben ;)

  • Bargrim

    Du hast es falsch verstanden. Der Magier ist der mit dem Vorteil "mein Spieler wird mit der SL intim", nicht Rondrageweihte.

    Genau deshalb darf er den Charakter wohl auch spielen, weil er dem Magier keine Probleme macht und ihn gewähren läßt wie das vom Magier erwünscht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Marat16 (14. März 2017 um 17:32)

  • Sich mutig allem stellen paßt aber eben nicht zum Spieler dahinter

    Da passt dann womöglich tatsächlich nicht die Charakterwahl, denn ein Ronnie, der alles schluckt und sich duckt, wei, er sich nicht traut, dürfte in Konflikt mit seinem Kodex stehen, was dazu führen könnte (in der Theorie, dass er Abzüge bekommt, wenn der diese Überzeugungen nicht eingehalten werden. Aber nun ja, das ist euer Ding, und ist hier auch nicht Thema.

    Ebenso wenig wie der Beherrscher, der sich jeden zu Willen macht.

    Um also zum Thema zurückzukommen: Hast Du mittlerweile Präferenzen, zumindest grob in welche Richtung es gehen soll?

  • Der Kern bleibt trotzdem bestehen. Wer mit den Nachteilen nicht spielen kann soll sie nicht wählen, oder sich was anderes suchen.
    Auch wenn der Magier der ist, der da OT Vorteile hat was den Spielstil angeht. Wie auch immer.

    Für die G7 bietet sich auch ein Antimagier an. Weiße Akademie, Dämonenbann und sowas. Könnte durchaus nützlich werden.
    Der Hexer bietet dir eben Magie und Natur. Dazu eine Tarnung, und du hast noch einen Bereich abgedeckt und eine Option um zwischendurch Geld zu verdienen oder Wege zu finden an Informationen zu kommen.
    Ein Magier mit dem Spezialgebiet der Hellsicht aus einer grauen Akademie könnte auch passend sein.
    Die Magier aus dem Kampfseminar zu Andergast können Kämpfen und sind auch in der Natur etwas versiert.
    Vielleicht etwas wie einen Jäger mit Tier (was spannende werden kann), den als Dilletant aufwerten um noch etwas Pfeffer dazu zu geben?

  • Dass es "echte Helden" sein müssen, ist mMn eher eine Aufforderung an die Spieler. Und nicht nur die Leber wächst ja mit ihren Aufgaben, bei der 7G-Kampagne bleibt einem schier nichts anderes übrig, als über sich hinaus zu wachsen ;)

    Ich neige immer ein bisschen, zu schauen, was in der Gruppe noch fehlt. Gesellschaft decken alle drei anderen mehr oder weniger ab, der Flinke ist der Phexi, der Tank ist der RON-Geweihte und zaubern kann der Magier. Wildnis fehlt noch, und das am besten kombiniert mit einer Deiner Vorlieben, d.h. Zauberei oder Kampf, was Du davon lieber hast. Das Thema Wildnis kommt ja auch Deinem Hirten, den Du oben erwähnt hast, eher näher.

    Weil ich immer gerne Hexen gespielt habe, finde ich Bargrim s Vorschlag schon gut; das wäre dann Wildnis kombiniert mit Zauberei. Zumal dann zu zwei nicht-astral gesegneten Helden zwei Zauberer kämen. Immer wieder gut finde ich einen Magier aus Andergast, der mE sowas wie ein "Schweizer-Taschenmesser"-Magier ist und für die von Dir beschriebene Gruppe auch ein vermittelndes Element darstellen kann.

    Wenn Du allerdings das Einarbeiten in Zauber- und Ritualregeln scheust, was verständlich, aber schade ist, bleibt noch der "Weg des Schwertes".

    Kundschafter wäre ebenfalls eine denkbare Profession, vielleicht als bgB auf einen halbprofessionellen Kämpfer obendrauf, ebenso wie Grenzjäger.

    Ein Krieger von einer Kriegerakademie, vielleicht aus Neersand, kommt natürlich auch in Frage, ebenso wie ein Exemplar der Profession "Soldat" oder "Söldner".

    Bleiben noch die Ordenskrieger, die jetzt weniger Natur abdecken, aber Kampfkraft und Göttersegen vereinen, wo mir auf die schnelle Golgariten und Draconiter (die auch einen profanen Zweig haben) als geeignet einfallen.

  • Bargrim

    Ich vermute eher, das der Spieler eh nur einen Soldaten oder Söldner wollte, die SL und ihre Freund ihm dann zum Rondrageweihten überredet haben weil der für den Magier ein besserer Minion ist. Natürlich nicht wenn er gespielt wird wie er sollte, aber wenn man den Spieler kennt macht es Sinn.

    Halldor

    Das einarbeiten in die Regeln und Hintergrund stört mich gar nicht, ich habe es bislang nur nicht gemacht, weil ich nie Gelegenheit hatte einen Magier zu spielen. Ich werde mir also das mit der Hexe und dem Andergaster Magier natürlich genauer ansehen und auch nochmal mit den anderen Spielern reden.

    Wenn ich mich recht entsinne, sind zum Start der Abenteuer die uns zur Borbaradkampagne führen werden beide Orden noch nicht gegründet, das geht also wenn nur mit späterem Betritt.

  • Wenn ich mich recht entsinne, sind zum Start der Abenteuer die uns zur Borbaradkampagne führen werden beide Orden noch nicht gegründet, das geht also wenn nur mit späterem Betritt.

    Die Draconiter gibts seit 1011 BF, da hättet Ihr vier Jahre.

    Außer natürlich, ihr geht in einer Globule oder im Farindelwald verloren ohne derisch Zeit zu verlieren ^^ aber da ists natürlich Essig mit den Kontakten und der eigentlichen Intention der Vorbereitungsabenteuer...

  • Das klingt aber wahrlich nach einer schauderhaften Runde, wenn der Freund der Spielleitung besondere Privilegien mit seinem Charakter genießt, weil er mit ihr ins Bett steigt. Mit der Runde wollte ich keine G7 spielen, so wie du es schilderst bin ich da echt abgeschreckt. Aber ich möchte mich dennoch an einem konstruktiven Vorschlag versuchen.

    Aber in Hinblick auf deine Charakterwahl, spiel am besten auch Staffage zum Schwarzmagier, damit wirst du sicherlich am besten zurechtkommen. Nichts was irgendwie aufgrund von eigener Integrität oder Verpflichtungen oder Prinzipien gegen den Beherrscher stehen muss. Klingt nämlich als wäre das eine stressige Situation. Und dann kann man auch Zeichen bekommen, die eher weniger mit Kampf zu tun haben. Nimm also doch irgendwas freundliches, mit Hang zum zwischenmenschlichen, der vor allem im Herzen heldenhaft ist, ansonsten soziales Schmiermittel für die Umtriebe der anderen und damit sparst du dir auch jegliche Arbeit mit neuen Regeln, sondern kannst dich ganz auf Hintergründe und Charakterspiel beschränken und zugleich den Advocatus Diaboli für den, vermutlich ohnehin in jeglicher Hinsicht sanktionsfreien, Schwarzmagier bilden, in dem du ihn mit Worten und (eingeschränkt) Taten unterstützt.

    Mehr Arbeit würde ich auch nicht investieren wollen und neue Regelkomplexe aneignen mit evtl. starker eigener und gegenläufiger Agenda zum SL-beischlafenden Schwarzmagier, scheint mir auch nicht sinnvoll zu sein. Zumal ihr sonst ein sehr gutes Gruppenklima zu haben scheint, in dem du dich ja wohlfühlst und bei dem es nicht so sehr um Regeln geht.

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