Geist als Begleiter

  • Hallo,

    das wird mein erster Beitrag hier im Orkenspalter-Forum, aber ich les schon ein wenig länger manche Beiträge mit. Leider habe ich nichts gefunden, was mein Problem lösen würde.

    Also erstmal die Ausganglage:

    Ich möchte in unserer Runde demnächst einen Darna Medizinmann spielen. In seinen ersten Jahren der Ausbildung, wo er eigentlich noch nciht die Rituale benutzen sollte hat er sich von seinem Lehr-Medizinmann ein Ritual gemopst (auf Pergament oder hat mehrmals dabei zugesehen und es einfach selber probiert)

    Das Riual wäre die freie Seelenfahrt. Da er allerdings keinerlei Erfahrung im Umgang damit hat geht natürlich was schief. Er gelangt zwar in die Geisterwelt allerdings verärgert er dort die Geisterächtig, die ihn daraufhin verfluchen (Stigmata). Der Fluch ist zum einen ein ewig kindlichen Körper (8-12) und türkisfarbene Augen.

    Er wird zwar mächtig ausgeschipft, aber der alte Medizinmann ist trotzdem nachsichtig mit ihm und unterrichtet ihn weiter. Als er nun fertig ist mit seiner "Ausbildung" streift er des öfteren auch allein durch den Dschungel (da alter Medizinmann noch lebt und er als Medizinmann noch nicht gebraucht wird), um seine Kenntnisse mit Kräutern zur Heilkunde zu verbessern. Auf einer seiner Ausflüge wird er geschnappt von Sklavenhändlern. Er kann zwar seine Knochenkeule verbergen (klein), aber auf dem Schiff der Sklavenhändler nimmt man sie im trotzdem ab und rasiert seinen Schädel kahl.

    (Vorteil Zauberhaar) Auf grund seiner fehlenden Haarpracht und dem Verlust seiner Keule (Artefackt gebunden) kann er sich vorerst nicht befreien.

    Nach ein paar Monaten, als sein Haar wieder nachgewachsen ist gelingt ihm die Flucht und die wiederbeschaffung seiner Keule.

    So nun zu meiner eigentlichen Frage:

    Er steht jetzt im Moment wohl noch in Al`Anfa oder Horasreich rum und sieht aus wie ein kleiner Junge, deshalb hatte ich mir gedacht er beschwört einen Elementargeist oder in meinen Augen stimmiger einen Ahnengeist, der ihn begleitet bzw. auf ihn aufpasst bis er zu seinem Stamm zurück kehrt.

    Leider finde ich dafür nicht wirklich Regeln.

    Habt ihr so etwas schon mal in euren Runden gehabt oder der Gleichen?

    P.s.: Der Geist/Elementar soll nicht für ihn Kämpfen, sondern eher den Schein wahren, dass es sich um ein Kind in Begleitung eines Erwachsenen handelt

    Einmal editiert, zuletzt von Raikjo (15. Februar 2017 um 11:54)

  • WIllkommen auf dem Orki!

    Das einfachse wäre sicher der Vorteil Beseelte Knochenkeule. Dann steckt der beratende Geist in der Keule und ist immer bei ihm. Aber auch eine Besessenheit nach den Regeln aus WdZ von einem freundlich gesonnenen Geist, der ihn so begelitet, ist denkbar.

  • WIllkommen auf dem Orki!

    Das einfachse wäre sicher der Vorteil Beseelte Knochenkeule. Dann steckt der beratende Geist in der Keule und ist immer bei ihm. Aber auch eine Besessenheit nach den Regeln aus WdZ von einem freundlich gesonnenen Geist, der ihn so begelitet, ist denkbar.

    Hab mir die näheren Regeln bzw. Texte dazu mal im WDZ und SRD durchgelesen, allerdings wäre der Geist dann nur in mir, wa sbedeutet, dass er für andere ja nicht zu sehen ist.

    Ich stell es mir schwierig vor als kleiner Junge in Aventurien durch die Gegend zu reisen, zumindest würde ich es merkwürdig finden, wenn mir ein solcher auf der Reichsstraße mitten im Nirgendwo entgegenkommt.

  • Und mit einem Geist wäre es weniger Merkwürdig? Diese sind eigentlich immer klar als solche zu erkennen oder unsichtbar.;)

    Zudem sind gerade Totengeister oft an einen Ort gebunden oder stecken in einem Gegenstand oder einer Person. Ein sichtbarer Geistbegeliter ist nicht ganz einfach regeltechnisch zu lösen... Vor allem für einen Anfänger der Schamanenkunst

  • Die einzige grundsätzlich Alternative die mir spontan einfällt wäre die beseelte Knochenkeule und der nette Geist darin beherrscht einen Illusionszauber...aber wenn er den auf jeden wirkt, der meinen Charakter sieht fände ich das auch schon wieder irgendwie zu mächtig.

  • Bei Geistern sind tatsächlich wenige Regeln enthalten, mit denen sich etwas anfangen lässt. Zudem bekommst du mit einem geisterhaften Begleiter das selbe Problem wie mit jedem anderen Begleiter oder Tiergefährten: Wenn es der Meister spielen muss gerät es schnell ins Hintertreffen. Drum würde ich Geistern in der Keule immer in paar feste Fähigkeiten geben und dann per LO-Probe schauen, ob er will oder nicht.

    Ich hatte mir mal ein ähnliches Konzept überlegt: Schamane stellt was dummes an und wird Verflucht, vergisst alles. Nun zieht er hinaus und weiß nur, dass er sich von seiner Schuld reinwaschen muss. Einzige Hilfe dafür ist der Geist in seiner Knochenkeule, ein Ahne, der im zur Seite steht und über seine Buße wachen soll.

    Für deinen Fall wäre mein Vorschlag, dass der Geist in der Keule ein paar Tricks kann, um auf dich aufzupassen. Je nach seiner LO tut er, was du von ihm verlangst, ignoriert dich oder spielt dir übel mit. Gebt ihm feste AsP, eine verminderte Regeneration bzw. du musst ihm AsP geben (orientiert euch da an den Astralseelen/-geistern), und dafür kann er dir mit dem "Zauber" Ignorantia/Harmlose Gestalt und/oder Geräuschhexerei und/oder Schutzgeist (ja ich weiß eigentlich nicht für Schamanen) beistehen. Wenn du den Nachteil "Medium" nimmst, könnte dein Geist auch in dich hineinfahren im Notfall und dir einen Bonus geben wie z.B. "Zorn des Berglöwen". Am Ende hättest du eine Keule, wo du einigermaßen abschätzen kannst, was sie machen kann und ihr müsst da nicht ständig auf den Einfallsreichtum des Meisters hoffen. Und solange du deinen Ahnen nicht mit "Rat der Ahnen" oder "Hilferuf" herbei holst, muss dein Meister dann auch nicht ständig einen NPC mehr versorgen.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Kauf Dir doch einen Hund. Ein großen Hund, der auf Dich aufpasst. Ganz abgesehen davon, mögen auf den Straßen Aventuriens Kinder nicht so selten sein und die wenigsten werden sich darum scheren, wenn sie alleine herumlaufen.

    Ich empfinde es auch etwas seltsam, dass Du Dir etwas aussucht - Aussehen eines Kindes - und dann wieder suchst, dass das Ganze wieder 'negieren' soll. Warum dann überhaupt die ganze Geschichte?

    Meine Nivesen-Schamanin wird ebenfalls von einem Geist begleitet, aber das lief regeltechnisch unter Einbildungen. :iek:

    I ♡ Yakuban.

  • Eine Illusion wirkt nicht auf Leute, sie ist einfach für alle sichtbar, aber nicht unbedingt als Illusion erkennbar.:)

    Die Mächtigkeit einer Illusion ist keine Frage davon, wie viele sie sehen, sondern wie schwer sie durchschaubar ist.

    Was mir noch einfällt, wäre ein Nachtalp, ein Totengeist, der Lebensenergie trinkt. Hat er genug, nimmt er tatsächlich wieder menschliche Form an. Die allermeisten davon sind aber abgrundtief böse. Eine freundliche Ausnahme könnte als fleischlicher Mensch und Begleiter erscheinen.

  • Kauf Dir doch einen Hund. Ein großen Hund, der auf Dich aufpasst. Ganz abgesehen davon, mögen auf den Straßen Aventuriens Kinder nicht so selten sein und die wenigsten werden sich darum scheren, wenn sie alleine herumlaufen.

    Ich empfinde es auch etwas seltsam, dass Du Dir etwas aussucht - Aussehen eines Kindes - und dann wieder suchst, dass das Ganze wieder 'negieren' soll. Warum dann überhaupt die ganze Geschichte?

    Meine Nivesen-Schamanin wird ebenfalls von einem Geist begleitet, aber das lief regeltechnisch unter Einbildungen. :iek:

    Es geht nicht darum den Effekt zu negieren ^^

    Der Effekt besteht ja...wenn ein 8-12 jähriger dir irgendwas erzählt oder dich zu etwas auffordert, dann machst du das ja trotzdem nicht unbedingt, weils halt nen Kind ist ^^

    Eine Illusion wirkt nicht auf Leute, sie ist einfach für alle sichtbar, aber nicht unbedingt als Illusion erkennbar.:)

    Die Mächtigkeit einer Illusion ist keine Frage davon, wie viele sie sehen, sondern wie schwer sie durchschaubar ist.

    Was mir noch einfällt, wäre ein Nachtalp, ein Totengeist, der Lebensenergie trinkt. Hat er genug, nimmt er tatsächlich wieder menschliche Form an. Die allermeisten davon sind aber abgrundtief böse. Eine freundliche Ausnahme könnte als fleischlicher Mensch und Begleiter erscheinen.

    Tätsächlich wollte ich das ganz ohne die Regeln so weit zu biegen, dass ich mich unwohl fühle ^^

    Deshalb auch der Thread hier, weil ich gern wissen wollte wie ihr das regeln würdet/das regelt.

    Ich finde grundsätzlich sollte der SL zwar entscheiden, was der Geist tut, also ob er Lust hat, aber gespielt werden sollte er von mir ^^

  • Der Effekt besteht ja...wenn ein 8-12 jähriger dir irgendwas erzählt oder dich zu etwas auffordert, dann machst du das ja trotzdem nicht unbedingt, weils halt nen Kind ist

    Ja, deshalb willst Du ein Wesen, das mit Dir mitzieht und dem so sagen kannst, was es mir sagen soll. Damit ich das tue, was Du mir vorschlägst oder eher glaube, was Du/Dein Wesen mir erzählt. Der Effekt 'ich glaube dem Kind nichts' wird negiert oder ausgehebelt oder übergangen. Möglicherweise ist noch die Keksdose vor den Kinderhänden sicher, aber gegebenenfalls kann Dir diese auch Dein Wesen runter reichen.

    I ♡ Yakuban.

  • Willkommen auf dem Orki. :)

    Abrasiertes Zauberhaar hindert ja nicht zu zaubern, sondern reduziert nu die vorhandenen AsP. Artefaktgebunden ist natürlich eine Einschränkung, aber auch keine, die dann gar nichts mehr ermöglicht.

    Aber auch eine kleine Keule ist nicht winzig und gerade am Körper eines Kindes sollte sie nicht zu verstecken sein, wenn jemand ernsthaft durchsucht (und Sklavenjäger, die nicht durchsuchen, wären schon dumm).

    Ich sehe ja ein, dass die Keule wichtig ist und behalten werden soll, aber gewollt ist die Geschichte schon, wenn Sklavenjäger nicht richtig hinschauen und dann ein Stück Holz behalten und es mitnehmen, statt wegzuwerfen.

    Da die Sklavenjäger-Geschichte eh nur Mittel zum Zweck ist, den Schamanen in einer ganz anderen Ecke erscheinen zu lassen: da gibt es auch andere Möglichkeiten. Vision, Auftrag, Neugier, muss aus anderen Gründen weg vom Stamm ...

    Ich bin mir auch sicher, dass Schamanen ihre Rituale nicht schriftlich festhalten, und man ein Ritual rein regeltechnisch nicht ausführen kann, wenn man es nicht erlernt hat und nicht die Voraussetzungen erfüllt.

    Die Geschichte ist an sich ganz schön. Im Grunde könnte aber auch dem Schamanen etwas missglücken und der Junge als Zuschauer kriegt die Stigmata.

    Dann muss der ausbildende Schamane auch nicht das mit einem Schulterklopfen abtun, dass er einen Schüler hat, der nicht auf seinen Lehrmeister hört, sein eigenes Ding dreht und kein Stück nachdenkt und Umgang mit den Ahnen und Geistern für etwas hält, das man jederzeit machen kann.

    Davon abgesehen finde ich nun Straßenkinder in Aventurien auch nicht so auffällig. Da wird man vielleicht fragen, wo die Eltern sind, aber Vorhaltungen, zu jung, wo sind die Erziehungsberechtigten, armes Kind, ab ins Waisenhaus, wird es so schon nicht geben.

    Es gibt durchaus Straßenkinder mit und ohne Eltern. An einigen Orten weniger, aber je größer eine Stadt, desto mehr.

    Geister haben dazu, wie schon erwähnt, Einschränkungen und Besonderheiten, die sie nicht zu einem allgegenwärtigen, 100% echt aussehenden Menschen mit authentischem Verhalten eignen lassen.

    Er kann sich sicherlich selber durchschlagen, zumal in diesem Fall im Körper des Kindes ein erwachsener Geist steckt.

    Im Zweifelsfall kann er sich auch je nach Wegabschnitt an andere hängen, wenn das wichtig sein sollte. z.B. andere SC. Damit ist der Nachteil auch mehr Nachteil.

  • Ja, deshalb willst Du ein Wesen, das mit Dir mitzieht und dem so sagen kannst, was es mir sagen soll. Damit ich das tue, was Du mir vorschlägst oder eher glaube, was Du/Dein Wesen mir erzählt. Der Effekt 'ich glaube dem Kind nichts' wird negiert oder ausgehebelt oder übergangen. Möglicherweise ist noch die Keksdose vor den Kinderhänden sicher, aber gegebenenfalls kann Dir diese auch Dein Wesen runter reichen.

    Nein genau das sollte er nicht tun...er soll nicht für mich mit anderen reden oder mit ihnen interagieren...es soll nur aussehen als wäre das Kind in Begleitung eines Erwachsenen.

    Nennen wir es einfach Fluff ^^

    Also er soll im Grunde nichts tun als bei ihm sein und vielleicht noch mit ihm selbst reden.

    Ja ich denke, dass die Grundgeschichte noch Bearbeitungspotenzial hat und ich dank dir auch nun ein paar neue Ideen/Eindrücke zu haben. Danke dafür ^^

  • Eine Möglichkeit wäre noch der Zauber Halluzination. Wenn der Geist in der Keule der SC selbst diesen beherrscht, dann kann er es für einzelne Personen so aussehen lassen, als wäre ein Erwachsener in der Nähe, der auf das Kind aufpasst. Mit Einbildungen wird da halt was echt lustiges draus, wenn der Zauber dann den eingebildeten Aufpasser für das vermeintliche Kind auf einmal auch für andere sichtbar machen kann ;)

    Bei allen anderen Umsetzungsarten wird es schwierig. Geister bei Tag ist so eine Sache, Geister werden normalerweise auch als Geister erkannt. Und eine mächtige Illusion sprengt halt auch alles dagewesene in DSA.

    Ich sehe nicht direkt den Mehrwert daran, im Prinzip zwei Personen zu spielen...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Wenn ich das richtig verstehe, geht es dir bei dem Geist hauptsächlich darum, dass der Charakter unangenehmen Fragen aus dem Weg geht, warum er als Kind allein unterwegs ist (und das im Zweifelsfall außerhalb der Städte, wo elternlose Kinder doch eher selten sind).

    Allerdings würde ich sagen, dass das gar nicht unbedingt nötig ist. Zum einen könntest du, wie oben vorgeschlagen, einen der anderen SC als Bezugsperson angeben. Dann hätte der Schamane einen guten Grund erst einmal bei der Gruppe zu bleiben. Zum anderen könnte ich mir auch gut vorstellen, dass die Situation ein unbegleitetes "Kind" zu spielen durchaus rollenspielerischen Reiz hätte. Dann müsste sich der Charakter eben passende Ausreden überlegen, wo seine Eltern gerade sind, oder warum er allein unterwegs ist. Das bietet meiner Ansicht nach deutlich mehr Rollenspielpotenzial, als ein stummer erwachsener Begleiter.

    Einmal davon abgesehen, dass dieser dann im Zweifelsfall wieder Fragen aufwirft, wenn er nicht auf andere Personen reagiert - was dann letztendlich in den meisten Situationen deutlich stärker auffallen dürfte, als ein Kind welches allein unterwegs ist. Insofern macht sich dein Charakter das Leben nur bedingt einfacher, wenn er diesen Begleiter mit sich herumführt, was aus meiner Sicht ein Grund wäre, es ganz sein zu lassen. ;)

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • Ich sehe das Problem garnicht O.o Gerade das du auf einmal alleine in einer fremden Stadt stehst, ermöglicht es dir doch super dich einer Gruppe anzuschließen?! Zusätzlich kannst du ja die beseelte Knochenkeule mitnehmen um auch unterwegs potentiell einen Lehrmeister zu haben und nicht komplett alleine da zu stehen. Ist natürlich wirklich komisch das die Sklavenhändler die nicht gefunden haben ;) Da wäre auch die Frage von wo du geflohen bist, warum die dich mitgenommen haben etc. Ich glaube ein 10-jähriges Kind ist nicht die bevorzugte Beute eines Sklavenjägers? Die wollen doch kräftige Arbeiter und so, was fängt man mit nem halbwüchsigen Kind an? Bzw was fängt man mit nem halbwüchsigen Monatelang an der kein totales Wrack sein soll anschließend...

    Mit den Stigmata etc. Ich würde das auch so machen wie Schattenkatze vorgeschlagen hat, also du bist Lehrling/Zuschauer und wirst versehentlich Opfer eines Unfalls deines Meisters... Das erklärt viel besser warum er dich ausbildet obwohl die Geister ja anscheinend ein echtes Problem mit dir hatten in dem Moment... Ich würde mir auch überlegen wie deine Sklavenjäger auf deine Stigmata reagiert haben, ich weis jetzt nicht wie außergewöhnlich so Türkise Augen sind, aber als Kunde der eigtl nur einen Hilfssklaven für die Küche sucht würd ich mir vielleicht nicht grade so einen Problemfall aussuchen...

  • Sklavenjäger die sich mit zauberkundigen abgeben müssen völlig geisteskrank sein. Ich würde so etwas, wenn ich ein Sklavenjäger wäre, wie Beifang über Bord werfen. Was übrigens sehr einfach erklärt wie so jemand aus der Sklaverei sehr schnell wieder entkommt. Dann kann irgendein Schiff das nordwärts fährt ihn auffischen. "Pech gehabt, Junge. Wir fahren nach Norden." Und dann ist er eben wo er ist. Die Knochenkeule kannst du dabei aber knicken. Es gibt praktisch keine Variante wo es plausibel ist das er die behält. Macht ja auch nichts. Muss er eben eine neue machen. Wenn es Hexen ohne Seelentier gibt kann es auch Schamanen ohne Knochenkeule bei Start geben.

    Und das mit dem Geist geht weder kurzfristig noch langfristig gut auf. Der Charakter ist bereits ein Exot aufgrund seiner Herkunft. Er ist zusätzlich ein Exot aufgrund seiner Magietradition und nochmal ein Exot aufgrund seines Fluchs. Wenn man exotisches stapelt kommt da am Ende der Obsthut einer Sambatänzerin bei raus: Etwas das im Alltag völlig albern aussieht. Hol das Größte aus dem Kleinsten heraus, wann immer möglich. Je weniger deskriptive Attribute ein Charakter in einer Fiktion hat und je markanter und einschneidender diese Attribute sind, desto besser.

    Und wenn du einen Begleiter willst der das Kind-Problem vorübergehend behebt, warum dann kein Mensch? Bzw. konkret ein weiterer Moha, oder ein Matrose von dem Schiff das ihn vielleicht gerettet hat? Ein lebender, atmender Mensch ist ein viel überzeugenderer Mensch als ein Geist es sein kann und er ist viel einfacher wieder aus der Kampagne auszubauen wenn er nicht mehr gebraucht wird.

  • Danke für die ganzen Vorschläge und Anregungen.

    Ich würde mich nochmal an die Story setzen und neu schreiben und vielleicht könnt ihr mir dann sagen ob euch das ganze dann besser gefällt.

    Wobei ich glaube es ist dann besser einen neuen Thread aufzumachen, da das ja dann nix mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat :)

  • Gerne. :)

    Wenn Dein nächster Entwurf ganz ohne Geist auskommt, wäre das in der Tat besser in einem eigenen Thread aufgehoben.