Den Zwölfen zum Gruße,
Zum Ende des letzten AB, das ich gespielt habe gab es eine kleine Diskussion zwischen dem SL und mir bzgl einer Auswirkung auf meinen SC, einen Elfen.
Die Grundsatzfrage ist, bestrafen die Götter (bzw eher in welchem Umfang) auch Elfen, die mit ihnen ja nicht wirklich viel am Hut haben, wenn diese gegen "Gebote" der Götter verstoßen.
Um genauer für die Situation zu werden muss ich leider vom AB erzählen, also SPOILER zu "blutige Hatz"
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Eine Diebesbande stiehlt ein heiliges Artefakt aus der Amazonenfeste Yeshinna.
Die Helden, der Elf eingeschlossen werden beauftragt, das Artefakt zurückzuerlangen und die Diebe zu stellen, wenn nötig mit Gewalt.
Die Verfolgungsjagd zieht sich bis nach Transyllien in den Schwarzen Landen, dabei klaut die Bande noch Pferde, eines Hofes, etc.
Die Bande versucht ihren Auftraggeber (einen wohlbekannten Paktierer) zu überlisten, indem sie ihm eine Fälschung andrehen wollen um doppelt abzukassieren.
Der Paktierer bekommt das spitz und der schwarze Herzog, jagd die Diebe, stellt sie, tötet deren Anführer und setzt die restlichen 4, ohne Waffen im Wald aus.
Zufällig lernen die Helden den schwarzen Herzog kennen, und müssen sich geschickt bei einem Bankett geben, um nicht von ihm und seiner überwältigenden Leibgarde getötet zu werden.
Er lädt die Helden zur Menschenjagd ein, er macht daraus einen Wettstreit, wer die meisten der 4 verbliebenen Köpfe sammelt gewinnt.
Die Helden finden 2 der 4 Diebe, ein Ehepaar. Sie haben sich zusammen das Leben genommen um nicht zu Tode gehetzt zu werden und der Elf bemächtigt sich pragmatischerweise ihrer Köpfe, denn die Tarnung muss ja evtl aufrechterhalten werden und die Toten brauchen sie nicht mehr.
Die anderen beiden Diebe konnten lebend gefunden werden, sie führen die Helden zum Ort, wo sie das echte Arefakt versteckt haben, dafür werden sie sicher bis nach weiß-tobrien geleitet.
Der Elf entledigt sich diskret auf dem Weg nach Weiß-Tobrien, der Köpfe. Sie brauchen sie nicht mehr und die Natur kann sich holen was sie braucht .
Das Resultat, dem SL nach, war: Der Elf hat einen Traviafrevel begangen, weil sie die beiden Liebenden im Tod höchst-persönlich gesegnet hätte und deshalb ist jede zukünftige Regeneration um 4 verringert und der Elf kann nicht mehr schlafen, gar nicht mehr.
Die Lösung: der Elf solle einen Bußegang, von Trallop aus zu Fuß bis nach Rommilys gehen. Dann sei ihm vergeben.
Ich konnte das da und kann das immer noch nicht so richtig nachvollziehen. Denn ich dachte immer, dass Elfen, die ja die Götter ablehnen, nicht einfach so bestraft werden, wenn sie nach eigenem Ermessen richtig handeln. Sonst wäre ja das der Wildnis überlassen, wie es meines Wissens nach bei Au- und Waldelfen so üblich ist (Also oft an dem Lieblingsort des verstorbenen etc.) jedes mal eine Bestrafung Borons nach sich ziehen.
Wie seht ihr das? Habe ich da einfach irgendwas total Übersehen/falsch verstanden? Oder wundere ich mich Begründet? Zumal die einzige Aussage vom SL zu meinen Zweifeln war "Die sind gesegnet worden, ist so".
Dazu sei gesagt, dass wir nicht mit "der SL hat immer Recht" spielen, denn auch der SL ist nur menschlich und irrt mal.