CM4-Nachlauf & Feedback

  • Hallo liebe SCs, liebe NSCs und liebe Mit-SL/Orga!

    Ein kurzes Danke an alle Beteiligten von meiner Seite aus und noch ein paar zusätzliche Hervorhebungen und Erwähnungen.

    Wir wollten schon seit Jahren einen Bauernmob auf CM haben und haben es jetzt endlich geschafft - vielen, vielen Dank und Respekt an die Bayreuther NSC-Fraktion, die dafür Waffen wie Sicheln, Mistgabeln und sogar Kampfkarotten gebastelt hat und mit Salatköpfen und Gurken gedroht. Vielen Dank auch dafür, dass ihr euch von eurer Schwarm-SL wie eine Horde leicht abzulenkender Schäferhunde durch die Gegend habt scheuchen lassen, Pfeifen und wilde Gesten inklusive. Ich kenne ja die meisten von euch gut, sonst hätte ich mich das nicht getraut, aber es war effektiv und eurem Gelächter OT nach zu urteilen unterhaltsam.

    Vielen Dank an unsere "Agenten" im Collegium wie Alchemist und Zwerg, da gab es einige wirklich schöne Szenen sowohl vor als auch nach eurer schändlichen Tat (tm).

    Und einen ganz großen Dank an alle, die beim Abbau und dem Reinigen der Location noch eigenständig und unermüdlich mitgeholfen haben, damit alle zeitig heimfahren konnten.

    Und natürlich danke an alle Spieler, die sich auf den Unsinn eingelassen und schöne Szenen geliefert haben.

    Auf ein paar von euch werden wir noch wegen weiteren Plotverlaufs (Praios-Kirchen-Intervention etc.) zukommen und klären, wie wir das spielen oder regeln.

    Beste Grüße,

    Mháire

  • Hallo!

    Ich war als Magister Cordovan von Punin als SC auf der Con.


    Location:
    Ich war das erste Mal auf der Burg Waldmannshausen und war positiv vom Ambiente der Location überrascht. Gerade auf Cons wie dieser, bei denen man viel Zeit indoor verbringt, taugt das ganz gut. Kein Wunder also, dass die Orga hier so oft veranstaltet.
    Der Steinbruch (und die Entscheidung, eine Wanderung dorthin zu veranstalten) war großartig. Da kann man auch schonmal über unschöne Stellen auf dem Hinweg hinwegsehen.


    NSCs:
    An dieser Stelle natürlich ein Dankeschön an das Engagement der NSCs, die allesamt ausreichend gebriefed waren und ihren Job gut gemacht haben.


    SC-Charakterwahl:
    Vorweg muss hier klargestellt werden, dass das keine persönliche Kritik ist. Ihr seid mit Sicherheit nette und tolle Menschen – darum gehts allerdings bei diesem Punkt nicht. Es geht um die Entscheidung, mit einem Charakter auf einen Con zu gehen, der für das Con eigentlich garnicht geeignet ist. Diese Beobachtung kann man sehr oft im LARP machen, ist allerdings gerade bei einem Akademiecon (... ich meine natürlich Kollegcon) extrem auffällig. Da fragt man sich dann schon, was die Gruppe aus Kämpfercharakteren, nicht wissensverbundene Götterdiener o.ä. hier auf dem Con wollen. Dabei muss man bitte auch unterscheiden zwischen "Ich kann mir eine Begründung ausdenken, hier zu sein." und "Dieser Charakter passt in dieses Setting.". Natürlich darf es mal ein, zwei Exoten geben, die überhaupt nicht dorthin gehören – aber am Wochenende war das schon sehr auffällig.
    Die dadurch resultierende geringe Magier-Dichte (obwohl Gerüchten zufolge noch Gildenmagier auf der Warteliste des Cons standen) fand ich extrem schade und hat schon ein wenig an der Qualität des Cons gekratzt.
    Um konstruktiv zu bleiben: Als Spieler könnte man sich Gedanken darüber machen, ob man sich nicht doch einmal einen Oneshot-Charakter bastelt (das geht ja auch für wirklich wenig Geld) und diesen Mal ausprobiert, statt mit der Gabel die Suppe zu löffeln.
    Von Orgaseiten aus könnte man natürlich auch darüber nachdenken, Charaktertypen stark zu begrenzen, bspw. durch eine Nicht-Gelehrten-Grenze.



    Magiedarstellung:
    Die Magiedarstellung, die ich wahrgenommen habe, war mit wenigen Ausnahmen wirklich sehr gut. Da kann man sein Lob ruhig auch mal aussprechen. Insbesondere meine Al'Achami-Freundin und den Riesen-Unitatio zum Beherrschungsbrechen – das war großes Zauberkino, so muss das.
    Den klassisch unmotivierten Zauberer, der eher wirkt, als würde er in einem Schnellrestaurant ein belegtes Brötchen bestellen, als ein arkanes Meisterwerk zu weben, habe ich nur einmal bemerkt.


    Plot:
    Als die Orga im Vorfeld vermittelt hat, dass das CM4 eher plotarm sein wird, saß ihr wohl der Schelm im Nacken. Ich war durchgehend sehr gut beschäftigt, sowohl mit dem großartigen Plot um den Weinmagier Vino, als auch mit dem vermeintlichen Hauptplot um das Borbaradsgefäß. Letzteres war für uns, als Rohalsgefäßexperten, natürlich absolut mindbending, sodass gleich die wildesten Theorien entstanden. Der ganze Plot war richtig schön unterhaltsam und facettenreich, gerade auch durch den Angriff der Beherrschten auf das Kolleg. Für alle meine Charaktere wäre er wohl vom Fantasygrad her way to much gewesen, aber genau dafür spielt man halt einen Magier – dafür wars genau richtig und super spannend. :)
    Einzige Kritik geht hierbei an die SC-Seite:
    Einen Plot lösen, indem man die Verantwortung an die nächsthöhere Instanz abgibt, ist leider spielerisch immer extrem unförderlich – vor allem, wenn diese Übertragung von einflussreichen Autoritäten beschlossen wird (wiederum kein persönlicher Angriff auf die Spieler). Ich bin überzeugt, dass wir den Plot noch hätten deutlich weiter treiben können, hätten wir von 19 bis 22 Uhr am Samstag Abend anderes getan, als nur darüber diskutiert, dass es weggesperrt gehört – und daran, denke ich, hätte die Gesamtheit mehr Spaß gehabt.
    Ein Metagaming-Lob muss ich an dieser Stelle auch noch raushauen – beispielsweise an Gerrit (den bornischen Phex-Geweihten) – soweit ich weiß, wurden Schriftstücke nicht gehortet, sondern ständig weitergegeben – sodass alle darauf Zugriff hatten. Das war sehr gut.


    Vorlesungen:
    Die von mir besuchten Vorlesungen waren allesamt sehr schön gemacht und gespielt – danke an Sascha für den Samstagmorgenvortrag beim Essen, der umgehend absolutes Magierkollegfeeling vermittelt hat. Das war stark!
    Kritik geht hierbei auch wieder an die SC-Seite. Und das darf gerne auch als persönliche Kritik wahrgenommen werden. Wenn vorne an der Tafel jemand einen Vortrag hält, macht er sich gerade die Mühe, eine ganze Gruppe von Spielern alleine zu entertainen. Dafür hat er sich im Normalfall mehrere Stunden vorbereitet. Währenddessen nicht die Klappe halten zu können – wenigstens für eine halbe Stunde – oder in ein anderes Zimmer zu gehen – ist in meinen Augen einfach nur eine äußerste Respektlosigkeit. Selbst, wenn die Vorlesung während des Frühstücks ist. Dann muss man eben mal leise frühstücken.
    Also danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, einen Vortrag zu halten. Ihr habt das Kolleg mit dem Leben gefüllt, dass es tatsächlich haben sollte.

    (Übrigens sehr cool war das Leuchtmittelexperiment des Alchemisten – supergeil.)

    Orga:
    War durchgehend nett und hilfsbereit – alles fein. :)


    Persönliche Highlights:

    • Der Gruppenunitatio mit anschließender Totaleskalation.
    • Der Fund des Gefäßes im Steinbruch.
    • Diese eine Theorie, die wir rein hypothetisch zum Inhalt des Gefäßes aufgestellt hatten und unsere Gehirne fast geschmolzen hat.
    • Burschbürst!
    • Das rein und herumschmuggeln von Vino durchs Kollegsgebäude

    Dank:
    Danke an alle, die uns Puniner als genau das angespielt haben, was wir waren und uns damit geholfen haben, diese Rollen aufrecht zu erhalten. Es ist natürlich schwierig, darzustellen, so viel zu wissen, wie ein Puniner wissen müsste – wenn dann automatisch von der theoretischen Kompetenz der Charaktere ausgegangen wird, ist das einfach nur klasse und wird mit sofortiger Sympathie belohnt. ^^


    Fazit:
    Ich hatte sehr viel Spaß auf der Con, auch, wenn sie noch einiges an Luft nach oben hat (bspw. noch ein bisschen mehr Plot, bessere Charakterwahl der SC etc) – hoffentlich dann beim nächsten Collegium. :) Auf die Kampagne bin ich jetzt megagespannt – und wir stehen schon in den Startlöchern uns anzumelden.Vielen Dank an die Orga für dieses schöne Wochenende!


    Liebe Grüße,
    Julian

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Auch von erstmal vielen, vielen Dank an die Orga, Helfer, NSCs und SPieler. Es hat mir - trotz Anstrengung - Spaß gemacht :)

    Nach 3,5 Collegien Larps fand es toll, dass es uns beim vierten dann trotz kleinem Kind möglich war, daran teilzunehmen. Dort, wo es vermeintlich stört, haben wir versucht mit Falk abseits zu gehen, so dass er euphorisch seinen kleinen Holz-Drachen spazieren fahren konnte. Ich hoffe es ist nicht zu sehr störend aufgefallen. Aus seiner Perspektive schien es ihm zumindest gefallen zu haben, wie sich alle möglichen Leute in bunten Kleidungen mit ihm beschäftigt haben :)

    Kind-bedingt war ich leider nicht zu tief im Haupt-Plot um die Kanope drin und habe deswegen eher Rahmenszenarien mitgenommen. Auch hatte ich zwar Interesse, mich für das Gremium aufstellen zu lassen, da sich Hadjin zuletzt stets im Dunstkreis des Kollegs befand, aber aus OT-Gründen habe ich mich nicht zu intensiv darum bemüht und anderen den Vortritt gelassen. Vielleicht ein andern mal. Die Szenarien mit Ignaz und Vino habe ich dagegen sehr amüsiert mitgenommen und es passte für einen bunten Zorganer durchaus gut. Ich erinnere hier nur an Bananen und Butter. Danke vor allem an Tobi, Steff, Anselme und Julia! ^^

    Die Vorträge, denen ich beiwohnen konnte, haben mir auch gut gefallen. Die reine Anzahl der "angedachten" Vorträge hat sich nach meinem Eindruck auch gesteigert und waren gut vorbereitet. Schade, dass nicht alle zustande gekommen sind. (Ich hoffe, es besteht die Möglichkeit, diese als blended learning - oder nächstes Mal nachzuholen!?)

    An das Ambiente von Burg (und Schloss) Waldmannshausen hat man sich zwar mit der Zeit gewöhnt und nimmt es als Das Kolleg war. Ich halte sie noch immer für eine wunderbare Location für eine solche Veranstaltung! Die schönen Bilder, Karten, Zeichnungen, die die Bücher in der Bibliothek, die alchimistischen Aufbauten, der Efferd- und der Ingerimm-Schrein - all das ist ein schöner Wiedererkennungswert, so als würde man zurück nach Hause kommen. Diesmal dann noch zusätzlich mit schönen Bilder vom Leiter Ephraim, einer aufwändig gestalteten Kanope. Toll! :)

    Ich bin, insofern es sich realisieren lässt, gerne wieder dabei :zwerghautelf:

  • So, dann will ich mich auch mal an einem kurzen Feedback versuchen.
    /EDIT: Haha, gut, das kurz war ein bisschen gelogen.

    Das CM4 war mein - unser - erstes DSA-LARP und wird bestimmt nicht das Letzte gewesen sein. Ich bin mit einem guten Gefühl auf die Con gefahren und bin nicht enttäuscht worden, sondern hatte alles in allem sehr viel Spaß und habe - IT wie OT - einiges gelernt.

    Die Location ist wunderbar und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Con war ausgesprochen angenehm angesichts der umfassenden Verpflegung, der gepflegten Zimmer und der Ausstattung allgemein.

    Der Plot hat mir sehr gut gefallen und hat wirklich allen Charakteren gute Möglichkeiten gegeben, sich einzubringen. Vor allem möchte ich positiv hervorheben, wie schön die moralischen Dilemmata (z.B. Attacke auf die Dorfbewohner) von den meisten Beteiligten ausgespielt wurden, hier haben sich wirklich sehr schöne, emotionale Szenen ergeben. Schade fand ich, dass - entgegen der Ankündigung - während der Wanderung zur Kanope keinerlei Plot für die "Zurückgebliebenen" stattgefunden hat, auch keine Vorträge oder dergleichen. Das hat zu einem gewissen Samstag-Nachmittag-Loch geführt, zumal die meisten ja tatsächlich unterwegs waren. Hier hätte man z.B. den Feenplot vorziehen oder die Gruppe der Kanopen-Jäger begrenzen können, dann hätten auch die geplanten Vorträge nicht in Ermangelung von Publikum ausfallen müssen. Die Vorträge haben mir durchweg gut gefallen und waren IT wie OT sehr interessant und bereichernd, auch die Art des Vortrags war durchweg passend. Hut ab an alle, die sich diese Mühe gemacht haben!

    Der Umgang mit den (nicht vorhandenen ;) ) Regeln hat nach meiner Einschätzung auch sehr gut funktioniert, sowohl die magischen als auch nicht-magischen Talente wurden bis auf einzelne Beispiele konsequent ausgespielt und haben ein schönes, atmosphärisches Spiel ermöglicht. Als eingefleischter DKWDDK-Spieler bin ich froh, dass die Regelflut bewusst klein gehalten wurde, das hat dem Ambiente wirklich gut getan. Mein persönliches Highlight bleibt Pechs "Lach dich gesund" während der Dörfler-Invasion. Grandios.

    Es irritiert mich ein wenig, dass die Wahl der SCs offensichtlich für Unmut gesorgt hat, denn ich hatte eigentlich das Gefühl, mich auch mit meinem nicht-gelehrten Charakter sehr gut ins Setting einzufügen. Letztlich war die Idee dahinter durchaus die, dem SC durch diese Con mehr IT-Wissen zu vermitteln, und das hat wunderbar funktioniert. Ich gebe zwar zu, dass es mich an einigen Stellen schon in den Fingern gejuckt hätte, in fachlichen Fragen intensiver mitzudiskutieren, aber dafür konnte ich mich auf andere Aspekte des Plots konzentrieren. Daraus resultierend hatte ich sogar den Eindruck, dass die Vielfalt der Charaktere eher zur Qualität des Spiels beigetragen hat, weil eben nicht alle Anwesenden über die Kanope diskutiert haben, sondern auch welche übrig blieben, die z.B. die Zukunft des Collegiums, den Umgang mit den Dörflern oder die selischen Narben der Ereignisse thematisieren konnten.

    Ich fände es auf jeden Fall spannend, wenn die weiterführenden Themen - Praioten, Zukunft des Collegiums, Borbardianer-Höhle - noch einmal aufgegriffen werden könnten. Am Ende der Con kam z.B. die Idee auf, die Anklage gegen die Söldner und den Tod der Dörfler als Gerichtsverhandlung aufzuziehen, die Idee gefiele mir sehr gut.

    Sofern mein SC in seiner bäuerlich-naiven Art also nicht zu viele andere Spieler verprellt hat, wäre ich sehr gerne noch mal dabei. Im Zweifel dann eben mit einem anderen Charakter.

    Liebe Grüße und vielen Dank für das tolle, inspirierende Wochenende,
    Lena aka Schwester Erlgard von der Travia-Kirche

  • ich war ... ach was solls.
    ich habe keine ahnung woher, aber ihr (er)kennt mich.

    location: es ist schlicht DAS colleg zu honingen und passt ausgezeichnet.
    leider wird die atmsphäre etwas von baulichen mängeln (wie der unbeleuchteten toilette ohne privatsphäre) getrübt.

    plot: ich glaube wir müssen uns mal zusammen setzen um auf einen gemeinsamen nenner zu kommen.
    nicht damit ich euch nachhilfe in korrekter aventurischer spielmechanik gebe, sondern damit ich ein gespür für den stil bekomme, nach dem ihr uns plot und artefakte vorsetzt.

    ich durfte jetzt stolz meine nase in das ding stecken und die schlonze analysieren (obwohl eigentlich noch ganz andere nasen geplant waren), dachte, ich wäre mit meiner ausrichtung ideal dafür, habe aber gefühlt am wenigsten von der ganzen sache verstanden.

    wahrscheinlich haben wir nur wieder ganz naheliegende lösungen übersehen und haben uns von vielen geschehnissen hinter den kulissen verwirren lassen, aber am ende schien mir in einer unübersichtlichen situation nur ein aus den fingern gesogener interpretationsansatz einen anderen in "hypothetik" überbieten zu wollen.

    am ende hatte ich den typischen eindruck eines überderisch mächtigen artefaktes (in ausdrücklich sehr schöner aufmachung), dem man nur mit dem richtigen plotschlüssel begegnen konnte (den ich vielleicht sogar selbst übersehen habe, ich weiß es nicht).

    es gab viele schöne bezüge auf aventurische kleinodien (von bastrabuns bann, über die rohalsgefäße bis zu den ursprüngen der borbaradianischen repräsentation) und ein paar geschickte einstreuungen an plothilfen vor der katastrophe, ich konnte mir nur leider keinen sinnvollen reim darauf machen.

    schlussendlich wurde dann die verzeifelte, stereotypische entscheidung getroffen, nach papa praios zu rufen, um ein unbeherrschbares artefakt für immer in der bleiverkleideten versenkung verschwinden zu lassen (was hoffentlich ein paar beherzte mitspieler im hintergrund noch verhindern mögen).

    doch auch wenn die aufgestapelten und geköpften leichen aller waffenfähigen dorfbewohner der umgebung die veranstaltung etwas getrübt haben, war es für meinen magietheoretiker der höhepunkt des jahres.

    das colleg, die wohlgelehrte zusammenkunft, die dispute und geistigen ergüsse profunden aventurischen hintergrundswissens (manchmal auch des genauen gegenteils davon) sind jedes mal ein aventurisches erlebnis, woran die facettenreichen vertreter der bruderschaft der wissenden ebenso einen anteil haben, wie die dreisten zwischenrufe aus dem bund des weißen pentagramms.

    leider kamen durch den "unaufdringlichen" plot ein paar vorträge zu kurz, schade, denn ich hätte das wochendende am liebsten nichts anderes gemacht, als in vorträgen zu sitzen und selbst weitere zu halten (nächstes mal suche ich mir ausdrücklich die zeit nach dem frühstück aus).

    was das ganze mit der eulenfee noch sollte, keine ahnung.
    schön anzuschauen, aber völlig unverständlich und wirkte irgendwie too much und fehl am platze.

    SCs: zum größten teil eine wohltat, sowohl für die aventurische (magierakademische) atmosphäre, als auch fürs gewandungsliebende auge.

    manchmal hatte ich das gefühl, als würde das bullsh*t-level wieder typische "magier-ting"-züge annehmen, ich hoffe ich finde in zukunft ein gleichgewicht in der verbesserung inkorrekten aventurischen hintergrundwissens, sowohl im plot, als auch in den vorträgen (*größenwahnsinn aus*).

    ich hatte sehr schönes spiel mit altbekannten und auch mir völlig unbekannten (unverständlicherweise aber mit mir vertrauten) kollegen und hoffe, dass da in zukunft noch mehr draus wird.
    da die ganze reihe für mich schon als pflicht geplant ist, hoffe ich wir finden uns auch noch OT zusammen um viele schöne dinge für die reihe zu planen (*größenwahnsinn ein*).

    dass es auch bei einer "magiercon" charaktere gibt, die man als "unpassend" bezeichnen könnte, ist für mich in ordnung, genauso wie ansonsten die magier auf den normalen cons das bullsh*t-level erhöhen.
    ich denke aber auch, dass magier und all die (durchaus auch unmagischen) konzepte, die damit zusammenhängen können, manchmal die bessere wahl sind.

    es gab diesmal sehr viele (kleine) kinder auf der con.
    das ist schon ein kritisches thema.
    ich persönlich komme damit klar, die eltern waren ja auch stets bemüht eine belästigung zu vermeiden und manchmal hat schlicht der babysitter gefehlt, ich denke aber, dass es da familienkompatiblere conkonzepte gibt und alle beteiligten mehr von der veranstaltung haben, wenn man nicht auf kinder aufpassen muss.

    was das "mörderpack" angeht hoffe ich, das die geschichte einfach gegessen ist.
    auch wenn hier definitiv ein schuldiger (oder sündenbock) gesucht werden sollte (ja, wer hat denn das ding jetzt aufgemacht?), sollten das garantiert nicht das halbe dutzend söldner sein, die sich am ende nach dem wiedergang der "borbaradianerzombies" in der not selbsts (und andere) zu retten versuchten (während viele erhabene herrschaften in der gemütlichen bibliothek der bescheidenen meinung waren, dass man diese tragödie doch hätte vermeiden können).

    NSCs: und auf einmal war er da, der mob.
    ein paar (wachs-)fackeln und die szene wäre perfekt gewesen.
    aus dem nichts.
    wie habt ihr das bloß hinbekommen?
    grandios.
    leider wird es in dieser generation nichts mehr mit nennenswerten bauernaufständen...

    danke an die besetzung des (hoffentlich weiterbestehenden) collegs und den "souveränen" magister ilmenblick, den wir (gefühlt der großteil der aventurischen magierzunft) hoffentlich nicht zu sehr mobben.

    SL/orga: großartig was ihr mit so wenigen leuten auf die beine stellt.
    nach CM3 und (einer con die wir auch lieber nur abkürzen:) RuL1 hoffe ich inständig, dass ihr durchhaltet und eure pläne der kampagne wirklichkeit werden, anstatt nur wenige und kleine cons zu veranstalten.

    verpflegung: standard.
    mir gefiel jedoch ein gemeinsames speisen im anderen gebäude und damit eine trennung vom "vortragsraum" besser, aber wahrscheinlich ist mit so vielen leuten kein platz dafür.

    magiedarstellung: ich wurde zum glück nicht mit lieblos herausgeschossenen zaubern konfrontiert, würde mir aber manchmal schon wünschen, dass die leute es mit der zauberformel und der orientierung an der ursprünglichen zauberdauer etwas genauer nehmen würden.
    im spiel um die "kanope" konnte ich (meistens) sinnvolle versuche der magischen interaktion beobachten, ohne dass jeder ein meister des oculus war, oder man sich mit antimagischen meisterwerken zu überbieten versuchte.
    was ich an magie zu sehen bekam, war minimalistisch (im falle von DSA also gut) ohne großes telling.

    ich habe trotz großer improvisation so viel gezaubert wie wahrscheinlich in meiner ganzen bisherigen larp-karriere (also etwa 4,5 mal).
    ich hoffe ich konnte es irgendwie aventurisch plausibel rüberbringen.

    regelwerk: ich habe versucht nach dem bisherigen regelkonzept zu spielen, was hinreichend unter großzügiger dehnung funktionierte, da die meisten dinge (zum glück) überhaupt nicht zur anwendung kamen, ich allerdings auch kaum dinge zum anwenden habe.
    es tat schon weh, aus den hauszaubern(!) meiner akademie(n) schon nach 4 zaubern keine punkte mehr zu haben.
    da ist es nicht nur schwer das zu überspielen, wenn man einen meisterlichen magietheoretiker darstellen will, sondern man ist schon als einfacher fasarer stark unterrepräsentiert.
    ich denke mit ein wenig zusammenarbeit kriegen wir das auch mit DKWDDK gebacken (ansonsten ist das regelfeedback noch in der bearbeitung).

  • Hallihallohallöle,

    ich bin der Typ auf dem Bild links (Grazioso Hexander Graciano ya Lionessa, Mentor zu Kuslik) und eigentlich ein notorischer Nicht-Feedback-Schreiber. Aber ich denke, ein paar öffentliche Zeilen können so als Auftakt dieses Mal nicht schaden.


    Location:
    Nachdem ich die ersten 3 Cons als NSC dabei war, war mir die Location sofort vertraut. Ich werde eh nicht mehr dorthin zurückkehren können, ohne sie für das Kolleg zu halten. Die Räumlichkeiten sind super, die Zimmer üppig von den Ausmaßen her. Das Außengelände habe ich leider nicht gesehen, da wir beim Stacheldraht umgekehrt sind. Da war mir die Gewanung, muss ich gestehen, zu teuer, um sie vielleicht aus Unachtsamkeit zu beschädigen. Das war vielleicht auch besser so, denn die bei der Ansprache und in der Mail genannten Lunchpakete habe ich vermisst. Verpackungsmaterial für ein etwaiges Selbstzusammenstellen hatte ich nicht dabei. Essen war okay.
    Alles in allem: ich finde die Location toll für eine Lehranstalt.

    NSCs:
    Ein paar Nasen habe ich gekannt und sie haben auf gewohnt hohem Niveau Spiel geboten, sofern ich das mitbekommen habe. Auch diejenigen, die ich nicht gekannt habe, haben sich im Großen und Ganzen super in das Bild eingefügt. Dementsprechend: weiter so, weiter so. Unendlich Spiel hatte ich zwar nicht, aber das wenige war unterhaltsam.

    SCs:
    Für mich das große Dilemma. Da stehen auf der eine Seite das Akademiespiel und auf der anderen Seite der Auftakt zu der neuen Großkampagne. Für das Akademiespiel wären natürlich hauptsächlich Gelehrte (ob profan, magisch oder geweiht) geeignet, für den Auftakt eher alles andere. Da beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn man nicht eine plötzlich von abenteurlichen Charakteren überlaufene Akademie oder nur Stubenhocker in der Kampagne haben will.
    Aber: bis auf ein paar Ausnahmen fand ich keinen wirklich unpassend, da das Kolleg ja als weltoffene Lehranstalt konzipiert ist. Ich bin mir nur, z.B., nicht wirklich sicher, was ein Söldnerhaufen dort zu suchen hatte.
    Das Spiel mit den SCs war durchweg positiv (vielen Dank v.a. an die Akademiegeweihte, die sich hat bereitwillig ausquetschen lassen, und den festumer Mentor als interessanten Hypothesenpartner sowie die Minigruppe P&H). Ungewohnt war es, als Geweihter nicht direkt von Gläubigen angespielt worden zu sein. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Magier in sich schon einige Züge von Hesindegeweihten tragen und diese gar nicht wirklich als Verbindung zu ihrer Gottheit brauchen.

    Kinder:
    Ich hatte mit schlimmerem gerechnet. Es gab zwar zwei, drei Szenen, die ohne Kinder sicher besser gewesen wären, aber gerade die Kleinen bei der Situation um die toten Dörfler vorher einmal gesehen zu haben, war schon... bedrückend und hat die Szenen für mich sehr plastisch gemacht. Wahrscheinlich sollten wir die Eltern bei unpassenden Situationen direkt IT ansprechen.

    SL/Orga:
    Muss ich nichts dazu sagen, oder? Wir sehen uns Samstag in einer Woche, ihr Nasen.


    Magiedarstellung:
    Ich müsste jetzt überlegen, wann mir ein Zauber über den Weg gelaufen wäre. Einzig die Analyse des Gefäßes habe ich so am Rande mitbekommen und kampfmagische Rufe aus dem Vorraum in der Endschlacht. Aber es fehlt mir ja auch die Wanderung und in Kampfgebieten habe ich nur im Notfall etwas zu suchen.

    Vorlesungen:
    Ich habe wirklich jede einzelne verpasst. Und das ist durchaus schade. Ich habe immer nur gehört: „Ach, die Lesung läuft seit 10 Minuten.“ Blöd gelaufen. Franzi und ich hätten es dann unhöflich gefunden, in die Vorlesung im laufenden Betrieb reinzuplatzen, noch dazu, weil sich die Zuhörer, als wir durch das Fenster geschaut haben, direkt vor der Tür platziert hatten anstatt durchzurutschen. Also haben wir es gelassen.
    Vielleicht wäre es in Zukunft gut, wenn jemand mit einer Glocke 5 Minuten vor Beginn läutet? Nicht jeder Charakter hat ein vinsalter Ei (zum Glück).
    Allgemein ist es schade, dass sich die Teilnehmer allerdings nicht die Inhalte gut genug gemerkt haben, um sie auf den Plot anzuwenden (s.u.). Allgemein habe ich z.B. auch sehr wenig Schreibzeug für so viele gelehrte Leute gesehen.

    Plot:
    Bis auf wenige Dinge eigentlich eine runde Sache. Theoretisch hat jeder an vielen Ecken etwas tun können. Übersetzen, analysieren, verhandeln, Spuren suchen, Leute befragen, etc. Das fand ich überaus positiv. Für die in der Akademie zurückgebliebenen Spieler war nur das Loch während des (optionalen) Ausflugs ziemlich klaffend. Die Plotgegenstände fand ich extrem liebevoll gestaltet und man hat starke Verknüpfungen aus Büchern, Vorträge, usw. mit dem Plot selbst gehabt. Großartigst.
    Scheinbar ist aber genau dieser geistige Funken bei den Spielern nicht komplett übergesprungen. Ich habe selbst eher mein Schullatein für den Feenstein zusammengekratzt als an das Scholarenbuch mit Bosparanoübungen zu denken (hatte es aber auch nie wirklich in der Hand), Zhayad wurde mit einer mitgebrachten Zeichentabelle versucht zu entziffern. Schade, dass scheinbar die Vorlesungensinhalte nur bedingt geistig auf die Endsituation angewendet wurden. Transfer misslungen. So musste die für mich IT wie OT miesesten Lösung für einen Plot herhalten: töte alles, was sich bewegt. Ich hasse das. Es ist langweilig und, wenn man es sich aus Charaktersicht betrachtet, auch unglaublich verstörend. Vielleicht hat die Masse an borbaradianischer Spruchmagie aber auch zu heftig von Gegnerseite her Angst geschürt.
    Dennoch: wir waren insgesamt mehr Leute und wir wussten, dass die (unschuldigen) Dörfler beherrscht waren. Dass es auch anders ging als ein Blutbad anzurichten, haben die beiden Überlebenden bewiesen. Ich hoffe, da löffeln wir kollektiv noch eine ganz salzige Suppe aus.

    Eine Frage stellt sich mit aber:wieso waren der Zwerg und Alchemist nicht schon über alle Berge? IT waren die für mich zusammen mit dem Deckel abgeschrieben, eine Verfolgung eigentlich nicht mehr möglich. Vielleicht weiß da ja jemand mehr als ich.

    Noch zum Gefäß und dessen Verbleib: da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. IT wäre es für mich logisch, das Ding schnellst möglich in Sicherheit zu bringen. Ich meine, dass Rohals Gefäße nicht umsonst bei Shafir liegen und nur der Horas, soweit bekannt, etwas ähnliches in neuerer Zeit herstellen konnte. Ganz zu schweigen von der wenig verteidigbaren Lage des Kollegs, das laut Aussage eines Lehrers keinen „Giftschrank“ oder etwas ähnliches hat, den Verrätern, die sich letztlich recht einfach einschleichen konnten und dem unkontrollierten Kommen und Gehen von Fremden. Wer weiß, ob nicht noch andere gefährliche Gestalten da herumhüpfen. Leute mit Nekromantiekenntnis, z.B., sind ja schon einmal mindestens 3 da.
    Andererseits ist es natürlich der einfachste und damit schwächste Ausweg das Ding in NSC-Hand zu geben und damit Spiel um das Gefäß erst gar nicht entstehen zu lassen. Ganz zu schweigen davon, dass es dem Plot vielleicht schwer schaden könnte, sich so aus der Affäre zu ziehen.
    Wahrscheinlich muss da ein Mittelweg gefunden werden, der sowohl das Ding nicht trivialisiert (dafür kam es, zumindest mir, als zu gefährlich und machtvoll vor) als auch weiteres Spiel zu ermöglichen. Aber da bin ich bei Nico und Mhaire guter Dinge, dass ihnen da was sinnvolles einfällt. Der Praioskirche gebe ich das Ding aber wirklich nur über meine Leiche. Tsk, olle Kaputtmacher.

    Regelwerk:
    Ich hätte nach dem neuen Regelwerk gespielt, habe es allerdings nur zwei Mal bei der Liturgie „Sprechende Symbole“ gebraucht. Aber ich war auch nicht im Kampfgetümmel, um es da einmal auszutesten, und habe auch nicht wirklich Talente.

    Fazit:
    Wir spielen dann also morgen weiter...........

    Liebe Grüße,

    Benny

    Einmal editiert, zuletzt von Benny (30. November 2016 um 12:45)

  • Ich war als Druide Satinavian da und hatte sehr viel Spaß.


    Die Location kannte ich schon vom letzten Mal, sie ist aber natürlich immer noch gut, an der Verpflegungsmenge und -qualität gab es auch nichts auszusetzen.


    Wieder sehr haben mich die guten und interessanten Vorträge gefreut. Es ist schade, dass ich diesmal nicht alle mitbekommen habe und es scheint auch so zu sein, als wären mehr vorbereitet worden als tatsächlich gehalten werden konnten. Aber nun ja, diesmal war es ja nur ein Wochenende, nicht wie auf CM3. Dennoch, vielen Dank an die Vortragenden.

    Die Exkursion war liebevoll vorbereitet. Vielleicht hätte man zusätzlich zur überschaubaren Länge auch noch erwähnen sollen, dass sie sehr durch's Gelände geht, dann wären wohl ein paar mehr Leute zurückgeblieben, wir wären schneller vorangekommen und wir hätten auch nicht ein Auto rufen müssen für Jemanden, der nicht mehr konnte. Ich habe das Gefühl, der ein oder andere hatte nach der Ankündigung mindestens Wanderwegniveau erwartet und war überfordert oder hätte andere Kleidung getragen. Ich selbst hatte allerdings keine Probleme.


    Der Plot um das Gefäß ... ich habe mich da eher rausgehalten, weil weder Borbaradianismus noch Artefaktmagie irgendwie zu meinem Charakter paßt und er auch (für Druiden ungewöhnliche) Abneigung gegen Beherrschungsmagie besitzt. Gerade auf so einer Magiercon sollte man nicht immer bei jeder magischen Sache mitmachen müssen. Wie üblich haben sich immer wieder viele Leute in die Bibliothek zum diskutieren begeben, aber es hat mich nicht gestört. Es gab ja doch immer Spieler, die versucht haben, den Rest über die (kaum vorhandenen) neuen Erkenntnisse zu informieren.

    Alchimist und Zwerg, die beiden Verräter ... beide haben im Vorfeld so einige Dinge gesagt, die nun in einem ganz neuen Licht erscheinen. Gut so. Und dennoch war die Wendung hinreichend überraschend.

    Die anderen SCs waren im Wesentlichen überzeugend dargestellt. Nichts dabei, was mich deutlich in der Immersion gestört hätte


    Das Beste für mich war natürlich der Feenplot. Als Sumupriester und somit Vermittler zwischen Menschen und Wesen wie Feen als Kern meines Berufes war das natürlich wie auf meinen Charakter zugeschnitten. Und von dem ratsuchenden unglücklichen Vino angefangen über die Interaktion mit der Fee bis hin zu den Dörflern war jeder Teil des Plots eine wahre Freude für mich. Die Fee selbst war überzeugend dargestellt, hinreichend fremdartig und es hat mir auch sehr gefallen, hinterher noch mit den Dörflern über Feen zu reden - umso tragischer, was danach passiert ist. Natürlich musste ich mich ebenfalls mit auch der später kommenden Verwandschaft widmen und werde auch weiterhin darauf achten müssen, dass der Feenpakt nicht wieder vergessen wird. Dank auch an die anderen, die entweder beim Feenplot mitgemacht haben wie Pech oder sich auch mit den alten Dörflern beschäftigt haben wie Ihre Gnaden Erlgard, besonders aber an die beteiligten NSCs. Das ganze eine eine gute Con für mich zu einer herausragenden gemacht.

    Bei der Charakterwahl sehe ich auch nichts zu meckern. Das Ding war erstmal als Magier- und Geweihtencon ausgeschrieben, nicht als reine Magiercon, also soll sich ja keiner über die drei? Nichtgelehrtengeweihten beschweren. Und die eine Söldnertruppe hatte einen Magier mit dabei, war schon auf Vorläufercons und ist jetzt nichts, was irgendwie alles aus dem Rahmen reißt. Wenn sich diese Leute über "zu viel Magie im Plot" beschwert hätten, würde ich ja verstehen, dass man die Charakterwahl in Zweifel zieht, aber das ist ja nicht passiert.


    Neue Regeln ... die sind gezielt dazu ausgelegt, nicht groß aufzufallen und das taten sie auch nicht. Charakterbau hat für mich (mit nunmehr ein paar Contagen) brauchbar funktioniert, hätte auch Abstriche machen können, wenn der Charakter neuer gewesen wäre. Einzig Klärungsbedarf sehe ich in der letzten Mail zum Analys. Wenn da weitere Spezialisierung notwendig sein soll, müssen die möglichen Spezialgebieteund auch wirklich klar sein. Keiner weiß, ob von 4er Merkmalen, 5er Merkmalen, Traditionen, Themenbereichen (Artefakte, Feen, aktive Zauber) oder sonstwas die Rede ist. Ich würde die Spezialisierungen auch ungern zu klein gesetzt sehen, sonst sind sie bei den weniger-Magier-Cons praktisch nie vorhanden. Und es ist ein so zentraler Zauber, dass da Klarheit herrschen muss.


    Vielleicht fällt mir später noch was ein, bis dahin aber erst mal Alles Gute.

  • So, dann will ich mich auch mal zu einem Feedback aufraffen. Insgesamt hat mir der Con sehr gut gefallen, vor allem das gemeinsame Spiel vor einem einheitlichen Hintergrund (es war mein erstes DSA-LARP) war eine wunderbare Sache.

    Location: Das Schlösschen hat unterm Strich ein ausgezeichnetes Magierkolleg abgegeben, das Gelände für die Wanderung war gut gewählt, auch wenn sich einige "zivilisatorische Verunreinigungen" wie z.B. die klassischerweise verspätete Springflut aus rotem Metall oder der anfängliche Maschendrahtzaun wohl nicht vermeiden ließen. V.a. der Steinbruch und dessen Umgebung haben mir aber sehr gut gefallen. Besonders angetan hatte es mir außerdem die Innendeko, angefangen bei den aufgehängten Sternkarten und Elementartabellen, bis hin zu Alchemistenlabor und diversen Götterschreinen. Das alles hat das Kolleg als Spielort sehr schön transportiert und das aventurische Ambiente richtig greifbar gemacht.

    NSCs und SCs: Hier möchte ich mich zuerst bei den NSCs bedanken, die sowohl als salatwerfender Mob als auch als besessener Mordhaufen richtig beeindrucken konnten. Abgesehen von den Massenszenen hatte ich zwar kaum einzelnes Spiel mit ihnen aber das bisschen, das ich hatte, hat meinen positiven Gesamteindruck jedenfalls nicht getrübt.
    Das Spiel mit den SCs habe ich wirklich genossen und auch gab es kaum einen Charakter, den ich wirklich unpassend oder fehl am Platz fand. Denn auch ein Kolleg könnte m.E. eine profane Haussicherheit (wie die Söldner) eigentlich ganz gut gebrauchen und letztlich hatten diese ja auch richtig was zu tun. Insbesondere finde ich, dass gerade die Anwesenheit unterschiedlicher Professionen der rollenspielerischen Dynamik eigentlich ganz gut getan hat. Insbesondere die unterschiedlichen Sicht- und Herangehensweisen an dieselben Probleme hat manche Szene m.E.n. deutlich bereichert.

    Die Referate: Hier erst einmal ein dickes Lob an alle Referenten. Ich habe wirklich (schon allein rollenbedingt) versucht, möglichst alle Vorträge abzugreifen, die ich mitnehmen konnte und muss sagen, dass mich keiner davon enttäuscht hat. Besonders die Vorträge der Puniner Kollegen und der Rashduler Praios-Akoluthin fand ich brilliant gemacht! Generell möchte ich meinen Hut vor jedem ziehen, der die Mühe auf sich genommen hat, einen Vortrag so auszuarbeiten und vorzutragen, dass er zu seiner Rolle passt und tatsächlich auch aus inneraventurischer magietheoretischer Sicht Sinn gemacht hat.

    Der Plot: Ich kann sagen, dass mir die Handlung um die Kanope sehr gut gefallen und mich auch IT wirklich angesprochen hat. Besonders die Kombination aus der Thematisierung der Rohalsgefäße durch die Puniner und das anschließende Auffinden eines "Borbaradsgefäßes" war echt gelungen - war das eigentlich abgesprochen? Dass es parallel zur Exkursion ein Plotloch gegeben haben soll, finde ich schade. In das Loch hätte man vielleicht einfach die Fee reinschubsen sollen?

    Die anschließende Knobelarbeit mit dem Übersetzen der Kanope und der Tagebuchseiten hat mir persönlich durchaus Spaß gemacht, zumal die Zahl der Einzelrätsel hier die Möglichkeit gab, auch eine größere Zahl von Leuten zu beschäftigen.

    Der Showdown war im Gegenzug wirklich heftig und ich finde, man hat gut gemerkt, wie uns allen IT ein Stück weit der Ar*** auf Grundeis ging, als die Borbaradianer uns immer mehr zugesetzt haben. Ich selbst hab die Bedrohung und den damit verbundenen Zeitdruck echt gespürt und als dann auch noch mehrere Leute vor meinen Augen mit Höllenpein und Herzschlag ruhe! umgebretzelt wurden, war die Panik perfekt. Die Atmosphäre war unbezahlbar!

    Die Lösung des ganzen... Naja, ich denke, sie hat IT den wenigsten gefallen und finde es auch OT schade, dass wir IT wohl nie erfahren werden, ob die "Haube auf der Haube" tatsächlich geklappt hätte. Ich persönlich hätte auch eine "konstruktive" Lösung bevorzugt aber sei's drum. Unser selbstgeschaffener (oder vielmehr selbstverschuldeter) Epilog jedenfalls war nochmal großes Kino und das moralische Dilemma der Gesamtsituation hat die Möglichkeit für schönes Rollenspiel eröffnet.

    Das der weitere Weg der Kanope IT nicht mehr geklärt werden konnte, finde ich schade, zumal das Thema irgendwie am Sonntag kaum noch von jemandem angesprochen wurde, weil scheinbar jeder drauf gewartet hat, dass die Praioten mit ihrem Bannstaub kommen und wir danach dann weitermachen. Aber ich glaube, die Orga, die am Sonntagmorgen noch schnell ohne große Vorbereitung ein Rudel Bannstrahler aus dem Ärmel schüttelt, weiß auch, wie man Kreise quadriert und warum da Stroh rumliegt ;)


    Regeln und Magie: Hier muss ich zugeben, dass ich beides nicht wirklich bemerkt habe, was ich bei den Regeln aber als dicken Pluspunkt verstehen würde. Gerade als eingefleischter DKWDK/DKWDDK-Spieler finde ich die Lösung, einfach zu spielen und die Magier und Geweihten noch mit einem überschaubaren Punktekonto abzuriegeln, gelungen. Auf diese Art kann ein atmosphärisch dichtes Spiel entstehen, das nicht durch unnötiges Regelgequake gestört wird. Ich hoffe, dass dieses Niveau an Unkompliziertheit und (nicht vorhandener) Bürokratie weiterbesteht.

    Zur Magie kann ich nicht viel sagen, da vor meinen Augen kaum gezaubert wurde - abgesehen von dem ein oder anderen Odem oder Fulminictus. Jedoch habe ich im Nachgang viel gutes über einzelne Szenen gehört, sodass es mir fast stinkt, dass ich bei diesen nicht anwesend war... Vielleicht hab ich beim nächsten Mal mehr Glück ;)


    Fazit: Ein wirklich gelungenes Wochenende. Das Ambiente war toll und v. a. die offenen Fäden - Borbaradianerhöhle, Kanope, Gerichtsverhandlung etc. - geben mir allen Grund, mich auf die Folgecons zu freuen. Bei diesen wäre ich dann wirklich gerne wieder mit von der Partie.


    Liebe Grüße und nocheinmal einen herzlichen Dank an alle Beteiligten,

    Flo aka Neerjan Arauken, Hesindegeweihter aus Festum.


    P.S.: Ich möchte mich meinem werten Glaubensbruder übrigens anschließen. Die Praioten kriegen die Kanope nur über unsere Leichen :P


  • Besonders die Kombination aus der Thematisierung der Rohalsgefäße durch die Puniner und das anschließende Auffinden eines "Borbaradsgefäßes" war echt gelungen - war das eigentlich abgesprochen?

    Nein - und das war auch großartig so. *g*

    Julian Härtl
    Leichen pflastern seinen Weg - Nekromant lässt Einfahrt verschönern.

  • Es ist lange her, daß ich mal auf einem Collegium Magicae war - aber es hat sich erneut gelohnt!

    Ich habe die Praios-Akoluthin und (Ex-)Magierin Zahrasadja sala Sonnfried ay Rashdul gespielt.

    Meine Ausführungen werden heute etwas zusammenhanglos - ich bitte das zu entschuldigen.

    Ich hatte mich sehr auf einen solchen Con ohne Punkteregelwerk gefreut, und für mich war er das letztlich auch. Danke dafür, daß das Regelwerk optional war!


    Durch die Ankündigung, daß der Plot optional ist, habe ich mich voll in die Planung und Inszenierung des Vortrages im Vorfeld gestürzt. Dadurch war ich sehr darauf fixiert, diesen auf jeden Fall einem geeigneten Publikum zu Gehör zu bringen und habe mir nur am Rande in die Lösung des Plots um die Kanope eingebracht.
    Irgendwie war es dann doch viel mehr Plot als gedacht und vor allen Dingen zu einem Thema, daß wohl kein (Ex-)Magier bzw. Praiot einfach so ignorieren kann. Mir hat der Plot sehr gefallen - und ich bin gewiß, daß wir eine Lösung im Nachgang kreieren können, die uns die Kanope als Forschungsobjekt erhält.

    Spannend finde ich die unabgesprochenen Verflechtungen von Vorträgen und Plot oder Vorträgen und Vorträgen. Rohals- und Borbaradsgefäße auf der einen Seite, und dann der Zhayad-Vortrag von Mhaire, der inhaltlich genau eine Technik beschrieb, die Zahra für ihren Tobrienplan benötigt! So großartig! Irgendwie war die gute Brabakerin einfach zu schnell weg nach ihrem Vortrag und danach nicht wieder auffindbar - zu gerne hätte Zahra mit ihr noch das Gespräch gesucht! Die neue Glyphenkombination wird auf jeden Fall einen Teil in dem Tobrien-Forschungsvorhaben bekommen!
    @Mhaire: würdest Du meinem Gedächtnis (das nicht so phänomenal ist, wie das des Charakters https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f606.png" class="smiley
    ) für den exakten Wortlaut bzw. die geschriebene Zeichenkombination auf die Sprünge helfen?

    Am Tag nach dem Con war ich dann soweit, daß ich eine weitere Anwendung für die Glyphen gefunden hatte - wenn ihr überzeugt seid, daß schon etwas von dem Glibber aus dem Gefäß geflohen ist, dann wäre es einen Versuch wert, es mittels der Anti-Bannungsglyphe wieder zusammenzuziehen https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…ojione/263a.png" class="smiley
    .

    Sehr spannend waren für mich alle Reaktionen von euch auf die betende Praiotin/Büßerin - wieviel Erklärung von dritten von Nöten waren, um ein Gebet als solches zu erkennen. "Da ist schon wieder eine Leiche" war schon der seltsamste Ausspruch https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/smile.png
    . Vielen Dank an den Puniner Magier Cordovan, der einfach mitgebetet und die gröbsten Störungen verhindert hat.

    Ach, es gab so viele schöne Zauber, die ich beobachten durfte! Ganz besonders gelungen: der große Unitatio mit dem Beherrschung brechen, und der Geisterruf...

    Danke, daß ich mit zur Eingreiftruppe um Magister Ilmenblick gehören durfte und wir den Deckel erjagen konnten!

    Leider habe ich über die gesamte Veranstaltung nicht die Tiefe der Immersion erreichen können, die ich bei mir als normal empfinden würde und was ich deshalb sehr bedauere.
    Es wird zu einem Teil daran gelegen haben, daß meine Vorbereitungen ein Stück zu viel gewesen sind.
    Zu einem anderen Teil hatte ich aber das Gefühl, sehr vielen Charakteren zu begegnen, die gar nicht richtig anwesend waren - weil sie zwar in den Szenen dabei waren, aber eben mit einem Großteil ihrer Präsenz bei der Sorge um ihre Kinder waren. Das ist völlig verständlich - es führt für mich aber auch dazu, daß ich das Gefühl bekommen habe, eine kaum zu ignorierende Anzahl von Personen sei ständig oder teilweise OT. Für eine dichte Atmosphäre ist das nicht zuträglich gewesen.
    Besonders schön - und gleichzeitig das größte Negativbeispiel - war die Situation während meines Vortrags: eigentlich angespannte, konzentrierte Stille (Vielen Dank meiner Zuhörerschaft!), die aber immer wieder von einem unruhigen Kleinkind unterbrochen wird... Das war sehr frustrierend, weil es nicht einfach ist, eine Rede zu halten, bei der man wegen des Ablesens über weite Strecken auf den Augenkontakt mit dem Publikum verzichten muss und trotzdem die Atmosphäre aufrecht und die Spannung für die Zuhörer zu erhalten versucht.
    Ich hatte mich entschieden, mich der üblichen Mechanik des Ignorieren zu bedienen, doch im Nachhinein frage ich mich, ob es nicht wesentlich besser gewesen wäre, Mutter und Kind aufzufordern, den Raum zu verlassen. Also doch auf das Kind IT einzugehen - und mit dem schlichten Verweis, daß ein Vortrag mit dem konkreten Inhalt einfach nicht für kleine Kinder geeignet ist (es sei denn, man stammt aus einer alttulamidischen Magierdynastie https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.p…/1/16/1f609.png
    ).
    Wäre das auf Akzeptanz gestoßen? Ich bin mir nicht sicher. Ich möchte mich hiermit nicht gegen Kinder auf Cons aussprechen, sondern lediglich an die Eltern appellieren, für die mit viel Mühe geschaffene Atmosphäre sensibel zu bleiben und diese nicht zu stören.
    Die tolle Diskussion und eure Rückmeldungen haben mir aber gezeigt, daß die Szene trotzdem funktioniert hat, wie ich sie geplant hatte https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.p…/1/16/1f642.png

    Ich mochte den Plot und die übrigen Vorträge sehr - und bedaure alle Vortragenden, die während der Essenszeit zum Zuge gekommen sind und sich gegen erhebliche Störungen durchsetzen mußten.
    Ich würde gerne noch mit sehr vielen Charakteren ein tiefer gehendes Gespräch führen https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.p…/1/16/1f642.png
    . Aber dazu gibt es dann hoffentlich eine nächste Gelegenheit!

    Ach ja, Zahrasadja reist natürlich nicht ab, bevor die Gesandtschaft der Praios-Kirche anrückt. Und sie wird sehr darauf drängen, daß die Kanope in die Hände des Hüterordens kommt, den Draconitern unter den Praioten https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f609.png" class="smiley
    . Dann wird das Ding zwar wohl auch weggeschlossen, aber nicht sofort zerstört. Und wissensdurstige Köpfe gibt es unter den Hütern auf jeden Fall genug, um es auch für Untersuchungen zugänglich zu machen oder zu belassen - unter gewissen Voraussetzungen...

    Lieben Gruß,
    Dagmar

  • Hi zusammen:
    Dass der Plot im Kolleg während der Wanderung ins Stocken geraten ist, tut mir leid und das war auch so nicht beabsichtigt. Offenbar gab es da ein paar Missverständnisse zwischen SL und SL oder SL und SCs. Auch das "Lunchpaket" hat der Herbergspapa wohl falsch verstanden und einfach Dinge vorbereitet, die man sich selber einpacken konnte. Dazu dann das outtimigste Getränk überhaupt: Durstlöscher, die wir euch dann nicht einfach so austeilen wollten.
    Thema Fotos: Da wir so viele neue Spieler hatten, waren wir uns nicht sicher, wie gut ihr es aufnehmen würdet, wenn wir die ganze Zeit am Knipsen sind. Daher haben wir uns das weitgehend verkniffen, was ich gerade selber bereue.

  • Hallo alle miteinander
    Wir haben jetzt erst wieder Internet ,daher auch erst jetzt eine Abhandlung einiger Kommentare.


    Hallo Benny und Julian
    Wenn Ihr Euch wundert warum wir als Söldner auf dieser Con waren , hättet Ihr wie andere auch den Grund dafür Erfragen können . Anderer Charakter , Name ,Gewandung kein Problem - aber das ganze nur um jedem X-Beliebigen
    sein Persöhnliches Wunschumfeld zu schaffen , Nein danke . Dafür haben wir NSC - Einsätze auf anderen Veranstaltungen .
    Zudem hat nicht die Söldnergruppe ihren eigenen Magier - sondern der Magier Freunde und Kameraden an seiner Seite um ihm schon auf Reisen den Rücken freizuhalten . Getreu unserem Credo "Niemals allein ". Auch hat er in seiner Rolle den Status eines Kleinadeligen und es muß doch wohl wirklich nicht sein , daß noch ein Spieler mit hochtrabendem Namen , toller Klamotte aber wie leider allgemein üblich ohne Gehilfen/Diener/ Wachen/Lehrlinge/Gefolge auftritt . Oft finden Cons statt die vom Inhalt her nicht jeden in unserer Gruppe ansprechen , aber für uns ist es schon ein gelungenes Wochenende wenn wir einander haben , da macht man gerne Abstriche und steht sich auch schon mal die Beine in den Bauch um andere vor fiktiven Gefahren zu bewahren .

    Danke an alle für ein schönes Wochenende insbesonders an NSC ,SL und Orga . Wenn wir dürfen kommen wir gerne wieder , alleine schon wegen der Aussicht auf die angedrohte Gerichtsverhandlung mit Herrn Beorn als freiwilligem Advokat .

  • @Saldir
    Ich für meinen Teil mag die Söldner, die (Eisen-)schweine gerne. Auch auf dem Kollegium fand ich es bisher immer angenehm, eine bunte Mischung zu haben. Klar: es ist ein Kollegium, deswegen gibt es einen Großteil Magier. Aber auch Geweihte und Kriegern/Söldnern gehören für mich dazu. Schließlich sind es Diejenigen, die uns Magiern resolut den Rücken freihalten und in die Bresche springen, wenn wir uns vielleicht eher hinter die Bücher zurückziehen ;)

  • Hallo zusammen.
    Dann will ich von NSC Seite mich mal an einem Feedback versuchen.
    Ich war der Zwerg Hangor groscho Rarax

    SL:
    Super was die SL mit so wenig Manpower auf die Beine gestellt hat.
    Das Briefing und der Plot waren ausführlich und jeder NSC wusste was er zu tun hatte.
    Vielen Dank für das Vertrauen in meiner ersten NSC-Rolle gleich eine so plotrelevante Rolle spielen zu dürfen.

    Der Zwerg als Verräter hat mir sehr großen Spaß gemacht, vor allem die ganzen Puzzlestücke zu verteilen, die nach Enttarnung einen Sinn ergaben.

    SC/NSC:
    Vielen Dank auch an alle SCs für das schöne Spiel. Mir ist niemand negativ aufgefallen.

    Auch das Spiel mit meinen Mit-NSC war super.
    Der Einmarsch der Greifen-Truppe war top.
    Dann noch der beste Bauern-Mob den ich je erleben durfte, erst mit Kinder im Feenplot, später ohne Kinder als Besessene.
    Der Alchemist Kallak mit seinen Experimenten, der krampfhaft versucht hat Magie durch profane Ersatz“lösungen“ zu ersetzen.
    Moni als zwergische Bibliothekarin, die leider meinen zwergischen Werbungsversuchen nicht erlegen ist.
    Und auch unser Hausmeister Kreuzer war immer da, wenn er gebraucht wurde.
    Mit den anderen NSC hatte ich auf Grund der Rolle weniger Spiel.

    Einen besonderen Dank an Andi als Ingerim-Geweihter.
    Dein Nachruf und das Lied beim toten Hangor ist mein Highlight der Con.
    Mir lief es eiskalt den Rücken runter, und nicht weil ich auf dem kaltem Stein lag. ;)
    Das Spiel mit dir, ob jetzt Traumdeutung, Wanderung oder die Ratschläge, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hab OT fast immer noch ein schlechtes Gewissen.
    Allerdings Hangor hält sich stets an die altüberlieferte zwergische Weisheit: „Gold besticht jedes Gewissen.“

    Kanopen-Plot:
    Die Wanderung am Samstag war anstrengend, aber aller Mühe wert.
    Als Zwerg geht einem in so einem Steinbruch einfach das Herz auf.
    Und auch der Lost Place an der Hütte hatte tolles Ambiente.
    Was ich nur bis jetzt noch nicht nachvollziehen kann, wieso kein SC auf der Wanderung ,nach meinem Versuch den Deckel zu entwenden, auf die Idee kam mich zu untersuchen. Ich habe eigentlich den restlichen Samstag darauf gewartet. :P

    Eine Frage stellt sich mit aber:wieso waren der Zwerg und Alchemist nicht schon über alle Berge? IT waren die für mich zusammen mit dem Deckel abgeschrieben, eine Verfolgung eigentlich nicht mehr möglich. Vielleicht weiß da ja jemand mehr als ich.

    Die Frage ist leicht zu beantworten. Der Deckel bringt nur in Verbindung mit der Kanope das versprochene Gold. Diese war aber magisch fixiert. Wir haben gehofft ihr händigt aus Verzweiflung dem Bauernmob die Kanope aus. ;)

    Lieben Gruß und Danke an alle für ein tolles Wochenende.
    Gruß Tom

  • Soooo, gebe ich auch mal mein Feedback ab. Wird sicher wieder bissel unordentlich, deshalb bitte übt Nachsicht. Und BITTTTTTTEEE versteht, dass meine Kritik rein subjektiv ist. Und Kritik.


    (ahja ich war Adeptus maior Leomar von Punin, der Puniner mit dem Spitzhut)

    Location:
    War das erste mal vor Ort und am Freitag Abend schon recht begeistert von der Location. Im Dunkeln sah alles sehr ambientig aus und als ich reingegangen bin, war drinnen auch Mühe darauf verwendet worden OT-Dinge mit schönen Bannern zu überdecken. Als ich am nächsten Tag draussen war, wurde mein Eindruck ein wenig getrübt, durch einige OT Dinge (wie die Müllcontainer, Spielplatz oder einmal zwischendurch n Auto dass neben dem Haus stand), aber das sind alles Dinge, die ich ignoriert habe, auch wenn ich es schöner gefunden hätte, wenn sie abgetarnt/ aus dem Sichtfeld gewesen wären.

    Die Inneneinrichtung der Räume fand ich gut, auch wenn mich die überdimensionierten Schreine etwas irritiert haben, aber alles in allem war die Deko gut.

    Einziges Manko hier: Das Vortragsraum auch gleichzeitig der Speisesaal war, hat ein wenig gestört, da bei manchen Vorträgen Leute beim Essen waren (was natürlich völlig in Ordnung ist, das ging ja aufgrund der Räumlickeiten und der soweit ich weiss größeren Anzahl an Spielern gar nicht anders) und einige leider nicht einfach mal leise sein können, wenn da vorne jemand n Vortrag hält und sich ot die Mühe gemacht hat, um zur Immersion eines Kollegs beizutragen.

    Essen:
    Naja, war okay. Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht. War halt okay. Achtung kleiner Insider: WURSTWASSER!

    NSC:
    Bin da zwiegespalten. Einerseits dickes Lob an die Leute vom Greifen-Orden, andererseits Kritik. Ich habe erst sehr spät erst mitbekommen, dass ihr NSC seid und genau so wünsche ich mir das. Keine Unterschiede zwischen NSC und SC, denn beides sind Menschen (und anderes Gesocks) die in Aventurien leben. Ein wenig Kritik an der Stelle, weil ich bei ein paar NSC gemerkt habe, dass sie nicht so tief in Aventurien drin sind. Wenn jemand nicht weiss wer Kaiserin Rohaja ist, aber mir dafür n Kaiser Reto nennen kann (eins von mehreren Beispielen), dann ist das schade. Geht ja wirklich nicht um Detailwissen :) Evtl hier ein Hinweis an die Orga, beim Briefing nochmal ein allgemeins Handout anzufügen?

    Burschbürst, Vino und Ilmeblick: Einfach grandios. Ich hatte sehr viel Spaß mit euch. Grade bei dem Versuch Burschbürst für Punin begeistern zu können. Und mir mit Vino den Wein reinzukippen, weil wir eh draufgehn. Oder Ilmenblick die ganze Zeit (mal mehr oder weniger stumm) zu verurteilen, weil das Kolleg so chaotisch ist :D

    Aber danke an euch alle, ihr habt n guten Job gemacht und ich hoffe ihr hatte Spaß mit den SC, wie ich Spaß mit euch hatte. Denn den hatte ich definitiv.

    SC:
    Puh... wo fange ich da an. Also da war ja wirklich alles dabei. Von unglaublich gut und aventurisch glaubwürdig bis hin zu "sieht aus wie 0815-Fantasy-Larper und hat noch keinen Satz gesagt". Bringen wir das negative hinter uns, dann können wir zu schönem kommen.

    Es gab ein paar wenige, bei denen hat mich schon das Auftreten (und dazu zählt zwar auch aber eben nicht nur die Kleidung; bei entsprechendem Benehmen und Auftreten ist die meistens recht egal) von jeglichem Spiel abgehalten. Das waren meistens (aber eben nicht nur) Nicht-Magier, die auch keine Gelehrten waren. Was wollten die da? Ja ich habe die IT-Gründe mitbekommen, finde sie aber OT immer noch falsch. Wenn ich von Nichtmagiern angepöbelt werde, weil ich n Magier bin und das auf einem Magierkolleg, dann bleibt die Frage bestehen, was die da wollten. Ich spiele jetzt mal den Fiesling der ich bin: Was hat (OT) eine Söldnertruppe auf nem Magierkolleg zu suchen? Jaja Niederadliger Magier der Leute dabei hat. Okay, das machen wir bald alle so und dann sinds noch 10 Magier und 60 Nichtmagier (ein Niederadeliger, der seinen Leibdiender und einen Koch dabei hat, fänd ich viel cooler). Auch die Begründung dass man doch die Magier beschützt hat (und auch noch muss), is IT zwar richtig, ot aber halt genauso unsinnig. Jedem muss doch klar sein, wenn Kämpfer auf nem Con sind, dann will die SL die auch bespaßen, damit die sich nicht langweilen. Wenn die nicht auf dem Con gewesen wären, hätte es mit Sicherheit kein solches Bedrohungsszenario am Samstag-Abend gegeben. Selbst erfüllende Prophezeiung. Bring Krieger auf nen Con und es wird was zu tun geben für Krieger. Dass das Abschlachten der Bauern IT ein No-Go und OT absolut albern (weil typisches SC vs NSC Denken) war, brauch ich nich nochmal betonen oder? Ich machs trotzdem. Dass eine solche Situation auch anders geregelt werden kann (und das bei deutlich gefährlicheren "Gegnern", die alle Waffen hatten) durfte ich bereits auf anderen Cons bewundern.

    Bitte versteht mich hier richtig: Ich bin mir mehr als sicher, dass ich die Söldner auf nem Abenteuercon richtig gut gefunden hätte. Und ich würd mich auch freuen mit denen auf einem solchen zu spielen (ernsthaft). Aber auf dem Magierkolleg hatten die einfach nichts zu suchen.

    Zum Thema Kinder noch ein kurzer Exkurs:
    Ich mag Kinder auf Con. Aber nur dann wenn die Eltern verantwortungsvoll damit umgehen, dass ihre Kinder auch mal laut werden. Was bei Vorlesungen einfach derb stört. Draussen fand ich es super die Kinder rumrennen zu sehen (teilweise in wundervoller Gewandung, aber seit ich mal n Kind in rosa Jacke und blinkenden rosa Gummistiefeln auf Con gesehn habe, bin ich ja schon froh wenn die Kinder gedeckte Farben tragen). Bei Vorlesungen passt das einfach nicht.

    Positives zu den SC:
    Ich hatte soviele schöne Gespräche, sei es mit der Grangorerin, die ich ein bisschen "mobben" durfte, weil sie ja jetzt ihre erste "richtige" Vorlesung besucht hat oder die Gespräche mit den Kollegen aus der weißen Gilde. Oder der Moment, als ich gemerkt habe, dass man mit dem Sumen besser reden kann als mit manchen "Kollegen". Oder die Runden mit der Schwarzmagierin. Oder oder oder. Danke auch an alle, die es durch Unterstellung von Kompetenz möglich gemacht haben, den Puniner so zu spielen, wie ich das gehofft hatte. Auch danke an Sascha, dessen Vortrag am Morgen mir das Gefühl gegeben hat mich wirklich an einem Kolleg zu befinden. Wenn das erste was man beim Frühstück hört, ein total trockener Vortrag ist und man sich darüber freut dass man den hört, dann ist das wundervoll. Special thanks an meine Mit-Puniner und an diejenigen, die sich mein Geschwafel angehört haben.

    Wanderung:
    War ne gute Wanderung. Gab zwar Teilstrecken, wo mir einerseits die Puste ausging, andererseits ich mich gewundert habe, wie wir laufen, aber alles in allem war das ne gute Wanderung, die eine logische Länge hatte. Nicht zu lang um mir aufn Zeiger zu gehn und nicht zu kurz um unlogisch zu sein. Danke vor allem an Nico, für die Umfrage und die Vorwarnung vorher.

    Plot:
    Wundervoll. Hat mir gut gefallen. Schöner Zufall, dass wir am ersten Abend von Rohalsgefäßen geredet haben und auf einmal taucht da was auf, was wohl ein Borbaradsgefäß ist. War super wie erst mal alle zu uns kamen "sagt mal könnt ihr nicht?". Nicht zu abgedreht, noch bodenständig genug. So mag ich meine Plots :) danke dafür. Einziger Kritikpunkt hier (und der geht nicht an die SL): Wenn man um 19 Uhr beschließt (wer hatte das eigentlich beschlossen, so dass auf einmal jemand losreitet um das zu tun), dass man das DIng der Praioskirche übergibt und dann alle Ideen erst mal geblockt werden, dann ist das bei manchen vll eine it logische Entscheidung, aber auch Metagaming-Sicht halt total Banane. Naja. Mal sehn was jetzt noch mit der Kanope passiert, wir haben ja beschlossen erst mal im Kolleg zu bleiben um das Ding zu untersuchen und zu verhindern dass die Praioten das einfach wegsperren.


    So, kommen wir zum ungeordneten Ende: Ich hatte alles in allem viel Spaß auf dem Con, vor allem dank vieler schöner Gespräche. Ich würde mir wünschen, dass es wieder ein CM gibt, das nächste mal SEHR gerne als "4-Tagescon" also Donnerstag bis Sonntag.

    Leomar out.

  • Hallo Leomar
    Wenn ich Dich richtig verstanden habe ,bist Du von einem unserer Leute "angepöbelt " worden . Mich würde mal interessieren in welcher Form dies stattgefunden hat . Vielleicht könntest Du das mal genauer erläutern ?( Zum Thema - wenn Kämpfer auf dem Con sind sorgt die SL automatisch für deren Bespaßung - Es wäre schön wenn sich die Orga/SL speziell dazu mal äußern könnte .HALLO BITTE ÄUßERN !!!!!!!!!
    Ich persöhnlich würde aus meiner Sicht und Erfahrung behaupten NEIN . Grob überschlagen liegt die Anzahl meiner Cons ohne "Kämpferbespassung " bei 35 von 153 . Aber wie gesagt das ist meine persöhnliche Erfahrung und damit nicht bindend . Es muß nun mal auch Settings geben in denen physischer Kampf unnötig ist . Abgesehen davon - Ein Bodyguard /Söldner/ Leibwächter wie auch immer hat seine Arbeit genau dann richtig gemacht , wenn er nicht kämpfen muß - Thema Abschreckung . ABER - Hätten wir uns nach mehreren Versuchen den Betroffenen keinen bleibenden Schaden zuzufügen nicht entschlossen massiv gegen die offensichtliche Bedrohung vorzugehen sondern beiseite zu treten um für Euch unter anderem einen Tanz mit einem Oger einzufädeln würde es jetzt an dieser Stelle heißen " Feiges Söldnerpack " und ohne schadenspfusch und Opferregel ein paar Gräber ausgehoben werden .
    Was mich aber eklatant stört ist Dein Kommentar SC vs. Nsc Denken . Vielleicht denkst Du so - aber ich kann Dir sagen und das ist auch so geschehen - das ich einen SC. Grafen der IT in die Schlafstube meiner Frau eindrang IT genauso geschlachtet habe wie ich es mit einem NSC gemacht hätte . Da sind alle für mich gleich . Als NSC gehe ich ohne Blödsinnsanweisung der SL auch keine schwachsinningen Aktionen an .

    Bis bald

    Saldir :D