Das große Orkenspalter-Kochbuch - Band II

  • Irgendwie sieht beim zweiten Cover die weiße Flasche genau in der Mitte ein wenig so aus, als ob sie aus dem Bild rausgeschnitten worden wäre...
    Vom Bild an sich gefällt mir Nummer 2 besser. Als Cover bevorzuge ich aber Nummer 1.

    @Sir Gawain, willst du vielleicht eine Abstimmung eröffnen. Vielleicht in einem Extra-Thread.

    Ja, diese strahlend weiße Flasche war mir auch schon unangenehm aufgefallen, deshalb habe ich mal versucht, etwas Struktur reinzubringen. Das Ergebnis findet man unten.

    Mit einer Abstimmung können wir imhp noch ein wenig warten, denn bis wir genügend Rezepte für einen zweiten Band zusammen haben, wird''s wohl noch ein wenig dauern. Und wer weiß, vielleicht gibt's bis dahin ja noch mehr Covervorschläge.

  • Das Huhn ist äußerst lecker, @chilledkroete, und hat gestern auf die Schnelle ganz hervorragend die hungrigen Mäuler gestopft :lol2:

    Dafür mach ich Dir nen schönen


    Ka'Ba

    "Nur die erlesensten Zutaten gelangen in den Nachttrunk des Haran-ga-Haran, und ich habe die große Ehre, Euch nun ebendiesen kredenzen zu dürfen, Ehrhabenster." - gehört beim Abschluss einer Geschäftsverhandlung Sinoda

    für vier Tassen:

    4 Schank Wasser
    2 Stange Benubukkel
    2 Arangen
    4 hf-Stück frischen Ingrim
    12 EL Kakaopulver
    8 EL brauner Rohrzucker
    nach Belieben Chiliprisen
    abschließend Rum n. B.

    Wasser aufkochen. Die Arangen dünn schälen und auspressen, den Ingrim dünn scheibeln. Schale, Saft und andere Zutaten ins kochende Wasser gut einrühren, nach Belieben mit Prisen von Chili würzen und bei ganz geringer Hitze rund 5 Minuten simmern lassen. Abseihen, in Tassen gießen und einen Schuss Rum zugeben.

    KaBa.png

    Uuz'besteren Jinaia!

    1 Schank = 200 ml; Benbukkel = Zimt; Ingrim = Ingwer; Arangen = Orangen


    Edit: Bild eingefügt.

  • Andergaster Hochzeitsbraten (6 Personen)

    Dieses Gericht wird im Königreich Andergast als tradtionelles Hochzeitsmahl gereicht.

    1 EL Kümmel
    1 EL Fenchelsamen
    1 EL Oregano
    1 EL grobes Meersalz
    1,2 kg Lummerbraten (Schweinelachs)
    4 EL Olivenöl
    2 EL Honig
    3 Birnen
    3 Bund Frühlingszwiebeln
    2 EL Butter
    Salz

    Backofen auf 160°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
    Die Gewürze mit dem Meersalz im Mörser fein zerstoßen.
    Die Birnen waschen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Die Frühlingszwiebeln waschen und in 10 cm lange Stücke schneiden. Birnenviertel und Frühlingszwiebeln in einen Bräter legen und Butterflocken darüber geben. Leicht salzen.
    Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten.
    Fleisch aus dem Pfanne nehmen und auf die Zwiebel-Obst-Mischung setzen. Dann mit dem Honig beträufeln und mit der gemörserten Gewürzmischung einreiben.
    Im Ofen etwa 60 Minuten garen und nach dem Herausnehmen 10 Minuten ruhen lassen, ehe der Braten angeschnitten wird.

    Dazu ein helles Brot servieren

  • Festumer Kartoffelpamps (6 Personen)

    500 g Iltok-Knollen
    1 kg Kartoffeln (bevorzugt mehlig kochend)
    150 ml Milch
    100 g Butter
    Salz
    Muskatnuss

    Iltok-Knollen und Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Kartoffeln ca. 20 Minten in Salzwasser garen, die Illtok-Knollen-Stücke 5 Minten nach Kochbeginn dazugeben.
    Kartoffeln und Illtok-Knollen mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Butter und Milch hinzugeben und in den Stampf einarbeiten.
    Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

    [Foto folgt]

    Iltok-Knollen = Süßkartoffeln

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sir Gawain (22. Dezember 2016 um 16:29)

  • Der Festumer Kartoffelpamps passt als Beilage hervorragend zum Andergaster Hochzeitsbraten. Diese Kombi war heute Abend bei @Sir Gawain und mir auf dem Teller - lecker. :)

    Wer nicht auf seine Figur achten muss oder möchte, kann beim Pamps auch die Menge der Milch und der Butter vertauschen -> 100 ml Milch, 150 g Butter. ;) (Ja, in die andere Richtung könnte man die Mengen auch variieren... aber will man das?)

  • Die schmecken das ganze Jahr:


    Zorganer Zipferl

    „Und aus Freude, dass die Pocken überstanden waren, ersannen unsere Vorgänger vor über hundert Jahren dieses köstliche Gebäck, das das Kelch-Madamal aus unserem Stadtwappen symbolisiert.“ – Zorganer Zuckerbäcker zu seinem Lehrling

    Zutaten für etwa 80 Stück:
    1 Vanilleschote
    200 skr Butter
    70 skr Zucker
    250 skr Mehl
    100 skr geschälte Mandeln, gerieben (zur Not auch Haselnüsse)

    Zum Wälzen:
    100 skr Puderzucker
    4-5 Päckchen Vanillezucker

    Die Schote halbieren und auskratzen, das Mark mit Butter und Zucker cremig rühren. Danach Mehl und Mandeln (oder Haselnüsse) unterkneten. Den Teig zu langen Rollen mit etwa einem Finger Durchmesser rollen und in Folie gewickelt zwei Stunden kalt stellen.

    Den Puderzucker in einen Suppenteller sieben und mit dem Vanillezucker vermischen.
    Den Ofen auf 175 Grad vorheizen, Backpapier aufs Blech.

    Von den Rollen Scheiben mit etwa einem Viertelfinger Dicke abschneiden und zu 2 – 2 ½ Finger langen, bleistiftdicken Röllchen formen, beim aufs Blech legen zu Halbmonden formen. Dafür muss der Teig ziemlich kalt sein. jedes Blech etwa 10 bis 12 Minuten backen, bis die Monde hellgelb sind. Sodann ein bisschen abkühlen lassen und noch warm in der Zuckermischung wälzen.
    Am besten cchichtweise mit einer Zwischenlage Butterbrotpapier dazwischen lagern. Oder gleich essen.

    Zorganmond.png

    1 Skr(upel) = 1 Gramm; 1 Finger = 2 cm

  • @Colophonius: Wenn Du meinst das passt auch zu Deinem Schweinebauch,dann würde ich den auch dazu schreiben

    Steinbrückener Semmelnknödeln

    „Von den Reichen lernst sparen, sogar Altbackenes findet noch Verwendung. Und mich wennst fragst: Semmelnknödeln heißt's! Nicht Semmelknödel. Bei mehreren eh nicht, da sowieso -deln. Aber drinnen im Wort, weil es ist ja meist mehr als eine Semmel darin, das allein freilich wär dann ein Semmelknödel, mehrere aber wenn zusammen darin sind, da sind’s ja Semmeln, also auch Semmelnknödeln!“ – Karol Valentinn, zu Retos Zeiten

    5-6 altbackene Semmeln
    3 EL gehackte Petersilie
    1 fein gehackte Zwiebel
    1 ¼ Schank Milch
    3 Eier
    Salz und Pfeffer
    zum Binden evtl. Semmelbrösel

    Die Semmeln in dünne Scheiben schneiden oder Knödelbrot vom Bäcker nehmen und mit der lauwarmen Milch übergießen. Quellen lassen und dabei immer wieder umwenden, so dass alles ein bisschen milchig ist. Petersilie und die Zwiebel untermischen, im Teig eine Kuhle bilden. Da die Eier reinschlagen und mit Salz und Pfeffer verquirlen oder –rühren. Alles in der Schüssel zu einem locker-batzigen Teig verkneten, falls der Teig zu matschig ist löffelweise Semmelbrösel einkneten (kein Mehl!)

    Händen (immer wieder) nass machen, immanballgroße Knödel formen und in siedendem Salzwasser oder Brühe ca. 20 Minuten gar ziehen lassen, bis sie oben schwimmen und sich bestenfalls drehen. Um die Konsistenz zu prüfen zunächst nur einen ins Wasser geben, wenn er zerfällt, mehr Semmelbrösel einkneten.

    Passt als Beilage zu deftigen Speisen wie dem Andergastschen Schweinebraten, Bodirtaler Schweinebauch, als Hauptdarsteller in Rahmschwammerln und schmeckt auch mit der Bratensoße allein. Die Knödeln können zur Resteverwertung auch in Scheiben geschnitten in der Pfanne abgebräunt werden oder wie der Angbarer Salat mit Essig und Zwiebeln mariniert werden.

    Funktioniert auch gut mit alten Brezen bzw. Laugengebäck.

    Semmegnel.jpg

    1 Schank = 200 ml; Immanball = Ball in der Größe eines Tennisballs

    3 Mal editiert, zuletzt von Halldor (31. August 2018 um 11:56)

  • Bandnudeln mit scharfer Paprika-Garnelen-Sauce (4 Personen)

    Der Efferdtempel zu Elburum pflegt schon seit langer Zeit die Tradition, dass sich die Brüder und Schwestern des dortigen Tempels anlässlich ihres Tsatages eine Speise zur Hauptmahlzeit wünschen dürfen. Dem Vernehmen nach erfreut sich dieses Gericht gerade bei den Elburumer Efferdnovizen besonderer Beliebtheit. Und da der dortige Tempel gerade sieben Novizen ausbildet, steht diese Bandnudelvariation entsprechend oft auf dem Tisch.

    240 g Bandnudeln
    4 rote Paprika
    4 Schalotten
    2 Zehen Knoblauch
    4 TL Olivenöl
    1 TL Sambal Oelek
    300 g Garnelen ohne Schale
    400 ml Gemüsebrühe
    4 EL Frischkäse
    Salz, Pfeffer
    1-2 TL Paprikapulver (je nach Schärfe)

    • Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser garen.
    • Paprikas waschen, entkernen und fein würfeln (nicht größer als 1 cm). Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und pressen.
    • 2 TL Öl in einer Pfanne erhitzen. Garnelen abspülen, trocken tupfen und mit etwas Knoblauch sowie einem Teelöffel der Schalotten ca. 2 Minuten darin anbraten. Aus der Pfanne nehmen.
    • Restliches Öl erhitzen und Paprikawürfel mit restlichem Knoblauch sowie Schalotten und Sambal Oelek darin ca. 3 Minuten anbraten.
    • Mit Gemüsebrühe ablöschen, mit Frischkäse verfeinern und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken. Weitere 3 Minuten köcheln lassen
    • Garnelen der Paprikasauce hinzufügen. Nudeln abgießen und unter die Sauce heben.
    • Guten Appetit!

    Der Flufftext wird noch nachgereicht.<- Erledigt

  • Hirsefladen aus der Perle des Süden (für 2 Personen)
    Hirsefladen.png
    Für die Hirseklopse:
    150 g Hirse
    1 mittlere Petersilienwurzel, fein gewürfelt
    1 Zwiebel, gehackt
    260 ml Gemüsebrühe
    etwa 30 g Parmesan
    1 EL Petersilie, gehackt
    Salz
    Olivenöl

    Für die Soße:
    100 g Creme Fraiche
    etwas Limettensaft
    Abrieb von ½ Limette
    evtl Koriander, gehackt
    Salz, Pfeffer

    Die gehackte Zwiebel mit der fein geschnittenen Petersilienwurzel in etwas Olivenöl in einem schmalen Topf glasig braten und dann die trockene Hirse zugeben. Unter Rühren noch einige Minuten bei mittlerer Hitze braten (nicht verbrennen!) und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Alles geschlossen für etwa 20 Minuten einkochen lassen, wobei die Hirse die gesamte Flüssigkeit aufnehmen wird. Daher besonders gegen Ende der Kochzeit gelegentlich umrühren und darauf achten, dass nichts anbrennt.
    Die heiße Masse vom Herd nehmen und langsam Käse einreiben, bis sich die Krümel zu einer homogenen Masse verkleben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und am Ende die gehackte Petersilie untermischen.
    Die noch warme Masse portionieren und in Form kleiner, nicht zu dünner Fladen in etwas Olivenöl bis zur gewünschten Knusprigkeit etwa 4-5 Minuten pro Seite anbraten.
    In Grandenfamilien werden nach dem Wenden einige Streifen Räucherlachs auf jeden Fladen gelegt. Ärmere Fana dagegen genießen ihre Fladen oft mit einem Spiegelei oder roher Paprika.

  • Für alle, die a) nur morgen ihre/n Liebste/n verwöhnen wollen b) auch morgen ihre/n Liebste/n verwöhnen wollen c) morgen nicht nur die Floristen unterstützen möchten oder d) für ein leckeres Parfait nicht auf den Valentinstag bzw. eine/n Liebste/n angewiesen sind: Aus dem schönen Belhanka, eine

    Liebesspeis‘

    „…und kann allzu hitzige Gemüter genussvoll ein wenig abkühl… Was kichert er denn so unflätig?!?“ – „Dafür dass es Liebesspeis‘ heißt, muss es ganz schön viel geschlagen werden.“ – Dialog zwischen Zuckerbäckermeisterin und Lehrjunge

    Zeitig Minne freit die Maid, früh in der Backstuben gewinnt den Buben: Einen Tag vorher zubereiten, damit es schön gefroren ist.

    Für 6 Portionen

    6 Eigelb

    30 skr Puderzucker

    150 skr Hagebuttenmarmelade

    4 EL Weißwein

    2 Schank Schlagsahne

    ½ TL Zimt

    außerdem

    2 EL Hagebuttenmarmelade

    2 EL Cassis

    Puderzucker in eine Metallschüssel sieben, Eigelbe zugeben und schaumig rühren. Marmelade mit dem Weißwein glattrühren, der Zuckermasse unterrühren und in einem heißen Wasserbad dickschaumig aufschlagen. Sodann die Schüssel in ein Eiswürfelbad setzen und die Masse weiterschlagen bis sie so abgekühlt ist. Zwei Drittel der Sahne steif schlagen und unterziehen. Eine Kastenform mit Folie ausschlagen und die Masse einfüllen. Mit einem Caldofrigo kalt machen und über Nacht eiskalt stellen [i.e. ins Gefrierfach stellen].

    Anderntags zum Servieren das letzte Drittel Sahne steif schlagen, wenig Puderzucker und den Zimt zugeben und durchschlagen. Marmelade mit Cassis glattrühren.

    Jeweils zwei Scheiben des gefrorenen Parfaits mit Zimtsahne garnieren und mit kleinen Tropfen der Cassissauce beträufeln.

    Je nach Dekorationsdrang mit Rosenblättern und Hagebutten- und Rosenzweiglein dekorieren.

    1 Skr(upel) = 1 Gramm; 1 Schank = 200 ml

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (13. Februar 2017 um 10:37)

  • Lowanger Flammenkuchen

    Flammkuchen.JPG

    Für den Teig:

    250 g weißes Weizenmehl

    250 g Vollkornmehl

    250 ml Wasser

    4 EL Olivenöl

    Salz

    Für den Belag:

    200 g Creme leicht

    200 g Quark

    3 Frühlingszwiebeln, in Ringen

    300 g Schinkenwürfel

    4 Kartoffeln, in möglichst dünnen Scheiben

    Salz, Pfeffer, Olivenöl

    Das Mehl mit Salz und Öl mischen und langsam das Wasser zugeben (nicht zu viel). Die Masse einige Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten und etwa 30 Minuten lang ruhen lassen. Derweil die Creme leicht und den Quark miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

    Den Teig Portionieren und möglichst dünn ausrollen; dabei wenn nötig erneut bemehlen, damit er nicht klebt. Dünn mit der Creme bestreichen und mit Schinkenwürfeln und Frühlingszwiebeln belegen. Am Ende möglichst dünne Kartoffelschalen darüber legen und ganz leicht mit etwas Olivenöl bepinseln.

    Die Flammenkuchen werden bei 275 °C am besten auf einem gut vorgeheizten Pizzastein etwa 5 Minuten lang gebacken.

  • Bei uns gab es heute Mangoeis. Leider sind wir etwas zu spät auf die Idee gekommen, das Ergebnis zu fotographieren, sodass nur noch die Reste übrig waren.

    Ich kann das Rezept empfehlen, würde jedoch dazu raten, es im Vorfeld eines Spieltages vorzubereiten und dann zügig zu essen – sonst muss man ein mal pro Stunde einen Mixer auspacken, was sich negativ auf die Atmosphäre am Spieltisch auswirken könnte...

    Mangoeis nach Valentina Karinor (4 Portionen, geht auch ohne Eismaschiene)

    Mangoeis klein.png

    1 große, reife Mango

    Saft von ½ Limette

    70 g Zucker

    200 g Sahne

    1 Eigelb (oder etwas weniger)

    etwas Vanille, gerieben

    Die Mango schälen, das Fleisch vom Kern lösen und zusammen mit dem Limettensaft pürieren und in eine nicht zu kleine . Wenn nötig durch ein Sieb drücken, es sollten keine Fasern mehr vorhanden sein.

    Die Sahne in einer Pfanne unter gelegentlichen Rühren auf etwa 60 °C erhitzen, derweil das Eigelb mit dem Zucker und der Vanille schaumig schlagen. Die warme Sahne mit Hilfe eines Handmixers unter die Ei-Zucker-Mischung rühren, wobei eine leicht schaumige, flüssige Masse entstehen sollte. Diese noch einmal in der Pfanne langsam auf etwa 70-80 °C erwärmen, wobei sie etwas andicken und noch schaumiger werden sollte. Nun die warme Masse langsam zum Fruchtpüree geben und mit Hilfe des Handmixers verrühren. Kurz abkühlen lassen.

    Die Mischung entweder in einer Eismaschiene gefrieren lassen oder mit Folie abgedeckt ins Gefrierfach stellen. In diesem Fall mindestens ein mal pro Stunde das langsam anfrierende Eis mit dem Handmixer gut durchmischen und etwas Luft unterrühren. Es ist wichtig, die schneller anfrierenden Stellen an Wänden und Boden der Schüssel komplett frei zu kratzen, sonst wird das Eis nicht cremig. Der gesamte Frierprozess dauert je nach Stärke des Gefrierfachs mindestens 3 Stunden; sollte das Eis etwas zu fest werden, kann es dennoch mit dem Handmixer zerstückelt und leicht angetaut werden.

    Wird eine größere Menge Eis hergestellt, so sollte man den Anteil des Eigelbs etwas reduzieren.

  • Es kann natürlich immer auch an meinem Rechner legen, aber irgendwie führen die Links aus dem Inhaltsverzeichnis immer nur auf das Inhaltsverzeichnis :|

    Wir hatten vorgestern, passend zum Abenteuer, Atmasköttel. Wir waren uns zwar nicht ganz sicher, ob nicht doch Krapfen gemeint sind, allerdings steht im Heft "in roter Soße".

    Also, Festumer, nehmt dies:

    Atmasköttel in roter Soße

    „…der Umzug heißt Atmaskotumzug und … was gibt’s jetzt da zu grinsen?“ - „Du hast „Kot“ gesagt! Warum wird für den Kot von diesem Atma ein Umzug veranstaltet?“ - „Atmaskot!, der Mann hieß Atmaskot!“ - „Ahso…“ […] „…und am Ende gibt es Atmasköttel in roter So…was grinste denn jetzt schon wieder so?“ - „Köttel kommen doch auch hinten raus. Oder meintest Du Atmas‘ Klöten?“ - „Blödmann!“

    – Dialog, gehört in einer Festumer Hafenkneipe

    1 Schluck Milch

    1 Würfel Hefe (ca. 40 skr)

    380 skr Weizenmehl

    100 skr Zucker

    1 Prise Salz

    100 skr weiche Butter

    2 Eier

    ½ Pfund Magerquark

    geriebene Schale einer Arange

    ca. 1 Pfund Rotes Rahjanisbeergelee

    ca. ½ Pfund Wildpreiselbeeren

    ca. 300 skr Schattenmorellen

    1 Schank Arangensaft

    1 Schank Kirschsaft

    Ca. 70 skr Vanillezucker

    Hefe in einem lauwarmen Schluck Milch auflösen, ein wenig zuckern und kurz stehen lassen. Das Mehl in eine Schüssel sieben, am Gipfel eindrücken und die Hefe in die Kuhle geben. Zucker, Butter in Flocken, Eier, Quark, die Prise Salz sowie die Arangenschale zugeben, alles zu einem Teig verrühren. Abgedeckt gute 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Danach nochmals gut durchkneten. Der Teig soll noch ein bisschen klebrig sein, ggf. aber ein bisschen Mehl einkneten, falls er allzu matschig sein sollte. Den Teig je nach gewünschter Größe in 12 bzw. 24 Stücke reißen und rund formen, nochmals abgedeckt gehen lassen

    Töpfe halb mit Wasser füllen, jeweils ein Küchentuch darüber spannen und die Ecken durch die Griffe ziehen, ggf. mit einem Haushaltsgummi zusätzlich fixieren. Es sollte gut ein Handbreit zwischen Wasser und Tüchern sein. Die Tücher dünn mit Mehl bestäuben und das Wasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Klößchen auf die Tücher legen und zugedeckelt gute 20 Minuten garen.

    Für die Soße das Rahjanisbeergelee mit dem Arangensaft glatt rühren, die restlichen Zutaten einrühren, pürieren und langsam aufkochen. Danach durch ein Sieb streichen und warm stellen.

    Nach der Garzeit, die Tücher samt Atmasköttel von den Töpfen lösen (Achtung! Nicht die Hände am Dampf verbrühen!), die Köttel voneinander trennen. Mit Puderzucker bestäuben und in einer Schüssel mit roter Soße servieren. Kalt und warm ein Genuss!

    atmaskot.png


    Skr(upel) = Gramm, Schank = 200 ml, Rahjanisbeere = Johannisbeere, Arange = Orange

    2 Mal editiert, zuletzt von Halldor (17. Februar 2017 um 17:25)

  • Es kann natürlich immer auch an meinem Rechner leigen, aber irgendwie führen die Links aus dem Inhaltsverzeichnis immer nur auf das Inhaltsverzeichnis

    Bei mir gibt's das gleiche Problem. Anscheinend ist die Notation für Links auf Einzelposts jetzt anders als vor der Forenumstellung.

    Beispiel Ka'Ba-Rezept:

    Heute:

    https://www.orkenspalter.de/index.php?thread/21999-das-orkenspalter-kochbuch-f%C3%BCr-ganz-aventurien-band-2/&postID=744989#post744989

    Früher:
    https://www.orkenspalter.de/index.php/Thread/21999-Das-orkenspalter-Kochbuch-f%C3%BCr-ganz-Aventurien-Band-2/?postID=744989#post744989

    Gruß

    Sir Gawain

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Gawain (17. Februar 2017 um 17:25)

  • Klasse Bild, Traumweber - ist das selbst gemacht?

    Da muss man sich leider gut überlegen, wie man dieses Rezept in das Design des Kochbuchs einbindet...

    Inhaltlich erinnert es mich an "die leckere eiserne Ration" von Schattenkatze aus dem ersten Band. Und die war als Nascherei am Spieltisch schon sehr gut geeignet.

  • Die Schätze Luminoffs

    "Jeder in Belhanka der was auf sich hält kennt Luminoff und Moracalino Köstlichkeiten, und sollte mindestens eine davon probiert haben. Diese allerdings stammt nicht von den Magiern selber sondern von einem ihrer besten Schülern den sie hatten. Allerdings hat er Ihnen dieses Rezept anvertraut. Allerdings ist diese Speise nicht sehr häufig vorhanden. Da nur die beste Schokolade aus Al`Anfa dafür genommen wird, der Joghurt und die Sahne nur aus der besten Milch aus Weiden und der Couscous aus Aranien, meistens zusammen mit exotischen Früchten."

    Zutaten:


    200 skrupel weiße Schokolade


    250 skrupel Joghurt


    350 skrupel Sahne


    1 Tasse Couscous


    Schokolade in kleine Stückchen brechen und in einer Schale im Wasserbad vorsichtig schmelzen.

    Schokolade leicht abkühlen lassen, aber so dass sie noch flüssig bleibt. Joghurt cremig unterrühren.

    Couscous nach Packungsbeilage zubereiten. Am besten nicht ganz weich kochen, so dass die Körner noch leicht "knackig" sind. Locker unter die Creme

    mischen. (eventuell wird nicht der ganze Couscous benötigt)

    Sahne halb steif schlagen und locker unterheben.

    Als Idee kann man Obst (z.B. Granatäpfel) in Gläser füllen und Mousse darauf füllen, ehe man es kühlt. Mousse mindestens 3 Stunden in

    den Kühlschrank stellen.

  • Klasse, so was kann ich grad brauchen!

    Traumweber , das sieht aus wie die botanischen Beschreibungen aus alten Werken oder diese AB-Pflanzenbeschriebe, die es mal gab, gefällt mir gut.

    Da muss man sich leider gut überlegen, wie man dieses Rezept in das Design des Kochbuchs einbindet...

    Als Bild, quasi so, als ob man in seinem Kochbuch ein Blatt eingelegt hat. Kann ja auch das Design ein bisschen heterogener machen, wenn mehrere Rezpte in der Art ins Buch kommen. Traumweber s Met-Rezept ist ja ebenfalls in einem eigenen Stil.