"Schlacht in den Wolken" - Wo erwartet man den Angriff?

  • Hey,

    [Meisterinfos zu "Jahr des Feuers"]

    wir spielen gerade die Schlacht in den Wolken und die Spieler überlegen sich, wie sie am besten Gareth verteidigen. Natürlich liegt die neue Residenz und die Stadt des Lichts nicht in Alt-Gareth, doch ist es so, dass ein Blick auf die Karte zunächst Alt-Gareth als Zentrum erscheinen lässt. Umgeben von einer Mauer scheint es das Herz der Stadt zu sein, das man gegen Bodentruppen versuchen sollte zu verteidigen. Natürlich ist auch schon im Bewusstsein der Spieler, dass die neue Residenz und die Stadt des Lichts auch (oder besonders) das Ziel von Angriffen sein werden, allerdings fragen sich die Helden, wieso zum Teufel man derart zentrale Gebäude so ungeschützt ganz ohne Stadtmauer lässt, es ist eben viel schwieriger zu verteidigen.
    Natürlich ist es historisch nachzuvollziehen, dass sich das Zentrum verlagert hat, doch hier meine Frage: Gibt es gute Gründe, weshalb man nicht zumindest Neu-Gareth mittlerweile besser abgegrenzt und geschützt hat? Wären es friedliche Zeiten, dann könnte man argumentieren, dass eben eine Mauer unüblich gewesen ist, doch in den Zeiten (Ork-Armeen sind kein Fremdwort, Dämonen-Armeen sind kein Fremdwort, ja die Orks standen sogar kurz vor Gareth!) wirkt es auf mich auch etwas seltsam. Was meint ihr dazu?

    Boron zum Gruße
    Lorion

  • Die Stadtmauern von Neu-Gareth waren - glaube ich - nie fertig. Deswegen konnte die Orks dort sogar in die Stadt eindringen. Außerdem stehen dort Villen, Paläste - der reiche Pöbel halt. Alles was man in Gareth weiß ist das Wehrheim ausgelöscht wurde und das BÖSE sich auf Gareth zubewegt - mit vermutlichen Ziel die neue Kaiserresidenz in Neu-Gareth.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Weil eine Mauer schnweineteuer ist und das Reich bis vor einigen Jahren recht "sicher" war. Die letzten großen Schlachten (bspw gegen die Orks) um Gareth wurden jeweils als Feldschlachten vor der Stadt geschlagen, was eine Mauer unnötig erscheinen lässt.
    Und nachdem was in Wehrheim passiert ist, ist doch die Diskussion um eine Mauer eh wenig sinnvoll.

  • Deswegen reichtet sich ja auch mein Augmerk auf die Neue Kaiserresidenz.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Da da eine fliegende Festung unterwegs ist, die sich auf Gareth setzen will, ist die Diskussion eig. überflüssig, da sowohl jegliche Residenzen als auch Tempel damit ihr Ende finden würden.
    Verteidigungstechnisch sind eher die Kasernen und Tempel der wehrhaften Kirchen interessant und die befinden sich, mit Ausnahme der Stadt des Lichts, alle in Alt-Gareth.

  • Warum keine Mauern - weil man keine Angriff erwart. Weil Wehrheim Gareth und Gartien beschützt. Weil seit Borbarads Invasion überall gespart werden muß das selbst die Reichsstraßen zerfallen, bzw. Hände fehlen. Außerdem wachen die Greifen. Dafür marschierten die Orks 1026 BF fröhlich nach Donnerbach, ein Lindwurm wütet im Windhag, in Harben droht ein Aufstand ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Dass bei einer fliegenden Festung Mauern wenig nützen ist schon klar, aber darum geht es ja auch nicht.
    Generell sind die Argumente "man hat sie nicht gebraucht" m.E. nicht überzeugend, da es eben keine friedlichen Zeiten waren und Gefahren, die eine Mauer rechtfertigen würden, durchaus bekannt waren. Man hüpft von Orkkriegen zu Kriegen mit Dämonenmeistern über Orkkriege wieder zu Kriegen mit Dämonenmeistern. Keiner kann mir also erzählen, dass man keine Mauer gebaut hat, weil man sich sicher fühlt.

    Der finanzielle Aspekt ist natürlich ein Punkt (obwohl an anderen Stellen das Geld dann doch wieder reicht, da ist die Frage, ob man die Prioritäten nicht so hätte legen können, dass zumindest eine einfache Mauer möglich gewesen wäre).

  • Frage: Wo hat denn Gareth überhaupt eine Stadtmauer? Nur alter Zeit um Alt-Gareth herum. Alle anderen Stadtteile sind ohne Mauer. - wie ein Blick auf die Karte zeigt. Garetien war nie bedroht, erst die Orks standen kurz vor den "Toren" und konnten zurückgeschlagen werden. Die Stadt fühlte sich Sicher - im Herzen Aventuriens - selbst heute noch.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Jo, nur Alt-Gareth hat eine Mauer. Dass sie sich sicher fühlte glaube ich zwar nicht, lässt sich da subjektiver Wahrnehmung aber schlecht nachweisen. Für mein Empfinden gab es zu viele kriegerische Bedrohungen, die nicht weit entfernt waren (und teilweise direkt vor Ort, obwohl es zeitlich nach dem größten Ork-Problem wahrscheinlich wirklich zu knapp gewesen wäre, doch hätte es zumindest Pläne geben können, aber noch immer scheint das keinen zu interessieren).
    Generell werden hin und wieder mal Mauern gebaut (es gibt ja welche, die müssen ja aus Verteidigungs-Gründen erbaut worden sein). Nachdem immer mehr Kriege kommen und gehen, Gareth direkt angegriffen und im JdF dann sogar teilweise zerstört wird (okay, man könnte auch über Mauern fliegen, aber es geht zunächst einmal um das Gefühl der "Sicherheit", das Gareth haben soll), könnte man durchaus begründet zu dem Schluss kommen, dass eine Mauer nicht die dümmste Idee wäre. M.E. hätte man auch schon früher darauf kommen können (nur der finanzielle Aspekt bleibt dann noch, den man noch nähe runtersuchen müsste, ob es dazu an keiner Stelle gereicht hätte).

  • Schau dir doch mal die Stadtentwicklung Roms an. Das wurde auch immer wieder von verschiedensten Feinden (äußeren und inneren) bedroht und trotzdem wuchs es immer weiter, wurden Prunkbauten immer wieder vor den Toren errichtet und zogen kleinere Bauten nach sich, bis dann endlich mal wieder jemand per Sondersteuer nen neues Stück Mauer hat bauen lassen.
    Städte, die über so viele Jahrhunderte wachsen, sind eben nicht planbar und selbst eine kleine Mauer um ein so großes Gebiet hat drastische Folgen und wird schnell obsolet. Siehe hierzu mal die Mauer um Berlin (nicht die Ost-West, sondern die, von der noch das Brandenburger Tor über ist)

  • Garetien ist dicht besiedelt, umgeben von starken Städten. Ein Angriff auf Gareth ist eigentlich Wahnsinn - dazu brauchst du eine unbesiegbare Armee oder ein Wunder - oder etwas dämonisches.
    Gottvertrauen (Stadt des Lichts), zwei Magierakademien und verschiedene Bodentruppen sichern Gareth - und würde ich jetzt in der Box nachsehen, würde ich noch so manchen Punkt finden.
    Die Nacht des brennenden Himmels zeigte vorweg das Mauern keinen Schutz bieten.

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sicher sind das die Gründe, die einem da sofort einfallen. Doch das mit den starken Städten, die einen Angriff auf Gareth als Wahnsinn darstellen... Naja, besonders da sollten Aventurier eigentlich klüger sein, denn die letzten Jahre vor dem JdF haben da eigentlich deutlich gezeigt, wie bedrohlich ein Feind sein kann und wie schnell er vor der Tür stehen kann. Vor allem hat man ja eine Stadtmauer um Alt-Gareth und nach über 200 Jahren des Auszugs passt das für mich nicht, dass nicht zumindest Pläne bekannt sind, die darauf hindeuten, dass man zumindest die Neue Residenz und die Stadt des Lichts hinter Stadtmauern bringt (und mit Stadtmauern muss nicht gleich etwas derart massives gemeint sein, wie die Mauer um Alt-Gareth. Westlich von Alt-Gareth wurde ja auch weiter mit kleineren Mauern ausgebaut. Doch in 200 Jahren hätte man doch sicher diedirekt nebenan und außen vor liegende Residenz/Stadt des Lichts miteinbeziehen können.

  • Hätte man tun können, nur waren eben die letzten 200 Jahre (bzw. die ersten 170-180 davon) so friedlich, dass kein Bedarf dafür gesehen wurde. Der letzte Angriff auf Gareth liegt sehr lange zurück, wenn man die Zeit ab HAL ausklammert.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Die Mauern westlich von Alt-Gareth wurden wann genau erbaut? Habe ich gerade nicht im Kopf, müsste doch aber auch in "friedlichen" Zeiten gewesen sein. Aber spätestens seit der Jahrtausendwende ist diese Sicherheit mehrfach ins Wanken geraden und es gibt nicht einmal Pläne, die in Richtung Mauer hinweisen. Dass das Errichten einer größeren Mauer lange dauert und nicht in wenigen Jahren machbar ist, ist mir klar, doch zumindest könnte man daran arbeiten.

  • Älteste Stadtmauerteile stammen aus DZ. Nach 0 BF wurde die Stadtmauer gen Osten ausgebaut (um 320 BF). Während der Klugen Kaiser wurde auch die alte Stadtfeste in die heutige "Alte Residenz" umgebaut. In der Rohalszeit verfielen die Stadtmauern gar und das Wehrwesen bis auf gut 700 Mann abgeschafft. Und die Mauer um die Stadt des Lichts entstand zum Schutze des Volkszorns!
    Und in der Zeit des Eslamiden wuchs Gareth weit über seine alte Stadtmauern ...

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Welche Stadtmauern - da liegt bzw. lag die Neue Residenz, die ummauert war/ist und die Stadt des Lichts.

    Siehe die alte Karte(nausschnitt) aus Basis3 (hoffentlich wandere ich jetzt nicht in die Ulisses-Niederhölle) ;)

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (17. Oktober 2016 um 21:00)

  • Interessant, in der Gareth-Box (Stand ist glaube ich 1037 BF oder so) gibt es Mauern westlich von Al-Gareth, die aber nicht bit zur Residenz und der Stadt des Lichts reichen.... Wenn beide Karten korrent wären, müssten die demnach dazwischen entstanden sein, was mich wieder fröhlicher stimmt, weil offenbar tatsächlich etwas getan wurde. :p

    Werde später versuchen, Infos zu finden, wann dieser Ausbau stattfand, wenn es nicht einer von euch weiß.

  • Ja ... da muß selbst ich etwas Suchen: Der Brinwall wurde ab 1012 BF in Angriff genommen und an einigen Stellen noch nicht vollendet. (Im Herzen, S.80). Wer die Box nicht hat, wird nie etwas von einem Brinwall gehört haben - im HdR gibt es ihn noch nicht. ;)

    Pflicht des Historikers:
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    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ah, danke fürs Raussuchen, ich kann erst morgen nachschlagen. Gut, dann scheint ja wirklich damit begonnen worden zu sein, nachdem die Bedrohungen zunahmen (und sogar schon bevor sie wirklich in der Hülle und Fülle kamen, wie sie später kommen sollten). Also ist der Stelle auch zu entnehmen, dass es prinzipiell noch weiter gehen soll mit dem Wall? "nicht nicht vollendet" klingt danach.

    Wenn es ihn in HdR aber noch nicht gibt (das müsste ja der Stand um 1030 sein), ist die Datierung auf 1012 seltsam, weil ja dann 1030 zumindest Anzeichen da sein müssten... Klingt fast wie eine Entscheidung, die später auf ein früheres Datum gelegt wurde, oder?