Praios zum Gruße,
der Götterfürst hat einen schlechten Ruf mehr aber noch seine Anhängerschaft. Alle Welt ruft nur "Inquisition!" oder noch schlimmer "Bannstrahler!", redet von Fanatsimus, Hass, der Hinrichtung unschuldiger Hexen und Druiden (wobei all das doch Unsinn ist, wenn es auch in Ausnahmefällen vorkommen mag). Und das Bild kommt leider nicht von ungefähr: Tauchen Prioten in offiziellen wie inoffiziellen ABs auf, sind sie allzu oft dogmatisch. steif, verbohrt und arrogant. Hier nun möchte ich Ideen sammeln, mal ein anderes, positives Bild der Geweihtenschaft zu zeichnen. Helden sollen freundlichen, offenen und sonst wie positiven Geweihten des Prios begegnen. Auch die Prinzipien des Götterfürsten sollen in das rechte Licht gerückt werden - im wahrsten Sinne des Wortes.
Beispiele:
Ein älterer Praiot betritt die Taverne, will sich zu den Helden setzen und statt zu predigen und zu bekehren reißt er Witze, lacht und spielt um ein paar Heller Karten.
Die Helden begeliten einen Prioten auf eine Queste, er behandelt sie als gleichwertige Partner und hört den Ratschlägen des Streuners in der Gosse, des Jägers in der Wildnis und des Kriegers vor dem Kampf genau zu. Am Ende wird ein Miskara-Artefakt erbeutet, dass alle in der Umgebung langsam verfaulen lässt. Der Praiot nimmt es an sich, um es weit von allen Menschen zu bringen, obwohl es seinen Tod bedeutet und opfert sich auch für die Helden.
Die Helden kämpfen gegen einen mächtigen Dämon, als ein Praiot vorbei kommt und ihn exoziert oder mit dem zerschmetterten Bannstrahl bannt. In höchsten Tönen lobt er die Tapferkeit und den Einsatz der Helden für die göttliche Ordnung und bietet ihnen an, ihre Waffen zu weihen, damit sie das nächste mal bessere Karten haben.
In den befreiten schwarzen Landen soll eine Kapelle gebaut werden und ein Praiot in von Staub und Zement dreckigen Ornat packt kräftig mit an.
Die Helden werden von einem üblen Fürsten unschuldig angeklagt und stecken in Schwierigkeiten, als ein Praiot des Weges kommt und gegen seine ungesetzmäßigen Methoden und seine Ungerechtigkeit vorgeht und die Helden als Anwalt verteidigt, obwohl er sich damit einen mächtigen Feind macht.