D&D-Rokugan

  • Mein eigener Erfahrungsbericht, meine eigene Meinung:

    Die Rollenspiellust war groß, doch kam keine anständige Truppe zusammen.
    Daher haben wir beschlossen uns einer Rokugangruppe anzuschließen.

    Dieses (zum Teil ziemlich krasse) Asien-Setting ist ganz nett, bin generell
    Asien nicht abgeneigt, aber mit den D&D-Regeln werde ich einfach nicht warm.

    Die anderen Spieler sind voll drin. Es geht mehr um Gegenstände. Ständig
    werden wir nur mit magischen Dingen gepimpt - was ich als DSAlerin einfach
    nicht gewohnt bin, wenn es MAL bei uns was Magisches gab uuuuiiiiiii...
    Dann finde ich dieses Klassensystem für meine Spielweise nicht passend und
    m. E. kommt die Charakterentwicklung zu kurz, wenn man nur bei jedem
    Stufenaufstieg steigern kann.
    Diese Zufallswürfe bei den Steigerungen finde ich generell ziemlich doof,
    auch schon in früheren DSA-Editionen, was ist, wenn ich einfach jedes
    mal einfach nur schlecht würfle?

    Was ich an der Welt recht gut finde sind die Clans. Das ist wie mit den
    Optimatenfamilien oder die Grandenhäuser. Rokugan erinnert eh an Myranor,
    bedenkt man dass es mächtige, große Reiche sind, aber ständig bedroht, weil
    die einzelnen Reiche nicht miteinander arbeiten können.

    Wie eingangs erwähnt handelt es sich um meinen Erfahrungsbericht. Ich will jetzt keine
    Diskussion auslösen, nein, das ist aber so und so. =O
    Jeder spielt anders, jeder Meister ist anders und jeder vermittelt Welten und Regeln anders. :thumbup:
    Also cool bleibe.

    Ich dachte mir nur, dass ich mal einen solchen Beitrag öffne, falls noch andere sich diese Welt
    angeschaut haben. Ich wollte es mir einfach mal von der Seele schreiben. :lol2:
    Außerdem arbeite ich ja stark daran diese Gruppe zum DSA zu bekehren, damit ich
    wenigstens noch ab und zu in meiner großen Liebe Aventurien spielen kann.
    (Klappt mäßig...) :shocked:

  • Dann übe ich mich mal in Thread-Nekromantie:

    Wir haben jetzt seit einem halben Jahr ein Abenteuer in Rokugan, benützen aber 4. Edition L5R und nicht D20. Und ich bin auch ein riesen Fan sowohl von dem Setting, als auch von dem System. Du kommst in ein eher rigides sozialsystem, für das es sehr viele Verhaltensregeln gibt. Zuerst dachte ich, es sei eher mühsam, aber stellt sich raus, dass es extrem gut für die Atmosphäre im Rollenspiel ist, wenn es schon zu einem Duell führen kann, wenn du jemanden falsch ansprichst.

    Es ist wohl eine D20-Krankheit, dass man immer mit extrem vielen magischen Gegenständen arbeitet... Wir haben bisher ganze 2 magische Waffen angetroffen. Die eine durften wir einen ganzen Kampf lang behalten. Sie tötet ihren Benutzer... Hida Honda, wir werden dich vermissen. Die andere magische Waffe war wesentlich schlimmer... also kurz bei uns heissts nicht 'magische Gegenstand: Uiiii!' bei uns heissts 'magischer Gegenstand: Roll for anal circumference!!!!'

    Also kurz: Sehr empfehlenswertes Setting, aber L5R 4. Edition ist definitiv die bessere Art, es zu spielen.

    My diplomacy equals roll for initiative.

  • Roll for anal circumference!!!!

    Warum, oh warum nur, musstest du mich an das Grauen das F.A.T.A.L. ist erinnern? <X||

    Edit: Wer es nicht kennt, hier ein Review, für die Mutigen unter euch.

  • Nein. Um Himmels Willen. Habe lediglich das Review gelesen. Das hat aber genug Narben hinterlassen. ;)

  • Ich hab mal aus morbider neugier ins Regelwerk geschaut... dachte vielleicht ist das so wie bei 'the room'... so schlecht dass es unterhaltsam ist... aber nein, es ist einfach nur schlecht...

    My diplomacy equals roll for initiative.