• Angrosch zum Gruße,

    ich hätte Fragen zum Nachteil "Kältestarre". Zur besseren Unterscheidung bzw. zum einfacheren Antworten habe ich sie mal nummeriert :)

    1.)
    Wie (schnell) lasst ihr diese eintreten? Konkret geht es darum, dass durch den Zauber "Wettermeisterschaft" ein bestimmter Bereich auf "frostig" gesetzt werden soll. Wie schnell würden die darin befindlichen Wesen, hier Echsen bzw. insbesondere Achaz, in die Kältestarre verfallen?

    2.)
    Und wie sieht es mit dem "Auftauen" aus? Welche Folgen hat das für solche Wesen?

    3.)
    Der Zauber selbst sagt ja aus, dass nach dem Ende der Wirkungsdauer die Anpassung an die Umgebungstemperatur in ca. 1 SR erfolgt. Was ist aber, wenn ein in Kältestarre gefallenes Wesen aus dem Bereich heraustransportiert wird und damit sofort der "normalen" Temperatur ausgesetzt wird. Kommt es da zu anderen (stärkeren) Schädigungen?

    4.)
    Wie sieht es mit der Zauberdauer aus, wenn der Zauber im Stab gespeichert ist? Anstatt 1 SR wirkt er jetzt sofort? Wäre das dann so etwas wie "schockgefroren"? Sind die Auswirkungen schwächer oder stärker auf (solche) Lebewesen?

    Vielen Dank und viele Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Zu 2.&3.: Warum sollte ein wechselwarmes Wesen durch den Temperaturwechsel geschädigt werden?

    Zu 4.: Welcher Zauber? Wettermeisterschaft? Warum sollte er schockfrosten?

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • 1) Kommt auf die Kälte an. Wenn du Grimmfrostöde bei Nacht im Winter beschwörst dürften ein paar Sekunden reichen.
    2) Es muss aufgewärmt werden, vermutlich langsam. Dann hat es zwar LeP verloren, müsste aber ansonsten gesund sein.
    3)Regeltechnisch eher nein, man könnte aber einen Wärmeschock für so ein Wechselwarmes Wesen festlegen. Ist ja ein sehr spezeiller Fall.
    4) Dass die WD nach einer freien Akt ZD stadt nach einer SR ZD einsetzt, dürfte keinen Unterschied machen.

  • Zu 2.&3.: Warum sollte ein wechselwarmes Wesen durch den Temperaturwechsel geschädigt werden?


    Nun, die Frage ist, welche Temperatur "frostig" konkret bedeutet? Wenn man innerhalb von 1 SR (oder unter dem Aspekt von 4.)) mehr oder weniger sofort einen Temperaturunterschied von z.B. 50° erfahren muss, wird man über kurz oder lang sehr wohl entsprechende Schäden erleiden. Und nach meinem Kenntnisstand ist es doch auch so, dass man bei Erfrierungen diese (Körperstellen) tatsächlich nicht sofort mit direkter Wärmeeinwirkung behandelt?

    Zu 4.: Welcher Zauber? Wettermeisterschaft? Warum sollte er schockfrosten?


    Ja, sorry, habe ich hier nicht dazu geschrieben, weil ich damit nochmals 1.) gemeint hatte.

    Aber auch hier gilt: Wenn durch den Zauber bspw. ein Temperaturunterschied von 50°herbei geführt wird und das im Prinzip innerhalb von 1 Sekunde passiert, ist das doch eigentlich nichts anderes wie schockfrosten?


    1) Kommt auf die Kälte an. Wenn du Grimmfrostöde bei Nacht im Winter beschwörst dürften ein paar Sekunden reichen.


    Also SL-Entscheid :)

    2) Es muss aufgewärmt werden, vermutlich langsam. Dann hat es zwar LeP verloren, müsste aber ansonsten gesund sein.
    3)Regeltechnisch eher nein, man könnte aber einen Wärmeschock für so ein Wechselwarmes Wesen festlegen. Ist ja ein sehr spezeiller Fall.


    Bei dem Nachteil selbst sind "nur" die Auswirkungen beim Eintritt der Kältestarre angeführt. Wie sich diese wieder "auflöst" bzw. was in diesem Fall passiert, wird leider nicht beschrieben. Somit könnte man regeltechnisch wohl tatsächlich sagen ==> nichts ...

    4) Dass die WD nach einer freien Akt ZD stadt nach einer SR ZD e


    Das sehe ich schon etwas differenzierter. Wobei ich denke, dass der Temperaturunterschied eine große Rolle spielt. Wenn statt 10° plötzlich 0° herrschen (egal mit welchen zeitlichen Unterschied) denke ich auch, dass es egal ist. Wenn aber sofort anstatt der 20° von einer Sekunde auf die andere -30° herrschen (und man noch im leichten Sommer-Dress unterwegs ist), könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Auswirkungen deutlich anders ausfallen.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Also SL-Entscheid

    Ist nicht am Ende alles SL-Entscheid? Die Regeln sind doch nur Richtlinien, Inspiration und Denkstützen für ihn. ;)

    Das sehe ich schon etwas differenzierter. Wobei ich denke, dass der Temperaturunterschied eine große Rolle spielt. Wenn statt 10° plötzlich 0° herrschen (egal mit welchen zeitlichen Unterschied) denke ich auch, dass es egal ist. Wenn aber sofort anstatt der 20° von einer Sekunde auf die andere -30° herrschen (und man noch im leichten Sommer-Dress unterwegs ist), könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Auswirkungen deutlich anders ausfallen.

    Wenn du den Zauber im Spruchspeicher auslöst, läuft er in seiner Wirkung genauso ab, wie wenn du ihn gewirkt hättest, nur die ZD ist entscheidend kürzer. Auch der Spruchspeicher führt zu einer nach-und-nach-Angleichung des Wetters.

  • Wenn du den Zauber im Spruchspeicher auslöst, läuft er in seiner Wirkung genauso ab, wie wenn du ihn gewirkt hättest, nur die ZD ist entscheidend kürzer. Auch der Spruchspeicher führt zu einer nach-und-nach-Angleichung des Wetters.


    Hm, das sehe ich hier etwas anders ... Die ZD beläuft sich bei diesem Zauber ja auf 1 SR.

    Nach Abschluss der ZD hat der Zauber die gewünschte Wirkung, in diesem Fall die gewünschte Temperatur, erreicht. Diese hält dann für 3 SR (WD) an und beginnt dann, sich wieder an die Umgebungstemperatur anzupassen.

    Das bedeutet für mich, dass die ZD beim Einspeisen in den Stab erbracht wird bzw. bereits erbracht wurde. Dies ist ja bei anderen Zaubern auch der Fall. Ein Ignifaxius mit 4 KR ZD kommt bspw. auch sofort mit voller Wirkung aus dem Stab heraus ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Das bedeutet für mich, dass die ZD beim Einspeisen in den Stab erbracht wird bzw. bereits erbracht wurde. Dies ist ja bei anderen Zaubern auch der Fall. Ein Ignifaxius mit 4 KR ZD kommt bspw. auch sofort mit voller Wirkung aus dem Stab heraus ...

    Beim normalen zaubern kommt der aber auch nicht nach und nach aus den Fingern, bis er seine volle Stärke erreicht, sondern erst nach der ZD, dann aber auch plötzlich und auf einmal.

    Der Wettermeisterschaft ist ein "harmonischer" Zauber, der das Wetter nicht plötzlich, von einem Moment zum anderen verändern kann.

    Ein Balsam aus einem Spruchspeicher würde, nach meiner Meinung, auch eine knappe SR brauchen, bis er seine volle Wirkung entfalten hat.


  • Beim normalen zaubern kommt der aber auch nicht nach und nach aus den Fingern, bis er seine volle Stärke erreicht, sondern erst nach der ZD, dann aber auch plötzlich und auf einmal.

    Der Wettermeisterschaft ist ein "harmonischer" Zauber, der das Wetter nicht plötzlich, von einem Moment zum anderen verändern kann.


    Gut dieser Unterschied liegt bei einer solchen Argumentation tatsächlich vor. Allerdings kann ich eine solche Auslegung in den Regeln bisher nicht erkennen? Und irgendwie würde mir das die Funktionsweise des Zauberspeichers ad absurdum führen.

    Ein Balsam aus einem Spruchspeicher würde, nach meiner Meinung, auch eine knappe SR brauchen, bis er seine volle Wirkung entfalten hat.


    Ja, bei diesem Zauber besteht im Prinzip genau das gleiche Problem. Irgend wie ist das im Moment für mich etwas unbefriedigend. Wenn man deiner Auslegung folgen würde, wird für mich die sofortige Wirkung des Stabs ausgehebelt. Ich kann das auch nicht, wie oben schon geschrieben, aus den Regeln ersehen. Andererseits werden natürlich durch meine Auslegung die Zauber bzw. auch der Stab selbst deutlich stärker ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Der Stab hätte dann mMn trotzdem den Vorteil, dass man eine "langsamen" Zauber auslöst, er schon als ausgeführt gilt und seine Wirkung dann trotzdem nach und nach einsetzt.

    Beispiel: Magier hat den Balsam im Stab, wirkt diesen auf den halbtoten Kameraden und beteiligt sich dann weiter am stattfindenden Scharmützel, während der Zauber langsam wirkt.

    So würde ich das auslegen.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Streng RAW ist der Nachteil ein "Ein/Aus" Nachteil. Temperatur unter 10 "Plopp" Abzüge, unter 0 "Ausfall". Umgekehrt gibt es aber auch keine Nachteile, wenn die Temperatur wieder passt. Raus aus der Zone und schon ist man wieder fit.

    Eine bessere Orientierungshilfe ist aber mMn der Zauber "Corpofrigo", welcher Temperatur Vor/Nachteile in der Wirkung berücksichtigt. Selbst bei starken und schlagartigen Wetterveränderungen dürfte die Körpertemperatur nicht so stark fallen, wie das beim Zauber der Fall ist und selbst der macht ein empfindliches Ziel nicht schlagartig zum TK Fischstäbchen.

    Innerhalb der normalen WD von 3 SR würde ich erst nach 1 SR die ersten Abzüge wirken lassen, wobei ich mich am Corpofrigo (LCD S. 60) und seinen drei Stufen orientieren würde: nach 1 SR gibt es die Abzüge für ein Kälteresistentes Lebewesen, nach der Hälfte der Zeit die normale Wirkung und gegen Ende die für empfindliche Wesen. Diese dauern natürlich keine KR, sondern solange die Kälte anhält. Im Gegenzug würde ich aber auf Schäden verzichten, dann dafür ist man den Temperaturen nicht lange genug ausgesetzt und man wird auch nicht schlagartig geschockt (Schaden nur nach normalen Wetterschadensregeln WDS S. 145).

    Alternativ kann man die Situation (Abzüge, verstrichene Zeit...) auch über KO oder Selbstbeherrschungsproben regeln.

    Wenn man in die 100 Grad Sauna geht, bekommt man auch nicht sofort den Khomglutschaden, aber die Hitze setzt einem doch zunehmend zu. Wobei der Saunavergleich vielleicht gar nicht so schlecht ist, denn der typische Saunagang ist etwa so lang wie der Zauber und die Wirkung der hohen Temperatur am Ende deutlich spürbar. Ein empfindlicher Mensch steckt das natürlich weniger gut weg und wenn er dann vielleicht auch noch während dessen kämpfen soll... - könnte man auch die o.g. Zeitintervalle für Echsen in der Kältezone um 1 verkürzen.

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (30. Mai 2014 um 14:54)

  • Stimmt, der Corpofrigo ist ein guter Hinweis. Vielen Dank dafür! Dort werden die Auswirkungen ja relativ konkret erläutert (Wobei ich die nicht ganz logisch finde ... Wenn sich die Haut sofort mit Reif überzieht, muss das schon ziemlich kalt sein :) Schön wäre es daher gewesen, dass dort auch eine Gradzahl mit angegeben worden wäre ... Aber das ist ein anderes Thema :) ). Wobei du oben die resistenten und empfindlichen Wesen wohl in der Reihenfolge der Auswirkungen verwechselt hast.

    Nicht gut finde ich beim Zauber Wettermeinsterschaft natürlich auch, dass dort die Begrifflichkeiten nicht zum Rest passen ... Bei der Temperatur gibt es lediglich "kalt" und "frostig" nach unten hin, ohne dass diese näher definiert werden bzw., wie gesagt, nicht zu den von dir angeführten Kälteschadenregeln in WdS oder zu den sonstigen Kategorien wie z.B. beim Caldofrigo im LC passen :(

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ich vermute "Kalt" und "Frostig" bei der Wettermeisterschaft entsprechen "Kalt"/"Normal" bzw. "Eiskalt"/"Eiseskälte in WDS/Caldofrigo.

    Bei letzteren sind auch die Auswirkungen gleich (2W KTP pro Tag). "Kalt" gibt es beim Caldofrigo hingegen nicht als Extrastufe, sollte aber passender Weise im (nicht extra aufgeführten) "Unterbereich" 0 bis -10 die angegebenen Wirkungen aus WDS haben.

    Das mit den Stufungen habe ich schon so gemeint. Nach etwa 1 SR bekommt das Kälteempfindliche Wesen die ersten Auskühlungserscheinungen, welche sich langsam bemerkbar machen "wird langsam träge" -> "schwache Wirkung" entsprechend eines Corpofrigo und deshalb auch die Auswirkungen entsprechend der Wirkung auf ein Kälte resistentes Lebewesen, einige Zeit später ist der Echsling schon deutlich eingeschränkt (normale Wirkung) und gegen Ende bereits schwer betroffen (starke Wirkung -> Empfindlich). Würde er deutlich länger solchen Temperaturen ausgesetzt sein, würde er völlig erstarren (schwere Wirkung gem. Nachteil WDH). Nur geht das über die Umgebungstemperatur eben nicht so schlagartig wie beim Corpofrigo, insbesondere wenn der Echsling vorher normal temperiert war.

    Diese Auswirkungen sind auf "Frostig" (WM)/"Eiskalt" (WDS)/"Eiseskälte" (Caldofrigo) bezogen und hätten auf ein normales Wesen keine nennenswerten Auswirkungen innerhalb so kurzer Zeit.

    Kalt (WM) hat hingegen innerhalb einiger SR so gut wie keine Wirkung. Längerer Aufenthalt würde aber zu den Auswirkungen (je nach genauer Temperatur) führen, die beim Nachteil angegeben sind.

    Wobei man hier auch die Stufen wie gesagt um 1 herunter setzen könnte: schon bei Kalt gibt es dann leichte Coprofrigoauswirkungen (res nach einiger Zeit / normal gegen Ende der WD) und bei Eiskalt könnte man auf "Normal"/"Empfindlich" (nach einer Zeit/gegen Ende) gehen.

    Hier sollte man dann evtl. auch mit Proben arbeiten, um sich eine Weile länger gegen die Wirkung aufbäumen zu können.

    Passend können auch verschiedenste Zwischenlösungen sein, je nachdem wie stark man den Zauber / Realismus haben möchte.

    Fürs Auftauen könnte man die gleichen Schritte nehmen wie beim Einfrieren, aber die Zeit verlängern (z.B. verdoppeln).

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (30. Mai 2014 um 23:21)