Phileasson-Saga - viele kleine Fragen [MI]

  • Ist es denn so ungewöhnlich @Zwergnase ein AB vorzuziehen?

    Auch wenn die Frage nicht an mich geht: Nein, das passiert vermutlich recht häufig (wenigstens in unseren Gruppen, in denen ich bislang gespielt habe). Zumal genügend ja auch flexibel in ihrer Zeit spielbar sind.

    Auch Fragen nach möglichen Verschiebungen der Saga gibt es schon: Phileasson Minifrage

    Da sie nicht auf der Bühne der großen, aktuellen, tatsächlich verändernden aventurischen Geschichte spielt, sehe ich das bei der Saga eigentlich immer relativ einfach, weil auf recht wenig (auf einige Dinge, je nachdem, wann man wo durchschippert) geachtet werden muss bei einer Anpassung.

    Im Nachhinein hätte ich meine gerne auch ein Jahr oder auch zwei früher anfangen lassen. Aus dem einfachen Grund, dass unser Aventurien doppelte Entfernungen hat, und ich einige der AB ersetzen werde gegen andere, die teilweise ohnehin mehr Zeit benötigen werden (z.T. auch weniger, da in Brokscal ja fast ein halbes Jahr verbracht wird), und ich nach hinten heraus in jedem Fall vor dem Orkensturm landen möchte, um zum Ausklang noch 2 oder 3 AB zu spielen, von denen zumindest eins in der IT-Zeit nur begrenzt verschiebbar ist (um die Charaktere in vielerlei Hinsicht gut in "Rente" gehen zu lassen).

    Und letzten endes war es mir am liebsten mit den Helden/innen JETZT zu starten.

    Wie geschrieben: mach einfach. Vier Jahre früher sehe ich tatsächlich als unkompliziert an, gerade, wenn Du Dir für den Khômkrieg schon etwas überlegt hast.

  • Was war über die Hochelfen schon vor der Philesasson-Saga bekannt? So dem durchschnittlichen Helden und einem Auelfen? Und wie steht es um das wissen um Pardona?

    Grund für die Frage / mittelschwerer Spoiler Donnerwachtkampagne

    In der oben genannten Kampagne kommt eine "ehemalige" Hochelfe vor, ebenso wird auf hochelfisches Erbe angespielt. Meine Spieler sind ziemlich neu in der Welt des schwarzen Auges (kennen Hochelfen also noch gar nicht) und ich würde mit ihnen mittelfristig - nach der Donnerwacht - gerne die Saga anfangen. Da ich weiß, dass dort die hochelfische Kultur eine Rolle spielt (und viel, was über diese bekannt ist, erst hiermit bekannt wird), sie allerdings noch nicht gelesen habe, würde ich gerne wissen, ob oder inwiefern ich die Hochelfen nicht erwähnen sollte, bzw. einfach durch alte Elfen ersetzen sollte. Eventuelle Unstimmigkeiten würden meiner Gruppe wohl nicht auffallen.

  • Eigentlich liegt Phileassons Fahrt und daraus erworbene Erkenntnisse vor der Donnerwacht, und auch vor der 7G und vor Simyala und "Ein Traum von Macht" und natürlich vor der Drachenchronik. Wenn Drachenchronik mit ihren Auswirkungen für euch egal ist (denn eigentlich weilt Pardona nach der gar nicht in Aventurien für ein paar Jährchen) und auch Simyala noch nicht entdeckt ist, dann dürfte wohl das gelten, was tatsächlich vor Phileasson galt: ein paar gelehrte Köpfe wissen von Hochelfen, die Firnelfen wissen von Pardona und ganz grob von ihrer eigenen Entstehung, und Pardona fliegt ansonsten bei den Menschen völlig unterm Radar.

    Erst die Phileasson-Expedition macht ja grundlegende Entdeckungen über die Hochelfen und ihre Geschichte, allerdings werden diese Ergebnisse dadurch nicht zum Allgemeinwissen, aber in entsprechenden Kreisen durchaus etwas bekannter und auch detaillierter bekannter als davor.

  • Vielen Dank,

    und ich kenne die Reihenfolge der Abenteuer, das war anscheinend unklar. Ich will mit den Spielern neue Chars erstellen und 30+Jahre früher spielen, nicht die Phileasson weit in die Zukunft versetzen. Da die Spieler sich in Aventurien nicht besonders auskennen, will ich sie nicht mit den Erkenntnissen, die in der Phileasson als "neu" erworben werden, spoilern. (Wenn man schon mal die Chance hat) Und es wäre kein großer Aufwand, entsprechendes aus der Donnerwacht rauszuschreiben. Dann werde ich wohl Pardona komplett ignorieren und Hochelfen nur nach weiterer, wirklich spezieller Recherche erwähnen.

  • vor Phileasson galt: ein paar gelehrte Köpfe wissen von Hochelfen

    Hey, das finde ich hochinteressant. Gibt es da Infos in Post-Phileasson-Publikationen? Wer könnte das gewesen sein, welche Quellen lagen zugrunde? Außer vielleicht Verhüllten Meistern, wie z. B. Rohezal oder Nahema, hätte ich niemand auf dem Schirm ...

    Könnten nicht theoretisch auch sämtliche Au- und Wald- und Steppenelfen durch das im Salasandra gesammelte Wissen von ihrer Vergangenheit wissen? Heißt es doch in ALuT (S. 37): "[...] Sorge darüber, dass den Menschen als derzeit vorherrschender Rasse in Aventurien ein ähnliches Schicksal bevorstehen könnte, wie es die hochmütigen Hochelfen einst erlebten. Einige Elfen hegen den Wunsch, den anderen Rassen diese Erfahrung zu ersparen [...]". Die Wüstenelfen mussten doch ebenfalls ziemlich genau wissen, wo sie herkommen - auch möglicherweise noch lebende Karfunkel-Elfen.

    Hochelfen nur nach weiterer, wirklich spezieller Recherche erwähnen

    Eigentlich dürften die Held*innen über Hochelfen nullnix wissen und Infos dazu müssten (wenn es überhaupt welche gibt) auch komplett unzugänglich sein.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (24. November 2019 um 12:41)

  • Ah, es las sich für mich, als sollte nach Donnerwacht mit den Charakteren die Saga gestartet werden.

    Sicherlich, auch einige elfische Legendensänger (oder wenigstens die vor allem) könnten da noch einiges überliefertes Wissen in ihren Geschichten weiter transportieren, ALuT kann da durchaus Anstöße geben (jedenfalls hatte ich mir daraus zusammen gestellt, was ein Legendensänger über Hochelfen vor Phileasson wissen kann).

    Auch bei der Beschreibung des Donnerbachers Hohen Lehrmeisters heißt es, der sei sehr Hochelfen-interessiert. SdR stammt zwar aus der post-Borbarad-Zeit, und annähernd 30 Jahre früher müsste man sich überlegen, inwieweit der in SdR nicht mehr ganz junge Hochgeweihte schon in Donnerbach zu finden war und schon Wissen dazu angehäuft hat.

    (Ich habe ihn eben einen alten Vorsteher sein lassen, der sich für das Hochelfen-Pantheon interessiert und zumindest ein paar grundlegende Dinge wusste und auch etwas weiter verweisen konnte, als die Hochelfen-interessierten Charaktere anfragten. Ein elfischer Legendensänger wusste mehr, aber die elfisch geprägten IT-Texte in ALuT sind halt für Menschen durchaus etwas schwerer nachzuvollziehen, zumal Elfen es nicht so mit Fakten und Jahreszahlen haben. Tatsächlich viel wissen die SC immer noch nicht, obwohl sie wohl insgesamt als recht Hochelfen-informiert gelten dürften, aber gerade eben genug, dass sie zu Beginn der Wettfahrt auch damit punkten können, schon mal davon gehört zu haben und ein bisschen Wissen zu haben.)

    Auch Firnelfen natürlich, aber die sind ja nicht nur geografisch und klimatisch schwer zugänglich, sondern auch von ihrer Einstellung her.

    Persönlich halte ich es für möglich, durch Zugang zu Schriften und Quellen und genügend Forscherinteresse und primär als Ursprung entsprechenden Kontakt zu (entsprechenden Elfen, denn bei denen ist das auch nicht Allgemeinwissen und hinzukommt, dass einige von ihnen da ungern drüber sprechen) Elfen sich auch vor Phileasson sich etwas Wissen anzueignen. Ist halt nur noch weniger als danach und noch schwerer zu bekommen.

    Dass sie nicht völlig unbekannt sind, zeigt ja schon der Umstand, dass Garhelt ohne große Nachforschungen vorweg kurzerhand den Himmelsturm als Aufgabe nennt und Ohm Folker auch ein Lied dazu praktischerweise kennt.

    In "Ein Traum von Macht" gibt es vorn im AB einen Abriss zum Thema, was man über Hochelfen wissen kann, und inwieweit mögliche kursierende Mutmaßungen und Angaben richtig, falsch oder teilweise richtig sind, aber auch das ist zeitlich auf post-Phileasson und post-Simyala festgelegt und zeigt recht gut, dass trotzdem nicht viele Fakten bekannt sind.

    Aus der Simyala-Kampagne und anderen Quellen, z.B. die ZBA, wenn ich mich recht entsinne, geht ebenfalls hervor, dass Wissen über die Hochelfen auch deutlich nach Phileassons Fahrt immer noch nicht Allgemeinwissen ist. Ist halt irgendwie auch schon ein Nischenthema.

    Die Wüstenelfen sind ja schon in der Khôm ein Mythos, darüber eigentlich gar nicht bekannt, und nach Phileasson auch gar nicht mehr in Aventurien vertreten (als Gruppierung).

  • Ein kurze Frage zu der Ansteckungsgefahr im Nivesen-Lager (Der Unglückswolf):

    Wird für jeden Helden täglich gewürfelt ob er an den Zorgan-Pocken erkrankt oder nur einmalig zu Beginn (also am ersten Tag)? Meine Vermutung wäre ja eher ersteres ... Ich hab keine Ahnung und finde dazu auch nichts im AB. Einmal würfeln käme mir nur ein bisschen wenig und undramatisch vor.

    Für Meinungen vorab vielen Dank!

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Ich würde es für jeden Tag sehen, an dem sie sich mit den Kranken beschäftigen. Es ist ja nicht so dass, wenn man sich am ersten Tag nichts einfängt, man danach sicher ist.

    Aber dank Bruder Oasis sollte es möglich sein, vor Ansteckung durch Liturgie zu schützen (oder durch ein erhöhtes vorhandenes Aufkommen durch Zwölfblatt, dass einer der Heiler dabei hat, oder das mal besonders früh wächst).

  • Aber dank Bruder Oasis sollte es möglich sein, vor Ansteckung durch Liturgie zu schützen (oder durch ein erhöhtes vorhandenes Aufkommen durch Zwölfblatt

    Tatsächlich hoffe ich, dass sich zumindest ein Held dann doch mit etwas Würfelpech ansteckt :D Ist ja rein theoretisch dennoch möglich. Schauen wir mal ...

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    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Im Grunde steigt die Wahrscheinlichkeit, wenn jeden Tag (bei Kontakt) gewürfelt wird, gewürfelt wird, ja ganz gewaltig, sich anzustecken. Kontakt entsteht ja auch zusätzlich durch infizierte Besitztümer, die man anfasst.

    Kontakt wird minimiert, falls jemand Aufgaben hat, die wenig oder keinen Kontakt beinhalten (jagen gehen, Holz sammeln, etc.). Es soll ja SC geben, die darauf großen Werte legen, habe ich mal im Phileasson-Projekt gelesen.^^

    So etwas beeinflusst Proben.

    Eigene Ansteckung erhöht natürlich den Imersionsfaktor (ich fand das sehr spannend, als vor 15 Jahren bei uns 2 SC, meine ich, darunter meiner, sich die auch eingefangen hatten), aber wie das AB anrät, man soll es nicht zu leichtfertig einem SC anhängen, wenn das Aussehensstufen flöten gehen können (zum Glück hatten wir eine Heilmagierin mit Balsam schon auf 18, die da die Pockennarben mit Turbo-Balsam wegheilen konnte^^).

    Und wenn tatsächlich erfolgreich Vorsorge getroffen werden kann, nicht zu erkranken, wäre das ja ein verdientes Erfolgserlebnis.

  • Auf jedenfall sollte jeden Tag gewürfelt werden. So ist es meiner Meinung nach auch gewollt.

    Und wenn sich jemand anstecken sollte und die Krankheit überlebt, könnte man die Spielerinnen unter den Narben leiden lassen bis zum Tempel der Rose. Dort kann man dann stimmungsvoll die Narben verschwinden lassen im "heilenden" Wasser.

    Liebe Grüße

  • Ich habe mit meiner Gruppe die Nivesen nun fertig bespielt. Sie konnten den Nivesen sehr gut helfen mit ihren Mitteln. Ich habe nach dem Forumsbeitrag extra darauf geachtet, wie sich das mit den Ansteckungswürfen bei den Kranken verhält. Wenn man konsequent jede Begegnung mit einem kranken per würfelwurf überprüft, so ist es sehr wahrscheinlich, dass sich kjemand ansteckt. Ich habe für die Heiler einmal am Tag geworfen ( das waren dann insgesamt rund 18 Tage) und für alle anderen, sobald sie in die Nähe der Seuche kamen. Am Ende hat es eine Spielerin erwischt und Ohm Volker.


    Tatsächlich hoffe ich, dass sich zumindest ein Held dann doch mit etwas Würfelpech ansteckt :D Ist ja rein theoretisch dennoch möglich. Schauen wir mal ...

    Ja, dass hatte ich auch. Im Nachhienein hatte es mir aber doch leidgetan, dass eine Spielerin ans aventurische Bett gefesselt war. Trotzdem besser für die Runde, als wenn es gar keinen erwischt hätte. Es war eine spannende 13. Nacht.


    Grüße von der Sonne!

  • Bei beiden Durchläufen war die Gruppenkonstellation sehr geeignet um die Krankheit zu bekämpfen. Damals gab es einen Alchemisten und einen HESinde Geweihten in der Gruppe, der sich vorher schon mit HK - Krankheiten auseinandersetzte, sowie einen Anatom. Sie hatten damals eine ganze Menge Nivesen geheilt ( ich galube es waren nur rund 20-30 verstorben), aber dafür hatte sich ein jeder angesteckt und Osais musste ein großes Wunder wirken, um den Gruppenwipe zu vermeiden. Nur der Krieger hatte damals die Krankheit 13. Tage lang überstanden ( mit dem Charisma Ausgleich später im Tempel der Rosen war es ein ganz "guter" Tausch für ihn. Aber nur rein wertetechnisch. DIe Narben hatten ihn lange belastet.)

    Bei unserem jetzigen Durchlauf haben wir eine Hexe, eine Wasserelementaristin und einen Illusionsmagier. Bei den schweren Fällen konnte also Magie angewendet werden. Nach allen Proben und allen Tagen gab es insgesamt "nur" 43 tote Nivesen im Stamm zu beklagen. Also haben beide Gruppen das AB sehr erfolgreich beendet.

    Einmal editiert, zuletzt von PRAios (21. Mai 2020 um 14:29)

  • Hallo, da ich nicht so recht weiß wo ich mit der Frage hin soll, einfach mal hier: gibt es wo eine gute Beschreibung wie die Otta von Beorn aussieht?

    Ich bin gerade am basteln von der Seeadler, jetzt frage ich mich wie die Seeschlange aussieht. Dann mach ich die vielleicht auch noch.

  • Offenes Drachenboot, Drachenkopf vorne dran, ein Mast, Ruder. In den genauen Linien tun sich Drachenboote nun nicht viel. Ich würde für die Seeschlange die gleichen Maße annehme wie für die Seeadler: 6 Schritt breit, 25 Schritt lang, 2x22 Riemen.

  • In der Kampagne ist schon die Seeadler eher rudimentär beschrieben (keine Segelfarbe, oder augemalte Motive).

    Die Schilde sind ja die sehr Besatzung, also unterschiedliche Bilder. Beorn hat bestimmt eine Seeschlange, so wie Phileasson den Seeadler auf dem Schild.

    Im Allgemeinen sind auf Otta-Bildern die Segel rot-weiß gestreift.