Kampf ungefährlich weil nur Fernkämpfer in Gruppe?

  • Bei uns bürgert es sich langsam ein, dass fast jeder Held überwiegend eine Fernkampfwaffe benutzt.

    Mein Problem dabei ist, dass die Monster etc. ihnen dann ja überhaupt nichts anhaben können, weil die Helden nicht nahe herankommen müssen, und deshalb nicht angegriffen werden können.

    Wie kann man das Problem lösen?

  • Mit einer Gruppe Gardisten und einem Baron, der gar nicht gut auf Leute zu sprechen ist, die in seiner Baronie wild um sich ballern, ohne ihn vorher um Erlaubnis gefragt zu haben...

    Ich meine mal gelesen zu haben, daß es, aufgrund der Gefährlichkeit von Bogen und Armbrust, nicht jedem gestattet war, so eine Waffe zu tragen.

    Und die Ausrede \"Wir sind aber alle Jäger!\" wird dem Baron auch nicht gut gefallen. Wilderer kann man auch schon mal hängen... :wink:

    Eine andere Möglichkeit wäre eine Gruppe Wegelagerer, die ebenfalls Bögen besitzen und die Helden in einen Hinterhalt locken... so ein Satz Ersatzbögen und Pfeile kann doch jeder Räuber gut gebrauchen :wink:

  • Wie, die Monster kommen nicht heran? :shock:

    sie kommen gerade heran und dann wirds eng für Leute, die nicht richtig kämpfen können!!
    soein Bogen ist schnell zerschlagen und dann verlieren sie schnell die Lust: 2x mindestens drei bewusstlose Helden und sie Fangen an Schwertkampf zu üben...

    oder einer der Helden verliert die Pfeile und dann fgreifen die Monster an...

    Ach und hast du schonmal ausgespielt, dass die Bögen kaputt gehen, wenn sie länger mit eingehakter Sehne transportiert werden?

    fürs einlegen braucht man 9 Kamprunden...

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Ein Rondrapriester gibt den Helden eine gehörige Standpauke und opfert die Bogen an Rondra... ;)

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • Und die Gegner nähern sich ja nicht unbedingt auf freier Fläche von 100 Metern an. Bei einem Hinterhalt, im Wald, im Gebirge u.ä. kann es ja vorkommen, dass die Tiere, Menschen, was auch immer, recht überraschend auftauchen und schon sehr nahe vor den Helden stehen.

  • Jepp, Fernkampfwaffen sind im Nahkampf nicht zu gebrauchen. :wink:
    Nachladen und abfeuern dauert auch viel zu lange, als dass man mehr als einen Pfeil auf einen Gegner abfeuern könnte, der aus einer Entfernung von ~50 Schritt (Standardkampfsituation?) auf einen zustürmt.

  • Wenn man einen guten nahkämpfer hat sind bogenschützen meist nicht gefährdet sie schächen die gegner wärend sie anrennen und der krieger hält sie dann solange auf bis die gegner durch die pfeile geschlagen sind (am besten mit nem heilmagier) nur Bogenschützen sind sehr schnell sehr Tod . Bogen rausholen spannen schießen und in der zeit sind selbst etwas entfernte gegner schon so nah dran das man nicht oft schießen kann und wenn die dann gut gerüstet sind macht ein bogen auch nicht so wahnsinnig virel schaden. Außerdem wer sagt das alle gegner von vorne kommen ? vielleicht gehen ja auch zwei einen bogen ( :roll: ) um die gruppe und fallen den bogenschützen , die sich voll und ganz aufs zielen konzentrieren einfach in den Rücken .

  • ein Bogen mag zwar nicht viel Schaden machen, aber eine automatische Wunde ist weiß Gott nicht zu verachten ... ich hab meine Spieler jedenfalls vorgewarnt, dass die Gegner im Grunde genommen auch alles können können, was sie können *gg* ...
    Wenn es mal auf freiem Feld zum Kampf kommt: statte die Gegner halt mit Schilden aus ... ansonsten gibts ja wahrlich genug bereits erwähnte Ideen eine reine Bogenschützengruppe zu kontern ...

  • Hm... ja da gab es schon manche Diskussion...

    Hmkay also: Zuerst einmal stimmt es natürlich: Fernkampfwaffen sind nach DSA4 endlich gefährlich.
    Das ist völlig natürlich: eine Gruppe mit guten Fernkämpfern hat nuneinmal sehr viele Vorteile gegenüber NAhkämpfergruppen, die sich jedoch mit den NAchteilen wieder ausgleichen.

    Vorteile: wenn man sich auf einen Kampf vorbereiten kann:
    So kann ein Großteil der Gegner schon von der Ferne her ausgeschaltet werden.

    Die Waffen verursachen sehr viele Wunden.

    Ein starker Gegner kann durch viele Wunden geschwächt werden => er wird zu einem handhabbaren Gegner.

    Nachteile: spontan auftauchende Gegner sind den Fernkämpfern meist überlegen: ihnen bleibt kaum Zeit zum schießen.

    Gegner, die mit Schilden ausgerüstet sind können nur schwer ernsthaft verletzt werden.

    Die Anfälligkeit von Bogen/Armbrust: Waffen sind nicht schnell einsatzbereit und bei Regen fast nicht zu gebrauchen (gilt vor allem für Armbrüste)

    Allgemein lässt sich (wie bei so vielem) sagen: die Mischung machts.
    Eine gesunde Mischung aus Fernkämpfern und Nahkämpfer lässt die Gruppe gut dastehen: am besten jemanden mit kleiner Waffe für Gebäudekampf, einen dicken Panzer und einen guten Schützen. Dazu eine Prise Magie und gut kochen lassen... äh gut spielt sich\'s...

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Wenn deine Gruppe sich zu sehr mit ihrer Unverwundbarkeit brüstet und jeden Versuch, ihr Heldenleben etwas realtistischer, nämlich gefährlicher, zu gestallten boykottiert, solltes du sie, wie Septic schon gesagt hat spühren lassen, dass sie nicht die Einzigen in Aventurien sind die Pfeile auf Sehnen legen können: Ein paar Wegelagerer mit Langbögen in einem guten Hinterhalt und die Gruppe liegt mit ettlichen Wunden am Boden, bevor sie überhaupt begriffen haben, woher der Beschuss kommte. Und das besste daran: Wenn sie wieder zu sich kommen sind neben ihren Wertsachen auch ihre Bögen weg.
    Eigentlich brauchen sie brauchen Straßenräuber gegen nur mit Bögen bewaffnete Helden ja gar keine Verkampfwaffen, denn sie könnten ja wie schon geschrieben, einfach in nächster Nähe aus dem Gebüsch springen. Wenn deine Helden aber mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden, ist das vielleicht lehrreicher.

    P.S.: Sollten deine Spieler zur Paranoia neigen, solltest du von diesem \"Lösungsansatz\" absehen, denn ansonsten werden sie in Zukunft wohl nur noch in gepanzerten Kutschen reisen.

  • Die Chose mit Kennins Rondrapriester find ich nicht so glücklich.
    Na da kaufen sie sich halt einen Neuen Bogen.
    Was schert den Elfen und den Jäger Rondras \" Über \" ehrengesetze ?

    Ich denke, Auriana , dass die Zeitregel ( wie lange es braucht , einen Bogen abzufeuern , oder sogar vorher ihn zu spannen ) dir da recht nützlich ist.

    In 15 sec. ist ein Monster auch mal locker 100 m gerannt.
    Und dann steht der Held mit erhobenem Bogen vor dem Bären oder dem Dämon oder dem Baumdrachen.

    Da ist aber ganz schnell Waffenwechsel angesagt. Und das dauert ja noch mal ...........aauuhh !

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Wieso sollte das Bsp. schlecht sein?
    Wenn man von einem Rondrageweihten den Marsch geblasen kriegt, so kann dies unter Umständen bleibende Folgen haben, je nachdem, wann die Schwellungen wieder weg sind :twisted: . (Je nachdem ob die Helden dem Geweihten dumm kommen oder nicht)
    Und man will doch nicht den Zorn der Götter auf sich laden?
    Das ist eben ganz Einstellungssache der Helden/Spieler und des Meisters.
    Es kommt auch sehr auf die Heldentypen an.
    Ein Krieger wird von vornherein gegen solche Aktionen sein, ein Jäger wird auch nicht unbedingt der typische \"Menschenjäger\" sein. Zwar weiß er seinen Bogen auch gegen Menschen einzusetzen, doch ich glaube, die einzigen Helden die diese Waffen (Bögen und Armbrüste) wirklich so effizient gegen Menschen einsetzen wollen wie es eben nur geht sind die Söldner und bestimmte Soldaten: es ist eben ihre Aufgabe, Gegner so effizient wie möglich zu bekämpfen. Inwiefern da ein Söldner/Soldat eine Ethik/ einen Glauben hat der ihn davon abbringt kommt auf den Spieler an, und eigentlich sind beides Heldentypen, die nach einer Standpauke durch einen Rondrageweihten erst einmal darüber nachdenken und nicht sofort neue Waffen kaufen und einfach so weiter machen.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Ersten man kann keine Bogen oder Armbrust unter ständigen zu halten. Das bespannen eines Langbogen braucht seine Zeit oder das laden einer Armburst. Zweitens das Schussfeld im Wald oder in der Stadt nicht allzu weit ist ca 10 meter womit bis man die Waffen in Hand hat und geladen hat dauert es zu lange bis der Gegner an einem ist. Dritten wenn die Spieler trotzdem sagen ihr Spieler wurde mit einer geladen Armburst oder mit einem bespannten Bogen umherlaufen. Die Weg und Strassen Averntureien sind bestenfalls Kopfsteinplaster so das durch aus mal stolper können. Der Bogen kann beschädigt werden und die Armbrust kann losgehen.

  • Wozu losgehen lassen? Einfach mal ein paar Abenteuer ohne Kämpfe... wenn die Helden sich alle 5 Stunden neue Bögen/Armbrüste kaufen wollen/können, bitte, sollen sie doch...

  • oder wenn sie dann abdrücken/sehne loslassen und es pfff macht und der pfiel bolzen nach 5meter am boden landet weil die sehne kapput gegangen ist ;)

  • Wenn alle Helden mit Bögen und Armnrüsten rumrenenn, dann kömmen die Gegner halt aus einem Nahen Waldstück (kurze Distanz) :wink:
    Oder die Helden laufen um eine Ecke und da stehen die Gegner...
    Ist die Distanz zu kurz, kann nicht mehr geschossen werden :lol:
    Der Meister sollte sich einige böse Überraschungen ausdenken. Oder wenn der Bogen/Armbrust ständig bereit ist, dann geht diese auch schneller kaputt. Das muss man den Spielern ja nicht vorher sagen :lol: :wink:
    Und auch die Gegner können mit Fernwaffen umgehen...

  • -Die Kämpfe bei Nacht statt finden lassen. Dabei muss dann einer eine Fackel oder ähnliches festhalten , damit man was sieht.Der steht dann nicht lange, weil ER das beste Ziel ist.

    -Die Kämpfe in engen Räumen statt finden lassen.In einer Taverne , die voll besetzt ist , kommen 4 Leute mit gespannten Bogen rein ! :roll: , schwubs ... zu ist die Tür und sie kommen nie wieder in den Laden rein.

    -Türsteher neben den Eingang stellen, die den Helden die \"grossen\" Waffen abnehmen.

    -Fliegende Gegner erscheinen lassen.Das gibt Abzüge, und fliegende sind in der Regel schneller,wendiger und kleine Ziele.

    -einen Trupp Fusssoldaten der hiesigen Behörden umstellt sie .Wer sich mit denen anlegt, wird wohl das Land verlassen müssen.

    -Druch enge Kellergewölbe und Kriechhöhlen schicken. Man braucht wieder Licht und kann den Bogen kaum benutzen.

    -Kleine Gegner , wie Spinnen oder Ratten auf sie loslassen.Da lohnt sich der Pfeil nicht.

    -Allgemein die Sicht und Wetterbedingungen mit in den Kampf einbeziehen.

    -Mal einen Pfeil in einen der Gruppenmitglieder VOR einen rauschen lassen , weil die Probe vergeigt wurde.Ein abgeschossener Pfeil hat auch sein Eigenleben. :twisted:

    -Beim Einkauf genau zuhören ... alle kaufen nur Pfeile , keiner kauft Sehnen nach. Ops , in dem Ort hat keiner Sehnen , oder sie haben eine schlechte Qualität.Genau dasselbe kann mit den Pfeilen sein.

    -Mehr Gegner erscheinen lassen , als Pfeile vorhanden sind.

    -Stadtwachen sehen einen Trupp Leute mit Waffen im Anschlag durch die Stadt laufen..... und schon sitzt man im Knast oder hatte mal einen Bogen,geschweige denn Gold, um sich einen zu kaufen , weil die Wache ja den Held durchsucht hat nach anderen Waffen und dabei ist ihm nicht aufgefallen , das er irgendwelche Barmittel besessen hatte. :twisted: :twisted:

  • ich finde auch, dass die möglichkeit mit dem kapputgehen und va, dem nicht gespannt lassen können (steht ja auch was im mff/mbk, dass man da 1/sr eine kk probe machn muss?) die realistischsten und einfacshten methoden sind exceszifen gebrauch von vernkampf zu unterbinden, da die armbrust, die als einzige mehrere stunden spannung ohne schaden übersteht und auch in kleinen räumen halbwegs einsetzbar sit, ja satte nachladezeiten hat.