Bogenschützen viel zu Stark?

realistisch ist das auf keinen Fall mit den mehreren Pfeilen ... da aber so etwas in Filmen durchaus öfter vorkommt kann man sich ja trotzdem fragen, ob man es zulassen kann. Magie und Fabelwesen hats ja schließlich im echten Mittelalter auch nur in den Köpfen der Menschen gegeben.

Zitat

Wieso das denn @ KK12/Finger?

Man braucht schon eine enorme KK, um einen Bogen zu spannen (kennst vielleicht die Sage von Odysseus, der als einziger seinen eigenen Bogen spannen konnte, woran ihn seine Frau wiedererkannte), und bei mehreren Pfeilen hat man eine der ungünstigsten Haltungen überhaupt, so dass jeder Finger die Kraft aufbringen muss, schon allein, damit der Bogen nicht vorschnell losgeht.

Zitat

Ansonsten: wie gesagt, das kommt aufs Fingerspiel drauf an. Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Spezialist die Haltung der eingelegten Pfeile so manipulieren kann dass es geht. Zwischen den Pfeilen ist genug Platz, nur müssen sie richtig ausgerichtet sein, weswegen man schon einen hohen FF-Wert brauchen würde.

Hrmpf, ich versuchs nochmal mit ner größeren ASCII-Zeichnung

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Wenn man drei Pfeile auflegt, und die Sehne wie in 2 spannt, und lässt dann los, dann wird der Bogen am Rand zuerst gespannt (da ist die Sehne befestigt). Der mittlere Teil wird als letzter nach vorne gezogen, und auch erst, wenn die Sehne an der Stelle der äußeren Pfeile ein Stück nach vorne geschnellt ist: Es gibt keinen Grund, warum sich der mittlere Pfeil auch nur ein Stück bewegen sollte, bevor sich die Sehne auch außen bewegt hat. Und wenn wir erst Situation 3 erreicht haben (ich weiß, es sieht schlecht aus, aber das war improvisiert), dann fliegen die Pfeile trotzdem senkrecht zu Sehne weg, und die ist dann gespannt, wie ichs das letzte Mal mit Bild 2 gezeigt habe.

Mit einem Eisenteil in der Sehne wäre das ganze möglich, allerdings teilt sich dann die Flugenergie auf die Pfeile auf, zusätzlich zu dem Verlust dadurch, dass man die Sehne nicht ganz durchziehen kann, würde ich also sagen: Ein Bogen mit 1W6+6 richtet nur noch 1W6-1 TP pro Pfeil an. Für den 1W setze ich dazu einen Durchschnittswert von 4 ein, also 10 TP. 1 TP weg, wegen dem Verlust, bleiben 9, durch 3 sind 3. 1W6 waren 4, also ergibt sich: 1W6-1. Woher die 4? Aus den offiziellen Regeln zum Waffenbau.

Mikeister: Es geht um Physik: Wenn man eine bestimmte Arbeit verwendet, um einen Pfeil zu schießen, wenn man drei Pfeile mit der selben Arbeit schießt, dann haben diese nur noch ein Drittel ihrer Durchschnittskraft, da sich die Arbeit nicht einfach vervielfachen kann, sonst wären wir alle Energieprobleme los.

Da scheint einer in Physik aufgepasst zu haben, als es um den E-Erhaltungssatz ging :wink:
Er hat (leider) Recht, Mikeister.
Allerdings macht es in sofern Sinn, mehrere Pfeile zu schiessen, als ein Pfeil der gerade so durchschlägt genau so viel Schaden machen sollte, wie ein Pfeil, der genug Kraft hätte um 3x zu durchschlagen. Schon allein die größere Anzahl an Wunden tut ihr übriges...

und zu den weniger tp sollte dann auch noch ne saftige probe kommen wenn man versucht 3 ! pfeile auf ein ziel (mehre wie denn das ? )
abfeuert

Japp. Aber die Idee mit der verstärkten Sehne ist garnichtmal schlecht, muss mein Waldelf gleich ausprobieren

Zitat

Man braucht schon eine enorme KK, um einen Bogen zu spannen (kennst vielleicht die Sage von Odysseus, der als einziger seinen eigenen Bogen spannen konnte, woran ihn seine Frau wiedererkannte), und bei mehreren Pfeilen hat man eine der ungünstigsten Haltungen überhaupt, so dass jeder Finger die Kraft aufbringen muss, schon allein, damit der Bogen nicht vorschnell losgeht.

Hmm, also das war etwas anders. Nur Odysses alleine konnte seinen Bogen spannen. Sprich: Die Sehne über die Narbe bringen und einhängen. Dazu braucht man ernorme Kraft, das stimmt schon, denn ein Bogenholz zu spannen, damit man die Sehne ein- /bzw. aushängen kann, ist verdammt schwer.

Soweit ich weiß, braucht man 30 Aktionen oder mehr bei DSA und dies zu tun, aber das nur am Rande :wink:

Baranoir: Hast recht, Beispiel stimmt nich ganz. Aber die Sehne zu ziehen benötigt auch ne enorme Kraft, denn wenn man so viel Kraft zum eigentlich spannen braucht, dann braucht man zum Sehne ziehen (noch weiter spannen) auch viel Kraft.

Naja wir reden ja hier von normalen Bögen und nicht von solchen Monsterdingern wie bei Odysseus. :wink:

Was die Kraft angeht, die zum Abschuss der Pfeile benötigt wird: ich denke mal das ist das geringste Problem. Sehne ist Sehne, die lässt sich nicht wesentlich schwerer spannen nur weil man ein-zwei Pfeile mehr einlegt.

Und wegen dem Rest - naja, ich selbst hab leider seit einigen Jahren keinen Bogen mehr in die Hand genommen, auch wenn ich mal nen guten Start hatte. Da ich selbst allerdings damals nie auf die Idee kam drei Pfeile einzulegen hab ich mal rumgefragt und jemanden gefunden der zumindest behauptet er hätte das mal mehr oder weniger erfolgreich gemacht. So wenig das ein Beweis sein mag, aber ich stelle mir das auch nicht allzuschwer vor.
Gibts hier unter den Anwesenden vielleicht einen passionierten Bogenschützen, der sich für dieses praktische Experiment zur Verfügung stellen will? *g*

Das Problem ist nicht die Anzahl der Pfeile, sondern die Haltung der Hand: Man muss Finger verwenden, um Abstand zwischen den Pfeilen zu halten, kann sowieso pro Pfeil maximal 2 Finger aufbringen, und der Daumen kann auch nicht jeden Pfeil auf einmal halten.

Hand ballen, zwischen jeden der Fingeransätze einen Pfeil legen. :wink:
Also dass das klappt habe ich eben mit Bleistiften probiert. :wink:

...nur dass die Pfeile dann nicht auf der Sehne liegen / die Sehne beim Loslassen deine Hand befördert anstelle der Pfeile.

Äh - Nein. Wie fässt du denn die Pfeile an?

So, wie du es beschrieben hast: Und dann sind entweder die Finger vor der Sehne, oder der Handrücken, denn dann befinden sich die Pfeile in der Mitte der Hand (ungf, jetzt bitte nicht wörtlich verstehen).

Die Finger befinden sich vor der Sehne (also zwischen Sehne und Bogen). Ist aber kein Problem die schnell genug wegzuziehen beim schiessen.

Zitat

Ist aber kein Problem die schnell genug wegzuziehen beim schiessen.

Widerspruch! Sobald man die Hand wegzieht, muss man die Sehne loslassen. Und wenn diese langsamer wäre, als die Hand, dann würden Pfeile sicherlich keine Rüstungen durchbohren.