Fortifex überklettern & andere Fortifex-Gedankenspiele

  • "Der Zauber lässt an einem beliebigen Ort innerhalb der Reichweite (jedoch nur innerhalb der Elemente Luft, Wasser, Feuer) eine [...] Wand [...] entstehen."

    Wenn man das RAW nimmt, dann ist es EIN Ort meiner Wahl. Beliebig heißt ja , dass ich einen Ort nach meinem Gutdünken wähle und nicht jeden.
    Das spricht mMn weder für a, noch für b sondern ich könnte damit auch nur das Fenster verschließen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Ich würde sagen es ist eine perfekte (sonst hätte sie ja eine dreidimensionale Ausdehnung), zusammenhängende Ebene. Wenn mehrere Öffnungen so angeordnet sind, dass sie sich damit versiegeln lassen, dann geht es auch, sonst nicht.

  • Wenn man nicht düberklettern kann, was passiert dann? "Glitcht" man sich in die Wand, ohne sich die Finger oder was auch immer abzusäbeln? Kann man da wieder raus?
    Dagegen spricht mMn, dass der Fortifex nicht in Humus oder Erz entstehen kann -nachträglich eins von beiden (Hände/Panzerung) einzuführen, halte ich für Unsinn.

  • @mr robot Das steht so aber leider nicht in den Regeln. Sonst hätte ich das auch so gedacht. Aber nachdem die Wand nicht in den festen Elementen existieren kann (trotz 2D), heißt das wohl, dass nur eine Öffnung verschlossen werden kann.
    Sonst hätte man jeden Ort statt einen frei wählbaren geschrieben.,,

    @Marchiali Ich glaube die Diskussion ist etwas tot und wird nie geklärt werden können.
    Also entweder nimmt man's so wie's ist und beschließt in seiner Gruppe mit der Erklärung "Magie", dass man drüberklettern kann oder nicht.
    Oder man erweitert die Regeln des Fortifex um ein ähnliches Phänomen wie beim Solidird: Man kann von der Seite reinlangen, bleibt dann aber in seiner anderen Bewegung komplett blockiert. Alternativ sagt man, dass man sich doch schneiden kann.
    Aber viel mehr Erkenntnis, als "Das ist Magie, das ist so" wird sich leider nicht erreichen lassen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    Einmal editiert, zuletzt von Freibierbauch (7. Februar 2016 um 09:45)

  • Ein Gedankenspiel, von dem ausgehend ich den Rest argumentieren kann: Der Fortifex kann nur in Luft, Wasser oder Feuer entstehen. Allerdings ist der Fortifex dafür bekannt, Durchgänge zu versperren was bedeutet, dass er durch die Präsenz dichterer Materialien nicht einfach abbricht. Nehmen wir an, die Mauer ist aus Stein. In der Mauer ist ein Durchgang und ein Fenster. Wenn ich nun einen Fortifex von der Größe des schraffierten Bereichs zaubere - ist dann nur der Durchgang oder Durchgang und Fenster versperrt? Verschließt der Fortifex also (a) nur die größte Öffnung oder (b) jeden Bereich im Wirkungsbereich, der mit Luft, Feuer oder Wasser gefüllt ist?

    a
    1.png

    b
    2.png


    Ich denke, ein aventurischer Luftmagier wird sich diese Frage nicht stellen, sondern den Fortifex entsprechend der schraffierten Fläche entweder ganz vor oder ganz hinter Tür und Fenster platzieren - weil es ihm intuitiv widerstrebt, die Matrix in den Stein hineinzusetzen und weil ihm Gedankenspiele der irdischen Physik ohnehin fremd sind.


    Von einem schneidfähigen Fortifex würde ich schon deswegen absehen, weil man diese Fläche auch waagrecht erzeugen könnte - und die Konsequenzen daraus möchte ich als Meister nicht durchdenken müssen. Das wäre die unsichtbare Superwaffe!

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Aber nachdem die Wand nicht in den festen Elementen existieren kann (trotz 2D), heißt das wohl, dass nur eine Öffnung verschlossen werden kann.

    Es ist nicht notwendigerweise erforderlich, dass ein Teil der Wand in einem festen Element ist, damit mehr als eine Öffnung verschlossen werden kann. Warum sollte es?

    Sonst hätte man jeden Ort statt einen frei wählbaren geschrieben.,,

    Wie definierst du in diesem Fall denn "Ort"? Nur, weil die Wand sowohl Fenster als auch Tür bedeckt, ist sie doch nicht an mehreren Orten.

  • Ich definiere Ort, so wie in der Zauberbeschreibung, bzw. so wie ich es in der Beschreibung verstehe, da gehen Meinungen ja auch oft auseinander. Da ist es ein beliebiger Ort in der Reichweite. Ein Ort ist der Raum, wo nur Luft, Feuer oder Wasser vorkommen. In dem Beispiel gibt es also zwei Orte in der Reichweite. Die Türe und das Fenster. Als Zaubernder muss ich mir dann einen davon aussuchen.
    Wenn ich den Zauber direkt hinter die Wand setze, kann ich Beide damit verschließen, wenn ich ihn direkt in die Wand setze (wie eine Fensterscheibe), dann nur einen, den ich frei wählen kann (beliebig).

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Sonst hätte man jeden Ort statt einen frei wählbaren geschrieben.

    Reichweite ist die Entfernung, in der die Wand entsteht. Die Wand hat eine Ausdehnung, die im Zauber definiert ist, und wird nach b) in diesem Bereich durch die Anwesenheit dichterer Materialien unterdrückt. Das würde ich nicht mit "an jedem Ort" bezeichnen.

    Mit etwas weniger einschränkenden Randbedingungen: Wenn du einen Fortifex parallel zum Boden auf eine Wiese wirkst - denkst du, dass man ein Gebiet zwischen 3 Grashalmen wählen muss, da die Grashalme als Humus die Grenze festlegen würden? Oder das ein Insekt, dass während des Zaubers zufällig in die Zone hineinfliegt, die Größe des Fortifex beschränkt?

    Ich denke, ein aventurischer Luftmagier wird sich diese Frage nicht stellen, sondern den Fortifex entsprechend der schraffierten Fläche entweder ganz vor oder ganz hinter Tür und Fenster platzieren - weil es ihm intuitiv widerstrebt, die Matrix in den Stein hineinzusetzen und weil ihm Gedankenspiele der irdischen Physik ohnehin fremd sind.

    Es ist ein klar als solches deklariertes Gedankenspiel.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


    4 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (7. Februar 2016 um 14:27)

  • der Fortifex kann ja um die Grashalme herumgehen und entsprechend Löcher haben. Aber es ist immerhin noch eine zusammenhängende Fläche, nur mit Löchern. Bei Fenster/Tür hängt er nicht mehr zusammen.

  • Und das ist die selbe Frage, wie die mit dem Überklettern. Und die wird nie geklärt werden können, mit dem was man zu dem Zauber weiß.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Und die wird nie geklärt werden können, mit dem was man zu dem Zauber weiß.

    Dann würde ich hier nicht schreiben. Nein, die Frage ist von anderer Art, da die Halme bereits in der Zone sind.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Wenn du einen Fortifex parallel zum Boden auf eine Wiese wirkst - denkst du ernsthaft, dass man ein Gebiet zwischen 3 Grashalmen wählen muss, da die Grashalme als Humus nach a) die Grenze festlegen würden? Oder das ein Insekt, dass während des Zaubers zufällig in die Zone hineinfliegt, die Größe des Fortifex beschränkt?

    Einfacher Lösungsvorschlag: Wenn man versucht, den Fortifex in etwas Unzulässiges zu platzieren, versucht er mit der bei "Schwebende Wand" genannten Kraft, die unzulässige Materie zu verdrängen. Schafft er es nicht, schlägt der Zauber fehl. Gras oder ein Insekt würden also einfach weggedrückt, ein Baum würde den Zauber aber fehlschlagen lassen.
    Lücken würden natürlich auch funktionieren, obwohl ich die bei so etwas wie Grashalmen doch sehr unpraktisch fände; da wird die "Wand" ja sofort zum Sieb.

  • Man kann in eine Richtung durch, in die andere nicht.

    Echt? Dachte die ist beidseitig undurchdringlich...

    Ich selber würde Grashalme während der Entstehung/Ausdehnung zur Seite schieben lassen und eine Fliege auch nicht in der Mitte zerteilen. Und da es keine physikalische Fläche, sondern ein Kraftfeld ist, würde ich ein Überklettern verbieten (man kann sich halt nicht dran festhalten, die Finger absäbeln oder Saugpömpel daran befestigen). Überspringen geht natürlich...

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Man sollte bedenken das der Fortifex auch horizontal im Raum sein kann. Wenn er etwas aufält kann dieses etwas auch darauf stehen und auch darauf klettern.

    Logisch betrachtet müsste der Fortifex in seiner nicht vorhandenen dritten Dimension ohne Widerstand durchdrungen werden können. Steht er vertikal im Raum würden Finger also einfach in ihn hineingleiten. Das bringt uns aber zu dem Problem das das nur bei einer exakten Bewegung in Richtung dieser fehlenden Dimension der Fall wäre welche sich mit natürlichen Bewegungen aber nur eingeschränkt durchführen lässt. Trotzdem mmn die schlüssigste Erklärung, ich würde dabei auch davon ausgehen das das "Kraftfeld" um einen solchen eindringenden Körper herumgeht.

    Mmn ist es nach wie vor am sinnvollsten ein hochklettern zu erlauben, immerhin kann man sich mit der Hand auch an den beiden vorhandenen Flächen abstützen wenn man über den Rand des Fortifex greifen würde. So ähnlich wie eine Schnecke über eine Rasierklinge schleimen kann.

    ----------------------
    EDIT Schattenkatze: Weiteren Beitrag dazu gefügt:


    Mit Richtung meinte die Eule glaube ich nicht senkrecht zur X/Y-Fläche sondern waagrecht

    Einmal editiert, zuletzt von Goltron (7. Februar 2016 um 15:12)

  • Echt? Dachte die ist beidseitig undurchdringlich...

    Ist er auch. Keine Ahnung woher BlackEyeOwl das "in eine Richtung undurchdringlich, in die andere nicht" her hat, aus dem Liber Cantiones hat er es jedenfalls nicht. Dort steht klar "eine für jede Materie undurchdringliche Wand". Das dies nur in eine Richtung gilt, davon steht da kein Wort.

  • Wenn er etwas aufält kann dieses etwas auch darauf stehen und auch darauf klettern.

    Stelle mir das Kraftfeld von der Auswirkung her eher wie eine magnetische Barriere vor. Es gibt nichts materielles, woran man sich festhalten könnte und ist daher mehr als nur arschglatt. Ein horizontaler Fortifex würde dennoch tatsächlich, wegen seiner Undurchdringlichkeit, dazu führen, dass man darauf stehen kann...

    @the_BlackEyeOwl Hatte "Man kann in eine Richtung durch..." so verstanden.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF