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Ja, es ist möglich, den Grund hast du schon genannt.
Bei Magierstäben ist es explizit ausgeschlossen, aber ansonsten gibt es dazu keine Regelung, die ich gefunden habe.
Wäre es grundsätzlich nicht möglich, müsste es beim Magierstab nicht explizit erwähnt werden.
Zur Kristallkugel steht in WdZ S.112 ausdrücklich, daß man mehrere Kugeln gleichzeitig gebunden haben kann. Damit sagt eine fehlende Angabe leider gar nichts.
Also darf ich auf einem Stab so viele Zauber binden wie ich will, mit ingesamt maximal 100 Asp. Also zum Beispiel nen IGNIFAXIUS mit 50 AsP, nen Baslam mit 25 Asp und nen Armatrutz mit 25 AsP. Wenn der IGNIFAXIUS beim Zaubern nur 40/50 AsP braucht, ist der Zauber trotzdem verbraucht.
So richtig?Gruß & Dank
Nessy
Auch wenn die anderen es weitestgehend schon erklärt haben, noch mal etwas detaillierter: pro VP beträgt das gesamtvolumen aller Zauberspeicher 20 AsP, maximal 5 VP bedeutet also maximal 100 AsP. Beim Ritual muss dauerhaft und unveränderbar festgelegt werden, wie groß die einzelnen "Speicherfächer" sind. Man könnte also, wie von dir vorgechlagen, ein 50er und zwei 25er Fächer nehmen, wäre aber meines erachten eher sinnlos. Zum einen heißt das nämlich maximal 3 Zauber im Stab, zum anderen wäre das 50 AsP Fach bei den meisten Magiern verschwendung: sofern die AsP durch Eigenschaftssteigerungen, gezoielter AsP-Vorratsteigerung und großer Meditation nicht auf 50+ gesteigert wurden besteht ja gar nicht die Möglichkeit, ein solches Fach zu füllen (ganz zu scheweigen von deiner in einem vorherigen Post erwähnten Idee des 100-AsP Ignifaxius - welcher Magier hat denn bitte schön 100 AsP und einen entsprechend hohen TaW in dem Zauber, umso einen Strahl überhaupt zaubern zu können).
Denn du darfst nicht vergessen: jeden Zauber, den du in dem Stab speichern willst, musst du ja selbst mit den dir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten erst einmal selbst in den Speicher wirken, und beim Auslösen wirkt er dann genau so, wie es beim in den Speicher zaubern erwürfelt wurde, also mit dem erwürfelten Schaden, der erwürfelten Probe und den damit erwürfelten TaP* (wichtig bei Zaubern, die gegen die MR gehen und/oder bei denen Wirkung/Wirkungsdauer von den TaP* abhängig sind) etc. etc. etc.
Sinnvoller sind m.E. also eher mehr Fächer mit unterschiedlicher Skalierung, also so was wie ein 30-Punkte Fach (dass dann z.B. einen Ignisphaero aufnehmen könnte), 2-3 Fächer im Bereich 15-20 AsP (sollte für die meisten Zauber reichen) und dann noch vielleicht 1-2 kleinere im Bereich unter 10 Punkte (für billige Zauber mit hoher Zauberdauer, die man gelegentlich schnell brauchen kann). Zumindest ich persönlich denke, dass der primäre Sinn des Zauberspeichers darin besteht, entweder teure Zauber (die einen in normalen Situationen fast leer zaubern) zu lagern, oder solche, die unter normalen Umständen zu lange dauern (Gardianum und Invercano z.B. sind zwei Kandidaten, die man gerne mal spntan binnen einer Aktion aktiv haben möchte und nicht erst nach der regulären Wirkungsdauer). Oder halt, wenn man lange genug vorlaufzeit hat (um sich nach dem "befüllen" der Fächer wider zu regenerieren) den Stab "Missionsorientiert" zu befüllen (wenn man weiß das man auf Magier-/Hexen-/Dämonologenjagd geht speichert man vermutlich andere Zauber als wenn man gegen Orks und Goblins in die Schlacht zieht, oder eine magische Vorschungsreise antritt etc. etc.).
EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Zauber geben Riesenlindwurm wurde ausgegliedert.
Kennt ein Magier nach der Ausbildung automatisch seinen eigenen Wahren Namen (...so wie bei Erdsee)?
Wenn man den eigenen WN kennt, kann man sich dann auch selbst beherrschen und Dinge der Unmöglichkeit vollbringen?
Kennt ein Magier nach der Ausbildung automatisch seinen eigenen Wahren Namen (...so wie bei Erdsee)?
Wenn man den eigenen WN kennt, kann man sich dann auch selbst beherrschen und Dinge der Unmöglichkeit vollbringen?
Nein. Wdz S.378
Wie ist das mit dem Zauber lernen aus dem Buch?
Wie lange dauert das?
Ist des teuerer als Normal das Selbststudium?
Im Gegenteil. Zauberbücher gelten regeltechnisch als Lehrmeister.
IN WDS S.162 befindet sich ein grauer Kasten mit dem Thema: Optional: Die Zeiteinheit. Dort findest du die Regeln für Zeitkosten beim steigern.
Auf S176 in WDS ist eine Übersicht.
Wo wir gerade bei den Zauberbüchern sind:
Können andere Zaubertraditionen auch aus Magierbüchern lernen, dann natürlich Zauber in Magier-Repräsentation, oder ist die Kenntnis der Repräsentation notwendig?
Spielintern kann ich mir nämlich auch vorstellen, dass man schonmal gesehen haben muss, wie genau eine Matrix auf Papier gebannt wird. Und eine Hexe oder ein Druide haben das ja noch nicht zwangsläufig.
Gibt es dazu eine Regelung?
Ob Zauber schriftlich fixiert werden können, ist jeweils in der Beschreibung der Repräsentation in WdZ angegeben. Bei der gildenmagischen Repräsentation steht ausdrücklich, daß „Kenner der Repräsentation“ aus Zauberthesen ohne weitere Hilfe lernen können (WdZ S.259). Man muß also über die Repräsentations-SF verfügen, um sie nutzen zu können.
Allerdings ist zu beachten, daß manche Bücher statt einer Thesis die Möglichkeit bieten, einen Zauber zu rekonstruieren. Dafür ist muß die Repräsentation nicht bekannt sein, aber es ist eine Menge zusätzlicher Aufwand nötig, und damit ist der Zauber erstmal nur aktiviert (WdZ S.81f).
Bei Hexen, vor allem Schlangenhexen, ist bekannt wie sie Zauber schriftlich niederlegen. Aber können sie aus einem Buch einen Zauber in gildenmagischer Repräsentation erlernen oder gilt das Buch in dem Fall nicht mehr als Lehrmeister? Ich habe mir das Kapitel in WdZ eben durchgelesen und dazu nichts gefunden.
Außer des Fehlers, dass Druidische Zauber scheinbar doch aus Büchern zumindest rekonstruiert werden können. 
Aber können sie aus einem Buch einen Zauber in gildenmagischer Repräsentation erlernen oder gilt das Buch in dem Fall nicht mehr als Lehrmeister?
Eine Thesis als Lehrmeister nutzen definitiv nicht, Rekonstruieren ggf. ja. Die entsprechenden Seiten in WdZ habe ich im vorigen Post schon genannt.
Der Unterschied zwischen Thesis (oder hexischem Zauberrezept, kristallomantischem Thesiskristall, …) und Rekonstruktionsmöglichkeit erklärt auch, warum z.T. druidische Zauber aus Bücher rekonstruiert werden können. Eine Thesis ist eine genaue Darstellung, wie der Zauber zu wirken ist, die bis zur angegebenen Qualität als „Lehrmeister“ dienen kann. Da die Art der Darstellung von der Repräsentation abhängt, kann eine Thesis nur von jemandem genutzt werden, der die Repräsentation beherrscht. Eine Rekonstruktionsmöglichkeit bedeutet, daß der Zauber genau genug beschrieben ist, damit sich jemand mit Ahnung von Magiekunde zusammenreimen kann, wie er zu wirken ist (immer noch nur in der angegebenen Repräsentation). Das ist aber ein enormer Aufwand, und das Ergebnis der Forschung taugt nur sehr begrenzt zum weiteren Lernen (abhängig von der Komplexität der Formel, s. WdZ S.82).
Gibt es eine Passage irgendwo, wo ich nachlesen kann, inwieweit elementare Schadenszauber sich in einem anderen Element als Luft verhalten? Also konkret: was passiert wenn ich mit einem Ignifaxius versuche ein Ziel zu beschießen, das unter Wasser, aber in Reichweite ist? "Blockt" das Wasser den Schuss? An sich klingt es ersteinmal logisch, weil es das Gegenelement ist, andererseits wird der Archofaxius ja auch nicht aufgehalten, wenn man mit ihm durch Luft schießt.
Und ähnlich: ist die für den "Faxius" und "Sphäro" herbeigerufene Menge des Elementes permanent oder nur für die Zauberdauer vorhanden? In anderen Worten: liegen nach einem Archofaxius überall Erzsplitter rum?
Mir ist dazu im Moment auch keine Stelle bekannt, wo das geregelt wird. Bei uns ist es so, dass lediglich alles durch die Luft "durchgeht". Die Konstellation mit jemanden im Wasser treffen, hatten wir (zum Glück) noch nicht 
Ist aber IMHO ähnlich, wie wenn jemand z.B. hinter einem großen Stein sitzt. Der wird von einem Faxius auch nicht getroffen, sondern dieser "entlädt" sich an dieser Deckung.
Da an keiner Stelle steht, dass die Zauber nicht von den Elementen aufgehalten werden können (im Gegenteil: der RS schützt ganz normal), muss man wohl davon ausgehen, dass ein Ignifaxius unter Wasser nicht besonders weit kommt.
Eine sinnvolle Erklärung für das Funktionieren des Archofaxius "durch Luft" wäre wohl, dass sich auch im Falle eines Kampfzaubers alle Elemente gemäß ihrer Natur verhalten: und die Luft ist immer in Bewegung ohne großen Widerstand zu leisten, weshalb sie den Archofaxius nicht beeinflusst.
Da die Zauber nur über die Merkmale "Schaden" und "Elementar", nicht aber über "Herbeirufung" oder Ähnliches verfügen kann eigentlich nach Ablauf der Wirkungsdauer nichts übrig bleiben - von den elementaren Sekundärschäden (also beispielsweise einem magisch angefachten und dann natürlich genährten Brand) einmal abgesehen. Der Manifesto (Merkmal Elementar) verschwindet nach ABlaufen der Wirkungszeit ja auch vollständig.
Das jedoch einige KR lang noch elementare Rückstände (Steinsplitter, Pfützen, Flammen, eine gefrorene Rüstung) bleiben während die Matrix des Spruchs langsam verfliegt scheint mir aber stimmig zu sein.
Das Merkmal Elementar hat "Herbeirufung" von Haus aus ein Stück weit integriert, denn das elementare Material stammt aus der entsprechenden Zitadelle (ein Fulmi, ein vermuteter Astralosphäre usw. hat als Quelle imho einfach den Zauberer) und verschwindet nach einiger Zeit (Stichwort Elementare Sekundäreffekte, steht da afaik irgendwo bei). Für das Verhalten eines Elementar-Schadenszaubers in anderen Elementen würde ich auf den Transversalis verweisen:
Da nach moderner Elementartheorie Humus (also auch ein menschlicher Körper) in der Lage ist, Luft, Feuer, Wasser und anderen Humus ähnlicher oder geringerer Masse zu verdrängen, nicht aber Erz und Eis, ist somit die Auswahl der Zielorte beschränkt.
Das legt einen Zusammenhang mit der Dichte nahe, also: Luft<Feuer<Humus=Wasser=Eis<Erz.
Soll ein Element sein Gegenelement durchdringen, so dominiert das dichtere Element (Erz vs Luft), bei gleicher Dichte von Element und Gegenelement scheint ein Durchdringen nicht möglich zu sein (Humus vs Eis, siehe Transversalis). Ja, ist im Grunde eine beliebige Festlegung meinerseits, aber hey.
| \ | Luft | Feuer | Humus | Wasser | Eis | Erz |
| Luft | \ | |||||
| Feuer | < | \ | ||||
| Humus | < | < | \ | |||
| Wasser | < | < | ? | \ | ||
| Eis | < | < | - | ? | \ | |
| Erz | < | < | < | < | < | \ |
Eine Frage ist es wirklich enorm Teuer schon gelernte Zauber zu verbessern ...
Oder ist es teuerer eine Thesis zu erhalten?
Defniere "teuer": in AP? Oder in Dukaten? Und was meinst du mit "verbessern"? Steigern des ZfW?
Und was meinst du "Tehsis erhalten"? Die kann man kaufen/tauschen/klauen... was genau meinst du?
@Magistra Alexius Siehe HAM S. 45: Zauberthesis erwerben (nur Thesis) => (8-Verfügbarkeit) x Komplexität x 50 (in Silber) ; 1 GP = 50 AP (WdH, wobei Gebildet eigentlich 40 angibt); 1 GP = SO x 2 D (WdH, Ausrüstungsvorteil) ODER 1 GP = 100 D (WdH, Schulden).
Damit kannst du dir für deinen Char einen Näherungswert errechnen. Geh am besten von deinem Grund-SO-Wert aus.
Wir hatten es mal so gemacht, dass man bis ZfW 15 über Gegenseitiges Lernen (selbst wenn man gerade allein in der Wildnis ist - Selbststudium ist einfach zu teuer) oder Lehrmeister steigern kann. Ab ZfW 15 geht es nur noch über Lehrmeister oder Selbststudium (und natürlich SE's).
Hab das Gefühl, das sollte ich wissen:
Wo ist der Unterschied (in den Auwirkungen auf den Magier) zwischen einem misslungenen Zauber (halbe AsP-Kosten; es passiert nicht, oder?) und einem Zauberpatzer?
Beim misslungenen Zauber passiert gar nichts. Zauberpatzer (2 x 20 gewürfelt) sind katastrophal versemmelte Zauber, deren Wirkung Meisterentscheid ist. In einem aventurischen Boten gab es mal einen Artikel dazu.
Z.B. wäre es möglich, dass ein PARALYSIS den Gegner versteinert und damit unverwundbar macht, ihm aber volle Bewegungsfreiheit lässt; bei einem INVOCATIO erscheint ein Erzdämon oder ein FULMINUCTUS gibt dem Getroffenen Lebenspunkte zurück.
