Fähigkeiten in der der Adlerschwinge-Gestalt

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Diskussion wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Hallo zusammen,

    es gibt zwar schon ein paar Threads zu diesem Thema, aber irgendwie trifft keiner so ganz genau das, was ich eigentlich meine :)

    Welche (Fährtensuchen-)Werte erhält ein Elf/Magier, wenn er sich mittels Adlerschwinge Wolfsgestalt in einen Hund verwandelt? Die Verwandlung soll zu dem Zweck erfolgen, dass einer Person bzw. deren Spur gefolgt werden soll. Theoretisch behält der Elf/Magier ja seine Klugheit und weiß daher, dass er z.B. an einem Gegenstand riechen muss, um im Anschluss daran, diesem Geruch (also dieser Spur) zu folgen?

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ich würde seinen Sinnenschärfewert in Menschen-/Elefenform dafür annehmen, herausragender Geruchsinn und Spezialisierung (Riechen) würde bei mir gelten (Wert um 5 bzw. 2 erhöht)

  • Die Frage ist dann aber nur, warum er sich dafür überhaupt verwandeln soll? Es ist ja dann auch noch so, dass seine Eigenschaften als Hund deutlich schlechter sind wie die in Elfen-/Menschengestalt.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Weil ich diesen Wert nicht als absolut, sondern als relativ annehmen würde: Hast du einen guten Geruchsinn für einen Menschen, hast du nach der Verwandlung einen guten Wert in SInnenschärfe für einen Hund, der dem menschlichen aber schon als eher schlechter Geruchsinn überlegen wäre.

  • Ich glaube, ich verstehe deine Intention. Allerdings würde sich das regel- bzw. damit wertetechnisch nicht abbilden. Ich müsste dann (mehr oder weniger) willkürlich die Werte für das Tier festlegen. Die Eigenschaftswerte sind ja eigentlich vorgegeben. Und die sind (zumindest im Vergleich zum Elf/Magier) ja relativ schlecht.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Die geistigen Eigenschaften müssest du behalten, du behälst ja deinen Verstand . gerade IN und KL blieben also gleich ;)

  • Nein, sie sind empfindlich gegenüber bestimmten Gerüchen, aber einen normalen Hund würde ich mit einem TaW Sinnesschärfe (Geruch) bei 15+ ansetzen. Jagdhunde 25+. Genau wie die meisten Affen Athletik/Akrobatik/Klettern 20+ haben dürften, wenn man TaWs mal realistisch betrachtet.

  • Einige Elfen, wie bestimmte Waldelfen, können als herausragenden Sinn Geruch wählen (praktisch wird das aber sicher eher selten von Spielern gemacht - Sehen und Hören sind im Heldenalltag einfach häufiger im Gebrauch, im Grunde ständig, Tasten und Riechen/Schmecken deutlich seltener.
    Der Geruchsinn eines Hundes


    Die Nase, das Riechorgan des Hundes, ist wesentlich empfindlicher als die des Menschen.[10] Hunde zählen zu den Nasentieren (Makrosmatikern). Grob zu erkennen ist der ausgeprägtere Geruchssinn schon an der Anzahl der Riechzellen, wobei es zwischen den Hunderassen erhebliche Unterschiede gibt. So hat der Mensch fünf Millionen Riechzellen, der Dackel 125 Millionen und der Schäferhund 220 Millionen.
    Zur Beurteilung der Riechleistung reicht das aber bei weitem nicht aus: Messungen haben ein im Vergleich zum Menschen etwa eine Million Mal besseres Riechvermögen ergeben. Der Hund kann in kurzen Atemzügen bis zu 300 Mal in der Minute atmen, so dass die Riechzellen ständig mit neuen Geruchspartikeln versorgt werden.
    Eine ebenso wichtige Rolle spielt das Gehirn. Hier werden die eintreffenden Daten verarbeitet und ausgewertet. Da die Nase (ähnlich wie beim Sehen) rechts und links differenzieren kann, können Hunde „Stereo“ riechen. Auf diese Weise ist der Hund fähig, die Richtung einer Spur zu beurteilen und selbst eine alte Spur zu verfolgen. Das Riechhirn ist im Vergleich zu dem des Menschen riesig, denn es macht allein zehn Prozent des Hundehirns aus (im Vergleich: ein Prozent beim Menschen). Der Mensch nutzt diese besondere Fähigkeit des Hundes, indem er ihn als Spürhund in vielen Bereichen einsetzt. Hunde „schmecken“ Gerüche auch über das Jacobsonsche Organ (Vomeronasalorgan), das sich im Gaumen befindet. Dieses transportiert die aufgenommene Information sofort an das Limbische System. Es ist für die Entstehung von Gefühlen, das Triebverhalten und für die Bildung von Hormonen verantwortlich.

    Auch wenn Wikipedia kaum zitierfähig ist, kann man wohl für einen Hund einen Sinnenschärfe-Wert annehmen, der 150-200 mal über dem eines Menschen (Elfen, Zwerges, Achaz, Orks, Goblins) liegt. Ein Hundesinnenschärfe (Riechen)-Wert von 1 könnte man mit dem menschlichen TaW 150 - 200 abbilden (was aber natürlich keinen Sinn machen würde)... Spürhunde haben ein besonders ausgeprägtes Gehirn für die "Stereo"-Wahrnehmung von Gerüchen, also auch einen besonderen Sinnenschärfe-Wert (den ein Menschen- oder Elfengehirn auch niemals nachahmen könnte, bei allen Steigerungen, Meisterhandwerken und Adlerauge der Welt). Ich würde nun davon ausgehen, wer als Mensch/Elf einen besonders augeprägten Geruchsinn hat, hat auch nach einer Verwandlung für seine Tierart einen solchen herausragenden Geruchsinn und kann auf diesem Würfeln um kraft des veränderten Gehirns (das ja aber immernoch den Verstand beinhaltet) Witterungen zu folgen. Der TaW hierfür ist aber einfach der Wert in Menschen-/Elfenform in Sinnenschärfe. Bei Proben aber, die auch Menschen/Elfen ablegen dürften, darf man getrost einen automatischen Erfolg annehmen. Ein Mensch/ELf muss in der Kalanisation schließlich auch keine Probe ablegen, um den Gestank wahrzunehmen. Der Geruchsinn des Hundes ist dem menschlichen/elfischen schlicht unfassbar hoch überlegen und benötigt eigene Maßstäbe.

  • Vielen Dank schon mal für die ganzen Kommentare!

    Problematisch könnte noch sein, dass die Fähigkeit zu riechen noch nicht automatisch mit sich bringt, dass man auch gelernt hat, einer solchen Spur zu folgen. Wenn ich einem Hund einen Gegenstand unter die Nase halte und ihn auffordere, zu suchen, weiß er eigentlich überhaupt nicht, was er machen soll :) Deswegen gibt es ja auch aus meiner Sicht zurecht die verschiedenen Ausbildungen, insbesondere zum Jagdhund mit seinen ganzen Facetten. Allerdings sehe ich es hier so, dass der Verstand (bzw. die Klugheit) des Magiers, die ja nach der Verwandlung noch vorhanden ist, zum Tragen kommt. Ich meine damit, dass er dann sehr wohl (immer noch) weiß, dass er den entsprechenden Geruch suchen bzw. folgen soll.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Das weißt du auch ganz sicher, klar. Aber auch für Hunde ist einer Witterung zu folgen ja nicht immer gleich einfach, sondern auch abhängig von Alter der Spur, Wind, Regen, Untergrund (das berühmte Durch-Den-Bach-Stapfen) und Störgerüchen (einer bestimmten Person in einer Stadt folgen, wo man viele andere Menschen riecht) abhängig. Da scheint mir eine Probe auf diese Handlung durchaus angemessen. Einem bestimmten, vielleicht nur noch schwachen und verwehten Geruch zu folgen scheint mir mit Sinnenschärfe-Proben abzuhandeln recht angemessen zu sein. Die Erschwerung kann der Meister festlegen, eine Spezialisierung (Riechen) bringt aber 2, ein herausragender Geruchsinn (in "Grundform") 5 Punkte Erleichterung. Diese Erschwerung würde ich bei -7 (eine frische Blutspur durch den Wald) bis +25 (eine wochenalte, bestimmte Fährte durch durch Hochwasser überflutete und dicht bevölkerte Straßen einer Stadt verfolgen) annehmen. Nach Meisterentscheid darf man sich aber mit Adlerauge belegen lassen oder ein Meisterhandwerk (Sinnenschärfe) benutzen, um die Wahrscheinlichkeit noch zu erhöhen. Die Werte, gegen die dur wirfst, sind einfach dein Sinnenschärfe-Wert und deine KL und IN in Menschenform.

  • Talente ändern sich meines Wissens nach nicht. Nur weil er die Sinne eines Hundes hat heisst das nicht das er damit umgehen kann. WEnn ich spontan ein Vogel würde wüsste ich auch nicht wie man geschickt fliegt. Wäre ich ein Hai wüsste ich nicht wie ich die Sinneseindrücke über elektrische Körperspannung meiner Umgebung interpretieren soll

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Talente ändern sich meines Wissens nach nicht. Nur weil er die Sinne eines Hundes hat heisst das nicht das er damit umgehen kann. WEnn ich spontan ein Vogel würde wüsste ich auch nicht wie man geschickt fliegt. Wäre ich ein Hai wüsste ich nicht wie ich die Sinneseindrücke über elektrische Körperspannung meiner Umgebung interpretieren soll

    Womit aber jede Tierverwandlung in erster Linie nutzlos wäre und man sich den Zauber auch sparen könnte. Denn als Dohle auf dem Boden herum zu hupfen, weil man nicht weiß, wie man fliegt, macht einen mehr nutzlos als hilfreich. Genauso wie eine Maus zu sein, während man seine vier Beinchen + Schwanz nicht koordiniert bekommt. Ich würde davon ausgehen, dass man sehr wohl die angeborenen Fertigkeiten der Tiere nutzen kann. Alles andere wäre extrem seltsam. Je besser man im Zauber ist, desto besser wird man auch als Tier.

    Drama-Karten und Geschichten für alle Spielwelten: Jetzt mit Jannasaras Tagebüchern und Kartenmappen! Klickt rein!

  • Naja die Hundegestalt gibt dem Elf/Magier ja die möglichkeit Gerüche wahrzunehmen die er normalerweise niemals wahrnehnen könnte.
    Ansonsten könnte man dem Elf/Magier noch pauschal den Bonus von Herausragender Geruchssinn geben. Und vielleicht den Bonus verdoppeln wenn man den Vorteil eh hat.

    Eine Probe würde ich hier eher auf Fährtensuchen verlangen. Wenn eine Spur verfolgt werden soll. Den Bonus durch Herausragender Geruchssinn würde ich aber anrechnen.

    mit ritterlichem Gruß
    Ebendieser

  • Das Talent Fährtensuchen ist halt eigentlich rein optisch angelegt, bezieht sich nur auf das Sehen, während der Hund sich nur auf den Geruch verlässt. Ein Sinn, der bei Menschen und auch Elfen derart verkümmert ist, dass sie natürlich kein passendes Talent haben. Das Fährtensuchen eines Hundes ist meiner Meinung nach darum etwas völlig anderes als das eines Menschen und dem Talent Sinnenschärfe des Menschen (das zumindest etwas Geruch beinhaltet) ähnlicher. Herausragender Geruchsinn bringt nur 5 Punkte Erleichterung, der schlechteste Hund ist im Schnuppern bei weitem mehr als 5 Punkte besser als der beste Mensch. Außer er wäre durch eine Krankheit oder einen Geburtsfehler Geruchsblind. Oder Geruchstaub? Dafür fehlt einfach ein Wort im Deutschen! Anosmie nennt es zumindest der Fachmann.

  • @Schatti: Vielen Dank fürs Auslagern!

    Das Problem bleibt in meinen Augen weiterhin, dass ein Hund keine passenden Talente und/oder Werte hat. Nutzt man die vom Elf/Mensch, stellt sich die Frage, für was die Verwandlung überhaupt gut sein soll? Außer ich sage, ein Hund hat ein so erweitertes Geruchsspektrum, dass der Elf/Magier bei der Probe mit seinen Werten einen Bonus von XY (auf die Probe mit seinen eigenen Werten) bekommt.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Wie schon gesagt kann man durch die Hundegestalt bereits Gerüche wahrnehmen die man als Elf/Mensch niemals unter keinen Umständen riechen könnte.
    Zusätzlich dazu gäbe es dann noch einen Bonus. Bei Gerüchen die Menschen/Elfen riechen könnten, und sei es mir einer Probe, bräuchte man gar keine Probe mehr verlangen.
    Es geht also nurnoch um den Hundegeruchssinn.

    Fährtensuchen würde ich nehmen um bei der Spur zu bleiben. Einschätzen zu können wo man die Spur wieder aufnehmen kann usw. .
    Sinnenschärfe wäre eher etwas um erstmal die Fährte aufzunehmen( die Hose des Räubers riecht so...).

    mit ritterlichem Gruß
    Ebendieser

  • Du bekommst überhaupt die Möglichkeit, einer Witterung zu folgen - ausschließlich durch die Verwandlung. Ohne diese kann kein Elf und kein Mensch bei allen Meisterhandwerken und Adlerauge der Welt keine Witterung aufnehmen. Du musst in meinen Augen für keine Sinnenschärfe-Riechen-Probe eines Menschen als Hund mehr eine Probe ablegen, diese gilt automatisch als gelungen, dafür darfst du Proben ablegen, die weit jehenseits der Fähigkeiten von Zweibeinern liegen. Du nutzt zwar die Werte deiner Grundform, aber sie bedeuten nach der Verwandlung einfach etwas anderes.

    Zum Verleich: Zwei wirklich gute Zauberer verwandeln sich in Mammuts (das geht ja mit Adlerschwinge, wenn man eine andere Variante sehr gut beherrscht) und machen einen Wettkampf im Baumstammheben, wobei immer schwerere Baumstämme gestämmt werden müssen. Mammuts haben nun eigentlich nach menschlichen Maßstäben eine KK von deutlich über 20 (und alle Mammuts haben laut ZBA die gleiche KK), was dem Wettkampf wenig Spannung erlaubt, im Grunde geht es da um das Würfeln von 1-ern und 20-ern. Man kann aber für diesen Fall aber auch einfach die KK eines Mammuts als Maßstab anlegen, statt der eines Menschen - man bewegt sich also wieder im üblichen Spektrum zwischen 8 und 21, ein Mensch hätte davon ausgehend natürlich eine KK von unter 1.

    Es geht eben darum, die Werte für solche speziellen Fälle nicht absolut zu sehen, sondern relativ zum Tier. Also nach der Verwandlung nicht mehr die Werte eines Menschen/Elfen als Maßstab nehmen, sondern die eines Hundes/Mammuts. Sonst gerätzt du schnell in Werte von Hunderterstellen in TaW wie beim Riechen des Hundes...

  • Der Geruchsinn des Hundes ist dem menschlichen/elfischen schlicht unfassbar hoch überlegen und benötigt eigene Maßstäbe.

    Bären sind noch witziger drauf was das betrifft. Schau mal nach.

    Je besser man im Zauber ist, desto besser wird man auch als Tier

    ...und ich denke, dass bereits das Erlernen des Zauber ausreicht, um die grundlegende Koordination hinzubekommen. Wie das aussieht, wenn man per Artefakt und ohne Vorkenntnisse in Tiergestalt gesteckt wird - hm.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • ...und ich denke, dass bereits das Erlernen des Zauber ausreicht, um die grundlegende Koordination hinzubekommen. Wie das aussieht, wenn man per Artefakt und ohne Vorkenntnisse in Tiergestalt gesteckt wird - hm.

    Beim Zauber selbst allerdings wird effektiv der ZfW als Orientierung für die Möglichkeiten und Eigenschaften in Tierform genannt, nicht die Kenntnis des Tieres selbst.

    Drama-Karten und Geschichten für alle Spielwelten: Jetzt mit Jannasaras Tagebüchern und Kartenmappen! Klickt rein!