" Die Zukunft des Mittelreichs " (J.Raddatz)

  • Wie soll die Zukunft des Mittelreiches ausschauen? 1

    1. Alle drei Änderungen sind wichtig (0) 0%
    2. Dezentralisierung von Gareth/Stärkung der Provinzen (0) 0%
    3. Reduzierung des Themas Politik, nurnoch, wo es vom Abenteuer her passt/erforderlich ist (0) 0%
    4. "Schwächung" von Inquisition/KGIA (0) 0%
    5. Änderungen sind nicht nötig (1) 100%

    Jörg Raddatz , ein Autor von vielen DSA Romanen und Mitarbeiter an diversen DSA Boxen hat in einem Forum folgendes geschrieben ( zu meiner Schande muss ich gestehen , dass ich keine Originalquelle benutze , sondern mich auf einen Beitrag beim Inselwelten.Forum beziehe ) :

    \"Hi allerseits,
    wie inzwischen schon recht weit \"durchgesickert\" ist, gibt es innerhalb der Redaktion durchaus Überlegungen, dem Mittelreich gewisse deutliche Änderungen zu verpassen. Was dazu folgt, sind, das sei betont, erst einmal meine persönlichen Überlegungen, und mich würde einfach Euer Feedback interessieren.

    Die laufenden Überlegungen gehen grob in folgende Richtung:
    ~ Reduzierung des Themas Politik, das in Boxen und Botenartikeln sehr präsent ist, in Abenteuern jedoch (aus gutem Grund) ziemlich selten auftaucht, da es nicht garade zum archetypisch heroischen Bereich zählt. Politische Bündnisse, dynastische Verbindungen etc. würden in *den* Abenteuern beschrieben, wo sie eine Rolle spielen.

    ~ Eine weitreichende und deutlich erkennbare Reduzierung der Kräfte Inquisition und KGIA, da diese potentiell die gleichen Ziele wie die Helden haben, aber weitaus einfluß- und ressourcenreicher sind (oder so empfunden werden) und damit eine übermächtige Konkurrenz für Helden sind bzw. viele Abenteuerkonzepte schon durch ihre Existenz unplausibel machen.

    ~ Die Entfernung einer zugleich gutwilligen und tatkräftigen Zentrale in Gareth. Das bedeutet aber nicht heillose Anarchie, und es wird in jedem Fall regionale Mächte geben, die halt entwerder selbstsüchtig und effektiv sind (und damit potenzielle Gegner) oder aber gutwillig bei mangelder eigener Durchsetzungskraft (also Auftraggeber für heldenhafte Abenteurer).

    ~ Die Bedeutung der Provinzen würde gestärkt - einerseits stilistisch durch eine größere Betonung der regionalen Eigenheiten, andererseits faktisch durch das Interregnum und die Notwendigkeit, alleine zurechtzukommen. Sich ganz aus dem Reichsverband als Ideal lossagen wird sich voraussichtlich niemand. Ein Bürgerkrieg, 30jähriger Krieg etc. ist nicht geplant. [In fernerer Zukunft ist eine Etablierung eines Kurfürsten-Systems, in dem mächtige Provinz- und Kirchenfürsten den Kaiser wählen, nicht unmöglich, aber derzeit ist noch nicht mal das Huhn geschlüpft, das diese Eier legen würde.]

    ~ Denkbar ist hingegen schon, dass es durch das praktische Verschwinden des Reichslandfriedens, den keiner mehr durchsetzen kann, in einzelnen Regionen zu Fehden zwischen Baronen, Raubrittertum etc. kommt, so daß Abenteuer dringend gebraucht werden. Bitte kein müßiger Streit, welche Provinz das am ehesten verdient hätte.

    ~ Kurzum, das Reich wird nicht zerstört (wie ich das Wort verstehe), aber die alles überstrahlenden Lichtquellen in Gareth werden so weit gedimmt, dass die Helden wieder Helden sind und erkennbar vor dem dunkleren Hintergrund strahlen; einfach weil ihre Taten wieder einen Unterschied machen.

    ~ Um zwei naheliegende Probleme anzusprechen: Würde dieses Konzept umgesetzt, würden zugleich natürlich die Expansivität des Horasreiches stark gedämpft wie auch durch interne Kämpfe die Schlagkräftigkeit der Schwarzen Lande (Wohlgemerkt, auch das ist keine feste Ankündigung, sondern eine Paket-Lösung, die ganz kommt oder eben nicht). Kurz, das Gleichgewicht würde auf einem niedrigeren Level wieder stabilisiert und die \"Blöcke\" durch so etwas wie losere Assoziationen ersetzt.

    Zum genauen Weg, dorthin zu gelangen, möchte ich erst einmal nichts schreiben, denn das (etwa was genau mit der prädestinierten Gesamt-Erbin Rohaja passiert) wird schon intern heftig genug diskutiert.

    Was meint ihr? Ein neuer Aufbruch für Helden oder eher demoralisierend? Chance oder Gefahr?

    Grüße,
    Jörg Raddatz\"

    Ich finde , irgendwo hat er doch Recht.
    Wieso sollte sich Alrik Normalo noch auf Finsterlingsbekämpfung begeben , wenn doch schon Geheimdienste , Praioskirche und andere Organisationen das zur Genüge tun ?
    :wink: Wenn ihr nicht aufhört , hol ich die Polizei ! :wink:

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Also ich fände es jedenfalls nicht schlecht, wenn diese Institutionen etwas an Macht un Einfluss verlieren würden. Das Mittelreich muss aber mMn dafür nicht zerschlagen werden ... also lieber zügig ein Kurfürstentum ... und die Tatsache, dass endlich auch die Redaktion bemerkt, dass Politik nur mäßig spannend ist, ist doch schon mal was wert und macht Hoffnung.

  • ich finde die idee mit der abschwächung extrem gut. es st ja schon langsam nicht mehr normal, wo die ihre finger überall drinhaben. ich würde diese änderungen auch sehr willkommenheißen, da dann auch viel mehr abenteurer gebraucht werden und nicht immer nur gesagt wird, \"ach lass mal, dahinten kommen ja schon ein paar von der inquisition, die machen das schon.\"
    und sobald es in einem abenteuer um ppolitik geht, ist es (meistens) total langweilig und trocken, obwohl es ganze bücher drüber gibt.

    Es sind nicht die wahrgenommenen oder die verpatzten Chancen, nicht die Sünden oder die guten Taten, nicht das Gelernte oder das Verlernte, nicht die Freunde oder die Feinde,die das Leben gewichten. Das einzige, was zählt, sind die Chancen, die man verpasst hat.[br]

    Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden.

  • Mja... was soll ich denn sagen...
    Ist mir bereits alles bekannt... und noch mehr...
    Aber leider kann ich wenig dazu sagen. Ich weiss ja net was ich alles erzählen darf und was nicht...
    Ich will ja net eines Tages Morgens aufwachen und feststellen dass ich des Nachtens beseitigt worden bin durch die KFIA (Kaiserlich FanProische InformationsAgentur) ;)

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • Also ich empfand die Politik immer als das tüpfelchem auf dem i. Sollte die Politik aus dem Boten und/oder den Boxen verschwinden wärs für mich irgendwie nimmer Aventurien. Und in Abenteuern war uns das nie zu present. KGIA kann von mir aus gerne ganz ausser Kraft gesetzt werden und die Inqui sollte wirklich nur bei Anfrage aktiv werden. Alles imho ;)

  • Das empfinde ich auch so. Gerade die Liebfeldkampagne handelt ja um Politik und die Helden werden ziemlich stark mit einbezogen.
    Und das finde ich nach der Simyala die interessanteste Kampagne DSA\'s.

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  • ich stimme dir zu wenn du sagst das die politik nunmal dazu gehört und das tüpfelchen auf dem i war/ist. als lästig empfinde ich sie auch nicht sondern viel mehr als einen teil des realismus der auf aventurien besteht.

    inquisition und KGIA empfinde ich ebenfalls als nicht stöhrend.

    klar mir ist schon in vielen abenteuern aufgefallen und ich habe mir die frage gestelle \"warum frasgen die uns und nicht die garde/KGIA/inquisition?

    trotzdem finde ich gehören diese institutionen genauso wie die politik dazu und tragen zum realismus sowie zum ausbau der funktionen bei.

  • Anarchie und Chaos ich komme!
    Nein, aber gut das diese selbstherrlichen Praios-Paktierer in Schranken gewiesen werden.

  • meines erachtens kann sowas aventurien nur nutzen.
    weil: wo zur(7ten) (nieder)hölle kann man denn im grunde genommen OHNE daß man als meister gröber was biegt oder einfach so \"nicht beachtet\" irgendwo in aventurien auch nur annähernd stoff und raum für abenteuer finden, außer an den rändern und die wirken mittlerweile eigentlich eh schon ziemlich ausgelutscht.
    Grob gesagt, denke ich, hat sich durch die UNZAHL an echt interessanten verwicklungen, beziehungen etc untereinander (auch was die \"regeln\" des zusammenlebens betrifft etc) das ganze system in eine SEHR starre eingefahrene situation bugsiert. Was soll schon passieren auf einer 300Meilen Reise quer durch, da ja eh alles \"reichsstraße\" und \"sicher\" ist, da ja sowieso in jedem dörfchen irgendwo ein KGIA agent hockt, der ja (zum 3ten mal) sowieso alles gleich melden würde was auch nur annähernd erwähnenswert sein könnte.

    ein wenig \"loseres\" zusammenspiel KANN nicht schaden. also meinen segen habt \"ihr\" da \"oben\" für sowas... bin schon gespannt...


    achja, wirst du unsere ganzen posts (weil er möchte ja die meinungen der spieler wissen) weiterleiten oder so?

  • Ich hoffe, sie dämpfen nicht All zu sehr. Seien wir ehrlich: Sowohl die KGIA als auch die Inuisition haben in den letzten Wochen und Monaten vor der Schlacht gegen Borbarad und natürlich auch in der Schlacht einen Großteil ihrer Leute verloren: die Inquisition eher in der Schlacht, die Agenten auch schon früher (siehe Pforte des Grauens, auch wenn es einige Jahre zuvor war). Womit wir auch beim Thema kirchliche \"Geheimdienste\" wären. Alle mussten einstecken.
    Das Mittelreich ist momentan schon schwach genug, und man wird Rohaja ja noch einige Steine in den Weg legen können, aber ich glaube, dass ist sowieso klar. Mit anderen Worten: Helden werden gebraucht! Auch im Moment!

    Was die Politik angeht: Bisher war sie meiner Meinung nach genau richtig in den Abenteuern, (also in den neueren, nehmen wir mal AB aus den ersten JAhren heraus :roll: ) und in den Boxen ist Politik wichtig: der Spielleiter sollte mMn schon wissen, wie man sich so gegenübersteht und an welchen Grenzen man (als was weiß ich sagen wir mal Horasier) Schwierigkeiten bekommen könnte. Auch das Intrigespiel zwischen \"niederen\" Mächten wie Barone etc. sind doch auch mal amüsant, und fordern ebenfalls Helden und keine KGIA oder gar Inquisitionäre. Das Politik dagegen zu viel in Abenteuern vorhanden sein soll kann nicht bestätigen, vielleicht sehe ich aber auch gewisse Dinge als selbstverständlich an, was von Jüngeren \"Kindern\" als störend empfunden wird. (Ist ja nicht beleidigend gemeint, und verallgemeinernd möchte ich das schon gar nicht sagen)

    Aber Abenteuer die mit Königen usw. zu tun haben ohne Politik?
    Oder keinen Unterschied mehr zwischen Rashtullah Glaube und Zwölfgötterglaube auf politischer Ebene? (Überspitzt gesagt)
    Also ich weiß nicht...

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Zitat

    meines erachtens kann sowas aventurien nur nutzen.
    weil: wo zur(7ten) (nieder)hölle kann man denn im grunde genommen OHNE daß man als meister gröber was biegt oder einfach so \"nicht beachtet\" irgendwo in aventurien auch nur annähernd stoff und raum für abenteuer finden, außer an den rändern und die wirken mittlerweile eigentlich eh schon ziemlich ausgelutscht.
    Grob gesagt, denke ich, hat sich durch die UNZAHL an echt interessanten verwicklungen, beziehungen etc untereinander (auch was die \"regeln\" des zusammenlebens betrifft etc) das ganze system in eine SEHR starre eingefahrene situation bugsiert. Was soll schon passieren auf einer 300Meilen Reise quer durch, da ja eh alles \"reichsstraße\" und \"sicher\" ist, da ja sowieso in jedem dörfchen irgendwo ein KGIA agent hockt, der ja (zum 3ten mal) sowieso alles gleich melden würde was auch nur annähernd erwähnenswert sein könnte.

    Kann ich nicht ganz nachvollziehen: Wer Wildnisabenteuer mag, für den gibt es viele Gebite: Im Norden gibt es das \"normale\" Eisreich, Gloranas Reich, die Steppe der Nivesen (etwas eingeschränkt), das Bornland, als dünn besiedeltes Gebiet, das Orkland, die besetzten Gebiete des ehemaligen svelltschen Städtebundes und im Süden gibt es die Wüste Khom, die gorische Wüste, der Regenwald sowie die Umgebung Al\'Anfas und Stadtstaaten, auch Brabak usw. Maraskan ist ebenfalls Wildnis, und was das Mittelreich angeht: Es gibt in Weiden die Wälder an den Grenzgebieten, z.T. zählt Tobrien als Wildnis, je nachdem wo man sich befindet und wo es noch mehrere menschliche Ansiedlungen gibt.
    Als \"sicher\" würde ich lediglich die Städte selbst bzw. die Straßen im Horasreich betiteln. Die Reichsstraßen mögen offiziell als sicher gelten, doch da die meisten Anstrengungen im Grenzgebiet zu den schwarzen Landen stattfinden, sind die Reichsstraßen bei weitem nicht mehr so sicher wie vor Borbarad. Das in jedem Dorf ein KGIA Agent sitzt ist mir neu. Die KGIA mag mächtig sein, aber auch sie hat Verluste erlitten und kann es sich wahrlich nicht leisten, Agenten nach \"überall hin\" zu schicken.
    Die Inquisition ist nicht ebenfalls überall. Manchmal sind die Helden vor Ort und es passiert etwas. Bis die Inquisition geholt worden ist, haben die Helden längst das AB bestanden und sind wieder weg. (Auch die Inquisition muss erst zu einem Ort gelangen, und es gilt auch für sie, dass sie nicht in jedem Dorf \"nen paar Dutzend\" Leute sitzen haben die \"das dann kurz mal klären\". )

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  • Zitat

    achja, wirst du unsere ganzen posts (weil er möchte ja die meinungen der spieler wissen) weiterleiten oder so?


    hehe. könnte man machen. aber die wahrscheinlichkeit, daß jörg in absehbarer zeit seine emails dahingehend checkt ist genauso hoch, wie ihn einfach mal so telefonisch zu erreichen... :mrgreen:

  • ROFL@ Morgenstern
    Du kennst ihn schon gut, seh ich.
    Am Effizientesten ist noch ne Flaschenpost an Jörg. Klappt eher als anrufen oder emailen ;)

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  • Also gegen eine schwächere Zentralgewewalt in Gareth habe ich nichts, solch ein modern verwalteter Staat passt einfach nicht.
    Auch KGIA und Inqusition können ruhig gestutzt werden, obwohl mir \"Geheimdiesntabenteuer\" eigentlich recht gut gefallen.
    Aber, dass politische Entwicklungen im Boten nicht mehr die Hauptrolle spielen sollen finde ich nicht unbedingt begrüßenswert. Der Bote berichtet nun einmal über die aventurienweit bedeutsamen Ereignisse, und das ist nun einmal Politik auch wenn das für Alrik evtl. erst mal keine konkrete Bedeutung hat.

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Also der Bote kann ja weiterhin darüber berichten. Vielleicht sollte das einfach nur eine weniger zentrale Rolle spielen ... mehr will ich hja gar nicht. Und klar sollte es politische Verhältnisse geben, nur sollte Otto-Normal-Mensch da auch noch durchblicken können. Man muss nicht jeden Adeligen offiziell benennen. Etwas mehr Freiraum sollte man den Spielern auch im politischen Bereich zugestehen. Nicht jeder hat Spass daran, wenn alles bis ins letzte ausgearbeitet ist.

  • ich find die vorgeschlagenen ideen zur umstrukturierung im mittelreich sehr interessant.
    aber zum thema politik:ich find aventurien braucht mehr politik. ich spiele am liebsten stadt- und vor allem gesellschaftsabenteuer und alles was irgendwie mit intrigen zu tun hat. wer hat denn heute noch lust auf die 08/15 wildnis abs.nene leute ich seh da keine große zukunft für die abenteuer klassischem stils.

  • Hmmm - mir würde es schon reichen wenn einzelne Baronien etc. für \"frei\" erklärt würden, sprich, wenn die Redaktion klarstellt dass diese nie in offiziellen Publikationen eine Rolle spielen werden so dass man als Meister dort Freiraum hat. Bei vielen legenden oder magischen Orten ist man ja schon dazu übergegangen... Aber es ist einfach nervig wenn ich für ein Abenteuer einen Baron etc. entwerfen muss und dann zwei offizielle Abenteuer weiter in dieser Baronie ein ganz anderer Baron seit Jahren herrscht... Ansonsten stört mich die hohe Politik nicht weiter und ich finde sie sogar recht faszinierend - aber wenn sie etwas gedämpft wird ist das auch okay...

  • Die Politik scheint ja gar nicht abzunehmen, eher der Grad an Organisation; die Politik findet also auf etwas andere Art und Weise statt. Ich finde es sehr angenehm, wenn die regionalen Herrscher mehr Macht in ihre Hände bekommen und Gareth und das Kaiserhaus für sie etwas weit entferntes sind (dem man theoretisch zu Treue und Folgsamkeit verpflichtet ist), das vor Ort aber keinen wirklichen Einfluss hat.
    So kann ich einen Baron auch mal wie einen Raubritter oder versoffenen Tyrannen erscheinen lassen, ohne dass er gleich zum offiziellen Bösewicht erklärt wird.
    Diese ganzen Salonritter sind doch etwas eintönig; etwas mehr Macht direkt vor Ort und weniger macht auf Reichsebene tut denen ganz gut.

    Die Intrigen werden aus dem Horasreich sicher niemals verschwinden. Je mehr aber nur angedeutet und nicht bis zum letzten Paragraphen ausklamüstert wird, um so mehr Freiraum bleibt dem Meister.

    - Es sind genug Orks fuer alle da! -

  • Also ein Raubritter kann der Herr Baron nun mal erst gar nicht werden.
    Ein Raubritter ist jemand der sich ein Stück Niemandsland unter den Nagel reisst.

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  • Nö ... ein Raubritter ist ein Ritter, der sich als Räuber verdingt und Reisende überfällt. Land hatten die in der Regel gar keins. (sonst hätten sie ja in der Regel nicht auf diese Art des Broterwerbs zurückgreifen müssen)