Rollenspiel zu zweit

  • Meun...

    Hat jemand von euch schon mal Rollenspiel mir lediglich einem Meister und einem Spieler ausprobiert?? Wäre ja ähnlich wie Soloabenteuer, aber eben doch mit Meister. So hat der Spieler, denke ich, mehr Möglichkeiten, er ist nicht an einen Text gebunden. Wie ist es denn bei euch gelaufen??
    Ich habe das selbst auch einige Male ausprobiert (hab für meinen Bruder gemeistert :)

    Naja, erzählt mal schön :D:):D

  • Ich leite meistens Abenteuer für nur eine Person, wenn es darum geht, dem Charakter einen detaillierteren Hintergrund zu geben und pures Aufschreiben nicht genügt. Zum Beispiel ist es schön, wenn man das erste Abenteuer oder auch nur den Anlass in die Welt zu ziehen bei Charakteren ausspielt, die eigentlich wenig Grund haben, ihr bisheriges Leben zu ändern (Bürger, Bauer, Handwerker). Als Einleitung eben.
    Ansonsten gibt es immer mal wieder ein persönliches Vorhaben eines Charakters, das lohnt einzeln ausgespielt zu werden (und nicht in eine größere Abenteuergruppe integrierbar ist).
    Mir als SL macht es aber weitaus mehr Spaß, mehreren Spielern beim Interagieren zuzusehen.

  • Das klappt einigermaßen, auch wenn es natürlich in einer Gruppe mehr Spaß macht. Wie du schon sagtest: Der Held (und natürlich auch der SPieler) hat wesentlich mehr Spielraum. Er muss eben alleine klar kommen, was die Schwierigkeit darstellt, die es zu überwinden gilt.
    Man kann also nicht jeden Heldentypen spielen, wenn der Spielleiter nicht speziell ein AB vorbereitet. Es bieten sich natürlich Kämpfer an bzw. Magier, während Heldentypen wie Hexen, gewisse Geweihte, Druiden usw.
    eher von Nachteil sind, allgemein die Exoten eben. Sie haben meist Eigenschaften welche in der Gruppe ausgeglichen werden, aber alleine natürlich eine absolute Schwäche darstellen. (z.B. der Glaube eines Novadis oder die Weltfremdheit eines Druiden)

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Auf das Problem komm ich bei meiner Kampagne nicht so. Mein Bruder spielt nen Thorwaler in ner Piratenkampage. Das verträgt sich ganz gut und als Meister kann ich mich ansonsten voll auf die NSC\'s (Besatzung des Schiffes hauptsächlich) konzentrieren.

    :)

  • Ja das hört sich gut an. Eine Kampagne, die abgestimmt zu seien scheint auf deinen Bruder. (Also auf den Char von deinem Bruder)
    Es wäre z.B. problematisch, wenn dein Bruder einen Hexer spielen würde, in einem Ab, in welchem die Inquisition eine große Rolle spielt.
    (Ihr versteht, was ich meine?)

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Man sollte das aber nicht zu oft machen, da fehlt einem doch immer etwas. (Geht mir zumindest so.) Aber fakt ist, daß man da unglaublich gut auf den Charakter eingehen kann und für den Meister ist es auch leichter die NSC zu spielen, wie ja schon gesagt wurde.

    Ist auch Ideal um Träume oä zu spielen, da würde sich der Rest der Gruppe auch nur langweilen

    Wissen ist Macht

  • Ja, gerade der Punkt ist für mich auch entscheidend dafür, warum ich kleine Gruppen bevorzuge. In einer größeren langweilt man sich sehr schnell, da halt jeder mal drankommen muss. Und oft trennen sich die Helden dann in der Gruppe, was für den Meister zusaätzliche Arbeit bedeutet und mehr Zeit kostet. Vor allem, wenn mann das dann auch noch in mehreren Räumen ausspielt, oder den Leuten textnachrichten schreibt. (Schreiben dauert ca. 10x so lange wie normales ausspielen :x )

    Wie macht ihr dass denn in solchen Situationen, also wenn ihr ne größere Gruppe habt?? :roll:
    Nehmt ihr euch die Zeit und spielt alles so genau aus wie es geht, also auch so, dass jeder SPIELER auch nur das mitkriegt, was sein HELD erlebt? Oder sehr ohr darüber hinweg. Ich kenne das so, dass man es auf die Situation ankommen lässt. ...und natürlich auch auf die Stimmung in der Gruppe. Es soll ja um den Spaß gehen... :D:D

    Gruß,

    :roll: Roosevelt :roll:

  • In einer großen Gruppe muss man sich nicht langweilen! Das hängt von den Spielern ab. Wenn diese von sich aus auch mal selbst was machen (untereinander Rollenspiel, einer ersetzt beim Einkauf auf dem Markt den Meister, ...), dann hat auch immer jeder was zu tun. Das es funktioniert kann ich aus eigener Erfahrung sagen :wink:

  • Also das kommt darauf an. Ich z.B. höre gerne zu, wenn Dinge schön ausgespielt werden. Bei langweiligen Ergebnisszusammenfassungen oder noch schlimmer langweiligem Rollenspiel allerdings kanns mir nie schnell genug gehen.

    Für selbstständiges Rollenspiel braucht es auch selbstständige und scheinbar auch selbstbewußte Spieler (versucht es mal Durchzusetzten ... man muss gegen Jahrelange Gewöhnung \"Der Meister sagt halt immer, was passiert\" ankämpfen) Mitspielen würde ich als Meister dann trotzdem nicht, da man natürlich auch die Handlungsstränge, die die Spieler selbst entwerfen zumindest mit halbem Ohr mitbekommen muss, um Unlogik zu verhindern oder sie vielleicht sogar in den Plot einzuarbeiten.

  • Bei größeren Gruppen bieten sich auch zwei Meister an aber das ist nicht jedermans Sache und auch nicht so einfach.

    Ich persönlich spiele gerne getrennt, besonders bei wichtigen Dingen. Da hat ein Held die Möglichkeit etwas zu machen, was die anderen nicht wissen und ob er ihnen das erzählt oder nicht ist seine Sache. So bekommt man ein besseres Eigenleben hin, bzw fördert es auch das Rollenspiel. Das muß allerdings in richtigem Maße sein. Wenn es sich machen lässt, dann lasse ich die anderen gerade vor einer kniffligen Situation und spiele während sie Zeit zum überlegen haben mit dem einen weiter.

    Aber was Septic schreibt ist wichtig bei sowas, ich finde es wirklich sehr gut wenn die Spieler Eigeninitiative ergreifen. Das Abenteuer kann sich so auch ganz anders entwickeln als es eigentlich gelant war. Ich versuche immer besonders auf sowas einzugehen und besonders der Hintergrund der Helden ist mir da sehr wichtig und auch eine große Hilfe. Jeder entwickelt da aber einen eigenen Stil, manchen Gruppen liegt sowas überhaupt nicht und wieder andere kennen es nicht anders.

    Wissen ist Macht

  • Wieder zurück @ topic : Ich spiele öfters mal one to one , weil es mir die Möglichkeit gibt den Helden etwas erleben zu lassen , womit er dann die Gruppe zum staunen bringen kann .

    ZB : Bei Simyala war einer der Helden einen Abend verhindert - kein Problem , da gerade zwischen Teil 1 und 2 . Er war in Gareth und ich habe die 7 Wochen mit ihm später solo gespielt und er hat Unmengen an Wissen und Geschichten ( viel verwirrendes ) erfahren und dann mit in die Gruppe gebracht - von den Immanmeisterschaften und anderen Dingen ganz zu schweigen ... man kann kleine Subquests einbauen und später dann darauf zurückgreifen und die ganze Gruppe darin verwickeln ...

  • Klingt gut... Ich habe vor den Helden von meinem Bruder mal in ne Gruppe zu bringen... muss noch irgendwie reinpassen :)

    Gruß

    Roosevelt

  • Ich habe auch schon öfters Abenteuer für einen Helden gemeistert und auch gemeistert bekommen. Das ist eigentlich ne ziemlich coole Sache, da du die Abenteuer auf die Vorlieben eines Spielers zuschneiden kannst. Es gab nur ein Problem, irgendwann waren alle anderen Spieler der Meinung das wäre Vetternwirtschaft und wir eürden uns bevorzugen. Das gab dann ein bisschen Streß und seitdem lassen wir das auch. Es gibt halt immer Neider die das doof finden und sich nachher wenn der Solo-Held zu der Gruppe kommt benachteiligt fühlen.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • könnt ihr ma nen link posten, wo es soloabenteuer mit einem meister gibt? oder schickt sie einfach an mich <!-- e --><a href="mailto:legolas@team-devlux.de">legolas@team-devlux.de</a><!-- e --> thx

  • sowas such ich auch noch... hab manchmal keine ideen, mir was auszudenken. <!-- e --><a href="mailto:mariusgeppert@aol.com">mariusgeppert@aol.com</a><!-- e -->

    Hm, man kann auch Gruppenabenteuer für mehrere Helden umschreiben, auf einen Helden... *philosophier*

  • Zum einen bietet sich ein one-on-one an, wenn ein Char aus einer Gruppe etwas separat erledigt, z.B. der Streuner macht einen Einbruch. Zum einen geht es die anderen Spieler und Chars nichts an und verhindert so, daß Metawissen (Ich beobachte den Streuner immer unauffällig -> Spieler weiß, der hat 10 D und einen Ringe geklaut, vielleicht erwische ich ihn ja mit dem Geld) mit einfließt, zum anderen kann so eine Aktion durchaus zeitaufwendig sein und würde die anderen bloß tödlich langweilen.

    Zum anderen bietet sich so etwas des weiteren an, wenn vielleicht die Vorgeschichte eine Chars, also die unmittelbare vor Abenteuerlebenbeginn, aus gespielt wird.

    Last but not least: Es gibt Chars, die machen sich nicht wirklich gut in einer Gruppe, möchten aber trotzdem gerne gespielt werden. Meine Löwin der Donnernden ist so ein Fall, da ich sie verhältnismäßig radikal in ihren Ansichten und deren unverhülltes aussprechen angelegt habe, und so zieht sie als one-on-one durch Aventurien und macht sich da wirklich gut.

  • In der Schule ist sowas witzig. Da müssen halt mancham Münzen zum würfeln herhalten, oder was wir auch manchal machen ist ein, selbstgetauftes, \"real rpg\" also es fängt an: \"also, was würdest du jetzt gerne machen...\". wird aber meist ziemlich langweilig da es des häufigen ablauft à la ich gehe in die parallel klasse....
    Aber sonst, in Knst oder so ist es echt witzig so ein 2 Mann rpg zu spielen.

  • Eine Möglichkeit die bereits angesprochen würde ist wirklich Gruppenabenteuer auf einen Helden zuzuscheniden. Bei niedriger Stufe Abenteuer macht sich das ganz gut, wenn der Held dann höher als die Anforderung ist. Man kann ihm natürlich auch eine fiktive vom Meister geleitete Gruppe mit auf den Weg geben, wobei man hier darauf achten muss das der Spieler selbst die kniffligen Sachen lösen muss.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Hallo halli hihihihi :wink:
    ich hab gelegentlich das problem, dass nur einer aus meiner gruppe zum spieleabend kommen kann (klausuren, tuniere u.ä.). der hat sich dann aber ultra gefreut und muss wieder entäuscht gehen.
    Also, damit ich für\'s nächste mal vorbereitet bin, setzt mal nen hyperlink so 1to1 abenteuern oder schickt mal an <!-- e --><a href="mailto:nils.mueller@freenet.de">nils.mueller@freenet.de</a><!-- e -->
    schon mal im voraus danke für die antworte(n)
    vivi

  • Das mit den Soloabenteuer im Bezug auf die Anfänge eines Helden, wie Cymorille geschrieben hat, is ne tolle Sache; der Spieler kann sich von Anfang an besser in die Rolle hineinversetzen, wenn er seine Vorgeschichte ausspielt, und zwar ab dem Zeitpunkt, an dem er sich vom Rest der Aventurier absetzt. Hab das in der Praxis getestet. Ergebnis: TOP!
    Ansonsten ist das (auf längere Zeit gesehen) ne üble Sache, da man verdammt viele NSC´s verbrät. Und ich weiß nicht wie´s euch da geht, aber mit Dauer-NSC´s hab ich meine Probleme. Liegt wohl daran, dass ich ne längere MeisterPause gemacht habe.

    Ach übrigens, Cymorille.... netter Skin :wink: