Tritt mit Krötensprung?

Ähm... das wirkt sich vor allem aus in der schlechten Eigenschaft \"PG\"...

Aber mal im Ernst. Da kann man sich tatsächlich durchaus mal Gedanken drüber machen...
Ich melde mich wieder

Ungefähr genauso wie wenn ein Mensch von einigen Kilo gewicht aus einigen Metern auf dich drauf fällt.

Je nach Gewicht des Springenden würde ich evtl. ein W6 bis W6+4 Schaden würfeln.

Zum Treten würde ich sagen, dass der Tritt evtl. etwas kräftiger ist, aber nicht so gravierend dass man durch den ganzen raum geschleudert wird.

Zitat

Berichten und Filmen von Bruce Lee nach zu urteilen, war es ihm möglich Leute etwa 5-9 Schritt (oder mehr?) \"zurückzutreten\"

Yup. Es gab und gibt viel Sinniges und noch viel mehr Unsinniges über Lee zu erzählen. Vergiss es einfach, er war ein Schauspieler, nicht mehr, nicht weniger. Sein eigener Lehrer (Yip Man) hat ihn rausgeworfen weil er\'s nicht blickte. Aber lassen wir das. Bruce Lee gibt\'s net in Aventurien.

Das die Beinmuskulatur enorm gestärkt wird sollte ja klar sein. Aber vor Allem in Schaden wirkt sich sowas aus. Ob und wie weit man zurück geschleudert wird, kann man nicht so einfach sagen. Ich selber weiss dass ich jemanden mit einem gut gesetzten Fauststoss locker einige Schritt weit katapultieren kann. Aber mit dem gleichen Stoss kann ich Dich in grader Linie runter auf den Boden befördern.

Hmm, ich würde bei einem Krötensprung beachten, dass der Zauber auch den Aufprall dämpft. Wenn man also auf jemanden drauf springt, fängt der Zauber den Aufschlag zu einem Großteil ab! Es wird also für beide weniger weh tun, als wenn man normal auf denjenigen drauf fällt.
Denn der Krötensprung ermöglicht ja nicht nur das hoch- und weitspringen, sondern verdreifacht auch die Strecke, die man runterspringen kann, ohne sich etwas zu tun. Lustig finde ich ja, dass der Zauber auf Fallstrecken auch angerechnet wird, auch wenn der Fall nach der Krötensprung-Distanz nicht zuende ist!

Mit dem Spinnenlauf über einen Gegner zu kommen ist auch eher schwierig, da man sich ja ständig bewegen muss - das sollte der Gegner aber Geräuschtechnisch schon mitbekommen - und damit kann er dann auch ausweichen.

Zutreten ist wohl auch eher nicht möglich, da der Krötensprung eine spezielle Ausführung erfordert - man hockt sich während des Zauberns auf den Boden und mit Ende des Zaubers macht man seinen Sprung - oder seine Sprungfolge. Ein Zutreten würde ich als Meister nicht gestatten.

SprungFOLGE => Erst springt man AUF den Gegner, dann setzt man sich mit der gleichen Bewegung und mit voller Gewalt ab. Ist eine Variante auf einer existierenden Technik im Bujinkan Budô Taijutsu, genannt \"ryôashi tobi geri\" und ich kann Dir garantieren dass Du das net erleben willst...

Kennin: Jo, aber das tut eben beim Krötensprung nicht weh.

Zumindest die Landung und wie sehr das wieder Abspringen einem Tritt gleicht ist Auslegungssache.

Nein, das ist reinste Physik, und zwar Dynamik.
Wenn man springt erleidet die Oberfläche auf der man sich befindet die gleiche Krafteinwirkung als die, mit der man selber springt.
Wenn man mit einem Zauber also normalerweise etwa 10 Schritt hoch springen kann, und man steht grad auf jemanden, dann wird diese Person den Schlag grossteils abbekommen. Wenn die Kraft die man mit dem Sprung erzeugt sogar viel grösser ist als die Kraft mit der diese Person sich aufrecht erhält, wird der Ärmste sein blaues Wunder erleben, selber wird man jedoch kaum springen können da der Untergrund weggeschossen wird. Wobei jedoch vermutlich auch noch die eigne Masse mit einberechnet werden muss.

Also vergleicht man:

1. Sprungkraft
2. Wiederstand der Oberfläche
3. Masse des Springers

Ist hier ein Physiker anwesend der das hier mal eben bestätigen oder wiederlegen kann, bitte?

Da die Geschwindigkeit aber in die Kraft eingeht (F=m*v) dämpft es den Aufprall schon.

Wieso \"Dämpfen\"... das tut hier doch grad net zur Sache?

Ja, dämpfen ist nicht das richtige Wort, beim Aufprall wird eben durch die geringere Geschwindigkeit weniger Kraft übertragen, wodurch die Auswirkungen weniger stark sind.

Erst mal eins: Es gilt F=m*a und nicht F=m*v.
@Kennin:völlig richtig: Kraft gleich Gegenkraft.
Wenn man sich auf einer Person befindet und abspringt, wirkt auf dieser Person dem Betrag nach die gleiche Kraft , die auch auf den Springenden wirkt und diesen nach oben befördert. Nur der Kraftvektor zeigt in die engegengesetzte Richtung, nämlich auf die Person. Bei 10m Höhe ist das schon ein bisschen was.Autsch :twisted:

Edit:Das Gesetz F1=-F2 hat sogar einen Namen: 3. Newtonsches Gesetz bzw. Wechselwirkungsgesetz

Eben, und wir alle kennen den Spruch \"die Kette ist immer nur so stark wie das schwächste Glied\". Und in diesen Fall ist das schwächste Glied höchstwahrscheinlich die Person auf der der Springer steht.
Wieso?
(Nennen wie die Beiden \"Springer\" und \"Rampe\" )

1. Rampe hat sein Gleichgewicht bereits etwas verloren durch den Aufprall vom niederkommenden Springer

2. Die Schwerkraft wirkt abwärts. Ergo: Springer verliert da etwas Aufwärtstrieb während Rampe durch die Schwerkraft etwas Abwärtstrieb dazu bekommt

3. Rampe hat nicht nur den Abstoss auf zu fangen sondern auch das Gesammte Gewicht von Springer, während Springer nur die Sprungkraft zu tragen hat.

Ergo denke ich dass es sehr unwahrscheinlich ist dass Springer wirklich springt und dass Rampe stehenbleibt. Und ja, mit solchen Kräften bricht Springer Rampe vielleicht sogar ein paar Knochen. Das Schlüsselbein, z.B. wenn Springer auf Rampes Schulter steht.

Wenn ich es richtig sehe, beschreibt der Tritt doch den Zusammenstoß zweier Körper. Entscheidend ist dabei die Frage, wie die Bewegungsenergie (E kin1) des Angreifers im Moment des Zusammenstoßes umgesetzt wird. Bei dem angesprochenen wegtreten des Gegner wird ein großerteil Teil von (E kin1) in Bewegungsenergie des Gegners umgewandelt (E kin2).
Für den Schaden ist jedoch von Bedeutung, wieviel Energie dabei vom Gegner absorbiert wurde.

Ich rate jedoch davon ab, am Spieltisch Energiegleichungen aufzustellen. Orientiert euch bei den TP\'s doch an den Werten von stumpfen Hiebwaffen, von Hruruzat-Attacken und von herunterfallenden Gegenständen. Letztendlich würde ich als Meister ohnehin Attackeproben auf Hruruzat verlagen um von Wänden aus auf einen Gegner zu springen. Der Held will ja auch mit dem Fuß treffen (Schadensmaximierung) und muß nacher zusehen, daß er nicht selbst unglücklich Aufschlägt und Schaden nimmt.

(Zugegeben: Die Idee öffnet doch einige Aktionen, die den Eastern sehr ähnlich sind. Besonders wenn beide Kämpfer den SPINNENLAUF beherrschen.)

Jop, das mit dem Hruruzat oder Rur\'u\'Zat ist klar.
Aber auch die Trägheit will mit einberechnet sein, fällt mir grad ein.
Lange Rede, kurzer Sinn: \"MEISTERENTSCHEID\" aber bleibt bidde bidde bidde logisch.

Ich habe gerade noch etwas gefunden, daß die Trefferpunkte ganz gut beschreit. In Fürsten, Händler, Intriganten gibt es ein Aufzählungen von Mantel-und-Degen-Aktionen. Dort heißt es beim Sprung von einer Galerie:

Bei Erfolg: Gewichte der Helden in Stein/5 als SP
Bei Mißerfolg: W6 SP und evtl. Knöchel verstaucht (GE -1).

Damit ließe sich doch gut arbeiten?