Imperavi und dessen Befehl

  • Den Zwölfen zum Gruße liebe Orkenspalter-Community,

    ich habe auf die Schnelle keine entsprechende Frage mithilfe der Suchfunktion gefunden und hoffe jetzt einfach, dass ich nichts doppelt frage.

    Zum Thema:
    Benötigt der Imperavi einen laut ausgesprochenen Befehl oder wird dieser durch den Zauber quasi in die Gedanken des Opfers implementiert?
    Sprich: kann sich ein Opfer des Imperavis (bei Erkennen des selbigen) durch das Zuheben der Ohren schützen? Wie sieht es aus wenn Zauberer und Opfer verschiedenen Sprachen sprechen oder der Schlachtenlärm zu laut ist?

    Vielen Dank im Voraus
    Kelamith

  • Willkommen auf dem Orki!
    Ich interpretiere den Spruch so, dass das Opfer den Befehl in einer ihm bekannten Sprache hören und verstehen muss, um ihn befolgen zu können.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich interpretiere den Spruch so, dass das Opfer den Befehl in einer ihm bekannten Sprache hören und verstehen muss, um ihn befolgen zu können.

    Sehe ich auch so. Damit hat man am wenigsten Probleme, und man muss sich auch nicht verkünsteln bei dem Befehl, weil das Opfer ihn ja ohnehin Sinngemäß ausführen möchte. Beim reduzieren der Zauberdauer wird's halt zum Teil schwierig, der Befehl muss da immer noch ausgesprochen werden!

    Edit:

    Sprich: kann sich ein Opfer des Imperavis (bei Erkennen des selbigen) durch das Zuheben der Ohren schützen? Wie sieht es aus wenn Zauberer und Opfer verschiedenen Sprachen sprechen oder der Schlachtenlärm zu laut ist?

    Der Zauber selbst macht das Opfer empfänglich für den Befehl - sprich sobald der Zauber zu wirken beginnt wird sich das Opfer die Ohren nicht mehr zuhalten. Würde ich jetzt mal sagen. Allerdings gibt es auch das Gegenbeispiel Horrophobius und Böser Blick, die beide voraussetzen, dass das Opfer einen auch hört. Ich fände das schon eine coole Sache, wenn man sich so vor einem Imperavi schützen könnte, aber alle Imperavinutzer finden das nicht so witzig... ;)
    Damit man bei so was nicht in die Schwierigkeiten kommt ist es meistens einfacher, wenn man nur die Voraussetzungen für Zauber annimmt, die in der jeweiligen Repräsentation enthalten sind und die ganze Fluff-Gesschichte als veraltetet weg lässt.
    Beim Imperavi würde ich es so ähnlich wie beim Bannbaladin handhaben, mit dem er ja auch verwand ist: Man kann ihn auf Horizont sprechen, wenn man möchte, und macht das Opfer so für Suggestion bzw. einen Befehl empfänglich. Innerhalb der Wirkungsdauer darf das Opfer in keiner Weise gegen den Zauberer des Herrschaftszaubers vorgehen, also auch kein Ohren zu halten. Im Anschluss daran kann der Befehl geäußert werden, der halt in manchen Situationen eventuell nicht verstanden werden kann - wenn man zum Beispiel zu weit weg ist.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
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    In Carcosa.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (24. Oktober 2016 um 12:16)

  • Das mit dem Ohrenzuheben sehe ich genauso, auch wenn ich es darauf herleiten würde, dass der Imperavi auf dem Bannbaladin beruht und das Opfer somit "hören will" was der Beherrscher zu sagen hat.
    Grundsätzlich sollten aber auch nonverbale Befehle möglich sein, oder?

  • Das mit dem Ohrenzuheben sehe ich genauso, auch wenn ich es darauf herleiten würde, dass der Imperavi auf dem Bannbaladin beruht und das Opfer somit "hören will" was der Beherrscher zu sagen hat.
    Grundsätzlich sollten aber auch nonverbale Befehle möglich sein, oder?

    Schwierig. Eigentlich hat keiner der Zauber eine Verständigungskomponente - daher müssen alle befehle erst mal mündlich oder in irgendeiner Form verständlich vorgetragen werden. Beherrscht der Imperavi-Zauberer aber auch den Gedankenbilder (oder den Reversalis Blick in die Gedanken) kann er mit einem zweiten Zauber den Befehl auch nonverbal gegen. Für einen komplett leisen Imperavi bräuchte es aber wohl die Zauberwerkstatt, wo man Imperavi mit Gedankenbildern vereint.
    Beispiel wenn man einen Imperavi in den Zauberspeicher spricht würde ich es so machen, dass man den Imp auslöst und dann den Befehl formuliert. Sonst müsste man auch gleich in den Stab einspeichern, was man dem Opfer befehlen möchte. Aber hier kommt man schon in Grauzonen, wo alles nur noch schwammig ausgearbeitet ist.

    Edit: Es gibt auch einen Zusatz beim Respondami, dass man den anders benutzen kann, wenn man den Imperavi beherrscht. Analog könnte man beim Imperavi (und anderen vergleichbaren Zaubern) es so machen, dass der Befehl telepathisch erfolgt, wenn man den Gedankenbilder so und so hoch kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (25. Oktober 2016 um 07:58)

  • Schwierig. Eigentlich hat keiner der Zauber eine Verständigungskomponente - daher müssen alle befehle erst mal mündlich oder in irgendeiner Form verständlich vorgetragen werden. Beherrscht der Imperavi-Zauberer aber auch den Gedankenbilder (oder den Reversalis Blick in die Gedanken) kann er mit einem zweiten Zauber den Befehl auch nonverbal gegen.

    Mit nonverbal meinte ich eigentlich ganz klassisch ohne Worte, also mit Hilfe von Gesten oder Ähnlichem. Aber ich nehme an das fällt dann in deiner Antwort unter in irgendeiner anderen Form verständlich.

    Analog würde ich das nicht anwenden, weil solche Verknüpfungen ja eher die Ausnahme sind. Zumal Herrschaft und Verständigung anders als Herrschaft Herrschaft zwei unterschiedliche Magiegebiete sind.

    Die Sache mit dem Zauberspeicher wäre meine nächste Frage gewesen :D sehe es aber genauso wie du.

  • Mit nonverbal meinte ich eigentlich ganz klassisch ohne Worte, also mit Hilfe von Gesten oder Ähnlichem. Aber ich nehme an das fällt dann in deiner Antwort unter in irgendeiner anderen Form verständlich.

    Naja es gibt ein paar einfache Befehle, die man nur mit Gesten verständlich machen kann, und es gibt ja noch Atak, wobei das auch nur geht, wenn beide es können. Das Problem ist halt, bei Gesten usw. kann das Opfer dich auch einfach mal falsch verstehen, was übrigens auch bei einem komplizierten Befehl für ein nicht so cleveres Opfer mal passieren kann. Sie wollen den Befehl nicht falsch verstehen, kann aber trotzdem passieren, wenns mal blöd läuft.

    Kommt halt ganz auf die Situation an, wenn du einfach auf eine Person oder Sache zeigst kommt es immer auf den Kontext an, ob das Opfer gerade weiß, was du von im willst, oder eben nicht.

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  • Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
    Vielen Dank für die Antworten.

    Das Problem ist halt, bei Gesten usw. kann das Opfer dich auch einfach mal falsch verstehen, was übrigens auch bei einem komplizierten Befehl für ein nicht so cleveres Opfer mal passieren kann. Sie wollen den Befehl nicht falsch verstehen, kann aber trotzdem passieren, wenns mal blöd läuft.

    Das ist ein sehr guter Hinweis, vielen Dank dafür. Daran hätte ich so gar nicht gedacht.