Charakterbautipps: Erfinderin

  • AdligeAbstammung geht auch als anerkanntes uneheliches Kind, das setzt lediglich die SO-Vorraussetzung um 1 runter ;)

    Foramen wird durch das Schloss erschwert, was eher schlecht ist. Flim Flam wird dir halt sehr lange nur Lichtz wie ein Kerzenflämmchen liefern. Seidenzunge und Somnigravis geehen gegen die MR, sind also oft um 3,4 oder gar mehr erschwert. Du beginnst mit einem Wert von 3 und steigerst nach F - es wird ewig dauern, bis du auch nur das geringste davon hast. Motoricus geht schon, du kannst ja auch Vorteile wie Hohe AE (bis zu 6 AsP zusätzlich), Zauberhaar (7 AsP zusätzlich) und Astrale Regeneration (1-3 mehr Punkte Regeneration pro Schlafphase) wählen, die ersten drei Punkte AsP sind auch bezahlbar, hoheWerte in IN, MU und CH passen denke ich auch ganz gut zu deinem Konzept.

  • Gut, das Konzept wird tatsächlich langdsam stimmig. :)

    Okay. Wenn ein Kind von einem Adeligen anerkannt wird...
    wie ist das mit der Herrschaftsreihenfolge - angenommen - Charakter kommt aus dem Feenland wieder, hat noch hochbetagte junge Brüder - oder das Geschlecht ist offiziell ausgestorben?!
    Hat sie nach so vielen Jahren Anspruch auf den Titel? (vielleicht will sie ihn ja auch nicht)

    "Der Kopf ist rund, :whistling:
    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

  • Als Bastard hat sie keinen Anspruch auf einen Titel oder ein Erbe. Als anerkannter Bastard wird sie aber durchgefüttert und bekommt vermutlich eine Ausbildung finanziert und dann eine "Stelle" im Lehen des adligen Elternteils. Wenn du GoT schauen solltest - John Snow und Ramsey Snow (später Bolton) zeigen den Stand von Basardkindern Adliger recht gut. Wenn der Elternteil aber tot sein sollte, nutzen ihr letztlich nur die Dinge, die er ihr schon geschenkt hat (es sei denn, ihre Halbgeschwister glauben ihr ihre Geschichte, erkennen sich wieder und haben sie gern, dann kann sie von ihnen einen Platz im Lehen erhalten. Sie hatte nie und hat keinen Anspruch auf einen Titel, ein etvaiges Wappen wäre vom Bastardbalken durchkreuzt, der ihren für Adlige niederen Stand deutlich anzeigt. Wäre nicht verwunderlich, wenn sie darauf keine Lust hätte. Eine Magierinnen-Ausbildung wäre natürlich genau das richtige gewesen - entweder als Leib- und Hofmagierin am Hofe ihrer Familie oder wo anders, wo ihre uneheliche Herkunft keine Rolle spielt - aber das Schicksahl nahm einen anderen Weg...

  • Hahaha, das ist doch ein nettes Konzept, das jetzt herausgekommen ist.

    Dann ist ja fast alles klar. Ein Tipp vielleicht noch wie ich damit umgehen soll, wenn ich nach meinem ganzen Namen gefragt werde?
    Gebe ich meinen alten Namen an?

    Oder denke ich mir einen neuen Namen aus, der mich fortan begleitet, am besten ein Feenname, wie Eire „Mahiluwandapitilla“… :P

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    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

    Einmal editiert, zuletzt von Silith (21. August 2016 um 01:17)

  • Du dürftest keinen Grund haben, deinen alten (vermutlich bürgerlichen nach dem nicht-adligen Elternteil) Namen nicht zu verwenden. Niemand wird sich an einen Bastard erinnern, der vor so langer Zeit verschwunden ist und wenn, wird man die Namensgleichheit wohl eher für einen Zufall halten. Erst wenn sie ihre Herkunft noch weiter erzählt sollte sie lieber Beweise vorlegen, um nicht Probleme wegen dreister versuchter Hochstapelei zu bekommen oder den Noioniten übergeben zu werden, weil man siefür verrückt hält. Es spräche also nichts gegen den alten Namen.

  • Dann belasse ich es bei einem Elfischen. Danke schön.

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  • Astrale Regneration darf man als Viertelzauberer nicht nehmen, aber das nur am Rande.
    Als Namen könnte sie auch wie ein Schelm sich selbst einen schönen Namen geben.
    Das Einzige, was mich etwas stört: Eigentlich weiß wirklich jeder, dass alles Elfische magisch ist. Du ganz besonders. Warum dann unbewusster Viertelzauberer? Ich fände bewusst irgendwie passender.
    Und Zwergennase ist nach DSA4 ein relativ schlechter und sehr überteuerter Nachteil.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Astrale Regneration darf man als Viertelzauberer nicht nehmen, aber das nur am Rande.
    Als Namen könnte sie auch wie ein Schelm sich selbst einen schönen Namen geben.
    Das Einzige, was mich etwas stört: Eigentlich weiß wirklich jeder, dass alles Elfische magisch ist. Du ganz besonders. Warum dann unbewusster Viertelzauberer? Ich fände bewusst irgendwie passender.
    Und Zwergennase ist nach DSA4 ein relativ schlechter und sehr überteuerter Nachteil.

    Hallo Freibierbauch,
    danke für deine Anregungen.
    Mit der Zwergennase, das merk ich mir.

    Warum unbewusste Viertelmagierin: weil es erst als Magie im Feenreich betitelt wird. Vielleicht hat auch schon ihre Mutter "gelingende, besondere Ereignisse" in ihrem Leben gehabt so wie ihre Tochter als sie im Lehen aufwuchs. Aber sie haben es nicht als Magie wahrgenommen. Sondern als Glück... oder als Göttergnade... Dass sie etwas besonderes ist, das weiß sie schon. Schließlich sieht sie schon sehr früh ihre erste Fee, die ihr dann aber noch wieder entwischt... und das wird sie für den Rest ihres Lebens begeistern...

    Das mit dem Feennamen habe ich mir auch schon überlegt! Vielleicht nehme ich einen, den sie als Spitznamen trägt.

    Wenn sie nach Vinsalt wiederkommt, findet sie erstmal nichts mehr vor außer dem Wissen um ihren Mädchennamen. Es wird nichts mehr geben. Vielleicht wird der Geburtsname ihr mit der Zeit egal und sie lässt sich immer mehr mit ihrem Feennamen rufen. Kann sich ja entwickeln.

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  • In DSA4 muss man den Vorteil Magiedilletant wählen, um keinen profanen Charakter zu erhalten.

    Halbelfen sind auch bei DSA 4 alle grundsätzlich erst mal magiebegabt. Erst wenn man eine Profession nimmt, die durch zuviel Metall die magische Begabung abtötet, hat man einen unmagischen Halbelfen, der aber mit astraler Kraft geboren wurde.

    Gerade auch eine mögliche Herkunft aus wohlhabendem oder adligen Haus macht einen passiven Dilettanten oder überhaupt einen schwierig. Wer die Möglichkeit hat, lässt das Kind prüfen und bei einem Elfen weiß eh jeder, dass es magisch begabt ist, da kann man auch so schon vor der Geburt die Karriere als Magier planen.

    Von welcher Akademie ist sie denn am besten geflogen?

    Wenn man erst mal auf einer Akademie war oder auf eine gehen sollte, ist ein passiver Magiedilettant eigentlich passé, denn damit weiß man um die eigene magische Begabung und man ist zumindest auf dem Stand des aktiven Dilettanten, da so eine Ausbildung auf einer Akademie mit um die 89 Jahren beginnt.

    Vielleicht bin ich auch nur das Pflegekind aus dem Waisenhaus und der Fürst ist mein Gönner, der mich zu Besuch holt.
    Ich darf bei ihm eine Ausbildung genießen (lesen, schreiben, rechnen, zeichnen...) und mit seinen Kindern spielen. Weil ich etwas Besonderes bin.

    Ein Fürst ist schon sehr, sehr hoch. Die holen sich nicht ein noch exotisches "Kroppzeug" aus dem Waisenhaus für die eigenen Kinder. Die eigenen Kinder werden ohnehin sorgfältig erzogen und mit 8 ihrerseits vielleicht schon in Pagenzeit gesteckt.
    Horasier haben es zwar durchaus etwas mit Halbelfen, da mit einem Halbelfen, so glauben einige, zu schlafen das Leben verlängert, aber ein sehr kleines Halbelfenmädchen ist dafür noch zu jung.
    Und so selten sind Halbelfen dann auch nicht, das man sie nur einmal im Leben sieht und ihr Gewicht quasi in Geld aufwiegt und so etwas im eigenen Hofstaat das Prestige steigen lässt.

    Ich stolper jedoch über Entdeckerin und Erfinderin, was ja zwei unterschiedliche Dinge sind, die hier aber synonym genutzt werden?

    Ich könnte mir vorstellen, dass gerade Feenwelt Magie nicht als Magie bekannt ist, denn da ist alles magisch, also ganz normal. Eine Dilettanten würde gerade in der Feen womöglich als anders auffallen, da sie eben weniger "normal" ist als die anderen dort. Aber tatsächlich würden sie dort wissen, dass sie kein Feenwesen ist, aber bei einer magischen Begabung würden sie sich wohl trotzdem nichts bei denken, schätze ich.

  • Wer die Möglichkeit hat, lässt das Kind prüfen und bei einem Elfen weiß eh jeder, dass es magisch begabt ist, da kann man auch so schon vor der Geburt die Karriere als Magier planen.

    Unsere bisherigen Ideen gingen ja auch davon aus, dass sie entweder wegen des Nachteiles Unstet von mehreren magischen Lehranstalten verwiesen oder auf den Weg zu einer solchen in eine Minderglobule geraten ist. :)

    Ich stolper jedoch über Entdeckerin und Erfinderin, was ja zwei unterschiedliche Dinge sind, die hier aber synonym genutzt werden?

    Ich glaube, das steht durchaus als zwei unterschiedliche Begriffe nebeneinander. Darum schlug ich auch den Taugenichts (Diletant) als Profission vor - mal hat sie sich für die Erfindung neuer mechanischer Späße interessiert, dann das Interesse verloren und sich für Feenforschung begeistert - ein Musterbeispiel für diese Profission also. Und die kann sie sowohl "annehmen", weil sie es an keiner Akademie lange ausgehalten hat (und dort auch nicht lange ausgehalten wurde) als auch, wenn sie von weltfremden Feen großgezogen wurde.
    Bei der Magie würde ich einfach ein Verständis wie das selbstverständliche Zaubern der Elfen anlegen - natürlich weiß sie, dass sie zaubern kann. "Na und? Wer nicht? Die meisten Menschen?! Bei Hesinde, diese armen Krüppel..." ;) Zauberei zu benutzen wäre dann für sie nicht anders, als ihre Hände, Augen oder Beine zu benutzen. Da diefeeische Magie der elfischen sehr ähnelt, könnte man sogar die Regeln zu elfischen Zaubern anwenden, finde ich. 2 erleichtert und 2 AsP billiger für selbstverstäbdliches Zaubern, 2 erleichtert aber 2 AsP teuerer für Zaubern im Affekt, 2 erschwert und 2 AsP teurer für unnatürliches, "erzwungenes" (nicht mit der spoantanen Modifikation Erzwingen zu verwechseln) Zaubern. So könnte sie gerade bei ganz natürlicher Zauberei auch bei niedrigen ZfW und AsP ein bischen mehr reißen, schränkt sicher aber auch im Anwendungsfeld etwas ein. Eine richtige Ausbildung hat sie aber freilich nicht bekommen - wer als Freizauberer geboren wird hat eben keine Ahnung, wie eine magische Ausbildung funktionieren sollte. So bleibt es bei dieser kleinen "elfischen" Besonderheit.

  • Unsere bisherigen Ideen gingen ja auch davon aus,

    Die von Silith aber nicht unbedingt, wie mein Zitat zeigt. :) Mag sein, das sich die Idee überholt, aber der Vollständigkeit halber wollte ich daraufhin weisen.


    natürlich weiß sie, dass sie zaubern kann. "Na und? Wer nicht? Die meisten Menschen?! Bei Hesinde, diese armen Krüppel..."

    Das trifft dann definitiv nicht auf den passiven Dilettanten, der nichts von seiner magischen Begabung weiß, sich nur etwas "wünscht" und diese Begabung nicht mit größtem Verständnis als normal ansieht. da kann er zwar irgendwann mal hinkommen, wenn er davon erfährt, sich überzeugen lässt und sich dann in das Selbstverständnis hinein findet, aber von Start her ist der passive Dilettant an sich schon anders gemeint.

    Feeische Magie würde ich nur begrenzt der elfischen ansehen, nämlich dahingehend, als dass es bei beiden selbstverständlich ist und sie nicht groß darüber nachdenken (Feen vermutlich noch weniger), ob und wann sie zaubern, aber ab da würde ich auch schon wieder differenzieren, denn feeische Magie ist schon OT nicht genauer definiert (keine Spruchzauberer) und nur mit Eckdaten versehen, inneraventurisch gilt das noch mehr.
    Feen und Feenmagie und Feenwelten sind ziemlich unentdecktes Land und da kann man je nach Gefühl und Lust und Laune des SL schier endlos entdecken.

  • Hallöchen.

    Mittlerweile habe ich mir mal 2 Varianten dieser Halbelfe erstellt (na gut, erstellen lassen, mein PC erlaubt mir den Spaß derzeit nicht...).

    1) Taugenichts (Dilletant) ... wie besprochen
    2) Entdeckerin (wurde mir wie folgt angeraten)... Ausbildung durch Privatlehrer, nach der Ausbildung auf Forschungsreise kurz ins Feenreich gerätselt und wieder hinausgerätselt... 70 Lenze vergangen, keiner kennt sie mehr, darum auch kein adelig in den Regeln/SO, nur für die Backround-Storry ein Schmankerl.

    Frage von Schattenkatze: warum keine Vollmagierin? Vielleicht war sie zu tollpatschig und ist viel zu früh von der Akademie geflogen. Darum Entdeckerin. Sie wird jetzt wissen, dass sie ein bisschen magisch talentiert ist.

    Beide Hintergründe sind sich ähnlich. Nur dass der Entdecker vielleicht eher der Forscher ist, den ich gesucht habe.

    Ein Bekannter hat mich drüber aufgeklärt, dass
    1) s. o. eher die Streuner sind (Stadt) und daher nicht sehr gut zu Feen passen
    2) Der Entdecker tatsächlich als Entdecker existiert und das Konzept gut abdecken würde. Nur von dem Nachteil Unstet wurde mir hier abgeraten.

    Jeder Jeck wahrscheinlich anders...

    Jetzt stell ich euch mal die Entdeckerin vor und bin gespannt, was ihr zu der Variante von dem meint, was wir uns eig hier zusammengebastelt haben.

    Name: Eire Feenfreundin
    Halbelfe, in menschlicher Kultur aufgewachsen
    Kultur Horasreich
    Profession Entdeckerin (Viertelzauberin mit Zauberhaar)

    Gesamt AP: 560, Eingesetzt: 555, Guthaben: 5

    SO 7

    Vorteile:
    Feenfreund
    Gutaussehend
    Magiegespür

    Nachteile:
    Nahrungsrestriktion (Laktose)
    Tollpatsch

    Schlechte Eigenschaften:
    Angst vor (seltener Auslöser): Dämonen
    Neugier
    Sensibler Geruchssinn
    Vorurteile gegen: Andergaster (sind das Hinterweltler!)
    Weltfremd ggü.: Autoritäten

    Kulturkunde Horasreich, Nandusgefälliges Wissen

    Waffe: Kampfstab (Wanderstab)

    Gabe: Magiegespür

    Ausrüstung (Auszug): 1 Augenglas (Matrixgeber Koboldvision ZfP 10)... 1 Feenbuch....

    Meisterhandwerk: Körperbeherrschung, Sinnesschärfe, Überreden, Holzbearbeiten (so als basteln/erfinden), Schlösser knacken

    Übernatürliche Begabungen (Startwert 3): Axxeleratus Blitzgeschwind, Flim Flam Flunkel, Gefunden!, Motoricus, Penetritzel Tiefenblick

    Storytechnisch wird sie bei einem menschlichen Landgrafen und seiner auelfischen Frau (einer Kunsthändlerin) / leibliches Kind /aufgewachsen sein. Viele ältere Brüder.
    Vielleicht hat man sie magisch getestet, sie zeigt aber nicht so das Talent / ist sehr früh von der Akademie geflogen. Kann ja nicht jeder Magus werden.
    Wird mithilfe eines Privatlehrers Entdeckerin und endeckt nach ihrer Ausbildung ein Feentor, durch das sie sich durchrätselt.
    Als sie wiederkehrt, erkennt sie niemand mehr / keine Nachweise, sie schreibt ein Buch über ihre Erfahrungen (das sie vielleicht noch mit sich rumführt) und gibt sich einen neuen Nachnamen, forscht um des Forschens willen weitere Feentore...

    Was meint ihr dazu?

    Liebe Grüße, Silith

    "Der Kopf ist rund, :whistling:
    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

    3 Mal editiert, zuletzt von Silith (30. August 2016 um 22:55)

  • Nahrungsrestriktion Laktose? Also muss sie die Hälfte ihrer Nahrung durch reien Milchzucker aufnehmen? Woher kriegt sie den? ;) (Restriktion heißt, du musst es essen und ist das Gegenteil einer Alergie oder Unverträglichkeit). ANgst vor Dämonen wäre für mich keine GP wert. Die hat jeder mit gesundem Menschenverstand, wäre wie ANgst vor Giftschlangen oder dem Tod ;) Als Horasierin passen eher Vorurteile gegen Novadi oder Torwaler, aber sonst gefällt mir das gut :)

  • Laktose als solche ist vermutlich nicht mal bekannt.^^
    In der Tat, Nahrungsrestriktion ist das, was man essen muss. Keine körperliche Reaktionen gegen etwas (das so eine Allergie oder Unverträglichkeit kann man zwar auch als Nachteil einführen, ist aber weder das offizielle Nahrungsrestriktion noch Speisegebot), und auch keine geschmackliche Vorliebe, sondern etwas, das täglich auf dem Speiseplan zu stehen hat.
    Als SL würde ich nicht nur danach fragen, was es ist, sondern auch, warum es so ist, wie es ist (da es ja kein "Lieblingsessen" ist).

    Angst vor Dämonen sehe ich auch selbstredend an. Jeder ist vor denen auf der Hut und macht einen Bogen um sie, so es geht. Es sei denn, sie werden bekämpft, was allerdings in DSA-AB durchaus des öfteren vorkommt.
    Diese regeltechnische Angst würde den dann meist üblichen Kampf gegen den oder die Dämonen sehr schwierig machen und potentiell odft dazu führen, dass Du als Spielerin den anderen zuschaust.
    (Feenwesen können nach AGF Dämonen als solche gar nicht erkennen, weil sie selber auch ziemlich chaotisch sind. Dämonen und Feenwelten könne sich auch gegenseitig beeinflussen. Aber als jemand aus der Menschenwelt kennt man Dämonen.)

    Die Vorurteile sind zwar sicherlich nicht verkehrt, aber irgendwie müssen über ein normales Maß (Angehörige anderer Nationen sind dumme Barbaren) auch gestiegen und her gekommen sein. Warum hat sie gerade die Andergaster auf dem Kieker und so sehr? Das ist ja eine tiefsitzende Überzeugung und nicht die landläufige Überzeugung von der Straße.
    Hat ihr die z.B. ihr Lehrmeister vermittelt? Hatte sie mal ein oder mehrere prägende Ereignisse mit Andergastern?

    Weltfremd gegenüber Autoritäten stammen vermutlich aus der Zeit in der Feenwelt? (Obwohl sie da ihre Holden haben.) Denn im Horasreich und hei adliger Geburt bekommt man so etwas eher nicht mit.

    SO 7 ist allerdings kein Grafenkind, die fangen deutlich höher an. Das Grafenkind ist zwar nur als Fluff gedacht, aber der SO andererseits doch recht hoch für jemand, der nicht nachweisen kann, dass er adeliger Abstammung ist (wogegen ja Wappenrolle und solcherlei Eintragungen helfen, nach 70 Jahren lebt auch Mama noch und solange ist das eigentlich nicht her, dass da gar keine Aufzeichnungen einer hochadeligen Familie mehr existieren).

    Ansonsten bin ich für Feenwelten, Feenforschung und Feenfreunden immer zu haben und mag solche Konzepte. :)

  • Jetzt wo @Schattenkatze es sagt, ist Weltfremd (Obrigkeit) für eine Adelstochter schon sehr auffällig... Wie sie auch schon festgestellt hat ist eine SO von 8 Mindestvorraussetzung für eine Junkers- oder Edlentochter, mindestens 10 für eine Baronstochter und mindestens 12 für eine Grafentochter. ANerkannte, außereheliche Kinder, wie du ja eine ein Erwägung gezogen hast, haben jeweils einen Punkt SO weniger Vorraussetzung (für dich wäre also ein SO von 11 als Bastardtochter eines Grafen nötig, SO 7 würde aber als Bastardtochter eines Junkers oder Edlen reichen). Um das Konzept zu realisieren müsstest du aber auch den Vorteil Adlige Abstammung wählen. Es ei denn, du möchtest, wie ich glaube, auf alle daraus resultierenden Vorteile für immer verzichten und anonym leben (was du ja in Erwägung gezogen hättest, wenn ich mich recht erinnere).

  • SO 7 find ich recht passend.
    Er symbolisiert ja eher zweitrangig wie andere einen sehen. Eher ist es eine Reaktion auf die eigene Lebensweise. Und dass eine Gelehrte einer Akademie etwas höher gestellt lebt, als jemand aus der Unterschicht passt das doch. Bessere Manieren, einen Sinn davon wie an sich ordentlich kleidet usw. kann an ihr schon gut zugestehen.
    Dass die Gute vor ihrer Reise mit SO9 oder 10 gestartet ist und nach ihrer Reise mit SO 7 wiederkommt, halte ich für realistisch.

    Ansonsten kann ich mich Windweber anschließen.
    Angst vor Dämonen weg und durch eine andere Angst ersetzen (Vll Insekten oder etwas anderes "kleines, ekliges, was mir weh tun will").
    Als Vorurteile passen Thorwaler für einen Horaser besser. Vll haben Thorwaler Piraten mal eine Auserneinandersetzung mit dem Gut eines verwandeten Adeligen gehabt.
    Und als Speisegebot kann man doch als naturliebe Halbelfe auch einfach Vegetarismus nehmen.

    Und dann noch die Standardfragen: Hast du schön brav 100 GP in Attribute gesteckt und dir keine SFs von GP gekauft?

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Mit einer Ausbildung durch Privatlehrer gibt es keine akademische Ausbildung, obendrein soll nach den 70 Jahren ja gar nichts mehr übrig sein soll, mit dem irgendwas nachgewiesen werden kann (was ich recht schwierig finde bei einer einer solchen Ausbildung und (hoch-) adliger Herkunft). Dazu ist der Entdecker ohne Akademische Ausbildung daher kommend, erst der Kartograph hat sie.

    SO 7 ist dahingehend richtig, als dass es der Mindest-SO der Profession sein muss.

    Ein Entdecker mit Angst vor Spinnen, krabbelnden Insekten oder Ratten hätte aber womöglich seine Profession verfehlt, auch wenn so etwas nicht genannt als ungeeigneter Nachteil genannt wird.


  • Nahrungsrestriktion = achsoooooo! Achso, achso!
    Na, was essen denn Feen in DSA? Honig, Nektar?... Das ist ab jetzt ein Muss bei jeder Mahlzeit des Charakters!

    Warum Vorurteil Andergast? Na, weil die technisch noch so rückständig sind, haben die Privatlehrer erzählt! Horasier sind technisch am Weitesten entwickelt. Darum ist Andergast ein trauriges Plätzchen.

    Weltfremd ggü Autoritäten genau wg den Holden. Lichtelfen (Holde) sind auch Freizauberer wie der Charakter. Sie behüten eher als dass sie lenken... Wenn man in Dere Adelige ständig mit den Holden vergleicht, wirkt das sicherlich ganz schön weltfremd für jemanden, der noch niemals eine Fee in Natura gesehen hat.

    Angst: Na, Feen haben doch keine natürlichen Feinde, die ich nehmen könnte?
    Vor Dämonen dachte ich an Schwarzfeen und alles was "verdreht" ist. Das ist aber viel zu selten. Die Zusammenfassung davon wäre Dämonen gewesen.
    Wie wäre es denn mit Angst vor Schwarzer Magie? (Als ein Gegenteil zu dem, was als "feeisch" gesehen werden kann)

    Alles andere wie "adeliger Hintergrund" pipapo würde ich eh meisterabhängig machen.
    Die Spielergruppe versucht gerade zu entstehen. Ich möchte dem Spieleleiter aber schonmal etwas vorstellen können.

    Danke für eure Rückmeldungen. Find ich alles wertvoll.

    "Der Kopf ist rund, :whistling:
    damit das Denken die Richtung ändern kann." (Francis Picabia)

    Einmal editiert, zuletzt von Silith (4. September 2016 um 17:09)

  • Eine regeltechnische Angst sollte eine Phobie sein - eine irrationale Angst. Stelle dir einfach die Frage, ob es Sinn macht, nicht immer Angst davor zu haben. Hunde sind oft friedfertig, ja nützlich - also ist eine Angst vor Hunden GP wert. Schwarze Magie ist dagegen immer recht gefährlich, es macht Sinn, sich davon fern zu halten. Feen sind kleine Flatterwesen - ANgst vor Greifvögeln würde mir einfallen. Falken jagen auch und gerade fliegende Beute in Taubengröße, von Nachtwinden ganz zu schweigen. Da Greifvögel für Helden nur in Ausnahmesituationen eine echte Brdrohung sind (an Felswänden oder Ästen in großer Höhe hängend, ohnehin schon schwer verletzt) wäre das schon ein paar GP wert und da Habichte, Bussarde, Adler und co kein seltener Anblick sind sicher 1 GP pro Punkt wert. Bei Nahrungsrestriktion muss etwa die Hälfte der Nahrung eines jeden Tages aus einem eng umfassten Feld kommen - Honig und Nektar dürfte schwer in ausreichender Menge zu bekommen sein. Macherorts stellt man aber Sahne o.ä. für Feen und Kobolde vor die Tür - Milchprodukte wären angemessen (und dank Hartkäse auch auf längeren Expeditionen in die Wüste, ins ewige Eis oder ähnliches machbar).