Archetypen und Klischees

  • Sehe ich auch so ... die Klischees können schon manchmal tierisch nerven ...

    aber solange man es wie bereits andere hier angedeutet haben, dass man sie nur als Pool sieht, um daraus für den eigenen Helden zu wählen ist es schon in Ordnung und sollte auch nicht zu eintönig werden.

  • Tja, leider trifft man so selten Leute, die das (erfolgreich) machen.
    Besonders bei Zwergen fällt mir das immer wieder auf. Habe mittlerweile ne richtige aversion gegen Zwerge (als Spieler, nicht als Charakter)...

  • Robin D. Laws (Autor von Feng Shui und einigen anderen RSPs) hat zu dem Thema mal was interessantes gesagt: Es gibt Stereotypen und Archetypen. Während Archetypen der Rahmen sind, in den wir unsere Charaktervorstellung einbauen können, sind Stereotypen diese nervigen Klischees, die man vermeiden sollte. Nehmen wir den Zwerg.

    Der archtetypische Zwerg ist 1,30 m, trägt Kettenhemd und Spitzhut (nee, nur bei Tolkien), eine Axt, trinkt gern Bier und ist entweder Schmied oder Bergmann.

    Der stereotype Zwerg stinkt und ist brummelig, stur und versoffen.

    Eine andere Möglichkeit für Rollenspiel ist, den Charakter zwar auf der ersten Stufe stereotyp anzulegen, ihm dann aber die Möglichkeit zu geben, aus diesem Stereotyp auszubrechen. Nehmen wir mal den Film \"L.A. Confidential\". Officer Bud White ist am Anfang des Films der klassische \"Bad Cop\", ein Schlägertyp, Trinker, Donutesser, der sich in eine Prostituierte verliebt. Aber im Laufe des Films bricht er mit dem Stereotyp und fängt an nachzudenken und zu recherchieren.
    Testfrage: An welcher Stelle bricht Det. Lt. Edmund Exley aus seinem Stereotyp aus?