Nivesen

  • Was zum Teufel sind Karene? Ich habe mich gerade im Netz über Nivesen informiert, habe aber nirgendwo gefunden, was das für Viecher sind.

    Was opfern die Nivesen den Geistern eigentlich und wie?

    Hier übrigens ein guter Nivesenlink, finde ich:
    http://www.mordor.ch/nivesenland

  • Schwierig zu sagen...
    Es sieht noch am ehesten aus wie ein Reh, aber mit langen Eckzähnen. Die Nivesen halten sie wie Lappen Renntiere halten.

    Ist schon zu finden in \"Kreaturen des Schwarzen Auges\" aber auch in \"Drachen, Greifen, Schwarzer Lotos\"...

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

  • Da die Geister der Nivesen immer bestimmte Aspekte des Lebens der Nivesen symbolisieren, haben auch die Opfergaben einen Bezug zu diesen Aspekten. Tanjuk (hoffentlich richtig geschrieben), dem Geist des Baeren, sollten wohl Jagdbeute oder Kriegstrophaen gut gefallen. Dem Geist der Fruchtbarkeit (mir faellt der Name jetzt nicht ein) werden sogar Spielsachen geopfert, damit er fuer eine Schwangerschaft sorgt. Weitere Beispiele finden sich im Heft \"Rauhes Land im Hohen Norden\". Allgemein unpassend duerfte Geld sein. Die Nivesische Kultur ist nunmal mehr vom Nutzwert der Dinge gepraegt.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Vermutlich ist das aventurische Wort \" Karen \" eine Zusammenziehung der beiden irdischen Begriffe :
    KAribu + RENtier

    Und genau so sehen sie auch aus. Manche werden trotz ihres etwas schwächlich wirkenden Körperbaus auch zum Reiten eingesetzt.
    Sie sind DIE Nahrungs - und Erwerbsquelle der Nivesenstämme.
    Jedes Jahr treiben sie 1000e von Tieren nach Norburg auf den Markt , wo bereits viele Händler warten.
    Mehr sei erst mal nicht darüber verraten, so du vielleicht ja noch die Phili-Saga spielen willst.

    PS.: Im Quiz gabs gerade auch n paar Nivesenfragen mit Links. Kuck doch einfach mal rein.

    @ Ronald
    Es ist wohl Taarjuk in deinem ansonsten richtigen Beitrag gemeint , oder ?

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Nur kurz @ hathu : Karen entstammt tatsächlich den beiden irdischen Tieren ( Quelle : uralte Errata zum Bestiarum Aventuricum )

    Näheres gibts auch im Roman \"Der Geisterwolf \" von Linda Budinger ... ( ist gar nicht mal so übel .. )

  • Zitat

    Vermutlich ist das aventurische Wort \" Karen \" eine Zusammenziehung der beiden irdischen Begriffe :
    KAribu + RENtier
    Und genau so sehen sie auch aus.


    Nicht ganz... vergiss die langen Eckzähne nicht, die sehr typisch sind für die Viecher.

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
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  • Also von Karenen habe ich jetzt ein ungefähre Vorstellung - danke für die vielen Antworten.

    Habt ihr vielleicht noch einige Tipps, wie man den Glauben und das Weltbild eines Nivesen-Helden, der allerdings schon länger in der Stadt und nicht mehr bei seiner Sippe lebt, im AB trotzdem rüberbringen kann?

  • Es gibt ja die aventurische Redensart \" faul wie ein Nivese \" zu sein.
    Dies hängt allerdings damit zusammen , dass der Stadtaventurier die nomadenhafte Lebensweise der Nivesen nicht versteht.
    Umgekehrt ist es dann wohl genau so.

    Ein \" Stadt - Nivese \" wird sicherlich keiner geregelten Arbeit nachgehen. Vielmehr wird er Gelegenheiten suchen , wobei er sein großes Verständnis für Tiere rüberbringen kann.
    Gelegenheitsjobs im Pferdegestüt.
    Helfer eines Tierheilers.
    Und falls er mal Glück hat und als \" Hundepsychologe \" ( Hundeflüsterer ) :wink: entdeckt wird, hat er in einer Stadt mit reicheren Herrschaften ausgesorgt.
    Dann wird nämlich ständig nach ihm , der ja mit den Hunden wie mit Wölfen redet und sie versteht , geschickt werden , wenn der Fiffi von Frau Baron zu aggressiv ist oder der Pudel von Madame krank ist , weil er sich überfressen hat.

    Was ein Nivese allerdings wohl nie machen würde wäre ein Besuch des Boronangers. Alle Grabstätten und der borongefällige Totenkult sind ihm ein Greuel. Er wird lieber einen großen Umweg machen , als nahe am Friedhof vorbei zu gehen.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Was dem Stadt-Nivesen sicherlich Probleme machen wird, ist die Enge der Stadt. Wenn er bei einem Nivesenstamm aufgewachsen ist, wir er wohl die endlose Weite der Steppe gewohnt sein. (Ist ein recht hoher Raumangstwert nicht Voraussetzung bei einem Nivesen nach DSA3?) Ob er sich da in einer Stadt wohlfuehlen wird, ist fraglich.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Ja , Ronald hat ganz Recht.

    Wahrscheinlich wird ein \" Stadtnivese \" ( warum ist der eigentlich da ? ) so wie das Schweizer Mädli Heidi , öfter mal auf einen Turm steigen und in die Ferne schauen.

    Sehnsucht nach den \" unendlichen Weiten \" hat ihn dann übermannt.

    Ja , also , warum in der Stadt ?

    ...er wurde von seinem Stamm beauftragt , solange zu bleiben , bis die korrekte Bezahlung der Karenherde erfolgt ist.
    ...ein Angehöriger sitzt im Kerker und er wartet und versucht ihn mit \" legalen Mitteln \" zu befreien .
    ... er war verletzt , die anderen sind schon zurückgeritten.
    ... er ist verliebt in eine Stadttussi.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Klar, das Baukastensystem von DSA4 macht es moeglich einen Stadtnivesen zu erschaffen (Rasse Nivese, Kultur Horasreich, Beruf Rechtsgelehrter :shock: ). Nur sollte sich der Spieler dann eine wirklich gute Geschichte einfallen lassen, weshalb es seinen Nivesen schon in der ersten Stufe in die Stadt verschlagen hat.
    Wenn ein Nivesischer Held im spaeteren Heldenleben sich in einer Stadt niederlaesst gibt es sicherlich einen Grund dafuer. Eine gewisse Sehnsucht nach der Weite sollte aber auch so einem Helden erhalten bleiben. (Ein aehnliches Verhalten kann ich mir auch fuer einen Moha vorstellen, so er nicht gerade als Sklave in einer Stadt aufgewachsen ist.)

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)