DSA3 - Bogenschütze aus Armee

Also, erst einmal klar stellen dass ein REICHSgardist keinerlei Anspruch machen kann auf Obdach und Verpflegung in einer STADTgarnison.

Wenn es eine REICHSgarnison gibt, wo er übernachten will, kann er getrost aufgefordert werden, Sachen zu machen die ihn NICHT gefallen... nächtliche Torwache, zum Beispiel, oder Streife laufen oder Latrinen putzen oder die Menge zurückhalten wenn ein besonders beliebter \"Robin Hood-ähnlicher\" Räuber aufgeknöpft werden soll und das Volk dagegen murrt...

Effizienz von Bögen auf Null bringen? Dichter Wald... dichter Nebel... finstere Nacht... Sonne im Rücken des Gegners... Das sind immer effiziente Gegenmassnamen. Es ist ja nicht immer grauer Himmel mit reichlich Licht aber keine Sonne auf einer riesigen billartmässig flachen Wiese.

Ferner ein erster Angriff des Gegners auf den BOGEN, um ihn zu zerstören. Denk doch mal nach, wen schalten die HELDEN immer als erstes aus? Den Magier und den Schützen. Wieso tun die Gegner das nie?

Aber andererseits ist \"18\" auch nicht SOOOOOOO doll. Meist sind darauf noch zuschläge zu rechnen in Höhe von etwa 10 Punkte (menschengrosses Ziel, Abstand, Bewegung, keine Zeit zum Zielen, Gegner hechtet von Deckung zu Deckung...) was einen Angriffswurf von \"8\" gibt... ergo: im Schnitt trifft jeder 2,5. Schuss.

Ergo: kein Problem!

Also ich sehe nicht ein, warum er Anspruch auf Feldbett und Verpflegung haben sollte. Entweder ist er Veteran, dann hat er keinen solchen Anspruch (ist ja Ex-Soldat), oder aber er hat am Garnisonsleben teilzuhaben.

Aber der Punkt ist ja ein anderer: Bei Fernkampfwaffen hat man zwar relativ schnell hohe Werte, dafür aber auch teils heftige Abzüge (für Entfernung und Zielgrösse meist zwischen +3 und +6). Dazu kommen noch der Malus für das Zickzack-Laufen und der RS der Gegner. Deren Nahkämpfern lässt sich auch ein Holzschild spendieren, so daß Dein Bogenschütze zu gezielten Attacken gezwungen wird (weitere Abzüge). Und wenn Dir das immer noch nicht reicht, lass die Nahkämpfer ebenfalls von zwei oder drei Bogenschützen decken.

Die Idee an sich , alter Bogenschütze neu auf Wanderschaft , ist gar nicht mal so schlecht.
Und er hat sicherlich sein \" Handwerk \" gelernt :

ABER wieso soll er Stufe 1 sein ?

Wenn er jahrelang gedient hat , hat er sicherlich viel Erfahrung gesammelt. Das zeigen alleine seine Steigerungen beim Bogen , aber auch seine Erfahrungen im Umgang mit Kasernenbewohnern und wie man billig an ein Bett kommt.
( die Idee ist auch ganz vernünftig, schließlich findet so ein alter Hase genügend junge die ihm gerne zuhören und ihm ein Bier und ein Bett spendieren )

Also , Stufe 1 ist nicht, schätze mal so um 3 - 5 rum.Mindestens.

Nick-Nack:

1. Falscher Thread? Ja, stimmt. Aber GEWISS nicht in DSA4-Kampfregeln, sondern in DSA3, da es hier ja um DSA3 geht!

2. So etwas (wie auch 1.) kann man auch regeln in einer PN an den Mods

Deswegen keineswegs \"CLAUDIBUS\" sondern \'nur\' TRANSVERSALIS...

Zum Thema:
Hathu: damit kann ich nicht einverstanden sein, ein Bogenschütze der die Armee zeitweilig verlässt ist vielleicht erfahren, aber auch nicht besser ausgebildet als ein Krieger.
Deswegen ist Stufe 1 auch nicht so dramatisch. Jeder Elf hat genausoviel auf Bogen als dieser Gardist, UND obendrein noch Magie und wesentlich bessere Allgemeinwerte, wenn dieser Typus gut ausgearbeitet worden ist.
Wissen und Gesellschaft wird beim Schützen zwar besser sein, aber Handwerk und Natur ganz sicher beim Elfen. Und welche der kategorien werden mehr verwendet im Abenteuer als relevante Werte?

Wenn du die Elfen und Zwerge -Box hast, wurde da ein zwergische Verteran vorgestellt, diese kann man auch auf Menschen anwenden.

@MC

Also ich hätte so einen Veteranen anders gestaltet. Ich hätte die Regeln für einen Veteranen aus FHI genommen:

Für je 5 Jahre Dienstzeit gibt es 100 AP. Allerdings: Auch alle % Jahre einen Wurf mit den w20: Bei 20 verliert man einen Punkt einer guten Eigenschaft oder W6 LE

Bei deiner Lösung ist das Problem, das er VIEL stärker ist als ein Normaler Bogenschütze (Jäger)

Ich hab mal kurz MM&Z hervor geholt aus meine Sammlung und nachgeschaut. Ich nehm alles zurück! Schusswaffen 8 IST zu hoch, um Einiges sogar!

Wieso? Ganz einfach:

Folgende Heldentypen haben folgenden Schusswaffen-TaW:
Firun-Priester: 5
Jäger: 5
Nivese: 4
Waldelf: 4
Auelf: 4
Amazone: 4

Das sind die höchsten Werte für Schusswaffen die es gibt.
Will er einen Kriegsschützen? Klar doch, bitte...
Nimm den Söldner und erhöhe seinen TaW HÖCHSTENS von 3 auf 5. Dafür werden seine anderen Hauptkampftalente herunter gebracht gegen den Ratio 2 - 1. Das heisst, wenn er einen TaW von 4 möchte auf Bogen Schiessen, dann kostet ihn das zwei Punkte und zwar -1 auf Infanteriewaffen und -1 auf Schwerter... will er Bogenschiessen auf 5? Na gut, noch mal Infanteriewaffe einen Punkt runter und diesmal Scharfe Hiebwaffe...
Will er sogar auf 6 kommen? Dann gibt es nur eines: :shock:... :?... :)... :D... !

Obendrein hat der Krieger auch nur Schwerter 7. Sowieso ist 7 der höchste Wert bei der Charactererschaffung. Aber na gut... man darf ja noch steigern...

Sagte ich doch... bei Steigerung \"8\"...
Aber die Steigerung von 7 auf 8 kann schon mal fehlschlagen.
Obendrein ist Schwert 8 NICHT das Gleiche wie Bogen 8...
Erstens hat man mit Fernkampfwaffen einen höheren Basiswert... drei Eigenschaften geteilt durch 4, während man bei AT und PA einen niedrigeren Wert erhält, da teilen durch 5. Obendrein kann man den ganzen Talentwert Bogen und den BasisSW/WW addieren. Bei Schwert muss man den TaW verteilen auf AT und PA...

Sag ich doch... ein Heeresschütze wird wohl kaum besser schiessen als ein Elf, und schon gar nicht der allerbeste Schütze sein aller Klassen.

Ächz, schon wieder Realismus!

Also das mit dem \"Schnorrerleben\" auf Militärkosten hat sich ja wohl erledigt, oder? Wenn er ein Söldner ist und man eine Gilde zulassen will die eine riesiges Gebiet bedient (aventurienweit?), kann sich der Held auf einige Nebenjobs und hohe \"Gildensteuern\" einstellen, die die Kosten normaler Übernachtungen etc... schnell übersteigen. In Aventurien gibt es diese Art der Gilden übrigens meines Wissens nicht :wink:

Armeeschütze und dann noch mit dem Bogen? Hmm ein solcher Soldat ist mit einem elfischen Schützen oder Jäger überhaupt nicht zu vergleichen. Auch in irdischen Heeren haben Jäger lange Zeit die \"Scharfschützen\" gestellt, die auf Punktziele wie einzelne Personen schossen.
Worauf schiesst ein Armeeschütze denn sonst?? Also Ein Soldat ist immer Teil einer Einheit und es kämpfen weniger Individuen gegeneinander (Stichwort Formationskampf) sondern Verbände. Nur der Ritter lässt sich nicht recht in diese Kategorie pressen, er ist Einzelkämpfer. Wie aber schiesst man auf Formationen von teils eng nebeneinander stehenden Individuen? Nicht indem man sich ein einzelnes Ziel heraussucht, sondern durch Salven, die auf eine Fläche gezielt werden!
Der Drill so einer Ausbildung beinhaltet gleichmässige, schnelle Bewegungen, hohe Schussfolge, schnelle Reaktion auf Befehle, Unterdrückung des Fluchtreflexes unter Gefahr und das Schiessen auf Ziele die man selbst nicht- oder kaum ausmachen kann.
Das bedeutet das so ein Armee-Schütze wohl kaum ein hervorragender Scharfschütze ist (was sich die Meisten wohl eigentlich vorgestellt haben), sondern dafür auf extrem grosse Entfernungen Flächenziele einigermassen beschiessen kann (wo ein Jäger passen würde) und besonders indirekte und kaum auszumachende Ziele (verdeckt, versteckt hinter einer Mauer e.t.c.) ungeheuer gut bekämpfen kann. Also gerade das was man gewöhnlich unter einem guten Glücks-Schuß versteht. Bewegte Einzelziele, Kunstschiessen und der Gleichen wird er nicht können.

Leider ist das alles nicht einfach in eine normale, mathematisch aufgebaute Spielregel einzupassen. Denn warum sollte in so einer Regel der Schütze den Reiter verfehlen, dafür aber einen Ork treffen der sich unsichtbar hinter einer Mauer wähnt, wenn er sich durch den über die Mauer ragenden Speer verrät? :twisted:

Wobei ich sagen würde: ein Individuum hinter einer Mauer kann auch nicht saugut von einem Soldaten beschossen werden: die meisten Pfeile der Soldaten, die in der Salve geschossen werden, prallen ab. Da sind es dann einfach echt die glücklichen Schüsse die treffen.
Ein Jäger wird dagegen auch einen Ork erschießen können, der sich versteckt und nur schwer zu sehen ist: genau das macht macht er auch, wenn er auf Wild schießt, welches er nicht aufscheucht. (Weil er z.B. keinen Hund dabei hat)

Wenn der Mann schon ein paar Jahre in der Armee gedient hat, sollte er wirklich auf einer etwas höheren Stufe starten. Mit 35 ist er vermutlich um die 15 Jahre bei der Truppe... Stufe 5-7 wäre gut, denke ich.

Und der Vergleich mit dem Ork hinter der Mauer ist dämlich, denn
1. wurden Bogenschützen der Armee nicht ausgebildet auf versteckte Ziele zu schießen, sondern in Truppenmassen hineinzufeuern,
und 2. kann er dennoch ein halbwegs anständiger Schütze sein(Irgendwann lösen sich alle formationen mal auf).