Demokratisches Rollenspiel

    Das ist wagemutig! Alle Achtung! Ich denke aber, daß es ähnlich wie freies Rollenspiel nicht möglich ist! Wer gibt denn vor, wie die NSCs reagieren sollen? Wer baut Zufallsbegegnungen ein, wer vergibt Abenteuerpunkte? Ich denke das ist viel zu problematisch! Wenn Du es auf die Reihe kriegen solltest, sag mal bescheid, wär nen versuch Wert!

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    Das ist wagemutig! Alle Achtung! Ich denke aber, daß es ähnlich wie freies Rollenspiel nicht möglich ist! Wer gibt denn vor, wie die NSCs reagieren sollen?


    Sagen wir es mal so. Alle, oder immer ein anderer...
    Wir haben es probiert. Ganz ohne Meister geht nicht, aber bei uns haben sich dann 3 Leutz gefunden, die ab und zu mal einspringen... Begegnung in der Wildnis, Einkauf auf dem Markt und und ich hab meine Ideen eingebaut (war das meiste...) Haben 6 Stunden gespielt und es war genial!!!

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    Wer baut Zufallsbegegnungen ein, wer vergibt Abenteuerpunkte? Ich denke das ist viel zu problematisch! Wenn Du es auf die Reihe kriegen solltest, sag mal bescheid, wär nen versuch Wert!


    Zufallsbegegnungen baut der ein, der grad eine gute Idee hat...
    AP kann man gemeinsam entscheiden. Das sollte doch auch nicht das Problem sein :roll:

    Wir haben da in der Gruppe noch keine konkreten Erfahrungen mit gemacht. Aber skeptisch bin ich trotzdem noch! :P

    Das mag ja bei einfach gestrickten (kampf-)abenteuern funktionieren, aber da alle Spieler über den Hintergrund des Abenteuers Bescheid wissen müssen, scheiden manche (Intrigen-orientierte) AB einfach aus. Denn das Problem an Intrigen-Abenteuern ist ja eben, dass der Gegner entlarvt werden muss. Wenn ich das als Spieler vorher schon weiss...

    Überhaupt Thema Gegner: Gegner, die mit List und Tücke arbeiten, sollten am besten von Mitspielern übernommen werden (sonst isses ja keine List mehr) - die spielen aber dann plötzlich gegen die Gruppe, eine Art Deathmatch, und das ist nicht mein Geschmack.

    Nee, ich will meinen Meister behalten. Aber die von Xetolosch vorgeschlagene größere Selbständigkeit der (erfahrenen) Spieler und das Mitspielen des Meisters finde ich prinzipiell gut, aber das ist halt noch keine Demokratie.

    Ich schließe mich da definitiv an. Das ist ganz meine Meinung. (Ich konnte nur nicht die Richtigen Worte finden!)

    @Xeto: Habe eben \"100 Jahre Traviansbrück\" (Euer AB im Link) gelesen. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Truppe, die hat Phantasie und Spass am Spielen bzw. Abenteuererleben (auch ohne Kämpfe). Aber meine Skepsis bleibt, denn dass es ohne Meister nicht ging, hast Du ja schon geschrieben, obwohl die Spieler überdurschnittlich viel beigetragen haben. Aber dies war ja erst der Einstieg in das Abenteuer, die eigentliche Bewährungsprobe (das Auffinden des letzten Loses) steht Euch also noch bevor. Kannst Du dazu dann ein Update geben, wie es gelaufen ist ? Würde mich echt interessieren.

    Nachtrag 18:16 Uhr:
    Mir ist gerade eingefallen, dass Ihr auch noch keine \"echten\" Gegner hattet. Das ist der Punkt, wo es für mich besonders interessant wird: Wer übernimmt die, und wie reagieren die anderen Spieler darauf ?

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    da alle Spieler über den Hintergrund des Abenteuers Bescheid wissen müssen


    Nein! Keiner weiß den genauen Hintergrund des Abenteuers. Wenn du vorher weißt \"Wir decken eine Intrige in Vinsalt auf\", ist das dann schon zuviel?

    Ich verweise nochmal auf mein vorletztes Posting: Wenn es um List und Tücke des Gegners geht, können die Spieler das doch schlecht selber entscheiden - oder lassen sie sich selbst in eine (äußerst gefährliche) Falle laufen, einfach so ? Sorry, aber das glaube ich erst, wenn ich es selbst gesehen habe.

    Nick-Nack: Deine Aussage ist richtig, aber das meinte ich nicht. Den Helden aufgrund seines Charakters bewusst Gefahren auszusetzen, obwohl ich es als Spieler besser wüsste, ist die eine Seite. Aber wer von den Spielern bestimmt in einem Intrigen-Abenteuer \"Ups, da haben wir uns wohl verraten\" und stellt freiwillig die (wahrscheinlich tödliche) Falle auf ? Von seinem Meister erwartet man das, aber von seinen Mitspielern ?Da habe ich Zweifel, dass sowas wirklich mit letzter Konsequenz durchgezogen wird. Wenn es bei Euch trotzdem klappt: Meinen Respekt und weiter so !

    Der Meister stellt auch keine tödlichen Fallen für die Helden auf, sondern solche, aus denen die Helden immer in letzter Sekunde entkommen, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

    Nick-Nack: Danke, jetzt weiss ich endlich, wozu der Meister da ist. :shock: Ebenfalls danke für Deinen vorherigen Rat, dass ich lieber nicht DSA spielen sollte. Aber ich glaube, damit langweilen wir die anderen Leser; auf jeden Fall aber scheint es mir, als würden wir uns nicht einigen können. Bei uns jedenfalls geht es ohne Meister nicht, und ich glaube, dass dies für die meisten Spielrunden gelten dürfte. Wenn es bei Euch klappt, habt Ihr meinen Respekt und Anerkennung, und ich wünsche Euch, dass euer demokratisches Spiel euch viele neue Ideen und Abenteuer liefert.