Jahr des Greifen, Vorabenteuer, 3. Orkenzug

  • Hallo,

    nach langer Vorbereitung und da sich das letzte große Abenteuer dem Ende neigt möchte ich nun doch Jahr des Greifen meistern. Nach kurzem Anlesen habe ich festgestellt, dass unsere derzeitige Gruppe kaum dafür geeignet ist. Daher wäre die Überlegung eine Art Vorabenteuer zu spielen. Jedoch habe ich kein Abenteuer gefunden, dass die Angriffe der Orks thematisiert im 3. Orkenzug.

    Kann mir daher jemand ein solches Abenteuer empfehlen?

    Gruß
    Meros

  • Das JdG ist das einzige offizielle AB zum mehrjährigen Orkensturm mit all seinen vielen Schauplätze und Schlachtfeldern.
    Mit eigenen Aufwand kann man aus dem Orkensturm sicherlich eine eigene große Kampagne machen, angefangen mit dessen Beginne in Tiefhusen. Dann müsste man sich entscheiden, ob man in Lowangen eine Belagerung spielen möchte oder woanders agieren. Später dann bieten sich auf dem Weidener Kriegsschauplatz viele Möglichkeiten.
    Wahlweise pickt man sich auch nur Ereignisse des Kriegs relativ kurz vor der Schlacht auf den Silkwiesen aus.

    Wahlweise läuft ja die Answinkrise auch teilweise parallel mit dem Orkensturm. Eventuell bietet sich da auch etwas an, um etwaige emotionale oder sonstige Bindungen zum MR aufzubauen, falls es daran fehlt? Zur Answinkrise gibt es zwar auch keine offiziellen AB, aber zwei inoffizielle und zusätzlich bietet die ja auch Ereignisse an, die man selber aufgreifen und verwenden kann (insbesondere ihr Finale, als Answin gestellt wird und die Helden an der Seite vom Schwertkönig und Cuanu ui Bennain agieren könnten).

    Ersteres wäre allerdings eine reine Kriegskampagne und dazu braucht man wohl schon eine passende Truppe. Inwieweit passt Deine derzeitig nicht zum/ins JdG? Liegt es an der Charakterwahl? AP? Einstellung?

  • Hallo,

    erst einmal zu der Gruppenwahl: Die derzeitige Gruppe spielt locker 10 Jahre später. Sie jetzt zurück zu quetschen wäre irgend wie falsch. Davon abgesehen ist die Gruppe zwar gut, aber nicht unbedingt Praiosgut.

    Jetzt zu den Vorabenteuern:
    Ich möchte das Jahr des Greifen nicht weiter modifizieren, würde den Helden nur gern ein Vorabenteuer geben dass ihnen das Gefühl der Zeit gibt. Sprich dass die Orken das Mittelreich regelrecht überrollen und wie groß die Gefahr am Ende ist. Die Answinkriese finde ich zwar sehr interessant, weis jedoch nicht ob die Abenteuer meine Erwartungen in dem Punkt erfüllt.

    Weil du die AP ansprichst: Es steht ja im Abenteuer dass die Helden keine Grünschnäbel sein sollen. Daher sollen sie zu Beginn einen AP-Bonus bekommen. Derzeit tendiere ich mit 2000-3000 AP zusätzlich. Meint ihr das ist zu wenig für so ein Abenteuer?

  • Wie viel AP haben denn die Charaktere? Sind sie frisch generiert? Dann würde ich in jedem Fall 2.00-3000 AP geben. 5000 (EDIT nicht 500) würde ich auch nicht als verkehrt empfinden.

    Was meinst Du mit "zurückquetschen"?

    Als wenn auch keine Einführung wäre möglich, so die SC dafür erstellt werden sollten, den Spielern aufzulegen, schon Verknüpfungspunkte zu Ereignissen des Orkensturms einzubauen. Kommt einer aus den betroffenen Regionen oder hat er dort seine Ausbildung gemacht? Ein professioneller Kämpfer hat vielleicht in einer der Schlachten gekämpft? Freunde im Krieg verloren?
    Solche Ansätze sind möglich und Du versorgst sie dann mit entsprechenden Informationen, damit nicht nur die Charaktere, sondern auch ihre Spieler wissen, wie, wann und wo das war.

    Und/oder könntest Du die letzte Schlacht vor den Silkwiesen mit ihnen spielen, wenn es machbar ist, dass sie mit Brin am Orkenwall sind und Garthai da die Mark Greifenfurt endgültig durch seinen Sieg erobert, sich mit Brins Truppen erst nach Wehrheim und dann nach Gareth begeben.

  • Ja so etwas in der Art wäre sinnvoll. Ich denke auch daran ihnen einen speziellen Hintergrund zu geben. Die Gruppe muss sich nur noch einig werden ob die Helden untereinander kennen. Auch da würde ich gern auf ein Abenteuer zurück greifen, wenn es da nichts gibt muss ich notfalls improvisieren.

    Zurückquetschen meine ich eine Art Zeitreise. Es ist ein historisches Abenteuer, so dass man es schwer in die Zukunft verlagern kann. Also müssten die Helden zurück kehren. Aber es steht wie gesagt schon fest, dass es neue Chars werden. Diese sollen dann BonusAP bekommen. Es wird eine Verknüpfung mit den derzeitigen Spielerchars geben im Rahmen eines Miterlebens, mehr jedoch nicht.

  • Zeitreisen oder ähnliches habe ich doch gar nicht erwähnt. Ich schlug vor, den Orkensturm zu spielen oder Teile davon. Was bei einer dafür erstellten Gruppe problemlos möglich ist.

  • Das Zeitproblem war bestimmt @Meros Arkoras Antwort auf die Frage, warum die jetzige Gruppe nicht passt.

    Vorabenteuer finden sich eventuell im AB? Du kannst deiner Gruppe auch die passenden AB zum Lesen geben, dann sind die Spieler schnell in der passenden aventurischen Zeit angekommen.

    Answinkrise – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt erwähnt, welche AB zeitlich passen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Genau das meinte ich mit der Zeitreise. Aber wie gesagt neue Gruppe.

    Ich habe leider keinen AB aus der Zeit, mal sehen ob ich den wo auftreiben kann. Danke für den Hinweis.

    Vielleicht wäre tatsächlich ein Zeitpunkt so kurz nach dem Beginn des Orkensturms sinnvoll. Womöglich der Angriff auf Lowangen oder ähnliches. Da fehlt mir jedoch noch etwas das Hintergrundwissen um das gut einzubinden.

  • Ah. Ich dachte, die frisch generierte Gruppe würde nicht passen. Aber die bestehende passt nicht und daherkommen neue her. So herum hatte ich das nicht verstanden, sondern nur, dass die Gruppe nicht passt und ich wollte daher wissen, in welcher Beziehung nicht, weil da Vorschläge gesucht werden.

    Im Aventurischen Archiv Nr. II befunden sich die Botenartikel aus der Zeit des Orkensturms und ein mehrseitiger Anhang mit chronologischem Ablauf und einigen Karten zum Orkensturm.

  • Ich meistere gerade seit Oktober Jahr des Greifen und glaube, dass man viel Flair hinzufügen kann, wenn man nicht erst an der allerletzten Notbremse (Schlacht vor Gareth) einsteigt. Außerdem tauchen gerade da auch ein paar Anspielungen auf diesen Answin auf, von dem ich vorher garkeine Ahnung hatte. Da liegt also auch noch einiges an Potenzial, wenn man die Thematik immer mal wieder einstreuen könnte.

    Edit: Achso, noch ein Tip: In dem Abenteuer mit der Silkwiesen Schlacht werden teilweise NPCs genannt, deren Ausarbeitung irgendwie nicht in den Kampagnenband übernommen wurden. Im alten Abenteuer steht da aber noch einiges mehr dazu und das gibt einem die Möglichkeit das wirklich viel besser auszugestalten. Wenn du das bei ebay finden kannst, kann man das gut dazu nehmen.
    Beispiel: Man soll da einen Jungen, der in der Einheit der Helden mitkämpfen soll als Maskottchen inszenieren und in einer Stelle spielt der irgendwie mit Stöckern herum. Dass er aber ein Trommlerjunge ist und dazu noch ein Waisenkind erfährt man nur im alten Abenteuer.

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

    Einmal editiert, zuletzt von chaos-black (10. Februar 2016 um 12:21)

  • Hey,

    danke für den Input. Ich denke auch dass das nicht ein Stimmungsvoller Einstieg ist. In wie fern in Answin stärker mit rein nehme weis ich noch nicht. Jedoch habe ich von einem Kumpel die alten Boten geliehen bekommen und werde nun die entsprechenden Texte meinen Spielern vorlegen sowie eine Zusammenfassung bis zu der Silkwiesenschlacht den Helden später vortragen. In der Form:
    - Anschlag auf den Herr von Waiden
    - Hal verschwunden
    - Brin sucht nach ihm
    - Answin bestimmt sich zum Kaiser, spaltet das Reich
    - Orken überrennen Tiefhusen und Yrramis
    - Orken nehmen Greifenfurt, Lowangen usw.
    - Orken kurz vor Gareth

    Dann zusätzlich das Vorabenteuer irgend wo dazwischen (ich bin noch am durchsichten) und schließlich das Jahr des Greifen beginnen. Ich nehme auch sehr gern mehr Ratschläge entgegen.

  • Da die SChlacht von Orkenwall auch noch häufiger Erwähnung findet, sollte die auch hier schon mit berücksichtigt werden. Ich glaube tatsächlich, dass der bereits gegebene Ratschlag, in Orkenwall mit zu kämpfen sehr gut sein kann

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  • Wenn du eh, mit den Gedanken Spielst das die Helden, durch Irgend eine Macht durch die Zeitreisen. Kannst du auch ein Abenteuer nehmen, Das damalige Ereignisse aufgreift.
    Ein Besuch in Greifenfurt, oder Orkenwall, Arras de Mot.
    Vielleicht erfahren sie vom Tod eines Mannes der zur zeiten der Belagerung gestorben ist und den gleichen Namen wie einer aus der Heldengruppe hat.
    Treffen dabei auf NPC wie Darag oder Artak, und co. Dann werden sie später um so härter versuchen das übel abzuwenden.

    Zudem kann mann dabei auf Ideen aus "Die Nachtwächter(Scheibenwelt)" aufgreifen.
    So kann ein Diener des Namenlosen mit den Helden durch die Zeitreisen (wie auch immer), Marzian töten, und die Helden werden von Nemrott ausgewählt in zu ersetzten, da ihm einer ähnlich sieht.
    Zum einen kannst du die Charaktere so zum Beispiel einfach in einem Ereignisse aus der zeitplatzen lassen, wie der Angriff auf Gareth, um den Scheinangriff abzuwähren den die Orks auf die Stadt durch führen.
    Zum anderen kann mann durch einenen zusätzlichen Gegenspieler, die Gewissheit einer historischen Kampange abdämpfen, da einige dinge sich ändern können.

    Das Problem mit der Zeitreise, ist dabei Wwahrscheinlich das kleinste Problem. Ausser das die Helden versuchen werden eventuell mit sich selbst zu sprechen, oder ähnliches.

    Und zu guter letzt kann man den Helden wie Marty mc Fly, ein Potrait mitgeben :)

  • Wow, das finde ich richtig gute Vorschläge! Das teilweise starke Railroading und das Gefühl nicht soviel verändern zu können stört z.b. meine Spieler manchmal. Insb. hätten die gern wichtige npcs wie marcian und Von Blautann wegen Inkompetenz ersetzt.

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  • Es gibt noch ein altes Soloabenteuer mit Bezug zum Orkensturm, das ungefähr zum Beginn von Das Jahr des Greifen spielt.

    Abenteuer aus 1011 BF wären Im Dschungel von Kun-Kau-Peh, Die Stadt des toten Herrschers (die spielen natürlich ganz tief unten), Die Tage des Namenlosen und Mutterglück. Bis auf das letzte sind die alle vergleichsweise günstig online zu kriegen (bei Schmidt-Spiele waren die Auflagen halt vergleichsweise hoch). Des Elfenkönigs Zaubermacht gibt es auch als PDF bei Ulisses. Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, soll wohl ein Klassiker sein...

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Ich könnte das AB "Feenflügel" empfehlen, da es in Uhdenberg startet und man so auf den ehemaligen uhdenberger Legionär Saddrak Whassoi hinweisen könnte, der ja nun der "Schwarze Marschall" ist.
    Kurz vor der Schlacht auf den Silkwiesen könnte man die Helden auch im Kloster Marano (ein Kloster des Zwölfgötterbundes) nahe Gareth mitmachen lassen. Bringt durch die shizophrene Lebensweise dieser Mönche bestimmt interessantes Rollenspiel.

    Wie du wohl schon im Boten gelesen hast konnte Brin nur durch den heldenhaften Kampf der Mönche die kaiserliche Armee aus Wehrheim rechtzeitig nach Gareth ziehen um Saddrak Whassoi zu stellen.

    Du könntest sie auch mit Fürst Blasius vom Eberstamm und dem Markgrafen Sharzar von Greifenfurt zusammen mit der Thuranischen Legion (siehe Archiv II) ihre komplette Vernichtung erleben lassen. Es waren nur 17 überlebende nach der Schlacht am Nebelwall.
    Eine andere große Niederlage ist die Schlacht am Orkenwall östlich von Greifenfurt. Daraufhin ist die Markgrafschaft Greifenfurt verloren gegangen und wurde von den Orken in Finstermark umbenannt.

    Ich muss meinen Vorrednern beipflichten, dass man die Answinkrise anschneiden sollte, um auch zu verstehen , warum das mächtigste Reich Aventuriens so von den Orken überrannt werden kann.

    Auch solltest du Wert darauf legen, dass die Orken als Tiere dargestellt werden. Nichts mehr als wilde Barbaren sind sie in den Augen von Volk und Adel. Einzig die Weidener begreifen die Orken als mehr als nur Tiere. Waldemar der Bär (Herzog von Weiden) predigt übrigens schon seit über einem Jahr von vermehrten Aktivitäten der Orken. Er wird aber bei Nachfrage auf Hilfe nur belächelt. Das Reich nimmt die Orken in keinster Weise ernst. Bis sie den sveltischen Städtebund zerschlagen haben, doch dann war es schon zu spät.

    Ich werde vielleicht noch mehr schreiben. Habe das AB im Herbst letzten Jahres beendet.
    Rechtschreibfehler sind dem Smartphone geschuldet!

  • Eins noch! Du solltest deinen Helden neben den Kriegsszenarien noch etwas schönes bieten (Beispiel Feenflügel). Das halte ich für äußerst wichtig, damit ihre Motivation in Greifenfurt gestärkt ist. In Greifenfurt selbst hast du ja noch Gelegenheit dazu, bis die Orken die Belagerung beginnen. Wenn diese begonnen hat, dann solltest du deinen Spielern mMn so richtig die Moral aus dem Körper saugen. So dasss sie sagen :" Nein, nicht schon wieder kämpfen!" Sie müssen die Lust am Spieltisch verlieren und du baust sie mit Kleinigkeiten wieder auf. Doch damit meine ich nicht nur die Kämpfe, auch die Politik in Greifenfurt wird sie an den Rand des Wahnsinns treiben. Greifenfurt muss ihnen dermaßen gegen den Strich gehen. Natürlich muss der Grad der Enttäuschung im Rahmen bleiben, aber umso konsequenter du Greifenfurt in all seinen niederschlagenden Facetten spielst, umso besser bleibt das Grauen in Erinnerung und beim Revue passieren lassen des Abenteuers, werden sich alle mit schaurigen, aber wohligen Gedanken daran erinnern.


    Wow, das finde ich richtig gute Vorschläge! Das teilweise starke Railroading und das Gefühl nicht soviel verändern zu können stört z.b. meine Spieler manchmal. Insb. hätten die gern wichtige npcs wie marcian und Von Blautann wegen Inkompetenz ersetzt.

    Also das teile ich nicht. Marcian ist wahrscheinlich der kompetenteste Mann der Stadt und wird aufgrund der Umstände psychisch Vernichtet.
    Blautann ist genauso wenig inkompetent. Ein Heißsporn, aber mit außerordentlichen taktischen und strategischen Vorteilen. Und das er Fehlentscheidungen innerhalb eines Jahres trifft ist nicht verwerflich, er hat halt keinen SL an der Seite der noch zweimal fragt ob Blautann das wirklich tun möchte. Und die Fehler die er in Greifenfurt begangen hat, machten ihn unter anderem zu dem , was er später mal sein wird. Außerdem kann man ja ermöglichen, dass die Spieler bei entsprechenden Kenntnissen (Staats,-Rechtskunde oder Kriegskunst) oder Stand im Offiziersrat die Entscheidungen beeinflussen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (25. Februar 2016 um 08:07)

  • Ein Heißsporn, aber mit außerordentlichen taktischen und strategischen Vorteilen.

    Nur, wenn sein Kriegskundewert mal erhöht wird. Die 10 +Spez. ist nicht so das Gelbe vom Ei. In meinen Augen, jedenfalls darf (oder soll?) in Oberst schon mehr haben (Und über 20 Jahre später hat er die 10 immer noch, wurde kritisiert, als Marshall.)


    Und das er Fehlentscheidungen innerhalb eines Jahres trifft ist nicht verwerflich, er hat halt keinen SL an der Seite der noch zweimal fragt ob Blautann das wirklich tun möchte.

    Gleiches Recht für alle. Auch SC werden IT nicht in der Stimme aus dem Off gefragt, ob sie sicher sind. Wenn also ein SC aus Sicht des SL etwas Dummes vorhat und das noch korrigieren darf, kann (oder sollte?) der SL den NSC gleich auch so agieren lassen, wie es passend erscheint. Soll von Blautann ein fähiger Offizier sein, kann er ja so agieren. Weniger ineffektiv agierende NSC kann Aventurien ohnehin vertragen, erst recht, wenn diese den SC wie in diesem Falle in der Gestalt Marcians vorgesetzt sind.


    Sie müssen die Lust am Spieltisch verlieren und du baust sie mit Kleinigkeiten wieder auf.

    Das viel 'müssen' halte ich für pauschalisierend. Spieler sind da ganz unterschiedlich, was sie für angenehm halten. Lust am Spieltisch verlieren halte ich für ein schlechtes Ziel. Selbst wenn zwischendurch aufgebaut wird. Die SC sollen sich gefordert fühlen und durchaus auch bis an die Grenzen gehen (Misserfolge können auch Helden wiederfahren, oder nicht gleich der komplette Rundumsieg), die Spieler aber vielleicht nicht so unbedingt, wenn sie über eine so lange Kampagne bei der Stange gehalten werden sollen.

  • Das "müssen" sehe ich als Notwendigkeit um das Gefühl der Belagerung zu erzeugen und kein Kinkerlitzchen Fantasy HelmsKlammEpikSpaß. Aber ich begann meine Einleitung auch mit einem "Meiner Meinung " , also kritisiere das bitte nicht, sondern einzig meine Vorschläge und Anmerkungen.

    Ich halte es für fair einen Spieler manchmal zu fragen ob er sicher ist. Auch einfach mal so ohne jeglichen Grund. Es kommt immer wieder vor das SL Beschreibungen in den Köpfen der Spieler anders umgesetzt werden. Da fragt man lieber. Vielleicht auch, weil wir ohne "Schnellspei...Schicksalspunkte" spielen.


    EDIT: Obwohl du in Greifenfurt recht hast. Dort gibt es genug Meisterpersonen die Anstelle des SL bedenken streuen können.

  • Ich halte es für fair einen Spieler manchmal zu fragen ob er sicher ist.

    Ich auch. :) Deshalb finde ich es auch passend, wenn das (angedacht) auch für den NSC in dem Sinne gilt, als dass er auch im Sinne des SL und seiner gesetzten Fähigkeiten (oder diese etwas hochschrauben wie von Blautanns Kriegskunstwert, wenn das zu der sonstigen Beschreibung passt) agiert (nicht unbedingt im Sinne des Plots (wenn dieser unfähige/dumm agierende NSC voraussetzt)).