Hexen

  • Religion und Selbstfindung gehören wirklich zu diesen seltenen Schelmengründen (wobei mir nur der Aveskult einfällt, der ein Abenteurerleben verlangen könnte), ein neues Leben ist erstmal die suche nach Verbindungen und Geld, um es aufzubauen, seinem Schocksahl begegnen ist der Prophezeiung folgen (eher sparsam einzusetzten), Verpflichtungen, gut, die sind meist begründung für ein Abenteuer oder eine Kampagne, man befolgt Befehle eines Arbeitgebers, der einen oft BEZAHLT.

  • ...ein wunderbares Motiv um ein DSA-Held zu werden ist, es zu verhindern, dass Borbarads Horden dich wegfrühstücken ;)
    Also einfach Überlebenswille gegen eine konkrete Gefahr gäbe es noch. Allerdings steht auch nicht jeden Montag eine Invasion der Verdammten an, sodass sich diese Motivation nur in bestimmten Zeitfenstern anbringen lässt ;)

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • Für bestimmte Kampagnen und bestimmte Helden lassen sich immer andere Gründe finden, darum ja auch das Wörtchen "meistens". Aber da das hier nicht reingehört und ich merke, dass ich hier auf keinen grünen Zweig komme, lasse ich das Thema einfach ruhen. Oder wir machen einen neuen Thread auf... :)

  • Naja, früher gab es die Abenteuer als Archetypus, vielleicht meinst Du diese, so als Teilmenge der SCs. Alle anderen SCs sind etwas anderes. Ich denke, aber es macht nicht viel Sinn jetzt 1000 Beispiele aufzuzählen, warum diese unterwegs sind. Die wenigsten suchen es sich aus, irgendso eine wahnwitzige Aufgabe zu übernehmen, sondern fallen irgendwie hinein.

    I ♡ Yakuban.

  • Abenteurer suchen meistens drei Dinge: Reichtum, Ruhm und Macht.


    Ich glaube einfach, dass Windweber hier SCs mit Spielern verwechselt ;)

    @Topic
    Man könnte auch eine Motivation wählen, die näher am Hexer als Hexe(r) ist.
    - Männliche Hexen sind sehr selten und dürften auch teilweise von den restlichen Schwestern Saturias als Problem gesehen werden. Auf einem Hexenfest, wo sich alle nackt ausziehen und tanzen, passt ein Hexer vllt. nicht so gut herein. Nicht unbedingt aus Keuschheit (aber vielleicht auch), sondern weil die Riten Weiblichkeit als wichtige Komponente haben. Vielleicht hat er da ja als Mann als Besonderheit eine zu exponierte Rolle, die anderen Hexen missfällt. Daher wird er aus dem Zirkel geekelt oder sowas. Möglicherweise ist auch seine Meinungsverschiedenheit mit den Orksen das Ereignis, was das Fass zum Überlaufen bringt.
    - anderer Grund könnte die Schwesternschaft sein. Vllt. passt der Hexer ja nicht zu der in dem Zirkel dominierenden Schwesternschaft, die ihn ausbildet (d.h. er hat ein anderes Seelentier). Im Svelt (es klingt so als käme der SC da her) ist wohl u.a. die Kröte dominant, aber der Hexer hat einfach ein anderes Seelentier. Schlangen z.B. gibt es nicht so weit nördlich (Schwesternschaft der Wissenden) oder die Schönen der Nacht (Katzen) die eigentlich eher in der Stadt leben. Also zieht der SC aus, um sein Seelentier und die passende Schwesternschaft zu finden. Ließe sich natürlich auch damit kombinieren, dass der Ursprungszirkel ihn herausekelt.

  • Neue Schwesternschaft suchen ist ja ganz nett, aber welche motivation hat man dann, in Abenteuern, die im Grunde nichts mit der Suche zu tun haben, sein Leben auf´s Spiel zu setzten?
    Ich verwechsle SC und Spieler nicht, im Gegenteil: Spielern geht es um Spaß und vielleicht darum, dass ihre SCs möglichst mächtig werden.
    Die frage ist weniger: Warum zieht er los? Als: Warum lässt er sich nicht bei der ersten Gelegenheit wieder nieder? Warum ist er bereit, sein Leben auf´s Spiel zu setzten?

  • Die frage ist weniger: Warum zieht er los? Als: Warum lässt er sich nicht bei der ersten Gelegenheit wieder nieder? Warum ist er bereit, sein Leben auf´s Spiel zu setzten?


    Doch, genau das ist die Frage (zumal die Suche eines Vertrauten oder einer Schwesternschaft auch nicht unbedingt schnell geht, besonders für einen HexER). Erstmal muss der Hexer nur sein Dorf verlassen, der Rest ist zweitrangig.

    Eine langfristige Motivation ist zwar hilfreich, weil sie dem SC mehr Tiefe verleiht, aber so etwas braucht man nicht zwangsläufig bzw. das kann auch während des Spiels entstehen.
    Außerdem löst man mit einer Pauschal-Motivation (Macht! Gold!) auch nicht jede AB-Motivation. Es gibt genug ABs, in denen weder Macht noch Reichtum winkt.

  • Hallo Leute, erstmal Danke für die Informationen.

    Von den ganzen Vorschlägen und Anregungen die hier schon gemacht wurden, werde ich wohl eine kleine Kombination nehmen.

    Klar ist der Konflikt mit den Orks einer der Hauptgründe für den Weggang, also die Suche nach mitteln diese Loszuwerden.
    Gleichzeitig denke ich das ein gewisses unwohlgefühl im Zirkel auch gut denkbar ist, die Oberhexe ist schließlich eine Nachtschöne aus Lowangen (ja, die reist zum Feiern bis zum Rohrwed) und er als Verschwiegener fühlt sich dabei bestimmt nicht so wohl. Aber ich habe es mir nun so gedacht, das er von dem alten Hexer Bringimox, der in seiner gegend wohnt (der Graue Wald ist ja nur ein paar Tagesreisen südlich des Rhorwed) den Rat bekommen hat sich doch gen Süden auf den Weg zu machen um zu lernen

    Warum er sich auf seiner Suche links und rechts auf Abenteuer einlässt, lässt sich mit seinem Svelttaler Wesen begründen. denn soweit ich die Beschreibungen verstanden habe, helfen die Svelttaler Menschen in Not wenn sie ihnen begegnen, trotz aller raubeinigkeit die man ihnen nachsagt. Und außerdem, wenn man einfach nur Meilen abreisst auf seiner Wanderschaft, lernt man ja nicht so viel dabei als wenn er mal hier udn da einen kleinen "Umweg" macht

    Was den Vertrauten angeht, so hat er noch keinen. den Vorteil "Früher Vertrauter" gibt es ja nicht mehr, aber den "Machtvollen Vertrauten" hab ich ihm erkauft. Die Frage nach dem Was hat mich nun lange beschäftigt, den klar habe ich nicht nur zugang zu Schleier- oder Schädeleulen, sondern auch zu Uhu's wie es der berümte Bringimox aus dem Grauen Wald einen hat. Aber das wollte ich nicht. Ich dachte eher an einen kleinen Stein- oder Waldkauz, der sich dann in einer kleinen Seitentasche des Rucksacks sein Nest bauen kann. So hat er ihn immer in der nähe und das kleine Tierchen braucht ihn dann nicht jede Nacht erstmal suchen...

    Edit: ich habe mal ein Bild davon hochgeladen wie ich ihn mir vorstelle (äußerlich) ist zwar nicht gerade die hohe kunst, aber besser kriege ich es (noch) nicht hin ^^

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Ursus Van Draco (28. März 2014 um 12:25)