Hallo liebe Leute,
an dieser Stelle vorweg: In diesem Thread werden Meisterinformationen der Jahr des Greifen Kampagne geschrieben.
Wirklich.
Wer die Meisterinformationen nicht lesen will, sollte den Thread verlassen.
Okay, da wir das nun geklärt haben, möchte ich gern mein Problem vortragen, in der Hoffnung, dass ihr mir helfen könnt, wie man damit umgehen könnte:
Die Gruppe befindet sich im Abenteuer "Kampf um Greifenfurt", hat quasi die Ermittlungen um Zerwas abgeschlossen und bereitet sich auf die Belagerung durch die Orks vor. Da sie mit den Ermittlungen etwas schneller waren, habe ich den Teil "Tod eines Schreibers" an den Beginn des Monats Praios vorgezogen, Entsatz ist also nicht da und auch das Bauholz für die Wehr wurde noch nicht geholt. Die Gruppe hat die Hinweise auf die alte Inquisitonsakte und auch den Umschlag in die Hände bekommen und wird als sie die tatsächliche Akte von Irgan Zaberwitz abholen will von Gernot Brohm (dessen Familie seit entsprechender Quelle auch stark des Vampirismus verdächtigt wird) und etwa 40 Leuten aus seiner Bürgerwehr auf dem Praiosberg gestellt und des Mordes (sowie allerlei weiteren Krams) beschuldigt.
Zur schlechten Moral der Bürger haben bisher einige DInge beigetragen: Das Götterurteil fand statt und der Offiziersrat hat der Bevölkerung zuvor nichts vom Tod des Prinzen gesagt; die Morde wurden nicht aufgeklärt und werden zunehmend brutaler; eine Beschlagnahmung und Rationierung von Lebensmittel wurde bereits vorzeitig vorgenommen; der Elf hat in einer schwarzen Vollplattenrüstung von den Nachtalben Pardonas, den weigerlichen Irgan Zaberwitz an den Namenlosen Tagen aus seinem Hausgezerrt und durch die halbe Stadt geschleift, worauf hin Marcian die Sichtung eines Menschenentführenden Dämonen in Offiziersmantel zugetragen wurde; der Druide rennt herum wie ein Orkschamane und hat als Knochenkeule das Rückgrat eines Bären bei sich; zwei Praiosgeweihte sind während der namenlosen Tage verschwunden.
Dazu muss man noch sagen, dass sich auf dem Praiosberg nicht die ganze Gruppe befindet, sondern nur folgende: Grausig aussehender Kampfmaschinen-Elf (Mitglied des Offiziersrates); offen Schamanismus praktizierender Druide (Mitglied des Offiziersrates); Dieb (nicht weiter stadtöffentlich in Erscheinung getrete); Offener Phex Geweihter. Nicht vor Ort sind: Adlige Kämpferin (Chefin der Stadtwache, Offizierin der Kaiserlichen Armee, Mitglied des Offiziersrates) und eine Hexe, die nicht stadtöffentlich in Erscheinung getreten ist.
Nun, bei dieser Szene der Beschuldigung auf dem Praiosberg trug sich nun folgendes zu. Der Elf sprach Gernot Brohm das Recht ab sie zu verhaften und Brohm wollte sie dann ins Magistratsgebäude bringen lassen. Daraufhin wirkte der Druide mit einigen Spomos eine recht große Zone der DUNKELHEIT und der Elf zerteilte Gernot Brohm mit einem glücklichen Hammerschlag. Mit einem ZORN DER ELEMENTE (Luft) pustete der Druide ihnen den Weg frei und beim herausrennen hatte auch er noch eine glückliche Attacke, die einem der Bürgerwehrler sofort eine dreifache Beinwunde zufügte. Der Dieb verhielt sich still, während der Phexgeweihte die ganze Zeit laut versuchte seine beiden Gruppenmitglieder zur Vernuft zu bringen. Unter anderem von der riesigen schwarzen Kuppel auf dem Praiosberg angelockt machten sich die Anführerin der Stadtwache mit ca 30 Wachen und Marcian mit ebensovielen Kämpfern auf den Weg zum Praiosberg. Sie trafen an der Brücke der Garnison auf die Helden und der Phexgeweihte erzählte Marcian (und den weiteren versammelten Soldaten) laut was passiert war. Darauf brach ein Tumult zwischen den Soldaten aus und Marcian musste die Leute von einem Angriff auf die Helden abhalten. Dann verkündete er, dass die beteiligten Helden verhaftet werden müssen, woraufhin der Druide und der Elf mittels Zaubern und dem Einsatz Schicksalspunkten die Stadt verließen. Der Phex Geweihte und der Dieb ließen sich verhaften.
Das Vertrauen der Leute in den Offiziersrat dürfte nun so niedrig wie irgendmöglich sein, schließlich haben seine Mitglieder auch den jungen Spross der hochangesehenen Händerfamilie Brohm umgebracht, während sie eines Mordes beschuldigt wurden. Den Tod des Zaberwitz hat sich niemand genauer angeschaut. Der Elf scheidet für den weiteren Verlauf der Kampagne aus, der Spieler baut bereits einen Wehrheimer Praioten der dann dazu kommen soll, der Druide beherrscht Seelenwanderung und holt sich evtl einen neuen Körper, oder der Spieler erschafft sich einen Xorloscher Haudrauf-Zwerg der dann mit dem Entsatz ankommen könnte. Die eingeknasteten Charaktere bleiben da wohl erstmal ein paar Tage (auch zu ihrem eigenen Schutz) bevor Marcian sie unschuldig spricht. Das Bauholz versuchen dann wohl NPCs zu holen und schaffen ohne die Hilfe der Helden höchstens die hälfte des benötigten Holzes zu sammeln. Marcians Position wird massivst geschwächt. Vermutlich stirbt der alte Glombo Brohm bereits früher nach dem Verlust seines Sohnes, die alte Elite der Stadt sieht ihren Einfluss schwinden und könnte evtl. Unruhen anstiften. Eine Verfolgung Zerwas' ist ohne weiteres auf Eis gelegt, den Hinweis auf die Akte könnte ihnen Ludalbert wie im AB vorgesehen besorgen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die "Helden" immernoch so hoch bei ihm angesehen sind, nachdem klar is was sie getan haben.
Was meint ihr müssten noch weitere Folgen dieser Situation sein? Habt ihr Tips für mich, wie ich damit umgehen könnnte?