Aventurien in 500 Jahren

  • Hui, langsam wird es hier lovecraftianisch ... Dann bin ich mal gespannt wie es weitergeht... ER hat gesagt ich soll das lesen...

  • 17. Rondra:
    Ein Traumbild hat uns hierhergeführt. Praiodan Gersoldt, ein Praiot der seltsamen Koscher Abreilung hat uns auf den \"Weg der Toten\" geführt. Seine Novizin Anyestha hatte wilde Träume vom Sterben in eisigen Bergen gehabt. Nur der letzte Segen eines Boronis mag ihrer Seele den Frieden wiedergegeben habe, den sie im Leben nimmer finden konnte.
    Praiodans Drängen lies uns Aufbrechen und einer längst überfäligen Scout-Abteilung folgen die ohne Auftrag immer tiefer in den Nordosten marschiert war.

    18. Rondra:
    \"Weg der Toten\", wie wahr! Was als Rettungsmission begann ist längst in eisiger Kälte zum Kampf ums Überleben geworden. Die Feuer mit welchen unsere Geweihten die spürbar präsenten Seelen von den Leichen unserer gefundenen Kameraden trennen wollten haben keine Kraft mehr und verlöschen bevor sie recht entflammt sind.
    Für Einige, vor allem Yereshan di Casemera aus der ehemaligen kusliker Räterepublik ist dies zu einer Glaubenskriese geworden. Doch Gersoldt sagt jedem immer wieder es sei nicht im Sinne der Götter deren Macht oder auch nur Magie einzusetzen für diese Aufgabe. Niedergeschlagen trotten wir bergan, nur die Tatsache das keiner von uns verschieden ist lässt uns noch an die Götter glauben, doch in unseren Träumen.... Nur zu gerne schnappen wir uns nach kurzer Rast unsere Bündel um diesen zu entfliehen.

    19. Rondra:
    \"Rastet nicht!\" drängt die Rongrageweihte Yerahim, \"denn ein Kamerad lebt noch, doch nur so lange wie er die Aufgabe nicht erfüllt hat!\"
    Auf die Frage welche Aufgabe sie meint, murmelt sie nur etwas über eine Wesenheit die einen Dienst von ihm erwarte...

    Träume, Kälte, Tot.... was sollen wir tun, wenn die Götter uns nur eben erhalten können und nicht einmal mehr Seelen gerettet werden?
    Das irre Wispern in der Nähe dieser Leiche, einer Nivesin deren Augen von innen heraus zu Eis erstarrt zu sein schien lässt mich nicht mehr los. Dieses grausame Gefühl, als wenn sich eine eisige Lanze in meinen Geist schneidet und die Stimme wispert:
    ...\"die Hand, es ist seine Hand... sie winkt mir!.... siehst du sie nicht?\"

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

    Nieder mit den Heptarchen!!

  • 22. Rondra - persönliches Tagebuch von Cvelasim, Sohn des Cerberas
    Nur Angrosch weiß, was in den Köpfen der Menschlinge vorgeht. Yerahim, die ursprüngliche Leiterin unserer Mission musste durch mich abgelöst und zu ihrem eigenen Schutz in Eisen gelegt werden. Sie behauptete, die Toten würden zu ihr reden. Tote, die vor über einem Jahr hier verstorben seien. Sie mahnten Sie, sie solle ihr Heil im Tod suchen. Nachdem sie begann sich selbst mit einem abgebrochenen Granitsplitter, den sie im Eis steckend fand merkwürdige Muster in ihr Fleisch zu ritzen hatte ich keine Wahl.

    25. Rondra
    Bei Angrosch. Wir scheinen tatsächlich auf der richtigen Spur zu sein. Wir fanden einige gefrorenen menschliche Leichnahme, die wohl der verschollenen Expedition angehörten. Yerahim scheint völlig wahnsinnig. Sie hat sich letzte Nacht die Zunge herausgebissen. Es ist ein Jammer diese tapfre Menschenfrau so zu sehen.

    29. Rondra
    Was für eine Höhle! Ich habe so etwas noch nie gesehen. Wie mir scheint, ist sie natürlich entstanden. Erste Erkundungsgänge zeigten, dass sie sich in eine schier unglaubliche Zahl von einzelnen Gängen und Kuppelräumen verzweigt. Ich kann es kaum erwarten, sie näher zu erkunden.

    30. Rondra
    Es ist wie ein leises Flüstern, welches durch die Gänge zieht. Es führt mich an einen bestimmten Ort. Ich weiß, dass ich dort MEIN Schicksal treffen werde. Angrosch möge mir verzeihen, aber ich werde die anderen hier zurücklassen müssen.

    2. Efferd
    Nun folgen sie mir nicht mehr. Diese Narren dachten, sie könnten zuerst ans Ziel gelangen. Aber sie haben nicht damit gerechnet, dass die Höhle auch mal einstürzen kann. Besonders wenn man ein wenig fachmännisch nachhilft.

    3. Efferd
    Überall Überreste menschlicher Leichen. Ich kann nicht sagen, was sie getötet hat und es interessiert mich auch nicht. Ich finde keinen Schlaf. Ich brauche keinen Schlaf. Ich bin der Wahrheit so nah, wie nie zuvor.

  • 3. Effert:
    \"Natürlich ein Zwerg\" war alles was Praiodan zu dem Verrat Cvelasim\'s sagte, der uns den Weitermarsch durch einen Bergsturz versperrte. \"Sie fliehen vor dem gerechten Auge des PRAIOS in die Dunkelheit ihrer Schächte!\"
    Der weitere Weg ist uns nun versperrt, aber wir fühlen das im inneren des Berges nichts menschliches mehr lebt und die Hand aus den Träumen noch immer nicht erreichte was sie wollte...

    4. Effert:
    Ein Wunder ist geschehen: In Praiodans Gebete stimmte Yerahim plötzlich ein und eine Wärme umstrahlte uns als würde ein Alveranier selbst zu uns reden! Yerahim fiel plötzlich auf die Knie und begann tatsächlich das \"Lied über die 7 Streiche Gerons\" zu zitieren. Sie ist wieder völlig gesund! Die ganze Gruppe ist von neuem Mut erfüllt, die eisige Kälte, alle Stimmen sind verschwunden. Man konnte den Praioten nur noch verklärt in die Sonne blinzeln sehen, als wir wieder die Stollen verlassen hatten.
    Merkwürdig: Anstelle der eisigen Landschaft sind wir von einer dschungelartigen Vegetation umgeben! Mit der Aufgabe betraut die nähere Umgebung zu sondieren fand ich eine silberne Brosche mit einem goldenen Drachen darauf, die ich sofort an mich nahm. Die Brosche heist Scotty und wenn man auf sie klopft nennt sie ihren Namen und fragt ob sie \"...uns hochbeamen soll..\" Die spassige Brosche ist eine angenehme Ablenkung für uns alle, denn keiner weis wohin wir geraten sind. Nur der Berg gleicht noch immer dem eisigen Grauensberg in dem Cvelasim verschwunden ist. Dabei würde ich mich nicht wundern in diesem Klima sumpfbewohnende Achaz zu treffen, so friedlich- lebensvoll ist das Land

    Du nennst MICH einen Ork? Schmecke meine Waffe!

    Ich liebe DSA 3

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