Heyho.
Zunächst mal: Ich will keinen Stress^^, bei so einem Thema kann es oft vorkommen, dass man irgendwie für verrückt gehalten wird, oder beleidigt. Es geht mir bei DSA einfach um Spaß und den habe ich vor allem beim Erstellen und ausprobieren von ungewöhnlichen HeldInnen.
Also:
Es geht um folgendes:
Ich bin gerade dabei, einen Charakter zu erstellen. Es handelt sich um einen Goblin, der von einem verrückten alten Magier zu einem ebensolchen ausgebildet worden ist.
Zum Meister: Er hat vor längerer Zeit seine Ausbildung am Informationsinstitut zu Rommilys erhalten und arbeitete anschließend für die KGIA. Er war ein fleißiger, fähiger und erfolgreicher junger Magier. Er erledigte seine Aufgaben voller Elan, seine Vorgesetzten setzten ihn gerne ein, um allerlei schwarzmagische Umtriebe zu stoppen und schätzten seine Intelligenz. Er machte sich innerhalb der Agentur einen Ruf als fähiger Bekämpfer von Schwarzmagie und Borbaradismus, aber gleichzeitig entfernte er sich in seinem Eifer und seiner Arroganz in Bezug auf seine Intelligenz immer weiter von seinen ehemaligen Vertrauten. Er war hart zu sich und zu Anderen und glaubte, dass sein Intellekt dem der anderen weit überlegen sei. Immer mehr steigerte er sich in seine paranoiden Wahnvorstellungen und seine Verschwörungstheorien hinein. Gleichzeitig bildete er einen Eleven aus und war sehr stolz, als dieser seine Prüfung in Rommilys ablegte. Doch er wurde immer eigensinniger, so dass sich auch sein ehemaliger Schüler von ihm entfernte. Seine drakonischen(in der Bedeutung auf der Erde^^) Strafen und seine skrupellose Vorgehensweise war irgendwann nicht mehr tragbar, weshalb er in den Ruhestand versetzt worden ist. Man bezahlte ihm ein kleines aber aussreichendes Sümmchen als Rente und schickte ihn weg. Der Meister war darum sehr enttäuscht. Er fühlte sich um sein Lebenswerk und um die Nutzung seiner Genialität gebracht. Er glaubte, dass die Agentur sich nur vor seiner Genialtität fürchte und viel zu engstirnig für seine Ideen seien.
Also zog er mit seinem Kumpanen, der ihm als profaner Helfer bei allen Aufgaben zur Hand ging nach Andergast, nahe des Orklandes. Dort hatte er vor Jahren einen Beobachtungsposten gemeinsam mit der KGIA errichtet, der aber in der Zwischenzeit schon vergessen ist. Er bezog dort sein Quartier und ging seinen Studien nach. Fern der Zivilisation, in seinem getarnten Unterschlupf. Zerfressen von seinen Wahnvorstellungen. Getrieben von einer ständigen paranoiden Verfolgungsangst und Verbitterung. Er glaubt, dass es die KGIA auf ihn abgesehen hat, und die Gefahr seiner "atemberaubenden Intelligenz" fürchtet. Er sann darauf,mit seinem Mitteln die Welt von Schwarzmagiern zu reinigen, merkte aber nicht, dass sein eigenes Wesen sich immer weiter durch den unguten Kontakt mit solchen Dingen verdarb. Er führt seinen eigenen Kampf gegen das Böse und was böse ist, definiert er.
Dann kam eines Tages(puhh, endlich^^) mein Goblin ins Spiel. Er zog so mit ein zwei Jagdgenossen in der näheren Umgebung von Andergast umher. Sie hatten ein wenig Gemüse und ein bisschen Werkzeug bei einem Bauern geklaut und zogen zurück in die nahen Berge, als sie von einer andergaster Landwehrgruppe aufgelesen wurden. Sie ergaben sich natürlich nach goblinscher Manier sofort und die Soldaten wollten die "Rotpelze am besten gleich aufknüpfen, damit man sie nicht nochmal jagen muss". Aber eben in diesem Moment kam sein zukünftiger Meister mit seinem Gehilfen daher. Er hatte notwendige Besorgungen gemacht und traf zufällig am Ort des Geschehens ein. Aber er merkte sofort, dass an diesem kleinen mikrigen Goblin etwas dran war. Er konnte feststellen, dass er ungewöhnlicher Weise über magisches Potential verfügte. Und zwar über ein außergewöhnlich großes Potential! Einer plötzlichen Eingebung folgend kaufte er den Männern die Goblins für ein paar Flaschen Schnaps ab. Diese witzelten zwar, und fragten sich, was dieser sonderbare Mann mit den Goblins wollte, aber sie nahmen den Schnaps und zogen ab. Der Magier griff sich den von ihm ausgewählten Goblin und sagte, er solle mitkommen. Er könne bei ihm bleiben und würde ein tolles Leben führen. Ohne zu wissen warum, war der Goblin sofort bereit, dem Mann zu folgen. Die anderen beiden Goblins verjagte der Mann, indem er mit seinen Zaubern drohte.
So kam es dann, dass der Meister einen neuen Schüler fand. Es war ihm egal, dass es sich bei ihm um einen Goblin handelte. Er erkannte dessen große Begabung und für einen Goblin vergleichsweise stark ausgeprägte Intelligenz und daher kümmerte er sich nicht um irgendwelche Normen von Leuten, die ohnehin viel zu dumm waren, um es mit seinem eigenen genialen Geist aufzunehmen. Dieser Goblin war allemal klüger, als diese feinen hohen Herren, drübern in Gareth und überall im Land.
Dem Goblin gefiel es bei dem Mann, er hatte ein schönes Leben, seine Fähigkeiten wurden geschärft, er entwickelte eine starke Zuneigung für den Mann, dessen Wunderlichkeit er aufgrund fehlender Erfahrung garnicht erkennen konnte. Er war ja noch sehr jung und hatte bisher bei seinem Stamm im Gebirge gelebt. So geht es über einige Jahre. Der Goblin hält seinen Meister inzwischen für unglaublich genial und allen anderen Menschen überlegen. Er ist ihm außerdem sehr stark verbunden. Sein Meister empfindet etwas weniger Zuneigung zu seinem Schüler, ist ihm aber doch dankbar für seine Treue, seine Ergebenheit und seine Fähigkeiten. Er sieht ihn eben eher als ein Werkzeug seiner genialen Pläne.
Nun entwickelten die beiden irgendetwas (ka. bin ich am entwickeln, darum wird sich ein Abenteuer drehen), dass sehr gefährlich ist, mit dem der Meister das vermeintlich "böse" besiegen will. Dieses Irgendetwas ist aber garnciht gut, sondern richtet Schaden an. (Vielleicht wird es ein Dämon oder so. aber das ist hier nebensächlich). Jedenfalls wird eine Abenteurergruppe zufällig vorbeitrampeln, die seltsame Truppe bestehend aus einem Magier, seinem Schüler und einem Lakai werden sie gefangesetzen, weil sie sie für Spione des KGIA halten und schließlich werden die Helden hoffentlich die finsteren Pläne des Magiers vereiteln und dieser wird besiegt sein. Der Goblin wird im Laufe dieser Ereignisse erkennen, dass sein Meister tatsächlich verrückt ist und ihn nur benutzen wollte. Daraufhin wird er eventuell hinaus in die Welt ziehen. Vielleicht schließt er sich den Helden an.... vielleicht ist er, wenn die "Helden" abziehen werden auch tot. Das werden wir sehen^^
Ok.
Soweit die ausführliche Geschichte.
Jedenfalls frage ich mich einige Dinge und ich hoffe, von euch einige Inspiration zu bekommen.
Zunächst: Ich weiß, dass Goblins eigentlich offiziell nicht zaubern können, weil nur Frauen bei den Goblins dazu in der Lage sind. Aber durch eine Laune der Natur, oder, weil die Konzentration von Magie bei Goblinfrauen einfach durch gesellschaftliche Zwänge anerzogen ist und nicht vererbt wird,...(höhö...sexismus unso...) kam es trotzdem dazu, dass es sich um einen Mann handelt. Es wäre aber auch garnicht schlimm, einen weiblichen Goblin als Lehrling einzusetzen.
Ich frage mich:
- Wie regel ich das mit den Proffesionskosten? Ich würde seine Talente und seine Zauberfertigkeiten und alles stark anpassen. Aber ich finde, dass die 60 gp für einen Magier- Vollzauberer zu hoch angesetzt sind. Oder mache ich da was falsch? Jedenfalls finde ich nicht, dass er einem fertigen Magier entspricht. Aber es soll eben auch kein Scharlatan sein.
Seine Weihe hat er ja auch noch nicht hinter sich...
- Er hat noch keinen Stab, war aber schon dabei, diesen zu bauen, weil er sich bereits am Ende seiner Lehrzeit befand. Das wird sich wohl noch abschließen lassen.
- Glaubt ihr, dass es möglich ist, ihn später bei einer anderen Akademie seine Prüfung ablegen zu lassen? Sie werden seinen Meister wahrscheinlich nicht kennen. Wie läuft das eigentlich, muss der Meister für seinen Schüler vorsprechen? Kann die Prüfung des Lehlings nur bei der Akademie des Meisters stattfinden? Vermutlich ist einiges an wie auch immer gearteter Überzeugungsarbeit nötig, so eine Prüfung ablegen zu dürfen, aber trotzdem hätte ich da gerne Infos drüber. Was ist mit seiner Gildenzugehörigkeit?
- Er soll übrigens kein Scharlatan sein!^^, im Laufe seiner Ausbildung hat der Goblin durchaus einen gewissen Stolz(hüstel) entwickelt und will seine Ausbildung zuende bringen.
Ich würde es vor allem cool finden, Hinweise auf Regeln zu bekommen. Auf Gps usw. .
Naja. jetzt habe ich ja mal genug geschrieben. Ich bin froh um Alles, was hier jemand schreibt, vor allem aber dankbar, dass ihr mein Geschreibsel bis zum Ende gelesen habt. (wenn es tatsächlich jemand geschafft hat)
lg, Sebuz