Einschränkung des Zaubers Transversalis Teleport

    Hallo alle zusammen,

    wir haben ja sehr ausführlich über das Thema Übermächtige Magie diskutiert. Ohne die allgemeine Diskussion hier wieder aufzunehmen, würde mich interessieren, was ihr von folgender Regelergänzung haltet:

    Zitat

    Der Zauber Transversalis Teleport an einen sichtbaren Ort ist um die die Entfernungszuschläge eines Kurzbogens modifiziert: Bis 5 Schritt um 2 erleichtert, bis 15 Schritt unverändert, bis 25 Schritt um 4, bis 40 Schritt um 8 und bis 60 Schritt um 12 erschwert. Gelingt die Probe aufgrund der Erschwernis nicht, funktionierte zwar der Zauber, aber die Position kann um so viele Schritt verfehlt werden, wie die Probe misslungen ist. Die möglichen Folgen sind dem Zauberer vom Spielleiter vor der Zauberprobe mitzuteilen.
    Um an einen Ort zu teleportieren, der weiter als 60 Schritt entfernt ist, muss der Zauberer zuvor an diesem Ort gewesen sein und sich mindestens eine SR lang auf die magische Struktur des Ortes konzentriert haben. Ein Zauberer kann bis die magische Struktur von bis zu (ZfW/4 1) Orte, einprägen. Das Teleportieren an derart bekannte Orte ist auch dann nicht erschwert, wenn sie weniger als 60 Schritt entfernt sind.

    Ist das eine sinnvolle Einschränkung oder entwertet sie den Zauber zu stark? Ich habe willkürlich den Kurzbogen als Entfernungsreferenz genommen, wären andere, größere Entfernungen besser?

    TIA

    Scheffnow

    Zitat von "Scheffnow"


    Bis 5 Schritt um 2 erleichtert, bis 15 Schritt unverändert, bis 25 Schritt um 4, bis 40 Schritt um 8 und bis 60 Schritt um 12 erschwert. Gelingt die Probe aufgrund der Erschwernis nicht, funktionierte zwar der Zauber, aber die Position kann um so viele Schritt verfehlt werden, wie die Probe misslungen ist. Die möglichen Folgen sind dem Zauberer vom Spielleiter vor der Zauberprobe mitzuteilen.

    Die Erschwernisse finde ich etwas krass, da es zumindest im Kampf wenig Unterschied, ob sich ein Magier nun 20 Meter oder weiter hinwegteleportiert, da die meisten Zaubersprüche aus einer solchen Distanz nicht wirken würden und Kämpfercharaktere bei einer solche Strecke den Feind spätestens jetzt unter Kontrolle bekommen sollte. Also ist es relativ irrelevant, ob man jetzt 10 Schritt weiter kommt oder eben nicht.
    Die zufälligen Zielorte sind recht amüsant, man könnte mit einem 20iger die Himmelsrichtung in der man neben dem Ziel landet bestimmen.


    Hmm um den Zauber abzuwerten würde ich etwas ganz anderes tun: Ich würde ihn wie die Dämonenbeschwörungen aufteilen in eine Feldversion(geringe Reichweite, Dauer 3 Aktionen) und eine Ritualversion(5 SR Zauberdauer, aber dafür enorme Reichweite), welche man separat steigern muss. Außerdem würde ich bei letzterer Variante sogar die Mitnahme weiterer Personen extrem erleichtern, da der Magus ansonsten Teile der Gruppe zurücklassen muss, was letztendlich nur den Effekt verstärkt, dass der Zauberer allen die Show stiehlt.


    Ob das mit den einzuprägenden Orten ein guter Einfall ist, hängt meiner Meinung nach davon ab, ob man eher regionale Kampagnen spielt, oder nicht und ob du zusätzlich die alte Reichweitebeschränkung von ZfW-Meilen übernimmst. Bei einer Überlandreise kann das ansonsten dazu führen, dass der Magier alle ZfW/4+1 ein Minute anhält, um den nächsten Punkt zu markieren, also alle paar Meilen. Entfernt man jedoch die Reichweitebeschränkung oder lässt die Helden von einer festen Basis aus agieren, so ist das ein praktischer Effekt.

    Im übrigen ist die Literatur nichts weiter als ein gelenkter Traum. - Borges

    Hallo I3igAl,

    um mit dem letzten zuerst anzufangen: die Regel würde ich zusätzlich zu den bestehenden einsetzen wollen. Bestehende Modifikatoren für große Entfernungen blieben bestehen und deine Idee mit dem einem w20 als Richtungswurf finde ich gut und werde ihn meiner Spielgruppe vorschlagen.

    Danke

    Scheffnow