Paar Fragen zu meinem Druiden

  • Den Hintergrund, weswegen die Mutter ins Horasreich gegangen sein sollte, sehe ich ähnlich erzwungen wie Schattenkatze es schon beschrieben hat.

    Das Horasreich ist zwar fortschrittlich, aber ob das einen Nivesen interessiert oder ob er es überhaupt weiß, sind andere Dinge.

    Aventurien ist zwar klein, aber die Kommunikation und die Reisemöglichkeiten sind doch noch sehr eingeschränkt und beschwerlich.
    Wenn man nicht gerade Maraskaner ist, ist es unwahrscheinlich, dass man in mehr als 3 Städten Verwandte hat, die mehr als 50 km auseinander sind (zumindest für einen Alrik aus dem Mittelreich).
    Daher sind entfernte Verwandte in einem Staat, der 3 oder mehr Wochen beschwerliche Reise entfernt sind, eher wenig plausibel. Außerdem sind die Kulturen fundamentell unterschiedlich. Wieso sollte ein Nomade aus dem hohen Norden in den warmen Süden gehen, in der er nichts kennt und das Leben einem ganz anderen Rythmus folgt? Selbst wenn sie vor Glorana geflohen sind, ist die Strecke doch sehr weit.

    Einleuchtend. Ich werd mal gucken was sich so in Mittelländische Landbevölkerung tun lässt ... hab ja jetzt auch mehr Möglichkeiten durch die neu gewonnen GP :)

  • Druiden sind laut WdH sehr selten im Horasreich /(damit immerhin möglich). Ein Halbelf mit firnelfischem und nivesischem Elternteilen noch mehr, zumal ich mir (in meinem Aventurien) Nivesen sesshaft im Horasreich lebend kaum vorstellen kann. Ist damit auch möglich, aber sehr selten und äußerst ungewöhnlich sind zwar im regeltechnischen Rahmen, aber eben schon ein bisschen gewollt (aber wenn es gefällt: machen).

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  • Vielleicht waren die Eltern ja reisende Abenteurer, die sich gerade zum Zeitpunkt der Geburt zufällig im Horasreich aufhielten?
    Die Mutter könnte selbige nicht überlebt haben und der Vater wusste mit dem kleinen Würmchen nichts anzufangen und überließ den kleinen Jungen den freundlichen Bauern, die dem Paar Obdach gewährt hatten und sich schon sooo lange ein Kind gewünscht hatten, doch Tsa hat es nie gut mit ihnen gemeint.

    (Diese Geschichte ist zwar auch sehr an den Haaren herbeigezogen, klingt für mich aber ein wenig plausibler als die erste)

  • Druiden sind laut WdH sehr selten im Horasreich /(damit immerhin möglich). Ein Halbelf mit firnelfischem und nivesischem Elternteilen noch mehr, zumal ich mir (in meinem Aventurien) Nivesen sesshaft im Horasreich lebend kaum vorstellen kann. Ist damit auch möglich, aber sehr selten und äußerst ungewöhnlich sind zwar im regeltechnischen Rahmen, aber eben schon ein bisschen gewollt (aber wenn es gefällt: machen).

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    Perfekt. Danke:)
    Ne er ist jetzt aus der Kultur Svellttal und Nordlande :) Passt denke ich auch besser zu ihm und dem Ganzen :) Ist dann auch nicht allzu weit von seinen Wurzeln :)

  • Es gibt mehrere Punkte die nicht wirklich in die Welt passen.

    - Druiden im Horasreich sind wahrscheinlich noch seltener, als eh schon. Wenn dein Char dann entführt wurde, dann gibt es im Horasreich genug Ordnungskräfte, die nach einem Kind im Wald suchen. Die Wälder im Horasreich sind keine Urwälder sondern meistens bewirtschaftete Flächen, denn die Bevölkerungsdichte ist so Hoch wie in keinem anderen Reich.

    - Angst vor Feuer ist in einer mittelalterlichen Welt quasi der tot, denn man braucht Feuer für Licht, Essen, Schutz und für Wärme. Ein Abenteurerleben ist so kaum möglich, denn Höhlen, Keller oder nächtliche Wanderungen sich nicht mehr möglich. Außer er läuft als Wolf rum und hat dann eventuell Nachtsicht.

    - Dass deine Mutter umgezogen ist, scheint mir ziemlich unwahrscheinlich, weil es eine sehr weite Strecke ist und man gerade im Horasreich als Wildling angesehen wird, weil man einen gan anderen Bildungsstand hat.

    - Wenn ihr im Horasreich spielen werdet, wird dein Held oft wie ein Hund vor den Gebäuden warten müssen, weil er mit seinem Rautiergeruch und der Angst vor dem überall vorhandenen Feuer quasi unspielbar für Gesellschaftsabschnitte im Abenteuer ist.

    - Die GP und Nachteilgrenzen voll auszuschöpfen ist ja nicht verboten, aber du solltest den Helden am besten mit der ganen Gruppe besprechen, damit es damit keinen Ärger gibt.

    PS: Ich finde es nicht OK, dass hier alle 2 Minuten ein Post gemacht wird. Dann weiß ich nicht mehr ob mein Post noch relevant ist. Ich weiß aber auch nicht was man dagegen machen kann :)

  • Alles Gut. Krise Abgewendet. Er ist jetzt Nordlander :D
    Danke für eure Hilfe und das geht an alle :D

    Sieht jetzt wie folgt aus:
    Vorteile: Gutes Gedächtnis, Vollzauberer, Gut Aussehend, Wohlklang, Wolfskind, Tierfreund
    Nachteile: Unverträglichkeit mit verarbeitetem Metall, Unfähigkeit Zechen, Medium, Feste Gewohnheit(Barfuß), Rachsucht (5), Raubtiergeruch, Neugier(8), Arroganz(7), Raumangst(5)

    Rasse: Halbelf - Nivese
    Kultur: Svelltal und Nordlange
    Profession: Druide Hüter der Macht

    SO 5

    Hintergrundstory bleibt die gleiche im groben: Entführt vom Druiden, aufgezogen zum Hüter der Macht [...]
    Geht auf Abenteuer, weil der jetzige Hüter der Steinkreise noch nicht bereit ist, das Erbe abzugeben und deswegen den ehemaligen Schüler aus Lehr-/Wanderjahre schickt um Erfahrungen zu sammeln.

    So ... Mehr Kritik wie ich was verbessern kann ist liebendgern gesehen :)
    EDIT: Nochmal nachgerechnet gehabt und 4 GP im Minus gewesen, neue Kultur war doch teurer als erwartet (Deswegen Raumangst 5 hinzugefügt und Rachsucht um 1 gesenkt)

  • Die verhüllte Aura ist nun ja entfallen, das leuchtet mir ein: der SC fällt als Halbelf sowieso als Zauberkundiger auf.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Schade, passt sehr gut zu einem geheimen Zauberwirker und dämpft auch das magische Potential, welches man unter einem Odem erkennen würde (der Halbelf sieht dann nur nach Viertelzauberer aus, nicht nach einem Vollen). Aber gut, Notfalls gibt es immernoch die SF Aura verhüllen

  • MMn fällt ein Halbelf optisch sofort als solcher, damit Magiebegabter, auf; vielleicht steht dazu in ALuT genaueres. Wenn der Verdacht auf Magiebegabung erst mal vorhanden ist, der SC ohne Metall, ohne Schuhe, dafür aber mit Vulkanglasdolch rumläuft, liegt eigentlich der Verdacht "Druide" sehr nah. Vor diesem allerdings "schützt" dann das Halbelfenaussehen gegebenenfalls, da es extrem wenige halbelfische Druiden geben dürfte.
    Druiden sind mMn nirgends verboten, sodass es letztlich im Spiel wenig Unterschied machen sollte, welcher Klasse von Magiebegabten der SC zugeordnet wird; wie geschrieben, sollte die potentielle Magiebegabung auf Grund des halbelfischen Aussehens sowieso ins Auge springen.
    Deshalb die Frage, warum dieser GP-teure, exotische Hintergrund gewählt wurde? Spieltechnisch sehe ich keine Vorteile, für mich (!) wäre die Hintergrundgeschichte zu "gezwungen". Wenn dir ein unauffälliger Druide wichtig ist, würde ich das Charakterkonzept gegebenenfalls nochmal überdenken, auf den Halbelfen verzichten und dafür einige der Nachteile, die direkt auf einen Druiden hinweisen, entfernen.
    Eventuell ist dir der klassische "Normalodruide" aus dem nördlichen Kulturkreis zu langweilig? Bei den Ferkinas oder Trollzackern gibt es außer Schamanen mWn auch Druiden bzw. Druidoschamanen. Das Konzept ist allerdings weeeeeiiiit entfernt von dem Halbelfen...
    ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisvogel (2. Juli 2015 um 06:57)

  • Im Prinzip ist das alles unbewusst mit eingeflossen. Ich wollte halt mal nen Charakter der nicht nur rein menschlich ist. Da dachte ich mir: Mit nem Halbelf haste mal ne herausforderung. Dein Ziel ist es sowieso nen Druiden zu bauen. Mal gucken was draus wird. Dann hab ich noch die nivesische Abstammung genommen, weil, um ehrlich zu sein, ich mag Nivesen und der zusätzliche Modifikator und der zusätzliche Vorteil waren sehr reizvoll xP.
    Naja dann hab ich bei der Kultur nicht lang gefackelt da wurde es dann zuerst Horasreich, aus persönlichen Gründen :P mittlerweile ist es dann doch Nordlande geworden...
    Der Vorteil Wolfskind, mit den dazu gehörigen Voraussetzungen, hab ich erst danach irgendwann gelesen xD Darauf hab ich nicht mal hingearbeitet, aber mir gefiel dann das Bild von meinem Nivesen, der sowohl verstärkt an die Göttin Sumu als auch die Himmelswölfe glaubt.
    MIttlerweile bin ich stark am hadern, ob ich spieltechnisch noch nen Geheimnis draus machen kann, dass ich Druide bin. Nach wie vor würde ich es nicht an die Große Glocke hängen, aber ich denke, außer eventuell gegen zwölfgöttische Geweihte, die mich zwar nicht verhaften dürften dafür, trotzdem genauer untersuchen würden ... , könnte ich das auch preisgeben... Ich hab ja auch nicht umsonst noch Balsam zusätzlich gelernt ... bin ich eben für andere ein netter Heildruide :) solls ja auch mal geben :D

  • Du hast drei interessante Konzepte und zwei davon sind "nicht nur rein menschlich". Aber diese dann alle zusammen in einen Topf zu werfen, ergäbe nicht nur ein Essen, dass mir als SL oder Mitspieler nicht schmecken würde, sondern eines das mir wieder hoch kommt. Dennoch würde ich Dir nicht im Weg stehen.

    Ich persönlich finde aber, dass man hier mit weniger deutlich mehr erreicht. Ein halbelfischer Druide (Konflikt elfische Intuition gegen beherrschender Geist), ein "verlorengegangener" Welpe (also Wolfsnivese in fremder Kultur) oder aber ein nivesischer Halbelf auf der Suche nach seinem elfischen Teil bedeuten schon mehr als genug "Anstrengung" in der Darstellung.

    Wenn man eines der Konzepte dann noch stimmig umbaut (mit Vor- und Nachteilen, passenden Talenten etc.) kommt ein wirklich schöner und anspruchsvoller Held heraus (und vor allem einer, den man nicht aus der "Trollzacker wird Ferkina wird Gladiator in Fasar" Schublade gezogen hat!).

    Idee +, Umsetzung -

  • Du hast drei interessante Konzepte und zwei davon sind "nicht nur rein menschlich". Aber diese dann alle zusammen in einen Topf zu werfen, ergäbe nicht nur ein Essen, dass mir als SL oder Mitspieler nicht schmecken würde, sondern eines das mir wieder hoch kommt. Dennoch würde ich Dir nicht im Weg stehen.

    Ich persönlich finde aber, dass man hier mit weniger deutlich mehr erreicht. Ein halbelfischer Druide (Konflikt elfische Intuition gegen beherrschender Geist), ein "verlorengegangener" Welpe (also Wolfsnivese in fremder Kultur) oder aber ein nivesischer Halbelf auf der Suche nach seinem elfischen Teil bedeuten schon mehr als genug "Anstrengung" in der Darstellung.

    Wenn man eines der Konzepte dann noch stimmig umbaut (mit Vor- und Nachteilen, passenden Talenten etc.) kommt ein wirklich schöner und anspruchsvoller Held heraus (und vor allem einer, den man nicht aus der "Trollzacker wird Ferkina wird Gladiator in Fasar" Schublade gezogen hat!).

    Idee +, Umsetzung -

    Danke für die Anregung :) Nordlande sind ja meines Wissens nach nicht mehr allzu weit vom Nivesenland entfernt :) Ob mein Halbelf auf die Suche nach seinen elfischen Teilen geht ist auch eher unwahrscheinlich. Er findet schließlich alles was er braucht in seinen 2 mehr oder minder starken Religionen :) Der Hauptreligion "Anbetung Sumus" und der ... ich sag mal "Nebenreligion" der Himmelswölfe ... Momentan sieht er für mich und meinen Meister recht stimmig aus, da wir auch eine recht Wildnisbasierte Gruppe haben (Mit nem Großwildjäger, nem Tierkrieger und meinem Druiden ... der einzige der da nicht so ganz ins Schemata passt ist der Ingerimm-Geweihte :D)
    Ich werd einfach mal drauf losspielen und schauen was draus wird ... wird schon schiefgehen, denk ich mal ...

    Auf jeden Fall großen Dank an euch alle für die vielen Ratschläge und super Kritiken :) Hat echt Spaß gemacht mit euch an meinem Charakter zu arbeiten :) Wenn weitere Probleme auftauchen komm ich sehr gern wieder, wenn ich darf :D

  • Ich hab meinen letzten Spielern nur einen wichtigen Rat gegeben: Bedenkt die Spielbarkeit eures Charakters.
    (Und ich achte sehr genau das auch die negativen Eigenschaften auch zu tragen kommen!)
    Gruppentauglichkeit ist u.a. mit das wichtigste.

    Persönlich gesehen ist für mich der Charakter zu übertrieben - außer mich kann man mit einer guten Hintergrundgeschichte vom Gegenteil überzeugen - aber auch das liegt alleine in den Hände des Spielers.

    (Ich erschaffe meine Charakter daher "umgekehrt": Was will ich spielen? Wie wuchs er auf? Welchen Beruf erlernte er? U.a. benutze ich als Hilfsmittel "Von der Wiege bis zum Grabe" aus der "Mantel, Schwert, und Zauberstab"- Box, der gerne überarbeitet bei DSA5 beigefügt werden dürfte.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Welchen Zweck soll der Zweistimmige Gesang dem Halbelfen bieten, da er diese Gabe nicht in seiner elfischen Sippe erlernen konnte? Siehe dazu ALuT, S.82. Das Salasandra ist ihm verschlossen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der zweistimmige Gesang ist ja auch aus solchen Gründen raus gewandert.

  • Hab ich was verpaßt X/?(

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wohlklang ist dabei, aber kein Zweistimmiger Gesang mehr: Paar Fragen zu meinem Druiden