Hallo zusammen,
heute ergab sich in meiner Spielrunde, deren Spielleiter ich bin - wir spielen nach DSA-3-Regeln - folgende Situation.
Die Spieler fahren gerade, wir spiele Rahja 1022 BF, als Andergaster Adlige von Andergast nach Gareth, um dort diplomatische Beziehungen zum Mittelreich aufzubauen, ein paar Technologien einzuführen und noch andere Dinge zu erledigen. Jedenfalls machen sie ein wenig eine Tour durch Aventurien, jedenfalls Gareth, Punin, Liebliches Feld, Xorlosch und dann mal gucken.
Im Moment wird diesen dabei das Leben von Menschen schwer gemacht, die nicht wollen, dass diese Mission für Andergast erfolgreich sein soll.
Derzeit hält man sich also in Greifenfurt auf. Dort wurde die Zofe der Prinzession von Andergast bei einem Meuchelmord getötet, der Gruppenmagier hat rausgefunden, dass dabei Magie Spiel war. Am Tatort wurde ein Blutulmenblatt gefunden. In der Nähe des Tatortes wurde die ortsansässige Kräuterfrau gesehen, wie sie Kräuter feil bot. Die Praioskirche schnappte sich also die Hexe und befragte diese im Tepel eingehend.
Derweil fanden die Helden raus, dass es sich natürlich ganz anders verhalten hat, und wie es sich richtig verhalten hat. Dies teilten sie der Praioskirche auch mit, die allerdings schon eine gewisse Mitbeteiligung der Kräuterfrau (diese hatte ja das Blatt verkauft und zeigte sich darüber hinaus nicht sehr gesprächig.) angenommen.
Jedenfalls besuchte der Phexgeweihte der Gruppe die Kräuterfrau dann in Folterkeller der Gemeinschaft des Lichtes. Eigentlich wollte er wohl ein paar Dinge bei ihr besorgen, fand diese dann aber mißhandelt und dem Tode nahe vor. Die Praioten ließen ihn dann auf sein bitten (er ist auch vom Stande) alleine. Die Hexe bat ihn daraufhin, sich der Tochter anzunehmen, was er auch zusagte. Dann bat sie ihn noch darum, dass er sie töten möge, was ihm derart gelang, dass es nicht den Verdacht der Bewacher erregte, die ja eh draußen waren.
Soweit zum Geschehen.
Hinterher hab ich mich dann gefragt, ob er, als sie ihn gebeten hat, sie zu töten, nicht hätte entgegnen müssen: Und was gibst Du mir dafür? Hinterher auf dem Heimweg hab ich dann mit ihm darüber diskutiert. Er hat dabei die Meinung vertreten, dass er ja auch etwas dafür bekommen habe, nämlich die Tochter. Das war aber eher auch ein Gunstbeweis.
Wie seht ihr das?