Prinzipien eines Archaischen Kriegers

  • Halli Hallo Liebe Orks. :lach:


    Ich spiele in einer meiner runden seit einiger Zeit einen Archaischen Achaz Krieger (Stammeskrieger, um genau zu sein). Sein Hintergrund beschreibt ihn als Abkömmling einer alten Kriegertradition der Achaz, die ihre wurzeln im brauchtum der Marus hat, als diese noch Krieger und Ritter der alten Echsenreiche waren.

    Dementsprechend wurder er in einer grimmigen und aggresiven Doktrin ausgebildet, was ihm zu seiner angeborenen Reizbakeit (Jährzorn) den Nachteil Blutrauch (getreu dem Vorbild des wütenden Berserker-Marus) und Prinziepientreue (welche die Doktrin darstellt, nachdem er kämpft) eingebracht hat.

    Nun wurde ich vor kurzem darauf aufmerksam, das der Nachteil Prinzipientreue min. drei Prinzipien benötigt, an denen sich der Held zu halten hat, ich habe ihm jedoch nur 2 gegeben und mir fällt keine 3. ein. :trauer:

    Daher wollte ich euch mal fragen, was zu den anderen Prinzipien passen würde.

    Achja, die ersten zwei lauten:
    Keine Gnade dem Feind!: Du kämpfst, um zu töten! Lass keinen Feind am Leben, solange noch Leben in dir ist!
    Blut für den Kriegsgott!: Der Segen Kr'Thon'Chhs hat seinen Preis; zahle ihn mit dem Blut des besiegten!

    Wenn ich fragen habe, so sind diese i.d.R. sehr genau formuliert und lassen sich oft sogar mit einem "ja" oder "nein" beantworten.
    Also bitte ich euch, meine fragen auch so präzise wie möglich zu beantworten. :zwinker:

  • hmmm... Ich sage mal gleich: bist du sicher dass diese Prinzipien eine wirkliche prinzipientreue darstellen bzw. dass das der Spielbarkeit deines Chars hilft?

    Aber gut, jedem das seine.

    Also falls ihr nach 4.1 spielt kann eine Prinzipientreue auch weniger als drei Grundsätze enthalten, ist dann aber auch weniger GP wert.

    nach 4.0 könnte ich mir noch was aus dieser Auswahl vorstellen:

    zügele deine Wut nicht, sie ist ein Geschenk Kr'Tonchs! (Regeltechnisch also eher keine Selbstbeherrschungsproben um im Kampf nicht in Blutrausch zu geraten)
    Schütze den Stamm/deine Gelegegeschwister (schwer umzusetzen bei einem reisenden Achaz, aber vielleicht ist ja ein Mitheld auch ein Achaz?)
    Vergieße niemald Blut ohne das dein eigenes fließt (also vor dem kampf wenigstens 1W3 Schaden durch selbstzugefügte Wunden)
    dann entweder: Errege die Aufmerksamkeit der Hrangar nicht (also keine Ruhmesfeiern, etc. Tempel meiden, usw.)
    oder genau umgedreht: opfere Kr'Tonch um von dir abzulenken (was ja deinem Blutprinzip entspricht)

    Noctum Triumphat

  • Zitat von "Pyroalchi"

    hmmm... Ich sage mal gleich: bist du sicher dass diese Prinzipien eine wirkliche prinzipientreue darstellen bzw. dass das der Spielbarkeit deines Chars hilft?

    Nun, ich denke schon. Außerdem; sollen Nachteile nicht gerade die spielbarkeit erschweren? Schließlich kommt ja ein teil der spannung aus der herausvorderung, die Nachteile seines chars zu überwinden bzw. mit ihnen umzugehen lernen? (z.B. man stellt sich seinen Ängsten, tut das richtige, obwohl es gegen die eigenen Prinzipien verstößt etc.) Und die Regel; Kämpfe nur um zu töten, gibt es schon bei den Golgariten.


    Zitat von "Pyroalchi"


    Also falls ihr nach 4.1 spielt kann eine Prinzipientreue auch weniger als drei Grundsätze enthalten, ist dann aber auch weniger GP wert.

    Wir spielen nach 4.0 :zwinker:

    Zitat von "Pyroalchi"


    nach 4.0 könnte ich mir noch was aus dieser Auswahl vorstellen:

    zügele deine Wut nicht, sie ist ein Geschenk Kr'Tonchs! (Regeltechnisch also eher keine Selbstbeherrschungsproben um im Kampf nicht in Blutrausch zu geraten)
    Schütze den Stamm/deine Gelegegeschwister (schwer umzusetzen bei einem reisenden Achaz, aber vielleicht ist ja ein Mitheld auch ein Achaz?)
    Vergieße niemald Blut ohne das dein eigenes fließt (also vor dem kampf wenigstens 1W3 Schaden durch selbstzugefügte Wunden)
    dann entweder: Errege die Aufmerksamkeit der Hrangar nicht (also keine Ruhmesfeiern, etc. Tempel meiden, usw.)
    oder genau umgedreht: opfere Kr'Tonch um von dir abzulenken (was ja deinem Blutprinzip entspricht)

    Hm...das erste klingt passend, doch stelle ich mir das doch etwas zu unpraktisch vor; da wird jeder Kampf wirklich zum Glücksspiel. (wobei mit KO 15 und dem Vorteil Eisern erst ab 9 SP - ich habe als Auslöser schwerer Treffer mit wunde genommen - eine probe fällig wäre bzw. er durchdrehen würde. Was bei einer RS von 6 selten der Fall wäre :cool2: )
    Das zweite ist mir zu abgedroschen. (Und nein, wir haben keinen anderen Achaz in der Gruppe).
    Das dritte erscheint mir auch sehr passend, dann hätte der Achaz wirklich etwas von einem Kor-Geweihten. :zwinker:

    Sind schon ein paar gute vorschläge bei. Hätt sonst noch wer ein paar anregungen?

    Wenn ich fragen habe, so sind diese i.d.R. sehr genau formuliert und lassen sich oft sogar mit einem "ja" oder "nein" beantworten.
    Also bitte ich euch, meine fragen auch so präzise wie möglich zu beantworten. :zwinker:

  • Ich würde mit deinem SL über den Blutrausch reden... ganz ehrlich: wenn ein Spieler mit einem Konzept ankommt das sein Blutrausch nur bei Wunden ausgelöst wird und sich dann Eisern und nen 6er RS holt dann lache ich mal kurz und sag ihm das kann er vergessen...
    man holt sich keinen 15 GP Nachteil wenn man dann sicher geht dass dieser praktisch nie ausgelöst wird...

    Naja gut, das klingt jetzt wieder so gemein, daher ganz sachlich: kläre mit deinem SL und der Gruppe ab, ob die das OK finden wenn du es an Wunden koppelst!


    @ abgedroschen: na und, das sind die meisten Prinzipien :blaeh:

    @ Blutopferung: nun ja... dein Achaz ist offensichtlich ein Anhänger Kr'Tonchs... und dann eine gewisse Ähnlichkeit mit Kor als unpassend empfinden... nun jaaaaa.......

    Noctum Triumphat

  • Nabend beisammen,

    Wenn du's noch ein wenig martialischer willst kannst du ihm ja das Herz o.Ä. herausreißen und verschlingen.... ich weiß nicht in wie weit das passt...aber was ich oben so gelesen habe :boese:
    Ich weiß nicht ob es bei den Achaz sowas wie Clan Kriege gibt, sonst könntest du " legt keine Hand an Echsen/Achaz" nehmen.
    Statt das Blut zu opfern könntest du beispielsweise auch deine Waffe unter gebeten darin baden... ist sicher nit so gut für die Waffe.... aber kann man ja irgendwann wieder putzen, auch wenn das vielleicht eher den Weihecharakter zerstört. Kann man sicher noch ausbauen.
    Auch noch ne Möglichkeit wäre den Gegner danach so zu verunstalten, dass man ihn nicht mehr erkennen kann. Dann sie er auf immer verdammt oder so etwas.

    Ich meld mich wenn mir noch was einfällt.
    Grüße
    Streifensöckchen

    Alle behaupten sie wären individuell, warum versuchen dann so viele zu sein wie andere?

    &WCF_AMPERSAND"Nenne dich nicht arm weil deine Träume nicht in Erfüllun gegangen sind, wirklich arm ist nur der, der nicht geträumt hat!&WCF_AMPERSAND"
    - Marie von Ebner-Eschenbach -

    &WCF_AMPERSAND"Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.&WCF_AMPERSAND"
    - Woody Allen -

  • Ich will aber nochmal einwerfen das "Prinzipientreue" ein 10 GP Nachteil ist der einschränken soll!

    Wenn sich die drei Prinzipien nur darum drehen den Gegner möglichst blutig umzubringen und dann noch Blut zu opfern etc. wo bitte ist dann noch der Nachteil wenn man ohnehin schon einen blutdürstigen Achazkrieger spielt? Für den Charakter selbst entsteht dadurch kein Nachteil und man kann ja nicht mal behaupten dass es ein Metanachteil wäre, weil die Umgebung feindseeliger reagiert, denn die reagiert schon auf einen blutdürstenden Achazkrieger so feindselig wie sie kann...

    Noctum Triumphat

  • Guter Einwand,

    aber ich denke doch schon, dass diese Nachteile einschränken. Wenn man nach jedem größeren Kampf das machnen muss und eigentlich auf der Flucht ist ( " flieht nicht" wäre auch eine idee). Allerdings bin ich zum Großteil doch deiner Meinung. Der Moralkodex der Korkirche bringt (zumindest nach 4.0) auch nur 3 GP (meiner Meinung nach ein wenig untertrieben aber das steht hier nicht zur Debatte) und diesem ist diese Prinzipientreue doch sehr nah. Es wäre ja kein Problem diesen Nachteil einfach umzunennen und deinem Charakter zu verpassen. Wie gesagt würde ich trotzdem mehr als 3 GP veranschlagen ( natürlich nur nach Absprache mit der/m MeisterIN)

    Grüße
    Streifensöckchen

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  • Zitat von "Pyroalchi"

    Ich würde mit deinem SL über den Blutrausch reden... ganz ehrlich: wenn ein Spieler mit einem Konzept ankommt das sein Blutrausch nur bei Wunden ausgelöst wird und sich dann Eisern und nen 6er RS holt dann lache ich mal kurz und sag ihm das kann er vergessen...
    man holt sich keinen 15 GP Nachteil wenn man dann sicher geht dass dieser praktisch nie ausgelöst wird...
    Naja gut, das klingt jetzt wieder so gemein, daher ganz sachlich: kläre mit deinem SL und der Gruppe ab, ob die das OK finden wenn du es an Wunden koppelst!

    AH Seite 112: "Der Held verfällt in einen Blutrausch,sobald ein bestimmtes Ereignis eintritt. Üblicherweise ist dies entweder spontaner Zorn (z.B. nach einer Gelungenen Jähzornprobe) eine schwere Verletzung (z.B. ein schwerer Treffer oder eine Wunde durch einen Nahkampfangriff) oder die einnahme einer bestimmten Substanz sein (schlimmstenfalls Alkohol)..."

    Ein Treffer mit wunde steht explizit als eine der möglichen Auslöser drinne. Eisern habe ich eigentlich nicht deswegen genommen, sondern weil es mir passend erschien, ich habe erst im Nachhinein bemerkt, das es gegen Blutrausch anfälle auch sehr nützlich ist. :rot: Die hohe RS ergab sich auch recht schnell: Nat. RS von 2 plus einfachem Lederharnisch + Lederzeug (was ja wirklich nicht schwer gerüstet ist) :huh2:

    Zitat von "Pyroalchi"


    @ abgedroschen: na und, das sind die meisten Prinzipien :blaeh:

    Hm...das stimmt allerdings.

    Zitat von "Pyroalchi"


    @ Blutopferung: nun ja... dein Achaz ist offensichtlich ein Anhänger Kr'Tonchs... und dann eine gewisse Ähnlichkeit mit Kor als unpassend empfinden... nun jaaaaa.......

    Ähnlichkeit? Kr'Tonch*Chh IST Kor! :gemein: Und wo habe ich erwähnt, das ich es als unpassend empfinde? :angst:

    Und zur einschräkung: Ich empfinde es schon als Einschränkend. Denke mal an die Räuberbande, die die Gruppe überfällt. Der junge würde erst aufhören, wenn alle tot am boden liegen und sie gegebenenfalls auch verfolgen, wenn sie flüchten. (Was ja durchaus schwierig werden kann, wenn er hals über kopf in einen unwegsamen Wald rennt, indem er sich nicht auskennt) oder sich die Gruppe zurückziehen muss, er aber weiter gegen eine übermacht kämpfen will...oder soetwas banales, wie ein-oder zwei der Attantäter, die einem in der dunklen Gasse auflauern, nur kampfunfähig machen möchte, um sie zu befragen, der Achaz ihnen aber gleich die Köpfe abschlägt.

    Wenn ich fragen habe, so sind diese i.d.R. sehr genau formuliert und lassen sich oft sogar mit einem "ja" oder "nein" beantworten.
    Also bitte ich euch, meine fragen auch so präzise wie möglich zu beantworten. :zwinker:

  • Persönlich halte ich weder viel von Kor, noch von seinen Inkarnationen anderer Völker. Deshalb musste ich etwas überlegen, ob ich dir hierbei einen Rat erteilen kann (zumindest einen anderen als 'mach es nicht'...)

    Ich finde deine ersten beiden Prinzipien etwas deckungsgleich. Die drei Prinzipien der Prinzipientreue sollen prinzipiell drei unterschiedliche Prinzipien sein, an die sich dein Charakter prinzipiell bindet.

    Natürlich ist das unbedingte Töten eines Gegner etwas anderes als das blutrünstige Besiegen eines Gegners ... aber wie oben schon von Streifensöckchen erwähnt wurde hat ein Kor Geweihter dieses 'Prinzipien' (aus irdischer Sicht ist es schon etwas widerlich den Begriff in dieser Beziehung zu verwenden...) in seinem Moralkodex für nur 3 GP verankert.

    Ich denke die Opferung von Eigenblut passt tatsächlich am besten in das Konzept.
    Auch der ungezügelte Kampf ist eine gute Wahl. Das Koppeln von Blutrausch an Wunden hab ich so noch nie erlebt. Ich habe die Passage eigentlich immer so ausgelegt (und ausgelegt gekannt), dass grundsätzlich bei einem der aufgezählten oder einen ähnlichen Ereignis der Blutrausch einsetzt. Sonst wären die Hohe GP Punkte tatsächlich nicht gerechtfertigt. Ich könnte ja einen völlig cleanen Char spielen, der in Blutrausch verfällt, wenn er Drogen nimmt.
    Deiner Anlehnung an den Kampfstil der Marus würde ein entsprechendes Verhalten auch sehr zu Gute kommen. Diese Bestien sind sicher sogar noch Stolz auf diesen Wahnsinn (wenn sie zu solchen empfindungen Fähig sind).

    Ansonsten fand ich die Idee mit den Schutz der Achaz nicht schlecht. Sie gibt dem Char etwas menschliches ... was vielleicht doch ehr gegen sie spricht. Aber auch Kor, und damit vermute ich auch mal Kr'Tonch*Chh, hat immernoch den Aspekt der Verteidigung Deres gegen die Dämnen.
    Für die Menschen heißt das ganz klar: Verteidigung der Menschen gegen die anderen Rassen (Orks, Achaz, Goblins, evt. sogar Elfen und Zwerge, die aber wohl noch am ehesten mit den Menschen assoziiert werden), und die Dämonenknechte (Borbaradianer, Namenloses, Novadis...).

    Für einen Achaz übertragen wäre das wohl der Kampf gegen alles Unechsische. Oder zumindest Schutz der Echsischen. Marus oder Achaz, egal. Schütze sie vor allem gegen die Feinde der Echsen. Das sind in erster Linie wohl die Zwerge (so die Echsen sich an sie erinnern), Elfen und diese anderen Zweibeiner, die diesen Eingott anbeten ... Menschen heißen sie wohl ... Wie, da gibt es auch welch, die mehrere Götter haben? Egal, unsere Welt haben sie so oder so gestohlen.

    Tja - viel geschrieben, aber selbst keine Idee gebracht. Ich hoffe, ich konnte wenigstens die anderen Ideen etwas beleuchten und sagen, was meiner Meinung nach daran gut oder weniger gut ist,

    Wenn du mich fragst, fasst du die beiden, die du hast zusammen ( im Sinne von 'Blutiger Kampf bis zu Tode eines Kontrahenten' oder so) nimmst als zweite Prinzipientreue den Blutrausch (finde ich von allen für den Hintergrund deines Achaz am besten) und dann als 'nicht-Kampf' Prinzipie den Schutz deiner Gemeinschaft.

  • Zum Blutrausch möchte ich zufügen, dass es sich nicht unbedingt um regeltechnische Wunden handeln muss wenn da Wunden geschrieben steht. Alle aufgezählten Möglichkeiten für einen Auslöser haben gemeinsam, dass die Sinne des Charakters getrübt werden und dieser somit Freund von Feind nicht unterscheiden kann. Durch berauschende Substanzen direkt, beim Jähzorn weil der Zorn den Verstand verdrängt und im Fall der Verwundung weil der Charakter sein Leben bedroht sieht. Und für Letzteres genügt schon eine einfache Schnitt- oder Stichwunde, denn das Zeigt, dass hier jemand ist der mich nicht nur töten will sondern es auch kann. Und wird bei jeder Verletzung im Kampf der Rausch ausgelöst dann ist der Nachteil auch wirklich 15 GP wert.

  • @DunklerHub
    Nun, wie ich schon zitierte; es steht eindeutig drin, das EINE der möglichkeiten der Auslöser ist, NICHT alle, und dazu gehört nunmal auch die möglichkeit, das er bei einer Wunde zu würfeln hätte.

    Ich wollte an sich auch keine diskusion darüber, wie sinnvoll 15 GP bei Prinzipientreue ist oder nicht bzw. welche Prinzipien soviel wert sind. Das wurde in 4.1 nämlich schon gelöst mit der variablen GP-Zahl. Wir spielen allerdings nach 4.0, also sinds drei für 15GP.
    Auch die wahrscheinlichkeit für den Blutrausch wurde häufig angesprochen, sie sei so, wie sie von mir beschrieben wurde, zu niedrig. Es mag unwahrscheinlich sein, doch überlegt mal; WENN es eintritt verwandelt sich ein stark gepanzerter udn bewaffneter Krieger in eine blind wütende Tötungsmaschiene mit einer AT von 19 und 1w+10 TP! :huh2: Die erst aufhört, wenn sie entweder tot ist oder keine Ausdauer mehr hat (was bei ner Ausdauer von 30 und 2 AuP/AT ne weile dauert). Und ich will mal die Heldengruppe (stufe 1,wohlgemerkt) sehen, die sowas heil übersteht. Für mich erscheint der GP Wert angesichts dieses Risikos durchaus angebracht.


    Was mir jedoch auffällt, ist das es ein falches Bild meines Kriegers entstanden ist - was wohl an meiner zu knappen beschreibung lag. Der Achaz soll zwar grimmig sein, jedoch nicht Blutrünstig!Also etwas mehr zum hintergrund:

    Die Achaz beten die H'Ranga an, um ihren leicht erregbaren Zorn zu besänftigen und von sich abzulenken, zudem sind sie ein relativ friedfertiges Volk (nicht ganz so extrem wie dei Elfen, aber friedlicher als Menschen und Zwerge). Dementsprechend wurde der Achazkrieger folgendermaßen erzogen:
    Er glaubt, das Kr'Tonch'Chh ihn mit großer Stärke und schnelligkeit (hohe KK,KO und GE)gesegnet, ihn aber auch gleichzeitig mit unstillbaren Zorn (Jährzorn, Blutrausch) verfluch hat. Er strebt danach, die gaben des Gottes zum wohle aller Achaz zu meistern udn gleichzeitig die Wut in seinem innern zu zügeln und zu kontrollieren. Wenn er kämpft, zieht er den Blick Kr'Tonch'Chhs auf sich, was ihm Kraft verleiht, aber auch seine Wut entfacht,die ihn dazu treibt, keine Gnade zu zeigen, und solange zu kämpfen, bis der Feind vernichtet ist.


    Daraus ergeben sich folgende (von mir überarbeitete) Doktrinen:
    1. Zügle deinen Zorn! Erhebe niemals leichtfertig deine Waffe zum Kampf.
    2. Ehre dem Kriegsgott!: Der Blick Kr'Tonch'Chhs ruht auf dir, erzürne ihn nicht, indem du Gnade zeigst!
    3. Schutz der Heimat.: Der Schutz allem Echsischem obliegt dir. Lasse nicht zu, das Fremde Hand daran legen.

    Ich finde, das denkt das Konzept gut ab. :lol2:

    Wenn ich fragen habe, so sind diese i.d.R. sehr genau formuliert und lassen sich oft sogar mit einem "ja" oder "nein" beantworten.
    Also bitte ich euch, meine fragen auch so präzise wie möglich zu beantworten. :zwinker:

  • Kommt mir das jetzt nur so vor oder hast du grad dein Kriegersystem umgeschmissen :P
    Nein ok, wie du gesagt hast ist anscheinend ein komplett falsches Bild entstanden. Soweit ich weiß gehen auch ALLE vorgeschlagenen Prinzipien in diese Richtung. Denn was du JETZT beschreibst wirkt irgendwie wie eine ritterlich ehrenhafte Echse. Finde ich an sich eine tolle Idee, ist halt nur in den Köpfen der meisten auf den ersten und zweiten Blick nicht möglich. Deine jetzige Beschreibung finde ich gut, auch wenn ich nicht so ganz verstehe warum er versucht den Zorn zu zügeln, nicht zügeln fände ich, wenn dieser unaussprechliche Echsengott wirklich so eine Ähnlichkeit mit Kor hat angebrachter. Aber gut das ist deine Sache. Ich wünsche dir dann viel Spaß mit deiner Ritter-Echse ;) und erzähl mal wie's gelaufen ist wenn du ihn gespielt hast. Bin ich gespannt drauf.

    Gruß
    Streifensöckchen

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  • Da ist wohl tatsächlich ein falsches Bild entstanden.
    So gefällt mir die Echse ganz gut, auch wenn sie etwas von dem klassischen Bild eines Kr'Tonch'Chh Jüngers abgeht.
    Vor allem die Kombination der ersten beiden Prinzipien ist super und lässt sich schön in einen mystischen Bezug bringen. Der Krieger will auf keinen Fall die Aufmerksamkeit Kr'Tonch'Chhs erregen. Deshalb vermeidet er den Kampf, der ja Kr'Tonch'Chhs Gebiet darstellt. Muss er aber dennoch einmal zu den Waffen greifen, so muss es eine blutige Schlacht werden, um Kr'Tonch'Chh gnädig zu stimmen und seinen Blick auf die Opfer, also von dem Krieger weg zu ziehen.
    Das wirkt insofern sehr gut und stimmig, verleiht der Echse etwas unergründliches und religiöse Tiefe, da es für die meisten Menschen wohl kaum zu verstehen ist,

    Was den Blutrausch angeht, da bleibe ich allerdings bei meiner Meinung, die dem Wortlaut nach durch aus möglich ist. Es wird gesagt, dass in der Regel eines der folgenden Ereignisse (sprich: Wenn (irgend)eines der folgenden Ereignisse eintritt) den Blutrausch auslöst. Aber das gehört wirklich nicht zum Thema und ist sicher auch vielfach diskutiert worden.

  • Prinzipien sind so auch spielbar, aber noch ein Wort zu den GP für Blutrausch:

    Das was du als Proargument aufzählst ist dummerweise keines, den mit dem Risiko dass dein Achaz eine starke Kampfmaschine wird, die über die Gruppe herfällt hast du im Grunde das Problem dieses Nachteils aufgezeigt:
    Du kriegst 15 GP und DEINE GRUPPE kriegt einen Nachteil... immerhin sind es deren Charaktere die dauernd von dem sabbernden Irren geschnetzelt werden, dass ist ja für deinen Achaz kein Problem...

    Das ist öfters das Problem bei Charakterkonzepten die hohen Jähzorn an Blutrausch koppeln, da man sich Nachteile für was weiß ich wie viel GP holt und den "Nachteil" eigentlich hauptsächlich an die Gruppe weiterschiebt die ja, wenn sie mit diesem Charakter leben will, nach Wegen suchen muss ihn zu stoppen/in Bahnen zu lenken. Der Blutrauschspieler hats dann schön, da er von den "Vorteilen" des Blutrausches Profitieren kann während sich seine Mitspieler sorgen machen dürfen dass er auch über die Richtigen herfällt...

    Noctum Triumphat

  • Der Vorteil Kampfrausch ist in diesem Zusammenhang zu überdenken. In den 4.0 Regeln, ist er seine....25GP zwar nicht ansatzweise wert, aber nach 4.1 sind 12 GP für Schmzerimmunität und Extraschaden schon OK. Hat die gleichen Rollenspiel auswirkungen wie Blutrausch, ohne, das man seine Party angreifen muss. Da man sich auch willentlich in den Rausch begeben kann, passt das IMHO auch besser.

  • Zitat von "Malavon"


    Nun, wie ich schon zitierte; es steht eindeutig drin, das EINE der möglichkeiten der Auslöser ist, NICHT alle, und dazu gehört nunmal auch die möglichkeit, das er bei einer Wunde zu würfeln hätte.

    Wie DunklerHub es schon sagte: wenn einer (irgendeine, keine vorher festgelegte - nirgends bei der Beschreibung steht: "Wählen Sie einen der folgenden auslöser") der Auslöser eintrifft kann es zum Blutrausch kommen. Es müssen also nicht mehrere gleichzeitig eintreten. Ein sehr, sehr reizbarer Mensch (was mit diesem Nachtteil ja ansatzweise Simuliert wird) wird ja auch in unterschiedlichsten Situationen Aggressiv, nicht nur in einem speziellen Fall.

    Und ich stiime Pyroalchi zu, dass der nachteil "Blutrausch" eher ein Nachteil für die Gruppe ist, weniger für den betroffenen Charakter - besonders wenn er dabei noch ein reglrechtes Kampfmonster ist.

    Was mich zu der Überlegung bringt: warum erstellt eigendlich niemand mal einen Nicht-Kämpfer mit diesem Nachteil? DAS wäre doch mal interessant und durchaus ein nachteil, der die Punkte wert wäre.... hmmm.....

  • An sich wollte ich die Sache auf sich beruhen lassen, da es nicht hier her gehört, aber als verfasser des Threads steht mir denke ich ein Schlusswort zu. :zwinker:


    Leider muss ich Turajin und Dunkelhub wiedersprechen. Es geht eindeutig aus dem Wortlaut hervor, das man die wahl zwischen mehreren Optionen hat, von denen man sich eine aussucht.

    Um es auch auszuzeigen:
    Im ersten Satz wird von einem BESTIMMTEN Ereigniss gesprochen. Wenn wir nur das Wort bestimmt im duden nachschlagen, sehen wir, das es die bedeutungen "ganz sicher" (also absulut verstehend), "entschieden" (also das man sich für etwas entschieden hat, das durch das bestimmen, ausgewählt wird) oder "feststehend" (also dem Leser,Sprecher, Hörer bekannt und benötigt keine weitere erklärung).
    Im Nachfolgenden Satz des Zitats entdecken wir die worte ENTWEDER und ODER. Auch hier bemühen wir wieder den duden zur aufklärung der genauen bedeutung der Wörter: es handelt sich um eine mehrteilige Konjunktion, die verwendet wird, um eine ENTSCHEIDUNG zu kennzeichnen (üblicherweise zwischen den Worten genannten optionen, z.B.: Entweder laufen wir, oder wir gehen zu Fuß)
    In verbindung mit dem erstgenannten ergibt sich also; in den Blutrausch gerät man, wenn EIN Ereigniss eintritt, das vom Leser gewählt (bestimmt) wird, die im nachfolgenden aufgelistet sind.

    Für mich ist die Sache also sehr eindeutig und unmissverständlich.

    Was aber natürlich nicht heisst, dass das jetzt in Stein gemeißelt wäre; wenn euch das zu harmlos ist, könnt ihr das natürlich mit allen auslösern spielen - schließlich gilt ja immer das Goldene Gesetz des Rollenspiels, das der spass im vordergrund steht, nicht die Regeln. :zwinker:

    Das einzige, wo ich persönlich noch diskusionsmöglichkeiten sehe, wäre in der definition von "Wunden". Doch wie ich schon erwähnte, gehörte diese Diskusion nicht hier her und wurde bestimmt schon geführt. Wer aber trotzdem weiterdiskutieren möchte, mag dies gern in einem neuen Thread tun. :cool3:

    So...genug geschrieben, es ist spät und ich bin müde, daher mach ich nu schluss und geh ins bett...

    Wenn ich fragen habe, so sind diese i.d.R. sehr genau formuliert und lassen sich oft sogar mit einem "ja" oder "nein" beantworten.
    Also bitte ich euch, meine fragen auch so präzise wie möglich zu beantworten. :zwinker:

  • Wie gesagt, dass ist Auslegungssache ... Worte ändern ihre Bedeutung jenach dem wie man sie ausspricht, ja selbst danach, wer sie spricht (berühmtestes Beispiel dürfte wohl grundsätzlich und grundsätzlich aus dem Mund eines Juristen dienen...).

    Heißt: Ich wollte nicht sagen, dass eure Anwendung falsch ist, wollte dich aber darauf hinweisen, dass man es auch anders handhaben kann (was meiner Meinung nach [deshalb vertrete ich es auch :zwinker: ] dem Nachteil ehr gerecht wird).

    Worttechnisch gesprochen heißt das: Ein Blutrausch wird durch ein bestimmtes (nicht irgendein, also nicht wahllos, sprich jeder Blutrausch wird durch genau ein bestimmbares, der nächste wieder durch ein evt. anderes, aber immer noch bestimmbares, Ereignis ausgelegt) Ereignis ausgelöst. Das kann entweder sein, weil der Char mal wieder durchdreht (Jähzorn) oder weil er verwundet wurde. Du siehst, ich verwende die gleichen Begriff, ziehe aber einen anderen Schluss.

    Hauptgrund dafür, dass ich das so sehe, ist aber weiterhin, dass ich ja sonst einen Nivesen spielen kann, der keinen Jähzorn hat, und, immer wenn er durchdreht, in Blutrausch verfällt. Oder ein abstinenter Travia Geweihter, dessen Blutrausch durch Alkohol- und Drogenkonsum ausgelöst wird, Wär eine super Art teure Professionen zu finanzieren (weil man sich gleichzeitig auch noch Speisegebote daran koppeln kann).

    Kann man natürlich auch anders sehen, und im Zweifel hängt es an der Gruppe (die ja den Nachteil zumindest teilweise mitträgt, obwohl er meiner Meinung nach auch den Char genügend einschränkt). Juristisch gesprochen ist allerding meine Auslegung vom Wortlaut her möglich und mit einem systematischen Argument gedeckt... grundsätzlich ;)

  • Unterschätze keinen Blutrausch, der durch Einnahme von zB Alkohohl ausgelöst wird. Auch wenn der Charakter das nicht trinkt. Und auch, wenn er ein Speisegebot hat, es nicht zu trinken. Plötzlich wird eine harmlose subtanz zu einem Einnahmegift, mit dem man den Charakter und alle um ihn herum in beachtliche schwierigkeiten bringen kann.
    Jähzorn als Auslöser und ein Charakter ohne Jähzorn würde ich als SL ablehnen.