ANgrosch zum Gruße, ich habe da eine kleine Frage zu der Auslegung des Moralkodex der Angroschpriesterschaft
Laut G&D S.158:
"Der Geweihte darf kein Feuer löschen und auch nicht zulassen, dass in seiner Gegenwart ein Feuer gelöscht wird."
Klingt soweit sehr eindeutig aber sehr extrem. Also jedes Lagerfeuer muss bestehen bleiben?
Lesen wir weiter:
"Brände einzudämmen ist immerhin erlaubt."
Um wieder auf oben erwähntes Lagerfeuer zurückzukommen, darf ich ihm quasi die Nahrung (das Holz) entziehen und es mit Steinen umgrenzen? Aber dann würde ich ja auch dafür sorgen, dass es verlischt. Müsste ich also nicht theoretisch an jedem Lagerfeuer immer Feuerholz nachlegen, da ich kein Feuer verlöschen darf?
Die Laternen Textstelle überspringen wir einfach mal.. (Kurze Nebenfrage, brennt die Laterne ewig und ist auch nicht erlischbar, oder nur bestimmte Zeit, und was passiert wenn sie von selber/bzw gewaltsam erlischt?)
Jetzt die nächste interessante Textstelle:
"Zumindest symbolisch hält der Geweihte jedes Feuer am Leben, indem er z.B. einen brennenden Span oder Holzscheit in die Flamme seiner Laterne gibt."
Also muss ich quasi nur einen Teil des oben erwähnten Lagerfeuers (also einen Holzspan, den ich daran entzündet habe) in meine Laterne geben und das Feuer gilt als am Leben erhalten. Darf ich das Lagerfeuer danach ohne Gefahr und Bedauern löschen? Muss der Span in die Laterne gelegt werden oder langt es, ihn hineinzuhalten, da dann quasi der Funke in die Laterne übergeht?
Was passiert wenn der Geweihte einmal nicht in der Lage ist so ein Funken des Feuers zu "konservieren"? Treten dann ähnliche Komplexe wie bei einer ignorierten Prinzipientreue auf?
Also, welche der Auslegungen des Moralkodex ist denn nun richtig?
Mit der Hoffnung auf die Antwort und auch auf die Antwort auf mein Laternen- und "Komplexproblem" danke ich euch schon mal im Vorraus.
Jack