Rondrageweihter mit Stigma

  • So lieber [strike]Elfen[/strike] :zwerghautelf: Orkenspalter.

    Ich habe es geschafft hier in meinem 2. Wohnort endlich eine DSA Guppe zusammen zu würfeln. Sie besteht aus einer alten Gruppe + ihrem SL und einigen Neuen.
    Ich habe bei den meisten Chars ein Auge bei der Entwerfung drauf haben können, so dass sie abgerundet und am Anfang nicht übertrieben sind.

    Bis auf Einen....

    Es handelt sich um einen Rondrageweihten, mit 2 Stigma (Stigmen, Stigmata???) Katzenaugen, weiße Haare, einäugig und Dunkelangst.
    Was haltet ihr davon?
    Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich das ausspielen soll?

    Ein normaler Char mit Stigmen würde ich z.B. so spielen dass er keine Zuflucht in Bauernhäusern findet, dass man ihm weniger traut oder sogar, dass wenn das Kalb tot zu Dere kommt, dass der Mob dann den Char jagt.

    Doch was passiert bei einem Rondrageweihten? Wer verwehrt schon einem Rondrageweihten das Herdfeuer?
    Die Stigma waren 5 GP wert und sollten ihn schon behindern, nur wie?


    bitte helft mir, ich leite schon am Sonntag -.-"

  • Masn lässt den Diener der Rondra ein, hält dann aber lieber doch Abstand.
    Vielleicht benachricht man auch lieber vorsichtshalber den nächsten was-auch-immer-Geweihten, der sich das mal anschauen kann.
    Der Rondra-Geweihte wird immer besondere Probleme haben, seinen seelsorgerischen Pflichten nachzuukommen, weil die Leute von sich aus dann doch lieber auf den nächsten Geweihten warten. Vielleicht würde man es trotz allem gar als ein schlechtes Omen werten, wenn er ein Kind auf Dere nach dessen Geburt begrüßen würde, weshalb man ihn schlimmstenfalls höflich bitten würde, sich der schwangeren Frau/dem neugebiorenene doch nicht zu nähern, bzw. man sieht zu, dass weder Mutter noch Kind in seine Nähe kommen (das wäre dezenter und kein offener Affront gegen einen Geweihten)
    Man hält ihn auf den ersten Blick für einen alten Mann.

    Einäugig passt ja durchaus, Dunkelangst ist Charakterkonzept. Katzenaugen sind ein Stigma, das ich persönlich sehr mag, allerdings würde ich ein solches Stigma bei einem Geweihten noch nachteiliger ausfallend als bei jemand anderem ansehen, einfach, weil solche Augen doch im Gegensatz dazu stehen, was sich so der durchschnittliche Mensch von einem Geweihten erwartet. Man wird ihm nicht offen ins Gesicht sagen, dass man ihn nicht da haben will, oder für vielleicht verflucht hält oder so, aber das Getuschel, die unauffälligen Blicke, dass man ihm doch ausweichen wird, von sich aus lieber nicht aufsucht - als Priester wird er es sehr, sehr schwer haben, man ihm wird für einen Geweihten wohl wenig trauen und wenig entgegenkommen.
    Das weiße Haar sorgt einfach nur dafür, dass man ihn halt auf den ersten Blick für älter, als er ist, halten würde, bzw. würde zusammen mit dem Augen und seiner Jugend Misstrauen und Vorbehalte der Leute noch verstärken.

    Allerdings heisst das, dass es am SL ist, ständig die Umwelt darauf reagieren zu lassen, und nicht jeder SL hat Lust (oder denkt auch nur dran), in jeder neuen Stadt, Dorf und Gehöft zu beschreiben, wie man ihn mit aufgerissenen Augen ansieht. Es kann also sein, dass man da meist gar nicht drauf reagiert. Es sollte sich also der SL gut überlegen, ob er diesen Nachteil in Zukunft ausspielen will (zusamen mit dem Spieler, denn dessen SC muss seinerseits drauf reagieren), oder nicht. Wenn nicht, sollte man vielleicht ein weniger ins Auge springendes Stigma nehmen, falls es nicht allen genehm ist, dass das wohl in Zukunft unter den Tisch fallen kann.

  • Also, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Ein Ronrdageweihter mit Katzenaugen, weißen Haaren dazu noch einäugig und mit Dunkelangst, wobei die ja das kleinste Problem darzustellen scheint.

    Ein einäugiger, katzenäugiger, weißhaariger Rondrageweihter ... ersetzt man das fehlende Auge durch zwei spitze Ohren .... Wie soll ein solcher Charakter denn jemals in die Kirche gelangt sein? Oder ist das etwa *schwups* nach der Weihe passiert? hihi, das wäre mal ein interessanter Ansatz für einen Charakter *kicher*

    Ich würde bei dem Charakterkonzept wohl noch einmal in mich gehen und mich intensiv fragen, ob das überhaupt Sinn ergibt, was ich mir da "errechnet" habe.

    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Wenn es einfach um die 5 GP geht, würde ich die Katzenaugen rausnehmen und ihm einen anderen Nachteil für 5 GP geben, "Impulsiv" finde ich ganz schön, kann man leicht beim spielen darstellen und passt meiner Meinung nach auch gut zu nem Rondrageweihten (will immer gleich in den Zweikampf stürzen; hatt keine Geduld bei Gesprächen mit NSCs; kämpft vll. einfach ein bisschen unüberlegter als der Durchschnitts-RG)
    Diesen Char könnte man sich auch leicht vorstellen, die Äußere Erscheinung gleicht OHNE die Katzenaugen sehr dem Hexer Geralt aus "The Witcher", ich glaub kaum, dass sich die Vorstellung MIT Katzenaugen so leicht realisieren lässt...

    Edit: Ach ja, ZWEI Stigmata find ich auch ziemlich unpassend für einen Geweihten, da sollte sich der Spieler aber ne RICHTIG gute Hintergrundgeschichte dazu einfallen lassen, wie ausgerechnet er zu seiner Weihe kam
    *Picka-Avatar-ist-einfach-Klasse-Boo uneingeschränkt zustimm*

    Schattenkatze schrieb am Freitag, dem 9. Januar:

    "Schatten-Tigerwatzi-tatzikatzi "

    "Das gibt den Punkt für die bislang innovativste Verballhornung an Urjel (ist sogar länger als der originale Name). *g*"

  • Den Ava find ich auch schon seit vorhin toll^^

    Irgendein Zauberer/Paktierer oder so hat ihm mal ne Phiole vor die Füße geworfen, als seine Gruppe ihn dingfest machen wollte. Seit dem ist das so .... :unsure2:

  • Dann lasst trotzdem die Katzenaugen weg! Das Haare durch so ne Säure oder was auch immer es war ausbleichen, ok. Wenn er auf diese Weise sein eines Auge verloren hat, auch ok. Aber für das verbliebene Auge wäre es, soweit es auch etwas von der Flüssigkeit abbekommen hat, logischer, wenn z.B. die Netzhäute dauerhaft stark blutüberlaufen sind, er also ein rotes Auge besitzt. Desweiteren kann sich der Spieler ja überlegen, ob er in die vollen geht und noch "Unansehnlich" dazu nimmt, natürlich sofern der Char auch Verätzungsnarben mit sich herum trägt...

    Schattenkatze schrieb am Freitag, dem 9. Januar:

    "Schatten-Tigerwatzi-tatzikatzi "

    "Das gibt den Punkt für die bislang innovativste Verballhornung an Urjel (ist sogar länger als der originale Name). *g*"

  • Ich finde es aber auch immer grenzwertig wenn man viele Vorteile die eigentlich alle auf das gleiche zielen anhäuft...

    ich meine um mal das Extrembeispiel hier zu nehmen: mit zwei Stigma im Gesicht, Einäugig (das auch zum Teil ein Metanachteil ist, weil nur ein Auge halt auch nicht sehr attraktiv ist) und dann noch eventuel unansehnlich ist meiner Meinung nach ganz schön nah an PG, da man sich 4 Nachteile holt, die alle schlechtes Aussehen und Ablehnung durch die Umgebung zur Folge haben und daher eigentlich nicht so viele GP wert wären wie sie sind... ich meine wenn man schon Katzenaugen hat und davon auch nur noch eines, dann machen die weißen Haare auch keinen Nachteil mehr und Unansehnlich macht dann auch kaum noch einen spürbaren Nachteil, denn wer das einzelne Katzenauge gesehen hat wird den Träger ohnehin nicht mehr ins Gesicht sehen wollen...

    Das sind dann oft auch die Leute die Einbeinig, Lahm und Behäbig wählen... im Wenn man eh nicht laufen kann, dann kann man ja auch mit Lahm und Behäbig noch 20 GP an nachteilen ranhängen die man dann nciht mehr spürt....

    Oder schlechter Sinn Sicht, Einäugig, Nachtblind....

    Naja ich denke meine Kritik ist klar geworden.

    Noctum Triumphat

  • Mein Gott, dann eben ohne "Unansehnlich"! Es ging mir nur darum, Vorschläge zu machen, welche die Stigmata in die Hintergrundgeschichte einbinden, ohne dass so etwas unlogisches wie Katzenaugen dabei rauskommt!
    Ich empfehle:

    Bei 2 Stigmata: keine Katzenaugen, sondern blutrotes Auge; Beschreibung von verheilten Verätzungsnarben, welliger Haut, etc. im Gesicht (ohne "Unansehnlich" *Grummel*)


    Edit: Oder, falls Katzenaugen ausdrücklich erwünscht sein sollten: Geschichte umschreiben!

    Edit: Oder eben doch alle Nachteile Wählen, aber dafür mit angepasster GP-Anzahl (Pyroalchi hat Recht, wäre nahe am PG *noch mehr Grummel*)

    Schattenkatze schrieb am Freitag, dem 9. Januar:

    "Schatten-Tigerwatzi-tatzikatzi "

    "Das gibt den Punkt für die bislang innovativste Verballhornung an Urjel (ist sogar länger als der originale Name). *g*"

  • Mein simpler Vorschlag:

    Wenn er diese Nachteile unbedingt so haben möchte, lass es ihn spüren, dass sich die GP in dem Fall aufsummieren.

    - Wie Schattenkatze angesprochen hat, wollen die Leute kaum etwas mit ihm zu tun haben.
    - Er wird nicht wirklich in kirchliche Angelegenheiten eingebunden, denn solch eine Person ist kein wirklich gutes Aushängeschild für die Kirche.
    - Die Nachteile lassen sich nicht ausgleichen (simples Färben, oder leichtes Zusammenkleifen des Auges, etc).

    Dann weiß er, worauf er sich eingelassen hat.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Es ist ja schon einiges geschrieben worden. Was sich mir aber immer noch nicht erschließt ist der Grund, warum er in die Kirche aufgenommen wurde. Er hat schließlich die Weihe schon erhalten, hat sich daher ja schon mehrfach beweisen müssen. Wie will er das aber getan haben, wenn er in keine Angelegenheiten involviert wird?

    Soweit ich das einschätzen kann, ergibt sich durch die Wahl der Nachteile ein sehr schwer zu spielender Charakter, der ansich in einem extrem engen Spielrahmen gefangen ist und wenig Entfaltungsmöglichkeiten bereit hält. Das ist natürlich eure freie Wahl, nur ob das auf lange Sicht Spaß bringt ...

    Meine Idee wäre es, eventuell den Rondrageweihten zu einem Söldner zu machen, oder einem Akoluthen, wenn es unbedingt Rondra sein soll. Soll es wirklich ein Rondrageweihter sein, verstehe ich die Katzenaugen absolut nicht, wobei ich gestehen muss, verstehe sie absolut nicht. Die weißen Haare sind eine gute Grundlage für rollenspielerische Szenen. Zwei Stigmata zu haben ist aus meiner Sicht nicht mit einem ausgeglichenen Charakter vereinbar. Vielleicht ist ja ein Albino eine Alternative? Der hat weiße Haare und besondere Augen. ich weiß nicht, wie sich das auf die GP auswirkt, aber das fände ich noch am vertretbarsten.

    Aber wie bereits erwähnt, ist das eure Sache. Aus meiner Erfahrung sind allerdings die einfachsten Charaktere die flexibelsten im Spiel. Alle Sonderlinge engen einen sehr ein.

    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Also ich finde die ursprüngliche Wahl als überaus logisch..

    also.. Kind kommt mit Katzenaugen zur Welt.. irgendwem fällt ein.. ah Löwen sind ja auch Katzen, der muss sich Rondra weihen. So fein so gut. Eines Abends wird er im Tempelkeller eingeschlossen wo es ganz dunkel ist. Er fällt hin und sticht sich an der Schwertersammlung ein Auge aus.. vor Schreck bekommt er weiße Haare und hat seitdem Angst im Dunkeln.

    :zwinker:

  • Salvian: Ähm, ich denke dieser, zugegeben, geniale Vorschlag, war nicht ganz Ernst gemeint! :huh2:

    Fenia: Oh Mann, ich wünschte ich würde mal auf solche Ideen kommen! Absolut zum Abschießen komisch!^^

    Schattenkatze schrieb am Freitag, dem 9. Januar:

    "Schatten-Tigerwatzi-tatzikatzi "

    "Das gibt den Punkt für die bislang innovativste Verballhornung an Urjel (ist sogar länger als der originale Name). *g*"