Zitates gibt ja so einige Paradoxen in Aventurien, in den AB und im Regelwerk, wenn etwa eine Schlacht durchaus durch Magier und Geweihte dank ihrer mittlerweile beeindruckenden Fähigkeiten entschieden werden kann, dennoch aber immer noch Soldaten und Bauernheere gegeneinander antreten
Das stimmt in der Tat, ich glaube das liegt daran, dass jedes Abenteuer einen gewissen Flair hat und wenn ein aventurischer Aspekt z.b. Magie nicht hineinpasst bzw. die Atmosphäre stören würde, dann wird das eben vernachlässigt. Ein Beispiel: Wenn der Sturmangriff auf die Burg XY das Finale eines ABs darstellt wäre es ziemlich öde wenn ein Trupp Kampfmagier mit einem Fingerschnipp die Mauern zerbröseln oder das Tor schmelzen lassen, viel spannender für die Spieler ist nämlich ein Kampf auf den Mauern mit Sturmleiter, Rambock und allem pie pa po. Wir Spieler sind eben oft noch von irdischen Vorstellungen geprägt, doch ohne Magie und Mirakel wäre DSA natürlich halb so spannend, deshalb gibt es viele Abenteuer bei denen diese Aspekte im Vordergrund stehen. So verhält es sich denke ich auch bei der Geschichte mit dem Erbe, in AB Nr1. steht eben die Affäre der Baronstochter im Zentrum des Geschehens, in AB Nr2. hat man wieder die klassischen Standesdünkel und in AB Nr3. ist vllt. wieder die vertikale Mobilität wichtig, also eine Art Aschenputtel Geschichte. DSA bietet viele Möglichkeiten es geht nicht immer darum aus dem Konglumerat eine realistische Umsetzung zu machen, sonst müsste in jeder 2ten mittelreichischen Taverne ein Elf, Zwerg Säbeltänzer, Exil-Maraskaner, Magier usw. sitzen.
Soweit zu meinem Gedankengang.