Hi,
ich hab in etlichen Beiträgen aus unterschiedlichen DSA-Foren gelesen, dass der Kampf mit Parierwaffen bei paradelastiger Verteilung mit der stärkste Kampfstil ist, zumindest gegen Menschen.
Als Begründung wurde neben der Zusatz-parade natürlich die extrem hohen Paradewerte und vor allem die Kombinationsmöglichkeiten mit Manövern wie Entwaffnen, Waffe Zerbrechen, Binden und Meisterparade genannt.
Allerdings steht in WdS zur Ausführung von Manövern:
Zitat von WdS 59Alle Manöver, die über die gewöhnlichen Attacken und Paraden,
das (Gezielte) Ausweichen, die Parade mit dem Schild, einer
Zweit- oder Parierwaffe hinausgehen, können grundsätzlich nur
ausgeführt werden, wenn der Kämpfer sich in einer für seine Waffe
optimalen Distanzklasse befindet.
Laut dieser Regelung kann ein Parierwaffenkämpfer(A) seine monströse Parade also gegen einen Gegner mit Distanzklasse NS+ (B) gar nicht ausnutzen, und wegen seiner verhältnismäßig niedrigen Attacke dürfte ihm das verringern der Distanzklasse recht schwer fallen, während ein Verlängern für erfahrene Gegner sehr einfach ist. Selbst wenn A dank einem sehr glücklichen Initiativewurf in DK N startet (also mit mind. 4 mehr Ini als B), ermöglicht ihm das nur ein einziges Angriffsmanöver, nach dem B sich einfach zurückziehen kann.
So steckt A also mehr oder weniger aussichtslos auf DK S fest, bis es B irgendwann gelingt, mit glücklichen Finten den Kampf zu beenden.
Habe ich hier etwas wichtiges übersehen, oder wird PWII wirklich maßlos überschätzt?