Wie hast du´s mit dem Zwölfgötterglauben?

  • Twelwan

    dass der Wanderer zwischen den Sphären Tairach ist

    Er hat mit dem Monda bzw. Mada zu tun, genauso wie Tairach. Aber der Wanderer - möglicherweise ein Lichtelfe, der vor dem Zusammentreffen der Lichtwelt mit Khas Sphären dem Chaos anheim gefallen ist - und Tairach als bestätigter (KE) Gott und einer der Wächter Madas sind zu Garantie nicht deckungsgleich.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Ich weiß :) Das war noch zu DSA3-Zeiten, als die 4er Edition noch nicht mal irgendwo abzusehen war, und meine Informationen wesentlich beschränkter waren.

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
    See you, space Cowboy!

    Schreibwerkstatt – Work in progress…

  • Tairach ist ein alter Mondgott (wenn ich mal den Trollen glauben darf), Gravesh wurde von gefangenen Zwergen importiert und was Brazoragh angeht ... der hatte in den DZ noch genügend menschliche Anbeter als Kriegsgott - oder als Ras'Ragh.
    Die ZWÖLF wurden ja erst in Aventurien zusammengepuzzelt - aus den 6 Hexateer-Göttern, Hesinde (nach DZ bereits bei den Alhanis bekannt), Firun ("Offenbarte" sind in den DZ), die Zwerge brachten Angrosch, Phex kam von den Tulamiden, Rondra konnte sich in den DZ durchsetzen ... tja, und dann irgendwie Tsa.
    Ach wie schön (? waren die alten DSA-Zeiten, wo nicht alles erklärt wurde -da gab's die ZWÖLF und gut war's :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • die alten DSA-Zeiten

    Ja, die ganz ganz alten - vor DSA2 und "Die Götter des Schwarzen Auges". Die Erwähnung eines dreizehnten im Boten Nr. 4 konnte ich gerade noch so in mein Wissen integrieren. Auf Maraskan opferte man noch munter dem Herrn Praios jährlich Menschen, und auch Swafnir wurde uns im Text über die Thorwaler unterschlagen. Auch schön: "Ein Gottglaube wie auf der Erde ist in Aventurien unbekannt. Der Aventurier glaubt nicht an Praios oder Efferd - er weiß, daß es diese Götter gibt und daß sie zu jeder Stunde in sein Leben eingreifen können." (Aventurien, Droemer & Schmidt 1985)

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (18. April 2015 um 14:42)

  • Ich meinte doch eher die "aufgeklärten" DSA2-Zeiten ... nicht die U(h)rzeiten!
    Auch wenn es lustig gewesen sein muß als Praios die Götterharfe spielte ... aber einige Aussagen, wie der Schöpfungsmythos, der Namenlose und das die Aventurier WISSEN das es die Götter gibt, sind noch heute aktuell.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aus meiner Sicht hängen die ganzen Mittelreicher, Tulamiden und überhaupt alle einem Irrglauben an - Der Weltendiskus ist Rurs Geschenk an Gror und die Zwölfgeschwister sind von Rur beauftragt worden, den Weltendiskus auf seinem Flug zu begleiten.

    Wenn ich die Maraskan-Brille mal abnehme: Irgendeine Form der Unterweisung in Schöpfungslehre/Götterglauben dürfte jeder Mensch aus den Zwölfgötter-gläubigen Ländern im Laufe seines Lebens erhalten haben. Sei es durch die Praios-Schule, sei es durch Predigten von allen möglichen Geweihten - und die gibt es auch in den entferntesten Gegenden. Natürlich unterscheidet sich die Unterweisung in Form, Umfang und Schwerpunkt (offizielle Aussparung des Rahja-Glaubens in Andergast oder Unterschiede in der Präsentation von Praios bei Predigten von Praioten und Peraine-Geweihten und ähnliches) je nach Kultur. Aber Grundsätzlich sehe ich den Götterglauben in Aventurien ähnlich des Götterglaubens im europäischen Mittelalter: Die Götter gibt es, sind unbegreiflich in ihrem Denken und Handeln und in der Lage real einzugreifen.

    Ob die Echsen einen Götzen H'zinth angebetet haben und das das eventuell Hesinde sein könnte - diese Frage stellt sich für den Aventurier meiner Meinung nach nicht. Vielleicht ist man noch der Ansicht, das die Zwölfe über den Götzen der Novadis, Maraskanern und Orks stehen und der Namenlose der große Gegenspieler der Zwölfe ist - aber tiefer geht das Wissen nicht.

    Und tiefer geht auch mein Interesse an den verschiedenen Zeitaltern (wie im HA beschrieben) nicht. Die Götter sind da und werden von Menschen interpretiert - da kann sich an der Interpretation schon mal etwas ändern.

  • Selbst die vielen Wanderpriester - meist eher Travia oder Peraine - preisen die ZWÖLFgötter und nicht nur ihre Göttinnen.
    Auch wenn sie sich nicht immer einig sind, wissen die Geweihten der ZWÖLF von der Gemeinschaft der Götter zum Wohle der Menschheit. Ebenso wissen sie, was passieren kann, wenn ein Priester seinen Gott über all anderen stellen will - die Zerstörungsflut Havenas ist nicht vergessen und Boron hat Al'Anfa mehr als einmal ermahnt.
    Es gibt die ZWÖLF, ihre Kinder - und fremde Götzen. So wird das göttliche Weltbild vermittelt und so hat es zu Sein.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Als der Bannstrahlorden - wo bin ich da eigentlich drüber gestolpert? - eingeführt wurde, war er so etwas wie ein Spiegelbild der irrgeleiteten Inqusition inkl. Hexenjagd. Und wenn man bedenkt, wann u.a. die Bannstrahler entstanden - Priesterkaiserzeit - dann wundert's mich nicht.
    Havenas erster Efferdgweweihter wollte Efferd über alle Götter erheben - und versank in den Fluten.
    Die Priesterkaiser wurden von Rohal (Magie!) gebannt.
    Al'Anfa und Boron ist ein Kapitel für sich.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • welch wundervolle Diskussion.
    Ich hab mal gelesen der Aventurier glaubt nicht an Götter er weiß, dass sie existieren. Als Beweis dafür gelten Brig-Lo, die Flut von Havenna und andere Ereignisse.
    (schreib ich auch wenn ich damit bereits gesagtes wiederhole)

    Auch in meiner Gruppe sind die Helden gerne mal rebellisch oder gar lästerlich.
    Ein Mittel unserer Meister dagegen ist eine Drohung der Götter, beliebtes Mittel der Blitz der neben dem Helden einschlägt.
    Die Gefahr dabei gutes Rollenspiel wird bestraft (beispiel der Thorwaler der die Götter gern mal herausfordert, weil es in seiner Natur liegt lästert ja eigentlich nicht. Wenn der Meister aber nur wenig oder nichts über die Thorwaler weiß, meint dann er würde lästerlich über sie reden)

    Ich finde aber Meister mit Halbwissen über Götter, Götzen, etc. gefährlicher. Das kann ganz leicht nach hinten losgehen für die Helden.

    Bleibt abschließend nur noch zu sagen die Zwölfe existieren in so ziemlich allen Kulturen, wenn Novadis Mohas etc. sie auch eher als böse oder gar dämonische Götzen sehen wissen dennoch auch sie um ihre Existenz. Zumindest soweit ich das gelesen und gehört habe.

    (und nochmal auch wenn ich bereits gesagtes wiederholen sollte möchte ich es dennoch schreiben also nicht böse sein wenn ich jemanden zitiert haben sollte ohne es zu kennzeichnen :) )

    Regeln? - Regeln sind zum beugen da! - Man muss nur wissen wie weit man sie beugen kann, bevor sie brechen.
    *Asfalion ter Assim, Magier*

    Lieblingsregeln:
    "Der Sieger hat Recht!" *Motto der Goblins*
    "Wer zuerst stirbt hat verloren!" *alte Seemannsregel*


    The Curse of G7 strikes again

  • Bei den Elfen existieren sie zwar, aber sie erkennen sie nicht an.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Naja, erkennen finde ich falsch. Es ist eher eine ablehnende Haltung, "Götter braucht man nicht" oder "von den Göttern kommt nichts gutes".

    Das interessante was ich beobachte ist die Sache mit komplett Neuen und den Göttern. Es fällt meiner Gruppe (bis auf den Thorwaler) anfangs schwer an die Götter zu glauben, aber nach und nach, wenn z.B. die Diebin im Phextempel sich einen Glückssegen abholte, glauben sie dran. Die Macht von Wundern :D

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Nein, die Elfen haben aus ihren Fehler gelernt falsche Götter (u.a. Prydakon) anzubeten.

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was wiederum beweist, die Elfen sind schlauer als die andere.

    :elfzaubert

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  • Ja sie waren viel schlauer, sich mit dem Namenlosen einzulassen :D
    Nur die Waldelfen sind wie Stubenhocker, die nichts von der Welt sehen wollen, denn aus sein folgt werden usw.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • schlauer nein.
    älter ja.
    Die Elfen haben halt aus ihrer Geschichte Lehren gezogen, aber ob das der richtige Weg ist?
    Man kann aus ihrer Geschichte viele Lehren ziehen.
    wie z.B.:

    • Götterglaube ist an sich falsch
    • man sollte nicht die falschen Götter verehren
    • man sollte nicht blind glauben

    usw. usw.

    Regeln? - Regeln sind zum beugen da! - Man muss nur wissen wie weit man sie beugen kann, bevor sie brechen.
    *Asfalion ter Assim, Magier*

    Lieblingsregeln:
    "Der Sieger hat Recht!" *Motto der Goblins*
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    The Curse of G7 strikes again

  • Die Götter an sich sind Spiegelbilder von Aspekten des normalen Lebens.

    Um es einfach zu nennen:
    Es gibt 12 Hundezüchter für eine bestimmte Rasse. Die einen schwören auf die eine Art ihr Welpen aufzuziehen, die einen auf die andere Art. Alle Welpen überleben, sind aber durch verschiedenste Aspekte geprägt worden.

    Ähnlich ist es mit den Göttern. Die Menschen haben sie nicht "erfunden". Ihre Aspekte lassen sich durch die Taten der Göttern sehr schnell ableiten. Betrachtet jeden der Götter als normaldenkendes Wesen, mit sehr stark ausgeprägten Aspekten. Und auch wenn sie unterschiedlich sind, so sind sie doch Brüder und Schwester.

    In unserer Runde ist die Götterverehrung eines der wichtigsten Dinge auf Dere. Es wird der Zehnt gespendet, für Geweihte auch schon öfter mal die Hälfte des Einkommens. Egal wie arm wir sind. von einem Dukat wird ein Silberling gespendet.