• Hallo liebe Orkis,

    Ich würde gerne eine kleine Kampagne in Grangor aufbauen, weil Grangor doch eine der schönsten und interessantesten Städte Aventuriens ist.

    Ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht irgendwelche Abenteuerideen habt, oder mir vielleicht ein paar offzielle Abenteuer nennen könnt, die gut ankommen und in Grangor spielen - oder halt leicht auf Grangor umzubauen sind.

    Ich wollte eigentlich gerne "Die Bettler von Grangor" spielen, weils eigentlich der Klassiker für Grongor ist. Auch "Die Kanäle von Grangor" sollten ihren Platz finden.
    Das Ende der Kampagne sollte vielleicht das erneute Erscheinen des Ewigen Drachens sein. In dem oben gegannten Abenteuerband gibt es dazu ja auch einen (jedoch finde ich sehr schlechten) Vorschlag. Auch in der alten Havenabox und in der alten Box vom Lieblichen Feld gibt es ein paar durchaus interessante Vorschläge.
    Habt Ihr vielleicht noch Ideen? Wie schaut es mit dem Abenteuer "Fest der Schatten" aus?
    Habt ihr noch irgendwelche Tipps für das Spielen in Grongor und was man besonders zur Geltung bringen sollte?

    Ach ja.. Grangor hat ja sehr sehr scharfe Waffengesetze.. inwiefern gelten diese eigentlich für Zwerge und Elfen? Oft wir da ja eine Ausnahme gemacht (solange der Elfenboden entspannt ist und die Zwergenaxt vielleicht eingewickelt verstaut wird). Und wie sieht es bei Kriegern mit Kriegerbrif, oder gar reisenden Offizieren der Armee aus? Geweihte werden sicher ihre Waffen behalten durfen.

    Auch ja.. Grangor ist ja eine vom Wasser geprägte Stadt.. gibt es eigentlich irgendwo im offiziellen Regelwerk irgendwas besonderes unter der Wasseroberfläche von Grongor zu finden?

  • Hast du die alte Horas Box (Fürsten Händler Intriganten)? Dort findeste du einiges an Meisterinfos zu Grangor. Außerdem gibt es im zugehörigen Abenteuerband das Abenteuer "Sumus Kelch", das ebenfalls in Grangor spielt.

    Außerdem hatten wir erst vor Kurzem einen Thread, in dem es um den Ewigen Drachen von Phecadien ging.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Danke für den Link.. der Thread dort stammt sogar von mir selber :cool2:
    Die Abenteueridee die dort gegeben wurde ist auch mit Grund dafür, das ich den Drachen doch auftauchen lassen will. Anfangs war ja da etwas skeptisch, weil der offizielle Vorschlag doch ein wenig aus der Luft gegriffen wirkt.

    Wo wir aber gerade das Thema haben. Hat jemand eine Idee, wie man einen solchen Drachenkampf in einer durchaus "besonderen" Stadt wie Grangor zu etwas besonderen machen kann (auch wenn ein Drachenkampf sowieso schon was besonderes ist). Weil ich finde schon einen Drachenangriff auf eine Stadt ist etwas ganz anderes, wie einen Höhlendrachen in seiner Höhle oder in einem Zwergenstollen zu bekämpfen.

    Die Box hab ich. "Sumus Kelch" hatte ich bisher übersehen. Ich werde mir das nachher aber nochmal zu gemüte führen.

  • Fest der Schatten kann ich empfehlen. Zumindest mir und meiner Gruppe hat es sehr großen spass gemacht.

    Zu den Waffengesetzen:
    Dort darf kein Nicht-Bürger eine Waffe tragen. Sei es ein Geweihter der Rondra, ein Krieger mit Brief, ein Elf, oder ein Zwerg.
    Zumindest habe ich die Waffengesetze noch derart streng im Kopf. Ich kann mich noch daran erinnern, weil wir es als Gruppe nicht einsehen konnten, dass einem Rondrageweihten die Waffe verweigert werden soll.
    Aber am Ende haben wir es eingesehen, da die Kirche noch immer unter der weltlichen Obrigkeit angesiedelt ist und Gesetze nunmal für die Diener der Zwölfe bindend (Ausnahmen hierzu werde ich nun einmal geflissentlich nicht auflisten). Wenn der Geweihte die Waffe nicht abgeben will, dann kann er genauso gut auch draußen bleiben, zwingt ihn ja keiner.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Nochmal eben zu den Waffengesetzen:
    Ich weiß gar nicht genau was in Grongor schon als Waffe zählt. In den meisten Städten sind ja z.B. Dolche noch erlaubt, genau wie Messer, Kampfstäbe, Knüppel,...
    Wie sieht es da im besonders Strengen Grangor aus? Wird man dem Magier seinen Stab abnehmen? Wahrscheinlich nicht, aber er könnte ja auc ein Flammenschwert draus machen.
    Und wie verhält es sich mit dem Magierflorett?
    Darf der Zwerg seinen Drachenzahn-Dolch behalten?
    Und wie sieht es mit dem Novadie und seinem Waqquif aus?

  • Zu den Waffengesetzten steht in den AB ein Abschnitt dazu drin. Da Grangor mit die rigorosesten Waffengesetze hat, habe ich im Hinterkopf, dass für jeden so ziemlich alles verboten war, außer man hat die Bürgerrechte Grangors. Ich würde aber eigentlich schon einem Adeligen zumindest den Dolch als Standessymbol lassen und den Geweihten ihre Waffen, so die Waffen Standessymbol sind (also Rahjageweihte würden auch einen Dolch abgeben, während der Praiot das Sonnenszepter (was ja eigentlich auch keine Waffe ist) behalten kann.
    Damit darf dann der durchschnittliche Mensch nicht mal einen Dolch dabei haben und der Adelige muss den Zweihänder abgeben, darf aber den Dolch behalten. Der Novadi mus damit den Waqquif abgeben, auch wenn er es nicht einsehen wird. Ob Zwerge abgeben müssen - gilt die Lex Zwergia im Horasreich, bzw. wenn ja, ist sie auch für Grangor gültig?
    Aber wenn sogar dem Adeligen und Krieger (auch dem horasischen) so etwas wie ein Degen abgenommen wird, wird man einem Zwergen nicht seine Waffen lassen, meine ich - als Adeliger, egal welchen Reiches, würde ich mich da sehr auf die Füße getreten fühlen, erst recht als Horasier. Auch Magier muss sein Florett abgeben, da es eine Waffe ist und wohl überhaupt nur der Stab als Standessymbol zählen wird.

  • Hmm hab gerade mal durch meine ganzen alten Bcher geschaut.. und da ist mir das alte Soloabenteuer "Das Schiff in der Flasche" in die Hände gefallen..
    Könnte man das Abenteuer vielleicht als Gruppenabenteuer und für Grangor zurecht schneiden?
    Eigentlich spielt es ja glaube ihc in Kuslik, hat aber eigentlich mit der Stadt selber nicht viel zu tun. fände es ganz witzig, die Helden man in eine Globule zu schicken - auch vielleicht um die Zeit zwischen Fest der Schatten und Die bettler von Grangor ein wenig in die Länge ziehen zu können.

    Jedoch ist das Solo an vielen Stellen ein wenig seltsam, besonders was den Gegenspieler angeht. Vor allem der Hintergrund der Globule ist glaube ich im Abenteuer nichtmal erklärt worden.

    Könnte man das Abenteuer vielleicht mit guten Ideen (da denke ich an euch Orkis :lol2: ) vielleicht auf Grangor zuschneiden? Vielleicht sogar irgendwie mit Hinsicht auf den Ewigen Drachen am Ende der Kampagne? Hatte vor einen Kult in die Stadt zu stellen, die es schafft den ewigen Drachen durch ein Ritual wieder zu rufen. Doch da es bei dem Ritual dank der Helden zu Komplikationen kommt, ist der Drache nicht komplett unverwundbar, aber trotzdem nur mit den Waffen zu vernichten, die ihn schon einmal vernichtet haben.
    Das Ritual selber soll dann im alten Hrangar-Heiligtum statt finden, das sich in überfluteten Gängen und Höhlen unter der Stadt befindet.
    Habe mir so ungefähr das Szenario ausgedacht, nachdem wir in dem Thread, den Ronald_Saveloy vorhin schonmal als Link hier rein gestellt hat, schonmal über das Heiligtum geredet haben.

    Wo wir gerade dabei sind: Wie sieht es in Grangor eigentlich mit Meereswesen aus? Gibt es dort irgendwelche Fischmenschen? Oder gibt es dort vielleicht noch ein paar Necker?

  • Bei einem Drachenangriff in Grangor könnte man folgende Dinge einbauen:
    brennende Häuser, im Meer versinkende Häuser (siehe „Casino Royale“)
    Massenpanik, ertrinkende Menschen
    Plünderungen
    einen Sturm, der zusätzlich für hohen Seegang sorgt

    Ich weiß nicht wie mächtig dieser Drachen ist (ob er überhaupt Feuer spucken kann zB), aber ich würde da Naturkatastrophen in Städten als Vorbild nehmen und evtl einen schweren Sturm (vllt. auch magisch verursacht) als „Katalysator“, wenn der Drache selbst nicht soo mächtig sein soll.

    Das Ritual zur Beschwörung des Drachen könnte auch so Dinge beinhalten wie die Flucht aller Meeresbewohner aus den Grangorer Kanälen (es könnten auch viele Fische tot auf dem Meer schwimmen) oder das genaue Gegenteil, ein Zustrom von Meerestieren (und dann vllt. auch Necker o.ä.), was dann schon einige Tage vor dem Höhepunkt des Rituals beginnt und so eine Weltuntergangsstimmung erzeugt (im Sinne von biblischen Plagen o.ä.).

  • Ich könnte dir ein paar Tricks und Kniffe verraten, wie man einen Kampf in so nem Wasser-Land-Labyrinth spannend gestaltet - den hatte ich bisher sowohl in Grangor als auch in der Unterstadt von Havena schon mehrmals. U.a. auch bei den genannten Abenteuern.

    Bevor aber Spoilergefahr läuft würde ich vorschlagen du schreibst mich mal im ICQ oder per PN an, falls du Interesse hast.

    mfg
    Atho

    Gelegenheits-Ork

  • Mein Magier hat sich damals geweigert sein Bannschwert abzugeben, der Meister hat es gelöst, indem er einen Knoten um das Schwert+Scheide geknüpft hat, der bricht , oder was "aufgeschnitten" wird, sobald das Schwert gezogen worden ist.

    Es gibt auch einen speziellen Namen dafür, den ich vergessen habe.:D

    Fand ich damals eine sehr interessante Lösung.

  • Nennt man 'Friedendband' und würde ich gerade in Grangor nicht zulassen.
    Wer weiß schon, was die Leute dann mit den Waffen in der Stadt anrichten? Nützt ja keinem, wenn man später auf die Leichen sieht und sich fragt: 'Och, mensch. Dabei hatte der doch ein Friedensband drum...?'.
    Wenn in Grangor sogar einem Geweihten der Rondra sein Rondrakamm abgenommen wird, dann sollte ein Magier schon erst Recht keine 'unnötige' Klingenwaffe mit sich führen dürfen.

    Salvian:
    Soll kein Angriff sein, ich wollte nur klar machen, dass es (Wichtig!) meiner Meinung nach keine solch einfache Sonderregelung geben sollte. Sonst könnte ja jeder zweite eine Waffe mit reinnehmen, wenn er sich nur ein lustiges Bändchen um den Griff macht (welches im Zweifelsfall einfach zerrissen werden kann).

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • hmm ich hab mir neulich mal das von Ronald_Saveloy genannte Abenteuer "Sumus Kelch" geschnappt und mal drinne rumgeblättert. Da gibt es tatsächlich eine Szene in Grangor, wo ein paar bewaffnete Söldner vor einer Grangorer Taverne beschrieben werden. Hat da die Redax gepennt, oder gibt es tatsächlich Möglichkeiten mit Waffen durch Grangor zu laufen?
    Auch wenn diese genannten Söldner womöglich Bürgerrecht hatten - so "richtige" Waffen dürfen die doch sicher auch nicht tragen, oder?

  • Sofern sie Bürgerrechte haben, dürfen sie an Waffen fast alles tragen.
    Eventuell gibt es auch eine Sonderregelung für Stadtwächter, die eine temporäre Bürgerschaft erhalten.

    Aber kann natürlich sein, dass dort auch jemand gepennt hat. Bei der Fülle an Informationen über Aventurien auch nicht unbedingt verwunderlich.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • hmm also das sie wirklich fast alles tragen können glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich glaube zwar gerne, das sie sich vielleicht ein Florett oder ähnliches anschaffen können, aber wie sieht es mit wirklichen "kriegswaffen" aus, wie kriegsäxten, Ochsenherde oder sonstigem? Ich meine gehört zu habe, das "richtige" Waffen in fast jeder Stadt so oder so erlaubt sind.

  • Nun, wer Bürgerechte hat, hat freie Auswahl innerhalb des eigenen Geldbeutels und der eigenen Privilegien. Ein Zweihänder ist für Adelige und Krieger privilegiert, also darf den ein Grangorer Bürger nicht tragen. Auch die Ochsenherde ist unwahrscheinlich, denn davon abgesehen, dass das Ding im Horasreich nicht verbreitet ist, und auch kaum jemand damit umgehen kann, ist es für einen jeden Horasier wohl eine "barbarische" Waffe, und wenn er bei seinen Leuten gesellschaftlich nicht unten durch sein wird, wird er die Finger von so etwas lassen.
    Zusätzlich kann es ja gut sein, dass auch Grangor die Regelung hat, wie sie bei vielen anderen Städten zu finden ist: Waffen mit mehr als 3 Spann Länge sind auch für die eigenen Bürger dann nicht erlaubt.

  • Zitat von "Schattenkatze"


    Zusätzlich kann es ja gut sein, dass auch Grangor die Regelung hat, wie sie bei vielen anderen Städten zu finden ist: Waffen mit mehr als 3 Spann Länge sind auch für die eigenen Bürger dann nicht erlaubt.

    ja, genau darauf wollte ich eigentlich hinaus. Weiß irgendwer bestimmt ob es sowas gibt?
    Das Beispiel mit der Ochsenherde war natürlich übertrieben - sollte es aber auch sein. Weil darf ein "normaler" Bürger mit "Kriegswaffen" durch die überfüllten Straßen laufen? In Grangor darf das Stadtoberhaupt ja sogar aus Sicherheitsgründen nur mit Eskorte durch die Straßen gehen- Wird man trotz so einer Angst den Leuten schwere Waffen erlauben?