Maraskan Schwertgeselle

  • Preiset die Schönheit!
    Ich habe mir neulich selber einen Maraskaner Schwertgesellen erstellt ich nehm als Prinzipien :

    1. Befreiung Schwarzmaraskans (natürlich nicht alleine)
    2. Hilfe für Maraskaner in Nöten (egal ob schwarz oder weiß)
    3. Achtung vor der Schönheit des Weltendikuses oder Vernichtung alles Dämonischen
    Mehr müssen es glaube ich nicht sein.

    Alles zerbricht, wenn man nur oft genug darauf schlägt, nur Angrosch bleibt!

  • Nach 4.1 setzt sich die Prinzipientreue nicht mehr aus pauschal 3 einzelnen Prinzipien zusammen, sondern die Kosten berechnen sich aus der Wertung der Prinzipien. Da auch de Buskur 10 Punkte für die Prinzipientreue bekommt, sollten diese schwerwiegend sein.

    Grundsätzlich sollten die Basisprinzipien, Schutz der Schwachen und Mut und Wahrhaftigkeit auch zum Buskur passen, wenn man davon ausgeht, dass dieser eben kein Guerrillakämpfer ist und auch kein Meuchler - was die Beschreibung ja unterstützt, da dort vom Kampf zwischen "würdigen Gegnern" und "Krieger-Stil" (WdH, S. 112) die Rede ist. Gerade diese punkte lassen dann auch vermuten, dass die strengen Duell-Regeln der Basisprinzipientreue (die beim Buskur auch nicht abgeändert werden, wie z.B. beim Balayan nach Marwan Sahib) passen.
    Allerdings sollte geklärt werden, inwieweit sich maraskanische Duellregeln und ein ehrenhafter Kampf vom klassisch rondrianischen Stil unterscheiden.

    Laut Beschreibung ist der Buskur-Stil auch schon sehr, sehr alt - Befreiung Schwarz-Maraskans wäre damit höchstens eine moderne Veränderung, was aber auch ein persönliches gesetztes Ziel des SC sein kann.
    Obendrein müssten halt die Basisprinzipien Geltung haben, da sie nicht als Besonderheit abgeändert wurden.

  • Ich glaube du verwechselst jetzt den Buskur und den Schwertgesellen im Buskur Stil. Sind ja beides zwei verschiedene Paar Schuhe. der Buskur entspricht dem Ritter und ist die "alte" Schule der Kämpfer in Maraskan. Der Schwertgeselle ist eine Weiterentwicklung und ist reinstes Schwertgesellentum vermischt mit der Maraskanischen Lebenseinstellung.

    Von daher sollten die Basisprinzipen erweitert werden um die philosophische Einstellung aller Maraskaner besser zu zeigen. Daher kann man ruhig weiter oben genannten Punkte mit aufnehmen oder dadurch das ein oder andere Basisprinzip ersetzen. "Verbreitung der Kladji" ;) wäre vielleicht auch noch ein Punkt der mit aufgenommen werden kann - ist es ja der maraskanische Hobby von Jedermann :D

  • Ich meine den maraskanischen Schwertgesellen (den aus dem Betreff), der auch in WdH steht unter der Bezeichnung "Maraskanischer Schwertgeselle im Buskur-Stil". Und aus den Beschreibungen zu ihm habe ich oben auch zitiert und mich nur rein darauf bezogen.

    In eine Prinzipientreue, gar für 10 GP, würde ich nicht aufnehmen, was ohnehin jeder macht.^^ Ebenso wenig, wie beispielsweise "Waffen pflegen" für einen Kämpfer etwas darin zu suchen hätten.

    Ich habe ja darauf verwiesen, dass man maraskanische Durellregeln und Ehrprinzipien nehmen sollte anstelle der (unverfälschten) rondrianischen, aber grundsätzlich hat der Buskur SG keine anderen Prinzipien als andere SG, soweit Änderungen nicht angegeben sind (was beim Buskur nicht der Fall ist), und wie oben aufgeführt denke ich mir, dass man die ganz gut auf maraskanische Phiosophie ummünzen kann, ohne an der grundsätzlichen Zusammenstellung groß zu drehen, so dass man dann Prinzipien haben kann, die über die lange Zeit, die dieser Stil (rückwirkend) existiert, traditionell dazu gehören. Die Befreiung Schwarz-Maraskans könnte man da halt als Bonus mit dazu nehmen (denn Schwarz-Maraskan ist ja noch vergleichsweise neu), oder eben als großes Ziel des SC (man muss ja nicht alles in Werte fassen), aber als mit Hauptbestanteil des Prinzips ... hm, wie gesagt, hätte dann etwas anderes, was die letzte Jahrzehnte und Jahrhunderte existierte, ersetzt.

  • Da muss ich Dir wieder Recht geben!

    Allerdings ist das Konzept der Befreiung Maraskans ja nicht ganz so neu denn seit Reto ist ja Maraskan unter fremder Herrschaft und die Befreiung Maraskans vielleicht schon eine etwas ältere Tugend die sich die Schwertgesellen auf das Tuzakmesser geschrieben haben.
    Es hat je nur einen Wechsel vom Mittlreich zum Heptarchen gegeben. Hier muss man abwägen wie alt der Schwertgeselle ist. Bei Jüngeren ist es vielleicht schon der Kampf gegen die Haffajas/ Äthrajins, bei den Älteren die Befreiung Maraskans von den Garethjias.
    Da es allerdings keine "zentralen" Lehrer wie bei den anderen Schwertmeistern gibt sondern dieser von Generation zu Generation weiter gegeben wird können sich hier schon unterschiede ausgeprägt haben wie die Werte vom Vater auf den Sohn weitergegeben werden.

    Das Rondrianische Prinzip ist in Maraskan durchaus bekannt und wird auch in gewissen Kreisen geehrt doch er ist ja nur einer der Wächter die Rur & Gror bestimmt haben. Von daher kann sich der Ehrenhafte Kampf leicht verschieben und auch mal unrondrianische Elemente beinhalten.
    Da der Buskur-Stil als schneller und offensiver Kampfsilt beschrieben wird (und auch durch die SF unterstützt wird) kann es durchaus sein dass ein strauchelnder oder gestürzter Gegner durchaus einen Schlag abbekommt bzw. auf diesen Aspekt des rondrinischen Prinzipes vielleicht weniger Wert gelegt wird. Da ja ein Großteil Maraskans als gnadenloser Dschungel beschrieben wird kann dieser "Überlebenskampf" durchaus auch abgefärbt haben.

  • Zitat

    Von daher kann sich der Ehrenhafte Kampf leicht verschieben und auch mal unrondrianische Elemente beinhalten.


    Richtig, da der Ehrenkodex für rondrianische Kämpfer (schon da variiert es, frag mal eine Amazone, einen Krieger und einen RG, und von denen einen von jeder Strömung) sich bestimmt von denen der Maraskaner unterscheiden wird.
    Nur inwieweit er sich unterscheidet, ist die Frage und hätte schon der genaueren Beschreibung bedurft. Denn für das Spiel ist es ja schon wichtig, was die "Duellregeln" oder Ehrenkodex allgemein des Buskur-SG nun tatsächlich beinhalten.
    Ich denke aber auch nicht, dass da durchgehend alles erlaubt ist, was im rondriaischen Duell verpönt ist, denn der Buskur-Stil wird ja eben als Kampf zwischen "würdigen Gegnern" beschrieben. Würdige Gegner sind vermutlich nicht, von oben aus dem Baum in den Rücken zu springen mit einer vergifteten Klinge, bevorzugt in Überzahl oder aus dem Hinterhalt anzugreifen, etc. Aber Unterschiede wird es da schon geben (und sollte es).
    Mir scheint der maraskanische Buskur-Stil schon ein wenig der Versuch, den jahrealten Wünschen Teilen der Spielerschaft nach einem "Samurai" von Maraskan nachzukommen. Ein Guerilla-Kämpfer, der mit allen Mitteln gegen die Besatzung vorgeht, ist er jedenfalls nicht der Beschreibung nach (und dann ist die Besatzung nun auch wieder deutlich jünger als der maraskanische SG-Stil).