Dienst- und Weihewaffe der Rondrakirche

  • Edit Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen ausgegliedert.


    Nein ist sie nicht! In DSA4 ist sie das, aber die standard Dienstwaffe des Ronnies in der Drei ist das Langschwert. Der Rondrakamm wird den Geweihten empfohlen, ist aber weder definitiv vorgesehen noch wird er Zwangsweise bereitgestellt. Nicht wenige Rondrianer bevorzugen daher eher den Zweihänder, zumal es die 3 zulässt einen Rondrageweihten wie einen Ritter auszuspielen und besonders als Schwerer Kavallerist ist der Rondrakam da nicht praktikabel.

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    Tante Reto sieht den Rondrakamm nur bei Geweihten und damals noch auch anderen Rondrianern.
    Das ältere DGdsA nennt Rondrakamm, Langschwert und Zweihänder gleichberechtigt als typische/traditionelle Waffen
    Das ältere KKO nennt "das Schwert in allen Varianten" (S. 34), was nun auch Zweihänder und damit den Rondrakamm mit einbezieht, aber keines von ihnen bevorzugt oder gar standardisiert nennt.

    Tatsächlich kenne ich den Rondrakamm als Dienstwaffe der Kirche schon seit Jahr und Tag vor Erscheinen der DSA 4 Basisbox, auch wenn ich keinen konkreten Beleg finde, dass er bevorzugt wird (und wenn eigentlich alle berühmten Waffen der Kirchen Zweihänder und keine Rondrakämme sind) und der Startwert auf Schwerter mit 6 um 1 höher ist als der auf Zweihänder (5).

  • Sowohl im WdG als auch im Vademecum ist die Rede davon das auch andere Schwerttypen als Weihe- bzw. Namenswaffe benutzt werden. Im Vademecum gilt der Rondrakamm dann zwar weiterhin als ehrenvollste Schwertform die aber als Weihewaffe eher seltener ist als andere Schwerter.

    Letztlich ist aber immer irgend eine Art von Schwert die Weihewaffe weshalb Ich etwas anderes auch als unpassend empfinde.

    Davon abgesehen muss ich nach wie vor dem Punkt widersprechen das Rondrianer dazu angehalten sind möglichst viele verschiedene Waffen zu beherrschen. Tatsächlich sollen sie das Schwert möglichst gut beherrschen was dem eher entgegensteht. Persönliche Neigungen können den einzelnen Rondrianer aber immer auch andere Waffen bevorzugen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Goltron (28. März 2015 um 12:15)

  • Dass es nach DSA 4 so gehandhabt wird, hatte ich weiter oben schon erwähnt, In DSA 3 gibt es diese Setzung nicht (oder ich habe sie bislang noch nicht gefunden), daher ist das für DSA 3 eben auch nicht schlussendlich maßgeblich.

    Dafür lässt sich nach DSA 3 beim RG jedoch eines ehr breite Aufstellung in Sachen Waffen erkennen: Da hatte der Geweihte noch ein Mirakel+ auf alle Nahkampftalente und wenn man sich die bewaffneten Nahkampftalente anschaut, startet er außer in Stichwaffen und Äxte/Beile (ein Talent) in allen mit zumindest einer 2 oder 3 (in den genannten nur eine 1).
    Das ist nicht wirklich gut dafür, 1 Punkt pro Stufensteigerung darauf verwenden zu können, für DSA 3 anderseits in dieser Werteverteilung schon. Ich habe beim Krieger zum Vergleich nicht geschaut, da gerade keine Zeit dafür, aber das ist grundsätzlich eine recht breit und in Grundlagen fundierte Aufstellung, die schon impliziert (erst recht in der Möglichkeit, auf jede der Waffen ein Mirakel wirken zu können), dass so eine Ausbildung nicht nur Schwert und Rondrakamm abdeckt, sondern andere Waffen zumindest auch etwas angelernt werden.
    Dazu heißt es in DGdsA, S. 42: "Die Rondra-Geweihte benutzt alle Waffen außer der ehrlosen Armbrust und alle Rüstungen außer der Ritterrüstung."

  • Das impliziert aber alles nicht das er (auch im Vergleich zu anderen Kämpferklassen) besonder vielen Waffengattung besonders gut beherrschen soll. Letztlich ist das natürlich auch ein Schwachpunkt des Talentsystems bei dem es kaum etwas bringt mehrere ähnliche Waffen zu beherrschen.

  • Zwei geweihte Waffen fände ich zu viel des Guten. Eine wird bei der Weihe geweiht. Die andere mag man sich als Geweihter vielleicht später für begrenzte Zeit weihen, so nötig, aber nicht standardmäßig mit zwei Geweihten herum laufen.

    Zumindest zu Zeiten von dsa3 war das allerdings überhaupt kein Problem, dagegen erstes sogar regeltechnisch fragwürdig. Der übliche Weihsegen der Waffe hält nämlich maximal einen Monat an, allerdings lässt er sich leicht auch um einen Grad erhöhen, sodass man bis zu 10 (immer noch ausreichend zu prüfenprüfende) Waffen auf einen Schlag segnen kann. Wofür mir jedoch Belege fehlen ist woher diese "dauerhafte Weihe" ihren Ursprung hat. In keinem Regelwerk zu dsa3 bin ich da fündig geworden und zu dsa4 fehlen mir Quellen. Wäre schön wenn man dazu etwas Handfestes einbringen könnte :)

  • Ich frage ich ja allmählich, wo wir damals her hatten, was wir als gesetzte Regeln ansahen. Ich weiß noch, als mit dem Spieler des RG geklärt wurde, dass sein geweihter Rondrakamm nicht nur nicht rostet, sondern tatsächlich durch die Weihe unzerstörbar ist, oder das es einen Rondrakamm zum Geweihten gibt. Das war Jahr und Tag vor Erscheinen der 4er Basisbox In DSA 4 ist es tatsächlich so festgelegt, aber wir haben es halt vorher auch so gemacht und ich bin mir sicher, das hätten wir uns nicht so aus den Fingern gesaugt.

    Ich finde im KKO auf S. 34 "In einer allmonatlichen Weihezeremonie wird die Klinge jedoch von der Priesterin in Bocksblut geheiligt, so dass die Klinge allein durch Rondras Wirken (oder finstere dämonische Mächte) zerbrechen wird."
    Diese Wirkungsdauer hat auch der Weihesegen der Waffe, das scheint mir aber mit dieser Zeremonie nicht gemeint zu sein, denn das Blocksblut wird in dem Weihesegen nicht erwähnt und er bezieht sich ja auch darauf, dass eine Geweihte jemand anderem die Waffe weiht.

  • Diese Wirkungsdauer hat auch der Weihesegen der Waffe, das scheint mir aber mit dieser Zeremonie nicht gemeint zu sein, denn das Blocksblut wird in dem Weihesegen nicht erwähnt und er bezieht sich ja auch darauf, dass eine Geweihte jemand anderem die Waffe weiht.

    das Bocksblut hab ich dem theatralischen Gehabe zugeschrieben, aber muss die Weihe einer Waffe hoffentlich nicht immer durch Dritte geschehen, ansonsten hätte ein RG, der länger als einen Mond im Lande der Heptarchen unterwegs ist ein ziemliches Problem wenn seine Waffe ihm plötzlich den Dienst versagt weil er sie nicht selbst neu weihen kann... Oder weil die Dämonen und Paktierer, um die Weihe zu verhindern, so viele Böcke wie möglich abschlachten...

  • Ich kenne die Waffe als dauerhaft geweiht, nach dieser eher ungenauen Beschreibung im KKO macht es aber der/die Geweihte bei seiner Waffe wohl selber (wie auch immer über welche Liturgie. Oder es ist der Weihesegen nur ohne Prüfung vorweg und Bocksblut statt irgend etwas anderem, oder ergänzend. Oder da hat der Autor nicht aufgepasst). Ist aber auch selber, denn jeden Monat in einem Tempel zu sein ist auch in der DSA 3 Zeit vor den Heptarchen unrealistisch.
    Schon deshalb macht die dauerhafte Weihe Sinn: die Rondra-Kirche betrachtet sich als Verteidiger des Glaubens, der 12 Kirchen und an der Front im Kampf gegen die (jegliche) Finsternis. Dann kann sie als kämpfende Kirche auch eine dauerhaft geweihte Waffe an ihre Geweihten vergeben. Finde ich nur passend.

  • alles schön und gut, nur stellt sich mir die Frage wo das mit der dauerhaften Weihe in irgendeiner Regel festgemacht ist. Die Erhöhung des Liturgiegrades erhöht nur die Anzahl der möglichen Ziele, nicht die Dauer. Sollte man doch die Dauer zusätzlich erhöhen können, müsste eine solche lebenslange Weihe der Waffe mindestens auf Grad V oder gar VI hochgezogen werden, Weihsegen der Waffe ist normal II. Grad. Einfach jenseits aller Regel nämlich zu sagen "so, hiermit ist deine Hauptwaffe jetzt ewig geweiht weil es mir so passt" ist möglich, aber doch irgendwie lasch...

  • Ich finde es auch nirgendwo, meiner aber, dass es irgendwo stehen müsste, wie ich vorhin geschrieben habe.
    Als Hausregel finde ich das im Zweifelsfall legitim. (In DSA 4 ist es tatsächlich Grad IV oder V, müsste ich nachschauen.)

  • Naja von der Logik her habe ich mir das hergeleitet von der Regel mit der die Dauer der zauber von Drachen angepasst wird. Von Monat (II. Grad) zu jahr (III. Grad) zu jahrtzehnt (IV. Grad) zu mehreren Jahrzehnten (V. Grad) zu [mehreren] Jahrhundert[en] (VI. Grad/VII. Grad) (Beispiel die immer noch gesegnete schwertlanze des Theaterordens bei den Cromor...)

  • hmm, ich denke dass die "dauerhafte" Weihe
    1. durch einen in der Kirchenhirarchie sehr weit oben angesiedelten Geweihten gemacht wird, und
    2. da es die "Namenswaffe" des Geweihten ist, Rondra ihrem Diener bei der Weihe der Namenswaffe etwas unter die Arme greift und es deswegen eine DAUERHAFTE Weihe ist

    Zur Frage der Dienstwaffe würde ich sagen dass es jedem Ronni selbst überlassen ist was er als Dienstwaffe trägt und nutzt, denn net jeder kommt mit einem Zweihänder klar (im realen Bezug), und wenn man das irdische Mittelalter nimmt, dann ist da eine fülle von Waffen die ein Ritter führen konnte, und er führte ja dann auch die, mit der er am besten zurecht kam

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Auf jeden Fall auch für mich, eine dauerhafte Weihe sollte Grad IV oder V sein und wird vermutlich vom Weihe durchführenden Tempelvorsteher gewirkt. Schon der hohe Grad würde vorgeben, dass ihn der Geweihte unterwegs erst mal nicht selber wirken kann und sich erst einmal in der Hierarchie heraufdienen und beweisen muss.

  • Mal eine andere frage zum Thema Dienstwaffen der Rondrakirche. Wenn ein Rondrianer einen Schild trägt wird der sicherlich Wappentechnisch gekennzeichnet sein sprich weiss mit Roter Leuin. Muss diese Leuin Gemalt sein oder kann es bei etwas auffwändigeren Schilden auch durchaus Aufgenietet aus Kupfer (ist ja auch Rot) sein? (Hat eher den OT Hintergrund dass ich mir für frei und Schaufechten einen Schild Bauen möchten und die Zweite Variante mir interessanter erscheint: Dünnes Kupferblech zurechtschneiden, und mit Kupfernieten befestigen, das sollte besser halten als der Rest des Schildes.)

    Make Rondra Badass again!

  • Ich könnte mir daurchaus vorstellen, dass es Rondrianer gibt, die genau das machen. Schön poliert gold-rot schimmernd dürfte das IT ziemlich eindrucksvoll sein, auch wenn es natürlich kein wirkliches, sattes rot ist.

    OT solltest du das Kupfer allerdings polieren und dann mit Klarlack lackieren (oder des öfteren mal nachpolieren), sonst hast du erst eine braune und dann eine grünliche Löwin.


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