Hjall Walkirson´s Geschichte

  • Heyho!
    Ich habe mir eine HG für meinen zukünftigen Charakter ausgedacht und würde gerne eure Meinung hören.
    Ich möchte aber noch anmerken, dass ich wirklich erst Anfänger bei DSA bin, deshalb würde ich mich auch darüber freuen, wenn ihr mich verbessert.


    Geboren am 14. Rondra, wuchs Hjall mit seinem Zwillingsbruder Jarik in einem wohlbehüteten Elternhaus der Sturmsangs-Ottajasko auf.
    Sein Vater, der früher ein grandioser Krieger war, aber sich nun zur ruhe setzte und sich der Fischerei witmet.Seine Mutter ist eine talentierte Tattoowiererin.Außerdem besaßen sie einen kleinen Hof, auf dem es immer etwas zu tun gab.
    So vergingen die Jahre, sodass Hjall und sein Bruder schon mit 14Götterläufen einen von viel Arbeit gegerbten Körper hatten.
    Ab dann begann die Zeit, in der ihr Vater,Walkir Thorbensson, ihnen das Kämpfen beibrachte, denn jeder Thorwaler,so meinte er, sollte ein Schwert führen können.
    Mit 18Jahren war Hjall schließlich ein stattlicher Kerl geworden und verliebte sich in die schöne Malina.
    Sie wohnte bei der Donnerhall-Ottajasko die 10Meilen von Hjalls entfernt lag.
    Die Sturmsangs und Donnerhall-Otterjasko lagen niemals wirklich in Frieden, so war Hjall, der das Zeichen der Sturmsangs-Ottajasko, ein Wal hinter dem sich zwei Äxte kreuzten, sich stolz auf die Brust tattoowieren ließ, nie ein willkommener Gast.
    Erlwolf, der ebenfalls Malina nachstand, hegte einen ungezügelten Hass auf Hjall.
    Malina und Hjall bauten sich trotzdem ein Langhaus bei der Donnershall Otterjasko.Da Malina sich um ihre kranke Großmutter kümmern musste.
    Als nun eines Tages ein norbadischer Spielmannszug ins Dorf kam, war die Stimmung gut und ausgelassen, es floss viel Bier und premer Feuer, die Gaukler, Messerwerfer,Artisten, Akrobaten und andere freundliche Gesellen brachten alle zum lachen und frohlocken.
    Hjall kam sogar mit einigen Gleichaltrigen ins Gespräch und wurde von ihnen nicht nur akzeptiert, sondern als "ordendlicher Kerl" angesehen.
    Doch dann trat Erlwolf angetrunken mitten auf den Platz,, wo grade noch die Gaukler die Stimmung anheizten.
    Hjall! du blöde Sau, du hast mir mein Weib genommen!
    Hjall aber wollte sich nicht auf dieses Niveau herablassen und sagte schlicht Erlwolf, Malina hat selbst die Wahl getroffen, und sich für mich entschieden. Wenn du dich etwas zügeln würdest, würdest du auch eine Frau finden.
    HALTS MAUL DU BASTARD! fuhr Erlwolf ihn an Malina, diese Hure kann mir nun gestohlen bleiben!
    Das "blöde Sau" konnte Hjall noch verkraften, doch ihn als Bastard und seine Frau als Hure zu bezeichnen ging eindeutig zu weit, um seine Ehre und die seiner Frau widerherzustellen, forderte er Erlwolf zum Duell.
    Noch zur selben Stunde standen sich beide mit Säbeln gegenüber und lieferten sich ein waghalsiges Gefecht.
    Den Dorfeinwohnern und dem Gauklerzug stockte der Atem.
    Letztendlich gewann Hjall, da er Erlwolf haushoch in der Kampfkunst überlegen war.Ein stich in die Brust besiegelte Erlwolfs Schicksal.
    Die Familie Erlwolf´s wollte Rechenschaft, so klagte sie Hjall an.
    Gleich am nächsten Morgen gab es eine Dorfversammlung, einem Hjalding ähnlich.
    Erlwolfs Familie bestach den Richter der Ottajasko und erkaufte einige Zeugen.Somit verkündete der Richter Hjall Walkirson, Mitglied der Sturmsangs-Ottajasko, wird wegen feigen Mordes für Vogelfrei erklärt. Er hat zwei Tage zeit, das Dorf zu verlassen, nach dieser Zeit darf er ohne Bestrafung getötet werden.
    Ein großer Streit im Dorf brach aus, doch es änderte nichts.
    Malina wollte mit ihm fort, doch er wollte ihr die Qual ersparen, als Frau eines verurteilten Mörders darzustehen.So verließ er sie widerwillig.

    Nach drei Stunden Richtung Süden, in einem Waldstück, preschten mit einem mal mehrere bunte Wagen an ihm vorbei.
    Plötzlich hielten sie an und ein kahlköpfiger, bärtiger Mann sprung ab und kam auf ihn zu.
    Es war einer der Norbaden! Jetzt erkannte er die Wagen auch.
    Heda meyn Freund! Ich vorhin hab gesehen Verhandlung, und ich hab gesehen Kampf. Das einzige was war feige, war die Verhandlung.Du ehrenhaft gewonnen.Bist sehr guter Kämpfer!
    Ach ich reden und reden... wie du überhaupt heißt? fragte ih äußert freundlicher Art.
    Hjall, Sohn des Walkir engegnete er leise und niedergeschlagen.
    Ahh, na dann Sohn des Walkir, wir dich nehmen mit, du doch bestimmt eh nicht wissen wohin.Komm, spring auf unsere Wagen.
    Weißt du, wir suchen neuen Jahrmarktsskämpfer, alter verdiente bei uns zu wenig.Nun er Gladiator.
    So, was du sagen?
    Mitnehmen könnt ihr mich gern ein Stück, das mit dem Jahrmarktskämpfer werd ich mir noch überlegen müssen.
    entgegnete er den Norbaden, obwohl ihm alles zu schnell ging.
    Wir halten in nächste Dorf und probieren aus!

    ...Und es klappte, Hjall gewann viele Kämpfe und wurde bald ein fester Bestandteil der norbadischen Gaukler.Aßerdem konnte er sich ein paar Silberlinge durchs Tattoowieren, was er von seiner Mutter lernte, dazuverdienen.
    Er sah auch bald so aus wie ein "großer Norbade", da er sich kahlschor, nur Kotletten und einen längerer Kinnbart behielt er.
    Außerdem sprang die freundliche Art der Norbeden auf ihn über.
    Ja, er wusste dass die Gauklerei und die Jahrmarktskämpfe genau das richtige für ihn waren.
    Er fühlte sich richtig Frei.

    Doch immer mehr der Gaukler wurden an Adelshöfen säßhaft und irgendwann zersplitterterte die Gruppe ganz. Auch Hjalls Talent, ein guter Kämpfer zu sein, wurde von einem reichen Kaufmann entdeckt, so arbeitete er eine Zeit für ihn, doch es gefiel ihm nicht.
    Er entschloss sich an Turnierkämpfen teilzunehmen und so sein Geld zu verdienen.
    Wieder Allein, aber trotzdem frohen Mutes, zieht er nun durch Aventurien und genießt die ihm gegebene Freiheit.

  • Kurz zum Formalen: Die Absätze machen das gut lesbar. Aber nach Zahlen und Satzzeichen gehören Leerzeichen, auch würde ich wörtliche Rede. so wie es die deutsche Rechtschreibung vorgibt, in Anführungszeichen setzen. Und kein Apostroph in Walkirson's, wir schreiben ja nicht Englisch.^^

    Ich bin jetzt keine Thorwalerkapazität und kann daher tiefergehend nicht beurteilen, ob da die thorwalschen Sitten und Gebräuche bezüglöich der bei dir aufgetretenen wichtigen Punkte (Z.B. der Verhandlung) richtig umgesetzt wurden, aber zumindest auf einen ersten Blick wirkt es, was Namensgebung und Bezeichnungen wie Otta oder Langhaus angeht, schon authentisch.
    Allerdings würde ich bei Thorwalern weniger von Säbel und Schwertern reden. Schwerter führen die auch und dürften auch nichts ungewöhnliches sein, aber Äxte dürften wohl noch verbreiteter sein.
    Wichtig ist allerdings, dass Hjall als Thorwaler nicht an Turnieren des Mittel- oder Horasreiches teilnehmen kann, das ist ein Privileg des Adels und jener, die einen Kriegerbrief oder Schwertgesellring haben, oder Ritter sind. An seiner Stelle dürfte wohl nach Jahrmarktskämpfen sich das Söldnertum anbieten, oder?

    Gut finde ich, dass Du nicht die Hintergrundgeschichtenelemente von getöteter Familie und dem Ausziehen des Helden, diese zu rächen, verwurstet hast - das finde ich wirklich sehr angenehm. :)

    Was Du tun könntest, wäre, die besonderen Charakterzüge Hjalls herauszuarbeiten und an verschiedenen Stellen einzubauen. Ist er jähzornig, besonders klug, voreilig, etc. (also auf regeltechnischer Basis die Vor- und Nachteile, bzw. schlechten Eigenschaften, falls es ein DSA 3 Charakter sein sollte, und sonstige von Dir ihm angedachte Wesenszüge herausstreichen), und warum ist er so (mitunter gibt es dafür ja Erklärungen von spezifischen Ereignissen in Kindheit oder Jugend)? Auch wie er aussieht, könnmtest Du hier und dort einstreuen, Augen- und Haarfarbe, Größe, Kleidung, so etwas.

    Was mir allerdings auf jeden Fall noch fehlt, ist eine Aufarbeitung, wie Hjall sich fühlt, nachdem er Eltern, Otta (in einer Otta herrscht ja eine sehr starke Verbindung) und vor allem seine Frau verlassen hat. Vermisst er sie, trauert er ihr nach, will er sie wieder sehen oder hat er es aufgegeben, will er sie eines Tages nachkommen lassen? Es endet ja so bei Dir, dass er frohen Mutes ist - das klingt schon so, als würde er seine Frau und Familie nicht unbedingt groß noch vermissen. Wenn das so ist, könnte diese Entwicklung auch zumindest mit ein oder zwei Sätzen erklärt werden.

    EDIT: Vor allem ist das ja etwas, dass ihn auch im späteren Leben sehr prägen wird, also ob er sie vermisst, oder gedanklich und auf Gefühlsebene hinter sich gelassen hat.

  • Hi!
    Besten dank für die Kritik!

    Bei den von dir angesprochenen Punkten hast du natürlich recht.
    Die HG war nunmal ursprünglich für dsa-o geschrieben, deshalb wollte ich sie nicht weiter ausbreiten, sonst wären Charakterzüge und und Gefühlte noch eingehend beschrieben worden.
    Die Turniere wurden von dem Gauklerzug angeboten, in denen man sich mit Hjall messen kann. Deshalb auch die Schwerter/Säbel anstatt der Äxte, die sind in dem Fall turniergebräuchlicher glaub ich.

    Wenn ich mal Zeit habe, werde ich vllt mal ne richtige Geschichte draus machen.

  • Ach so, Jahrmarktswettkämpfe. Würde ich aber als solche bezeichnen, zumindest so, wie es da jetzt steht, scheinen die (nicht näher spezifizierten) Turniere ein nächster für ihn geplanter Schritt zu sein.

    Eine Überarbeitung oder Ausarbeitung zu einer richtigen Geschichte kannst Du natürlich auch gerne hier hinein stellen. :)