• hallo liebe Orkis,

    Im "die magier des schwarzen auges" sind auf seite 57 angaben zu kleidungsstücken gemacht, die dem magier vorteile bei bestimmten zaubervorgängen geben sollen. nun meine frage: was passiert wenn sich auch eine Hexe oder ein Druide solche Klamotten anzieht? thoretisch denke ich mal ganz klar ja.. jedoch wird auf seite 58 geschrieben ".. denn sie erleichtern dem MAGIER in der tat die Ausübung bestimmter Rituale". soll das nun nur für magier gelten? und wie verhält es sich mit den kleidungsstücken anderer magiekundiger? wirken sich die elfenstiefen irgendwie auf die magie der elfen aus, z.b. der bewegungsmagie? wie sieht es mit dem festtagsgewand der hexen aus, welches sie auf den hexennächten tragen?

  • Hexen tragen etwas bei ihren Hexennächten? Das wäre mir neu...zumindest das es da ein typische Gewand gibt.

    Zwergenschelm:
    Wer tief buddelt muss was finden. Wer nicht buddelt fliegt eben hoch und sucht dort!
    Zwergenschelm Teil 2: Lunge lähmen

  • Bei DsA4 können Druiden bei Elementarbeschwörungen eine rituelle Waschung anstelle des Gewandes vornehmen. Mein Druide ruft Elementargeister nackt, weil er so besseren Kontakt zu den ihn umgebenden Elementen hat...die Tatsache, dass er dabei keinerlei Scham kennt hat in unserer Gruppe schon für viel Spaß gesorgt ;)

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • ja hexen tragen was... klar, wie lange sie das auf hexennächten tragen ist was anderes *fg* denke die werden gerne mal nackig.. aber auf seite 42 steht: "Fast alle Hexen besitzen jedoch ein sogenanntes "Nachtgewand", ein überaus prächtiges Kleid, das sie zu besonderen Gelegenheiten, auf jeden Fall aber während gewisser Rituale in der Hexennacht anlegen. Dieses Gewand wird meist von mehreren Hexen gemeinsam genäht und einer jungen Schwester am Abend vor ihrer ersten Hexennacht geschenkt."


    Edit: wo wir gerade dabei sind.. weiß jemand was es früher mal mit dem magischen kessel der hexen auf sich hatte? im salamandris wird er kurz erwähnt...

  • Als Meister würde ich ausschließlich Gildenmagier die Boni für das korrekte Gewand geben. Die rituelle Kleidung entspricht ihrer speziellen form von Zauberei und sollte keine Auswirkungen auf Hexen, Druiden etc. haben.

    Genausowenig können Elfen auf einem Hexenbesen fliegen oder Schelme eine Wurzel der Herrschaft benutzen, auch wenn sie schon angefertigt wurden.

    Gegen Ausnahmen, die sich aus dem Spiel ergeben, hätte ich aber nichts. Warum sollte man nicht einen NPC vorkommen lassen, der von einem speziellen Druidengewand profitiert, oder die Helden eine alte Bauanleitung für Elfenstiefel finden lassen?

  • Zitat von "Condor "


    Als Meister würde ich ausschließlich Gildenmagier die Boni für das korrekte Gewand geben. Die rituelle Kleidung entspricht ihrer speziellen form von Zauberei und sollte keine Auswirkungen auf Hexen, Druiden etc. haben.

    hmm leider sprechen ein paar dinge dagegen... denn es heißt das mit der korrekten kleidung JEGLICHE formeln eines gebietes erleichtert werden - also auch zauber von anderen Gruppen (hexenzauber, elfenzauber, druidenzauber) und somit unterstützen die kleider nicht nur spezielle formen der zauberei, sondern bestimmte bereiche.
    ausserdem. warum sollen nur magier die auswirkungen spezieller kleidungsarten bemerkt haben und andere kulturen/magiegruppen nicht?
    des weiteren gibt es bei artefakterschaffungen, das wenn gegenstände, die zu einem bestimmten gebrauch dienen (schuhe - bewegung, waffe - kampf) leichter mit passenden Zaubern belegt werden können (z.b. schuhe - bewegungszauberei, waffe - kampfzauber). warum sollte es also nicht umgekehrt auch so funktionieren, das bestimmte kleidungen sich positiv auf bestimmte zauberARTEN auswirken?

  • Ich würd´s auch so wie Condor halten..
    Boni nur für die bestimmte Gruppe.

    Mein Erklärungsversuch würde in Richtung gewohnheit laufen.
    Sprich die Boni für die einzelnen Gebiete leiten sich daraus ab das dem Magier schon wärend der "Ausbildung" immer wieder eingetrichtert wurde.. so und nicht anders hat es zu laufen.
    Wenn dies nicht eingehalten werden kann, weil eben die Ausrüstung fehlt fühlt sich die Person unsicherer und damit wird die ganze Anglegenheit schwieriger.
    Warum nur bei Magiern? Eben weil die diese die Gruppe mit der akademischen Ausbildung sind.. welche, meines erachtens, am strengsten Reglementiert ist und auch in größeren Gruppen vollzogen wird. Andere Ausrichtungen halte ich für wesentlich indivualistischer, so das sich eine solche reglementierte Kleidung nicht ausbildet. Dafür gibt es sicherlich hier andere "Talismane" die die einzele Zauberkundigen gerne einsetzen wenn sie ihren Ritualen nach gehen. Die sind dann eben nur "verschiedenfarbiger".

    (Natürlich könnte man dann auch andersherum Argumentieren. Warum dann keine Mali beim nicht korrerekten Anlegen.. aber im Grunde sind ja Boni für die eine Seite Mali für die andere.)

  • versteht mich nicht falsch, ich will hier keine PGler dazu ermutigen sich bei jeder klasse die gleichen klamotten zu besorgen nur um boni zu behalten.. aber was für "talismane" gibt es da?
    und gibt es irgendwelche gegenstände, die zauberei beeinflussen? ausser metalle und manche edelsteine meine ich....

  • Gildenmagier lernen auch Zauber anderen Ursprungs in ihrer eigenen (gildenmagischen) Representation. Deshalb denke ich, daß Ritualkleidung laut Codex Albyricus auch nur hilft, wenn man dieser Representation angehört.

    Nach dem gleichen Prinzip können Gildenmagier Hexenzauber auch dann sprechen, wenn sie nicht mit den Füßen auf der Erde stehen, und müssen Elfen etc. keine Bücher anhäufen, um gildenmagische Sprüche steigern zu können.

  • Zitat

    denn es heißt das mit der korrekten kleidung JEGLICHE formeln eines gebietes erleichtert werden - also auch zauber von anderen Gruppen (hexenzauber, elfenzauber, druidenzauber) und somit unterstützen die kleider nicht nur spezielle formen der zauberei, sondern bestimmte bereiche

    Das sehe ich genauso wie Condor.
    Sie erleichtert jegliche Folrmeln eines Gebietes, das ist richtig, aber auch Magier beherrschen ja Zauber hexischen, druidischen... Ursprunges.
    Ob andere Klassen diese Boni auch benutzen können?
    Mit dem Zitat im ersten Post ist das ganz klar belegt: Magier. Nur Magier erhalten also diese Vorteile.

    Das ist auch magietheoretisch logisch, weil die unterschiedliche Gewandung ja nun wirklich nur zum Magier passt. Warum sollte ein Druide auch sonderbare Kleidung tragen?

    Naja, aber auch hier gibts ja bekanntlich Ausnahmen von der Regel, die man sich ja gerne gönnen kann, wenns einem so mehr Spaß macht. Andere Rizualgegenstände, wie der Druidendolch und die Knochenkeule sollen ja auch (Codex Salamandris) von anderen Klassen adaptierbar sein...

    Hier sollte man als Meister aber schwer aufpassen, sonst kommt irgendwann Alrik Superheld, ein elfenliedchen singend, Knochenkeule in der Rechten, Zauberstab in der Linken (ja, der ist mit Hexensalbe behandelt, man kann also darauf fliegen!), Druidendolch und Beschwörerschwert sicherheitshalber immer dabei, zwanzig Schichten Kleidung mit verschiedenen Boni übereinander.... Und bekommt auf quasi jeden Zauber 20 Bonuspunkte....
    Was nicht heißen will, dass ich den Ansatz, das ganze hausregeltechnisch zu erweitern schlecht finde.
    Die Frage liegt halt wie immer im Maß, das der Gruppe Spaß macht!

    Denn gibt es da nicht beispielsweise den alten Xenosch, der Druiden und Geodenrituale gemeistert hat, und einige weitere, die ansonsten als verschollen gelten? Jemand dieses Kalibers kann mMn auch gerne mit Klassenübergreifenden Fähigkeiten ausgestattet sein.
    Und es gibt ja auch durchaus ABs, die auf solche Überhelden abgestimmt sind, beispielsweise der Krieg der Magier...

  • Zitat von "Condor "


    Gildenmagier lernen auch Zauber anderen Ursprungs in ihrer eigenen (gildenmagischen) Representation. Deshalb denke ich, daß Ritualkleidung laut Codex Albyricus auch nur hilft, wenn man dieser Representation angehört.

    Nach dem gleichen Prinzip können Gildenmagier Hexenzauber auch dann sprechen, wenn sie nicht mit den Füßen auf der Erde stehen, und müssen Elfen etc. keine Bücher anhäufen, um gildenmagische Sprüche steigern zu können.

    Hmm.... Das Obere stimmt, daran hatte ich nicht gedacht... Das spricht dafür das Gewänder nur für Magier sind...
    Doch wie sieht es da eigentlich aus, wenn eine Hexe/Elf/Sonstwas einen Spruch DIREKT vom Magier gelernt hat? Theoretisch müsste die Hexe/Elf/Druide dann ja den Zauber nach Art der Magier gelernt haben und dann sollten die Bekleiderboni ja funktionieren, oder? Das es natürlich völlig lächerlich wirkt, wenn der Elf sich eine Magierrobe zulegt, nur um einen einzigen Spruch ein wenig besser zu können, steht natürlich ausser Frage...
    Aber dann wäre es ja auch anders herum: Wenn ein Magier einen Spruch von einer befreundeten Hexe lernt, dann sollten die Robenboni ja eigentlich NICHT greifen - ja sogar sollte der Magier die Probleme mit der Bodennähe haben...

  • Wenn ich das richtig interpretiere muss ein Zauber erstmal in der eigenen Repräsentation gelernt werden.
    Ein Magier braucht eine Bosporanoformel und muss die Matrixgeometrie verstehen und so, während eine Hexe das ganze deutlich emotionaler angeht... Man stelle sich nur einen Schelm vor, der eine Zauberformel rezitiert und dabei... oder einen Magier, der einen Geodischen Spruch als Gebet an Sumu formuliert...

    Man muss den Zauber also in die eigene Form bringen.

    Damit würde ich sagen: Kein Bonus auf Magiersprüche für nichtmagier durch Magieritems wie Zauberstab, Gewänder etc.

  • Ja... die Frage ist nur, wie ein Magier das macht, da manche Zauber wirklich SEHR auf die jeweilige Magiegruppe zusammengebaut wurde. Oder kann man das so sehen, das er genau dafür den Steigerungspunkt braucht, bzw. die Zeit um den Zauber dann auf -5 zu bringen?

  • Servus!

    Ich weiß die Seitenzahl z.Z nicht, aber das Regelwerk sagt eindeutig, dass z.B. ein Magier einen Spruch immer in seiner Ausprägung erlernt, egal von wem. Bei vielen Akademien steht ja, das auch Elfen oder Druiden da Lehren.

    Ich würde bei der ganzen Frage mir nur einmal vorstellen, wie der typische Haindruide mit wirren Haaren und Glasdolch plötzlich ein Seidengewand auspackt, sich einen spitzen Hut aufsetzt und den verwirrten Zirkelkollegen erklärt:
    "Hey, was denn? Das bringt krasse Boni!"

    Wir wissen alle, das man viele Regeln so interpretieren kann, dass man am Ende den einen oder anderen Punkt herausschindet. Aber ist das der Sinn der Sache?!
    MMn gehört zu jedem Zauberer auch ein gewisser Stolz auf seine eigene Zauberei. Wenn mir der ganze Schnickschnack, den ein Magier herumschleppt, besser gefällt, dann kann ich ja gleich einer werden.
    Wenn ich einen Druiden (oder was auch immer) für zu schwächlich halte, dann spiele ich keinen sondern ein Bethaner Kampfmagier (oder was auch immer).

    Ob man seinen Nicht-Magiern auch Vorteile in dieser Richtung gönnt, muss jede Gruppe für sich entscheiden.

    Hesinde mit Euch!

  • Borbi

    Es geht mir ja nicht darum, dass ich die anderen Magieklassen stärken oder schwächen will, es geht mit schlicht und einfach um die theoretische Anwendung der Regeln bei Fremdanwendung. Jedem Spieler der sich verhält wie der Druide den du nennst würde bei mir kaum in der Gruppe zugelassen.
    Meine Frage war: Wie macht der Magier das?! Genauso: Was passiert wenn der Magier den Spruch einer Hexe lernt? Hexen bekommen beim Zaubern einen Malus von einem Punkt auf die Zauberprobe pro Schritt über dem Erdboden. Regeltechnisch ist das also eine Einschränkung mittels der Magiewerkstatt. Wie ist das nun beim Magier? Bekommt er nun auch einen Malus bei diesem speziellen Zauber oder kann er ihn ohne Mali - also eigentlich sogar noch besser als die Hexe selber - sprechen? Und die gleiche Frage anders herum: Bekommt die Hexe die gleichen Mali wenn sie gildemagische Formeln brabbeln will? Wenn ja, dann hat sie THEORETISCH die Wirksamkeit des Spruches mittels Zauberwerkstatt begrenzt und sollte somit THEORETISCH in der Lage sein einen gewissen Boni zu bekommen.
    Also nochmal: Ich will sicher keine Powergamer anstifften, mir geht es nur um die Diskusion - und bei mir werden Hexen auch weiterhin die Höhenprobleme haben, egal was für einen Zauber sie sprechen :cool2:

  • Die Hexe hat den Vorteil, dass wenn ihr ein Zauber misslingt nur ein Drittel der ASP-Kosten benötigt werden und nicht die Hälfte. Dieser Effekt rührt daher, dass Hexen alle Zauber in einer auf Umgebung begrenzt-modifizierten Form erlernen. Das ist eben die hexische Repräsentation der Zauber. Andersherum lernen Magier einen Hexenspruch in der gildenmagischen Repräsentation und haben eben keine Probleme, wenn sie auf einer Brücke stehen und einen Hexenzauber wirken. Imho rühren die Boni und Mali für den Charakter eher von der Seite des "Glaubens" her (z.B. direkte Verbindung zu Sumu bei Hexen oder exakt richtige Ausführung bei Magiern).

    Er ist wieder da...