V like Vendetta/V für Vendetta

You've got nothing but you bloody knives and you fancy karate gimmicks.
We've got guns!

Soweit mir bekannt ist, soll die Fans des Comics nicht so sehr vom Film begeistert sein. Während der Comic V als Anarchisten darstellt, erscheint er im Film als neoliberaler Revolutionär. Der Comic richtete sich auch gegen die erzkonservative Regierung Thatcher in den 1980ern während der Film sich klar gegen die Regierung Bush richtet. Das ist vom politischen Standpunkt schon ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Den Film mag ich trotzdem. Wusste ihr, dass er in Deutschland gedreht wurde? Die Innenaufnahmen fanden in den Filmstudios Babelsberg statt. Einige Außenaufnahmen, z.B. die der Norsefire-Kundgebung wurden in Berlin gemacht. Und natürlich wurde in London vor Ort gedreht.

Zunächst einmal: Ich liebe den Comic, über alles, die Art wie Alan Moore es gelingt eine so brilliante Geschichte im Stil eines "realistischen" Theaterstücks zu erzählen, hat mich schockiert, hgerührt und in ihren Bann gezogen, was aber auch von dem exzellenten Zeichenstils David Lloyds unterstützt wird.

hach^^.

Im direkten Vergleich zum Comic ist der Film Bullshit, da V hier kein nicht als von allen Zwängen befreiter Wahnsinniger, sondern vielmehr ein verträumter rechtschaffener Freiheitskämpfer ist, die brutale Regierung unter dem kleinen Hitlerverschnitt, sichtlich einseitig dargestellt wird und gewisse brutale Szenen, als verharmlost und sogar "gerecht" dargestellt werden, was mit der reichlich überzogenen Abschlussszene, doch einen gewissen schalen Nachgeschmack hinterlässt.

Nimmt man jedoch den Film an sich und zieht all die oben angegebenden Punkte ab, ist er wirklich gut bis sehr gut und gehört zu dem besten was man an Comicverfilmungen und Filmen allgemein finden kann .

Deswegen befindet er sich auch in meiner Sannlung .

Zitat von "Ronald_Saveloy "

Der Comic richtete sich auch gegen die erzkonservative Regierung Thatcher in den 1980ern während der Film sich klar gegen die Regierung Bush richtet.

Ja? Ich sollte weniger Popcorn beim Film essen, dann bemerke ich das vllt auch

Der Film ist toll, den Comic dazu kenne ich auch nicht, aber die Story hat mich derart überzeugt, dass ich ihn gern mal lesen würde...

Für mich auf jeden Fall einer der besten Filme der letzten Jahre. Nur schade, dass man Hugo Weaving nicht einmal zu Gesicht bekommt...^^

Das war ne Comicverfilmung, wow ...

Hab den Film erst letztens auf DVD gesehn, wirklich einer der echt guten, merkwürdig das da nicht mehr Wind drum gemacht wurde ...
(oder ich hab nix mitbekommen )

Naja ein wenig Wind wurde da schon drum gemacht, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe^^

Na gut dann ging das wohl an mir vorbei

naja, es gibt ja immer Filmkenner und -liebhaber, die einem die DVD geben ...

Ich muss aber gestehen ich hab ihn mir nur angesehn weil ich Natalie Portman gut find ...

Ansonsten, sehr sehr sehr empfehlenswert ... (soll heißen - unbedingt angucken!)

Ich kann den Film auch nur wärmstens empfehlen!
Eine Bekannte gab mir die DVD und sagte: "Ich glaub der könnte dir gefallen!" Ich schaute ihn an und bin danach sofort zu Marktkauf gefahren und hab die DVD gekauft, das das eindeutig ein Film für die Sammlung ist.

Ich mag es nicht wenn Leute Film mit Buch vergleichen, auch wenn es ja eigentlich recht logisch ist.
Sowieso ist man in solchen Fällen vom Film enttäuscht.
Wieso kann man die beiden Medien nicht unabhängig voneinander beurteilen?

Ich bin Marvel fan... ich kenne - die älteren Reihen von - Spiderman, X-Men, Hulk, Fantastic Four, einiges von Daredevil und auch etwas von Iron Man und Ghostrider.
Und wenn ich jetzt die Filme mit den Comics vergleiche, dann bleibt es dabei dass ich sage: "oh, das ist anders als im Comic". "Anders"... aber deshalb auch nicht schlechter!

Nun... V for Vendetta habe ich nicht gelesen, aber den Film einige Male angeschaut und ich bin begeistert.
Wenn dann irgendwelche Leute daher kommen und mir sagen "der war übel, denn er war ganz anders als der Comic", dann tun mir diese Leute leid. Der film ist wirklich sehr gut, und indem sie sich vom Comic blenden lassen, können sie sich den Film nicht ohne objektiv anschauen und beurteilen. Erwartungsmuster beeinflussen die Meinungsbildung.

Nun... wenn ich höre dass das Original handelte um einen Anarchisten gegen einem Tatcher-Verschnitt, während der Film eher Neo-Liberalismus gegen Bush darstellt, dann kann ich mir - leider - vorstellen dass schon einige Leute Zeter und Mordio schreien.

ABER:
Man sollte sich die beiden Werke auch ansehen im Spiegel der Zeit.
Anno Comic war es das Thatcher-Regime, eine eiserne Dame die bei der Jugend kaum Begeisterung fand ob ihrer konservativen Ideen. Damals war Punk noch das was es war: Anarchismus, No Future Generation, Rebellion und kein Modegag. Anarchismus war Groß und viele Leute - vor allem in der UK - wollten keine Regierung mehr. Auch Kommunismus feierte damals goldene Zeiten im europäischen Festland (RAF in Deutschland, CCC in Belgien, und in anderen Ländern gewiss auch). Und bekanntlich war es ja Marx' Grundidee um zuerst einen kommunistischen Staat zu realisieren bevor in letzter Stufe alles zur Anarchie werden sollte. Anarchismus will lediglich den Kommunismusschritt gleich vorweg lassen.
In diesem Sinne idealisiert der Comic eben diese Grundgedanken. Anarchismus wird als "gloriös" dargestellt, als wünschenswert, als Heilsbringer, als das was wir alle wollen...

Und dann der Film...
Der Film ist gedreht worden in der Ära Bush-Blair. Punk ist (un)tot und wird von niemanden mehr ernst genommen, nicht mal mehr von den Neopunkern die meist gar nicht mal wissen was sie da gerade alles darstellen, sondern die einfach nur nen Modegag folgen. Anarchismus/Kommunismus ist seit dem Fall des Ostblocks kein Thema mehr (es sei denn man ist maoistischer Nepalese) und Thatcher liegt irgendwo im Kleiderschrank mit einen halben Kilo Staub auf den Haarruinen.
Aaaaaalso... Anarcho vs. Thatcherverschnitt hat kaum noch Sinn.
ABER es gibt jetzt einen anderen Dualismus: Bush/Blair gegen den Terrorismus! Und daraus kann im Einklang mit der Grundidee des Comics nur eines wachsen: ein Terrorist gegen Blair!
In diesem Sinn ist der Comic also sogar ausgezeichnet verfilmt worden!

Demnach: wenn Euch einer daher kommt in Sachen "Der Comic war besser"... lasst ihn doch mal nachdenken. Schwer ist das nicht, nachdenken.

Muss einfach sagen klasse Film und gut umgesetzt.

Ich hab den Film kürzlich auch gesehen und dafür, dass es halt ein Film um einen "coolen" Helden herum ist ist er gut. Der Held ist nicht so übertrieben obercool, er bekommt die Frau nicht wirklich und noch einige andere Unterschiede zu den Standart "einer gegen die Welt"-Filmen gefallen mir.

Ich habe so recht keinen Bezug zu Comics, egal welcher Art, und daher auch wenig zu den Verfilmungen selbiger. Von daher hatte ich mit den Film, als er letztes Jahr im TV lief, mit einiger Skepsis angeschaut, als er mit ans Herz gelegt wurde.
Der Film hat mir dann sehr gut gefallen, und als mir etwas später auch der Comic ausgeliehen wurde, konnte ich feststellen, dass bei der Verfilmung schon deutliche und wichtige Änderungen vorgenommen wurden, aber da mir jetzt der Comic nicht so sehr am Herz liegt (ich kann so recht wirklich keine Bezug dazu herstellen), war mir das gleich, und auch, wenn der Comic wohl tiefgehender ist in seiner Aussagekraft, ändert es nichts daran, dass mir der Film sehr gut gefallen hat und ich ihn wohl gar dem Comic bevorzugen würde.
Ich würde den Film mir sogar ein zweites Mal anschauen, wenn er noch mal kommen sollte.^^

großartiger streifen!

hab ihn jetzt so 4 oder 5 mal gesehn. V ist ein superheld genau nach meinem geschmack.
er hat eine großartige ausdrucksweise und gibt sprüche zum besten, die sogar auf deutsch übersetzt noch wirkung hinterlassen!

"es ist ein symbol. für sich betrachtet ist ein synbol bedeutungslos aber wenn genügend menschen dahinter stehen wird es zu einer waffe"

das war gewiss nicht ganz richtig zitiert aber nicht minder falsch.

ich brauch jetzt nur schnell noch einen sehenswerten film für den dvd abend mit meiner freundin. ich guck einfach mal das filmforum durch.