Kombination Thorwal- Garethischer Adel

  • Nach einem halben Jahr wieder Dsa Session und dann das:

    Diese Rasse -Kulturkombination will ein Spieler aus unserer Gruppe nehmen. Wir sind zu viert, kein fester Meister und demokratisch. Im Moment ist ein Patt da, ob der Char zugelassen werden darf.
    Ich bin mit einer Gegenstimme vertreten.
    Leider kann ich den Spieler und seinen Unterstützer nicht davon überzeugen, dass diese Kombination absolut unsinnig und unrealistisch ist.
    Was ich suche ist ein Killerargument.
    Muss aber wirklich Killer sein und selbst den derbsten PGer(ist er )
    überzeugen.

    Danke im Voraus für Hilfe
    Ecu

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Ganz einfach - Thorwaler kennen keinen Adel. Um dem garethischen Adel anzugehören, muss man das leibliche Kind von Adeligen sein. Ein Thorwaler kann nicht das leibliche Kind garethischer Adeliger sein.

  • so habe ich ihm das auch gesagt.
    Das schlimme ist: er hat es nicht akzeptiert.
    Wobei die Kombi schon arg seltsam ist.

    mfg ecuvaro

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  • Was gibt es da nicht zu akzeptieren?
    Im Mittelreich muss beim Ehebund zwischen Adeligen ein Geweihter der Travia anwesend sein (oder sogar die Liturgie sprechen), damit die Kinder legitimiert sind. Ein Findelkind kann damit nicht legitimiert sein, weil es kein leibliches ist.
    Etwas anders mag es sein, wenn ein Paar nicht in der Lage ist, Kinder zu zeugen. Aber warum sollte man dann auf ein "Barbarenkind" zurückgreifen, statt auf eines, dass zumindest mittelreichisch ist, oder noch besser von bekannter Abstammung (womöglich auch adelig, um auf der sicheren Seite zu sein in Sachen Anerkennung des Kindes).
    Zusätzlich: Thorwaler, die in ihren Ottas leben, sind doch sehr familienbezogen. Es ist unwahrscheinlich, dass eine schwangere Thorwalerin im Mittelreich stirbt, ohne dass noch weitere Thorwaler da sind oder davon wissen, um das Kind bei sich zu behalten und dann auch noch ausgerechnet Adelige vorbei kommen, die das Kind behalten, statt es im nächsten Travuiatenmpel abzulioefern. Es sind Adelige - ein bisschen Sinn für Abstammung werden sie wohl haben.

    Diese Frage wurde auch bereits [url=http://forum.orkenspalter.de/index.php/topic,1610.msg304818.html#msg304818]hier[/url] einmal diskutiert.

    Ecuvaro, die Geschichte kommt mir aber sehr bekannt vor. ;)

    Und, wie Atho schon sagte: Auxch wenn es keinen festen SL gibt, gibt es immer jeweils einen für ein AB und der hat Vetorecht. Aber natürlich wäre es sinnvoller, wenn generell eine Einigung besteht.
    Immer diese Thorwaler und Trollzacker, die überall aufwachsen, nur nicht in ihrer Heimat und auch immer kriegerische Professionen ergreifen ... :lol2:

  • Ich muss euch leider alle enttäuschen.
    Die Kombination ist möglich, müsste allerdings vom Meister abgesegnet werden, weil sie von der offiziellen Storyline etwas weg geht.

    In Darpatien gibt es eine thorwalsche Gräfin /aber fragt mich nicht nach dem Namen, ist zu lange her - aber offizieller Char). Die ist zwar kinderlos, aber in Absprache mit dem Meister kann man ja ein Kind auftauchen lassen, welches es offiziell halt nicht gibt. ^^

    So habe ich meinen thorwalschen Adligen erbaut.
    Er war eher darpatisch erzogen und aufgewachsen, hatte nicht mehr all zu viel vom Thorwaler, aber manchmal schlug eben das Vermächtnis seiner Mutter durch.
    Es haben sich viele mittelreichsche Adligen schwer getan, ihn in ihren Reihen zu akzeptieren, wenngleich er gestandener Soldat des Mittelreiches war und schon Eiiges für das Land getan hat und sich selbst nie etwas zu Schulden hat kommen lassen.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Jup, da hat der Sensemann Recht - Svanja Ragnarsdottir von Zweimühlen, die das Amt von ihrer Mutter, Ragnar der Roten, übernommen hat - ich hab die beiden Damen mal als NSCs gebraucht. Die gute Svanja ist zwar meine ich ein wenig jung für Kinder im Heldenalter, und offiziell das einzige Kind der Roten (und nichtmals bei ihr, sondern erst bei einer Pflegefamilie, dann bei den Amazonen in Yeshinna aufgewachsen, nachdem die Pflegeeltern ums Leben kamen, und zwar wie wohl? Rischtisch...bei einem Orküberfall...ich liebe diese garnicht klischeehaften Charaktere der Redaktion), aber das könnte man, wenn der SL bzw in eurem Fall die Gruppe, einverstanden sind, ja etwas biegen.

    Wobei ich auch sagen muss, dass ich das als SL nicht machen würde.

  • Magiebegabte dürfen im Mittelreich auch keine Regenten sein und dennoch gibt es eine elfische Gräfin. Es gibt so einiges an offiziellen NSC, die es eigentlich nicht geben darf.^^
    Dennoch dürfte heute kein Magiebegabter mehr auch nur Junker werden.

    Ich habe ja auch oben hinzugefügt, dass es einige Sonderfälle gibt. Nur würde ich als SL es nicht zulassen, erst Recht nicht ohne stimmige Begründung des Konzeptes, was man sich dabei denkt und rollenspielerisch verspricht(denn ich bin mir sicher, dass es dem Spieler um MU, KO und KK +1 geht). Außerdem bleibe ich dabei, dass die familienbezogenen Thorwaler kaum ein Kind abtreten werden und Adelige vielleicht doch mehr Sinn für Noblesse haben, als ein solches Kind anzunehmen. Es mag zwar sein, dass ein nachweislich kinderloses Paar in die Gelegenheit kommt, an ein Thorwalerkind zu kommen und dies zu adoptieren, aber es ist doch eher unwahrscheinlich und wie Senmsemann sagt, das Kind wird eben Probleme mit der gesellschaftlichen Anerkennung haben. Es könnte auch mit dem zu erbenden Titel Probleme geben, könnte ich mir vorstellen.
    Aber ein adoptiertes Mittelreichisches Kind würde die eine Hälfte dieser Probleme ebenfalls haben.
    Wenn die Eltern nicht gleich adelig wären, würde sich das Problem halbieren (es bleibt ja dabei, ein thorwalsches Findelkind allein irgendwo zu finden und dies zu erklären).

    Maeve: Nein, bitte ... nicht auch noch Amazonen da reinmixen ... *Schmerz*
    Wo stehen denn diese Informationen über sie?

  • @ Schattenkatze: doch, ich fürchte, auch die Amazonen wurden da mit reingemischt...wenn schon, dann fährt die Redax das volle Programm an eigentlichen Unmöglichkeiten, kennt man doch ;)
    Svanja ist in "Land der stolzen Schlösser" beschrieben, unter Persönlichkeiten aus Darpatien.

  • Hm, in Herz des Reiches steht sie nicht drin, aber in Schild des Reiches wird sie ganz kurz erwähnt.
    Grundsätzlich gilt wohl: Swanja ist Gräfin, weil ihre Mutter, ebenfalls eine Thorwalerin, Gräfin war. Wie es eine Thorwalerin geschafft hat, Gräfin zu werden (und warum sie das wollte, Thorwalerr haben für Adel doch nicht so viel übrig), steht nicht bei.
    Ich finde die Hintergrundgeschichte, um zur Ausgangsfrage einen Bogen zu schlagen, furchtbar krude und würde einen SC, der auch nur annähernd etwas ähnliches hat (Pflegeeltern von Goblins getötet, bei den Amazonen aufgewachsen, leibliche Mutter finden, Gräfin werden und dann auch noch eine magische Barbarenstreitaxt haben, die eigentlich thorwalschen Hetleuten vorbehalten ist, haben), wohl wirklich ablehnen.
    Auch, wenn man den Teil mit den Pflegeeltern (und den mit den Amazonen^^) wegläßt und die Eltern zu mittelreichischen Baronen oder Junkern, die gebürtige Thorwaler sind, macht. Jedenfalls solange, bis als Begründung dafür etwas anderes als MU, KO und KK +1 angegeben wird und eine ausgereifte Geschichte, wie Thorwaler im Mittelreich in den Adelsstand erhoben werden, mit beiliegt.

  • Die Geschichte ist verdammt krude (ich würde andere Superlative verwenden, aber hier surfen auch Leute unter 18). Wir haben sie entsprechend geändert und sie als etwas seltsame Gräfin dar stehen lassen.
    Mein Char selbst ist Sohn der ursprünglichen Gräfin gewesen (hatte vergessen, dass sie ja noch eine Tochter hatte) und seine Schwesten nun die aktuelle Gräfin.
    Ich habe die chance gewählt, einen etwas seltsamen Adligen zu spielen, der sich bemüht, anerkannt zu werden, es alleine wegen seiner Herkunft dabei schon schwer hat.

    Aber ich stimme vollkommen zu. Wenn mir ein Spieler eine total krude Geschichte präsentiert, ich aber weiß, dass er sowieso nur die Bonuspunkte haben will, lasse ich ihn schwitzen, um mir eine vernünftige Geschichte zu geben, die ich auch annehmen kann.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Ich finde die Hintergrundgeschichte, um zur Ausgangsfrage einen Bogen zu schlagen, furchtbar krude und würde einen SC, der auch nur annähernd etwas ähnliches hat (Pflegeeltern von Goblins getötet, bei den Amazonen aufgewachsen, leibliche Mutter finden, Gräfin werden und dann auch noch eine magische Barbarenstreitaxt haben, die eigentlich thorwalschen Hetleuten vorbehalten ist, haben), wohl wirklich ablehnen.


    Wieso, da hat sich einer der Redakteure seine Heldin aus DSA 1 ins offizielle Aventurien eingebaut. Unseren SCs passieren doch auch ständig solche Dinge, nur steht es dann hinterher nicht in Quellenbüchern :lach:
    Trotzdem sollte man es natürlich verbieten, wo kämen wir denn da hin, wenn jeder solche Unmöglichkeiten veranstalten würde, wie es SCs täglich tun^^.

    Außerdem, mal davon abgesehen, dass die Geschichte nichts neues und ziemlich konstruiert ist: Nur weil es bestimmte Gesetze gibt oder bestimmte Kulturen bestimmte Ansichten haben, heißt das doch nicht, dass bestimmte Dinge völlig ausgeschlossen sind. Ein Thorwaler kann Gefallen daran finden, als Adliger besser behandelt zu werden als Alrik Normalaventurier. Wenn sich eine Thorwalerin für das Reich verdient macht und mächtig genug ist, ihren Anspruch auf einen Titel nach dem eher unkonventionellen Erbe auch zu behaupten, dann kann sie ihn auch behalten. Was natürlich im Umkehrschluss heißt, dass Svanja nicht mehr besonders thorwalsch ist und zusätzlich einen Staatskundewert von 20 hat, extrem gute Beziehungen hat, eine starke Kampftruppe die ihr treu ergeben ist o.ä.
    Die irdische Geschichte ist auch voll von Männern (ja leider waren es meistens Männer), die bsp. geschickte Feldherren waren und sich daher selbst "adlen" konnten, wenn man so will.

    Wie auch immer: in diesem Fall würde ich aber aus einem einfachen Grund ablehnen: es geht dem Spieler vermutlich nur um die Eigenschaftsboni.

    Wobei, dabei fällt mir gerade etwas ein: warum zeigt man dem Spieler nicht einmal, wie Aventurien mit solchen "ungewöhnlichen und eher seltenen" Zufällen umgeht. Und zwar in voller Härte:

    Ottval Svanjasson, Sohn der Gräfin von XY sitzt gerade mit seinen neu gefundenen Freunden in der Taverne. Da betritt ein fahrender Händler den Schankraum. Nachdem er sich ein Bier hat geben lassen, addressiert er die Gäste: "Habt ihr es schon gehört, werte Herren? Die Gräfin von XY im fernen YZ wurde gestürzt. Ja, anscheinend haben sich einige Barone, die ihr untergeben waren, gegen sie aufgelehnt. Sie hatten auch Unterstützung aus den benachbarten Grafschaften, wie man munkelt!" In der Taverne entsteht ein Raunen. Solche Dinge waren unerhört, es gab doch schon genug Probleme, auch ohne dass die Adligen neue schufen. "Moment, hört mich aus: vielleicht erscheint so etwas auf den ersten Blick nicht praiosgefällig, aber wisst ihr denn nicht dass Gräfin Svanja eine Barbarin aus dem Norden war? Wie man hört, hat sie die Grafschaft fast in den Ruin getrieben. Vermutlich sieht es Praios sogar gerne, dass wieder ein echter Mittelreicher auf ihrer Position sitzt." Im Schankraum lassen sich Rufe der Zustimmung hören, die Zweifler werden zum Schweigen gebracht. Das Mittelreich muss stark und einig sein, um den schwarzen Horden zu trotzen! Ein letztes Mal erhebt der Händler die Stimme, der die frohe Kunde gebracht hat. "Ihre Tochter ist bereits zu Boron gegangen, aber ich wüsste zu gerne, wo sich ihr nichtsnutziger Sohn herumtreibt. Wie man sagt, wurden 100 Dukaten demjenigen versprochen, der seinen Kopf zum neuen Herren der Grafschaft von YZ bringt!"

    Das fände ich sogar richtig interessant. Das Problem dabei wäre aber vermutlich, dass der Spieler sich persönlich angegriffen fühlt und man damit nur schlechte Stimmung verbreitet.

  • Scaw: Ich sehe einen Unterschied darin, was an ungewöhnlichen Ereignissen einem SC so in seinem Abenteuerleben passiert (die in der Tat mitunter unglaublich sind, aber nicht unbedingt krude kontruiert (jenachdem, wie gut oder schlecht und wie alt das AB war :lol2:) und dem, was er in seiner Vorgeschichte (die durchaus auch ungewöhnlich sein darf - warum nicht, SC und NSC haben durchaus gleiche Rechte, aber sie sollte nicht so kionstruiert und willkürlich wirkend) erlebt.^^

    Bestimmte Dinge sind auch nicht per se ausgeschlossen, auch nicht ein thorwalsches Findelkind bei garethischen Adeligen unter bestimmten Voraussetzungen. Es ist allerdings recht unwahrscheinlich und sollte schon stimmig und durchdacht begründet sein.

    Ich als Spieler würde mir in einem solchen Beispiel auf die Füße getreten fühlen. Erst lässt der SL es zu und dann, nachdem man gute GP für Adelige Abstammung oder gar Erbe bezahlt hat, wird es einem einfach so abgenommen.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Ich als Spieler würde mir in einem solchen Beispiel auf die Füße getreten fühlen. Erst lässt der SL es zu und dann, nachdem man gute GP für Adelige Abstammung oder gar Erbe bezahlt hat, wird es einem einfach so abgenommen.


    Ja, das ist das Problem. Zusätzlich bekommt man auch noch ein Gesucht II gratis. :lach: (ich ließe mich als Meister auch evtl. überzeugen, ihm die GP wiederzugeben und sich etwas sinnvolleres zu kaufen :zwinker:)
    Ich bin allerdings der Ansicht, dass Vor- und Nachteile nicht in Stein gemeißelt sind. Ein adliges Erbe kann man verlieren, wenn die Länderreien an einen Feind verloren gehen (bzw. man hat dann zwar Anspruch darauf, aber wenig Nutzen). Genauso kann man "Gutaussehend" einbüßen, wenn man durch einen Zorn der Elemente (Humus) mit Säure verletzt wird.

    Ich habe mir auch schonmal einen SC erstellt, der Adliges Erbe hat, ohne etwas davon zu wissen (und zudem noch am falschen Ende von Aventurien unter einem anderen Namen aufgewachsen ist), allerdings wurde er bisher noch nicht gespielt.
    Persönlich würde ich mich freuen, wenn der SL für meinen SC so ein persönliches Szenario erstellt. Man muss dabei ja auch nicht gleich ganz so fies sein. Z.B. sollte man SCs normalerweise nicht vor vollendete Tatsachen stellen. Gleiche Szene, Händler: "Die Burg von XY wird belagert, hoffentlich stürzen sie diese Thorwalerin!"

  • Schattenkatze hat natürlich recht.
    Es geht dem Spieler nur um die Boni.
    Und bekannt ist ihr die Situation, da ich vor einem Jahr dieselbe Kombi wählen wollte.
    Zum Glück wird man mit der Zeit weiser.

    Atho: Da wir uneinheitliche Meister haben und die Gruppe langfristig geplant ist, müssen alle Spieler mit allen Chars einverstanden sein.

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • Diese Kombination ist explizit möglich, indem man als Heimatland die Provinz Albernia wählt. Dort gibt es seit ein oder mehreren Generationen thorwalschstämmige Adelshäuser, aus deren Reihen zum Beispiel bereits Ritter und Krieger hervorgegangen sind. Einem solchen könnte der Char angehören, und dann wäre die Kombination der Rasse "Thorwaler" und der Kultur "Garetischer Adel" eine legitime Wahl. Albernia hat darüberhinaus als Heimatprovinz einen ganz eigenen Reiz. Natürlich sind die Eigenschaftsboni wahrscheinlich der Hauptgrund für diese Kombination. Wenn der Char aber einen Kämpfer darstellen soll, finde ich es nicht schlimm, dass der Spieler die bestmögliche Menschenrasse dafür zu wählen versucht. Er könnte viel schlimmeres anrichten - zum Beispiel einen Trollzacker spielen wollen. Dagegen ist ein thorwalschstämmiger, albernischer Ritter noch eine weitaus stilvollere Lösung. Landadel wäre in diesem Falle wohl die beste Wahl, weil es kaum Thorwaler geben dürfte, die zu den Stadtadligen zählen. Gibt in Albernia auch nur noch Havena, wo die herkommen könnten - und das halte ich einfach für unwahrscheinlich. Bei allen adligen Thorwalern aus Albernia, über die ich in "Am Großen Fluss" gelesen habe, handelte es sich um Ritter.

  • Ok, das ist natürlich richtig, aber ich weiß, dass der Spieler Thorwaler nur wegen der Eigenschaftsboni seien will, und das ist mir ein bisserl fad.
    Vielleicht können wir ja mal folgende Frage beantworten, die uns vielleicht besser zu meinem Ziel den Spieler von dem Char abzubringen führt:
    Was könnte rollenspielerisch abschreckend für diese Kombination sein...?

    mfg ecuvaro

    Qui labores, pericula, dubias atque asperas res facile toleraverant, iis otium, divitiaeque, optanda alias, oneri miseriaeque fuere. (Sallust, Cat 10)

  • - Dass der Charakter von "echten" Adeligen unter Umständen geschnitten wird
    - Dass Thorwaler ihn entweder auslachen werden oder für die Frechheit verprügeln (oder beides)

    Zwar kann man das so auf dem Papier erklären, aber wirklich Anerkennung kriegt er höchstens offiziell. Inoffiziell ist er im Mittelreich hinter vorgehaltener Hand als "Barbar" verschrieen, was natürlich noch passt in dem gewisse nit ganz sooo tolle Heldentaten bekannt werden. Und schwupp is es da nix...

    Im Horasreich ist er gleich doppeltes Feindbild: Verhasster Pirat und Mittelreicher - weg mit ;)

    In Thorwal...ja...wie oben schon beschrieben. Im Endeffekt könnte er bei mir schon die Kombo über die Alberniaschiene wählen. Aber glücklich werden wird der Char so nicht...

    Gelegenheits-Ork

  • Zitat von "Ecuvaro "


    Was könnte rollenspielerisch abschreckend für diese Kombination sein...?

    Lies doch mal, was ich weiter oben geschrieben habe. Wenn dir das nicht gefällt, könnte es zumindest als Inspiration für ähnliche Situationen gelten.

  • Die Situation finde ich ganz schön, allerdings will ich meinen Spieler nicht mit einer solchen Situation mit dem Nachteil Gesucht 1 bestrafen für nix und wieder nix eigentlich^^

    mfg ecuvaro

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