Fragen zur Druidenerschaffung

  • Moin,

    es kann sein, dass dieser Thread besser bei "Magie" aufgehoben ist, da die meisten meiner Fragen darauf abzielen. Könnt Ihr dann ja verschieben.

    Ich will mir einen Druiden basteln, und dabei ergeben sich verschiedene Fragen. Ich weiß nicht, ob ich alle im Kopf habe, es kann sein, dass da noch mer kommen.

    1. Kann ich mit "Tiere besänftigen" jagen gehen? So einen feinen Rothirsch dazu bringen sich brav hinzulegen und dann mit meinem Dolch - ZACK. Zweifellos könnte ein Druide, gerade einer der Blutmagie beherscht und beim opfern häufiger mal Tiere mit einem Stich/Schnitt tötet ein Viech, das sich nicht wehrt, erstechen, oder?

    2. Zum Spruch "Wand aus Element": Ist das ein Spruch wie Elementarer Diener, bei dem jeder Druide jede Wand (Feuer, Eis, Dornen etc.) beschwören kann, oder kann ich auch zum Beispiel "Elementarer Diener: Humus" oder ausdrücklich NUR "Wand aus Dornen" steigern - denn sonst kommt ja die MErkmalskenntnis "Element: Humus" beim steigern nie zum Tragen, oder? Gleiches gilt zum Beispiel für Zorn der Elemente, da könnte man auch Zorn des Humus billiger steigern, aber da man immer nur einen TaW hat...

    3. Zum Zorn des ,,, noch: Da steht "Modifikation je nach Merkmalskenntnis". Bei den ganzen Merkmalskenntnissen und Affinitäten finde ich aber nur, dass man verbilligt steigern kann, nicht, dass es den Spruch als solches modifiziert. Obwohl das sicher schlüssig wäre, wenn mein Humus-Druide eben einen Zorn des Humus oder einen Humus-Elementar leichter (bzw. die anderen schwerer, ich will ja nicht Power-Gamen) beschwören kann.

    4. Sind nicht Gold- und Silbermünzen auch verhüttetes Erz? Kann ein Druide überhaupt mit Geld umgehen, rein vom Nachteil her?

    5. Muss man, wenn man sich schon bei der Generierung Dolchzaiuber zulegt trotzdem würfeln, wie die laufen? Gibt es da einen, der auch später noch einen RkP*-Wert braucht? Scheint mir nicht so, nur zur Sicherheit...

    6. Bei der Feuersteinbearbeitung steht, dass ein Druide mit dem Talent auch zum Beispiel aus einem Griff und einer hergestellten Klinge ein Messer bauen kann. Für den Griff bräuchte man dann wohl "Holzbearbeitung". Wie steht es mit Pfeilen? Kann ich die auch selber bauen, oder muss ich dafür Bogner sein? Kaufe ich mir dann spitzenlose Pfeiel und baue meine eigenen Steinspitzen dran? Machen die denselben Schaden? Kann ich mir Kriegspfeile damit bauen (zugegebenermaßen nicht sehr druidisch, nur aus Interesse)? Kann ich als Druide guten Gewissens Pfeile verwenden, die mit Stahlwerkzeug hergestellt wurden?

    Das wär's glaube ich erstmal, aber ich habe das Gefühl, da kommt noch mehr nach... :)
    Gruß, flice

  • Zitat

    1. Kann ich mit "Tiere besänftigen" jagen gehen? So einen feinen Rothirsch dazu bringen sich brav hinzulegen und dann mit meinem Dolch - ZACK. Zweifellos könnte ein Druide, gerade einer der Blutmagie beherscht und beim opfern häufiger mal Tiere mit einem Stich/Schnitt tötet ein Viech, das sich nicht wehrt, erstechen, oder?

    Das ist Meisterentscheid würde ich sagen. Ich persönlich würde das erlauben.

    Zitat

    4. Sind nicht Gold- und Silbermünzen auch verhüttetes Erz? Kann ein Druide überhaupt mit Geld umgehen, rein vom Nachteil her?

    Ich würde sagen das er natürlich mit Geld umgehen kann, allerdings mit der Einschränkung das er keinen richtigen Bezug zu Geld als solchem hat. Soll heißen, ich würde es so machen das der Druide den Wert von Geld nicht richtig einschätzen kann und so oft übers Ohr gehauen werden kann bei Preisen. Bsp. Anstatt ein paar Kreuzer für ein Bier, könnte man einem Druiden glatt 1 Dukate dafür abknöpfen.


    Zitat

    6. Bei der Feuersteinbearbeitung steht, dass ein Druide mit dem Talent auch zum Beispiel aus einem Griff und einer hergestellten Klinge ein Messer bauen kann. Für den Griff bräuchte man dann wohl "Holzbearbeitung". Wie steht es mit Pfeilen? Kann ich die auch selber bauen, oder muss ich dafür Bogner sein? Kaufe ich mir dann spitzenlose Pfeiel und baue meine eigenen Steinspitzen dran? Machen die denselben Schaden? Kann ich mir Kriegspfeile damit bauen (zugegebenermaßen nicht sehr druidisch, nur aus Interesse)? Kann ich als Druide guten Gewissens Pfeile verwenden, die mit Stahlwerkzeug hergestellt wurden?

    Also ich würde zum Pfeile bauen ansich nichtmal eine Probe Würfeln lassen, egal welche Art Charakter versucht sie herzstellen. Allerdings nur wenn es sich um REINE Holzpfeile handelt ohne eine besondere Spitze. Eine Probe würde ich erst verlangen wenn der Char der die Pfeile herstellt darauf besteht das diese genauso gut sind wie gekaufte.

    Wenn du Pfeile ohne Spitze kaufst und dann eine anfertigen willst, sollte da skein Problem sein. Je nachdem was für eine Spitze es sein soll kurz noch die Proben und fertig. Zum zusammenbauen von Pfeil und Spitze würde ich persönlich auch wieder keine Probe verlangen. Ausnahme auch hier wieder wenn der Hersteller Char darauf besteht das die Pfeile genausogut sind wie gekaufte.

    Die Frage ist viel eher, warum solltest du dir keine Kriegspfeile bauen könnnen ?

    Wenn der Hersteller Char nicht darauf besteht das die Pfeile so gut sind wie gekaufte würde ich zB abzüge bei der Reichweite oder den Trefferpunkten der Pfeile veranschlagen. Ist alles Meisterentscheid würde ich sagen.

    Ich würde sagen, klar kannst du sie benutzen. Wenn du so peinlich genau darauf achten würdest das das was der Druide benutzt NIE mit Metall in berührung in gekommen ist oder im Herstellungsprozess NIE Metall verwendet wurde, dann kannst du so oder so nurnoch so gut wie nackt rumlaufen und hast keinerlei Ausrüstung. Du könntest nicht einmal ein Brot essen bei dessen Herstellung der Teig mit einem Messer geschnitten wurde.


    Zu deinen Magie Fragen kann ich leider nichts sagen. Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

  • Zu den Magiefragen kann ich versuchen, aus dem Gedächtnis zu arbeiten. Sollten dabei Fehler entstehen, bitte korrigieren.
    Also alle Angaben (erstmal) ohne Gewähr:

    Dolchrituale, sowie Magierrituale, etc. sollen ausgespielt gezaubert werden (nach Text im Regelwerk), allerdings finde ich, dass ein Char, der die Rituale kann, nicht unbedingt warten muss, bis er sie endlich mitten im AB mal versuchen darf.
    Normalerweise sind die benötigten Proben erst wirklich wichtig, wenn das Ritual zum Einsatz kommt. Dann wird auch die aktuelle Kenntnis der Rituale (Ritualkenntnis bzw. RkP*) zu Rate genommen, nicht die damals übrig behaltenen Punkte.
    Eventuell kann man als Meister seinem Char zugestehen, insgesamt eine bestimmte Anzahl Versuche zu haben, die er für seine Rituale hat, ehe er sie im AB, oder zwischen zwei ABs zaubern muss. (Einfacher: 5 Mal, bevor seine Zeit der Vorgeschichte rum ist und er auf die anderen Chars trifft, z.B.)

    Die Wand aus (Element) habe ich so im Kopf, dass jeder Elementarist jede Wand herbeirufen kann, nur je nach Element (Eigenes, Neutrales, Entgegengesetztes) werden verschiedene Probenerschwernisse fällig.
    Das Gleiche für den Zorn der Elemente, ebenso für den Djinnenruf, etc, wo man für eine bestimmte Merkmalskenntnis sogar noch Bonus auf die Charismaprobe bekommt.
    Beide Zauber müssten Elementar (gesamt) haben, wenn ich mich jetzt nicht vertue. Das stellt eine eigene Merkmalskenntnis dar und wird durch Elementar (einzelnes Element) nicht weiter verbilligt.
    Eventuell könnte man mit dem Meister ausmachen, eine Variante des Zaubers zu haben, die nur ein element hervorrufen kann, welches dann auch von der Merkmalskenntnis verbilligt wird. Aber für meinen Geschmack würde es das etwas zu sehr verbilligen. Aber ich liste es der Vollständigkeit halber mit auf.

    Zu den restlichen Fragen:

    Pfeile selbst zu schnitzen sollte nicht ganz so einfach sein. Ein gewisses Maß an Beherrschung des Schnitzerhandwerkes (eben schlicht holzbearbeitung) sollte schon vorhanden sein. Nicht jeder kann ein Holzstück so bearbeiten, dass es am ende gerade ist, geschweige dessen, weiß er, wie es gelagert und behandelt werden muss, um nicht über Nacht plötzlich krumm zu werden.
    Bogner muss man sicherlich nicht gelernt haben, doch erfahren in der Bearbeitung allgemein ums Holz sollte wirklich vorhanden sein.

    Steinspitzen machen Mit Sicherheit nicht den selben Schaden. Sie können gar nicht den gleichen Grad an Festigkeit, gepaart mit Härte und Zähigkeit, Flexibilität erreichen, wie Stahlspitzen.
    Sicherlich, fürs Jagen, oder auf Leichtgerüstete wirds reichen (immerhin sind irdische Stämme auch nicht verhungert), aber wenn sich eine Metallplatte gegen die Spitze stellt, wirds kritisch.
    Senkung um ein, bis zwei Trefferpunkte und ein erhöhtes Bruchrisiko, sowie eine Verminderung der Reichweite sollte drin sein. Nicht ganz so drastisch, wie bei Holzpfeilen, aber es hat schon einen Grund, warum die Steinspitzen out sind, obwohl es immer noch genug Stein gibt. ^^

    Das Thema Geld ist natürlich interessant.
    Der Druide sollte es vermeiden, den Beutel mit den Münzen all zu nah am Körper zu tragen. Und Nachts darauf schlafen wird der nächtlichen Regeneration sicherlich auch nicht förderlich sein. Aber plötzlicher Astralverlust, weil er eine Rechnung begleichen will halte ich für zu hart.

    Ebenso, dass er sich vor allem hüten muss, was jemals von Metall berührt wurde.
    Dann wird er seines Lebens nicht mehr froh, denn Wagenräder haben Eisenringe, um sie zu festigen (nix mit auf einer Straße laufen), Kleidung wurde mal mit einer Metallnadel, oder einer Schere bearbeitet (sofern er nicht alles an Kleidung selbst fertigt), kein Essen in einem Gasthof (das Messer, welches den Brotteig trennt, wurde schon erwähnt), etc.
    Wobei dann ersichtlich wäre, warum die Gesellen immer so eine miese Laune haben. ;)

    Hoffe das hilft und dass ich zu den Magiefragen keinen Mist verzapft habe.

    Gruß vom Sensemann aka Nioa

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Die Wand aus Element Zauber (wie auch Pfeil des Elementes, Element-faxius und Element-Sphäro sowie Elemt-morpho) sind auf jeden Fall 6 voneinander unabhängige Zauber, da bin ich mir sicher, da ich weiß das die Wand aus Feuer bei Magiern verbreitet ist die anderen aber nicht so.

    Wenn man eine Wand beherrscht kann man die entgegengesetzte nur eine SPalte teurer lernen, die anderen eine Spalte billiger. (Beispiel: Ich kann die Wand aus Feuer bereits, dann kann ich Wand aus Wasser nur eine Spalte teurer lernen, die anderen Wände eine billiger. Wichtig ist dabei stets nur die Wand, die man am höchsten hat.)

    Die Herbeirufungszauber (Manifesto, Elementarer Diener, Dschinnenruf, Elementarer Meister, Zorn des Elementes) hingegen sind wirklcih universell und werden nur einmal gelernt (sonst würden im Liber unterschiedliche Verbreitungen der unterschiedlichen Elemente stehen, da ist auch die beste Möglichkeit um herauszufinden zu welcher Gruppe ein Elementarzauber gehört, da Eis meist deutlich weniger verbreitet ist)
    EIne Merkmalskenntnis Humus würde ich dann meisterlich ausspielen indem ich eine leichte Erleichterung beim eigenen Element und Erschwerniss beim Gegenelement von 1-3 Punkten geben würde...


    Das mit dem Münzen würde ich wie meine Vorredner sehen. Das mit dem Jagen ebenfalls da sonst Blutmagie recht witzlos ist, zumal es noch nicht mal unsportlich ist, da das Tier so weniger leiden muss und schneller stirbt als durch einen Pfeil
    Pfeile selbst herstellen wird in "Mit flinken Fingern" genau beschrieben. Man braucht nur Holzbearbeitung, für bessere Pfeile aber wirklcih Bogenbau (am besten mit Spezialisierung: Pfeilherstellung). Ein Druide kann dafür auch Hornspitzen nehmen, aus denen sich aber wohl keine Kriegspfeile herstellen lassen, die wirklich Stahl benötigen. Dies kann er Umgehen indem er sich von einem Geist oder Dschinn einige Pfeilspitzen permanent oder für ein Jahr manifestieren lässt.

    Noctum Triumphat

  • Tjahaa! Aber:

    Man muss Druidenrituale und Dolchzauber unterscheiden. Rituale muss man natürlich immer würfeln, wenn man sie anwendet, aber DOlhzauber liegenb ja, ewenn ich es richtig verstehe, wenn sie ienmal gelungen sind PERMANENT auf dem Dolch. Das hiesst ich kann, wann immer ich den Zauber aktiviere, Stein schneiden wie Butter. Das wirft gleich die nächste Frage auf: Kann ich mich damit durch eine Wand schneiden, bzw. warum nicht?

    Was das Geld angeht, stimme ich Euch zu. Ich würde dann aber auch den Nachteil "Weltfremd: Geld" dazunehmen, das entspricht dem ja. Aber der Umgang mit den Münzen als solches knn schwerlich verboten sein, das würde ja Einschränkungen ergeben, die das SPiel fast unmöglich machen.

    Zitat von "Pyroalchi "


    Die Wand aus Element Zauber (wie auch Pfeil des Elementes, Element-faxius und Element-Sphäro sowie Elemt-morpho) sind auf jeden Fall 6 voneinander unabhängige Zauber, da bin ich mir sicher, da ich weiß das die Wand aus Feuer bei Magiern verbreitet ist die anderen aber nicht so.

    Ja, aber Ignifaxius steht ja auch in den verschiedenen Manifestationen jeweils einzeln im Liber, während Zorn des... nur einmal dasteht - ähnlich den Dschinnen. Das PRoblem ist wirklich, das der Zauber dann sehr günstig wird: Spalte B (2 einfacher als seine Komplexität D) und dann wegen des automatischen Vorteils "Gutes Gedächtnis" der Druiden auch noch nur zu 2/3 der Kosten. Nicht, das mich das stört, ich will ja einen Druiden haben, aber als Meister würde ich da stutzen. Schließlich bekommt auch jeder (Hain-)Druide auomatisch den Merkmalsvorteil. Stedht das mit der erleichterten Probe denn irgendwo? Ich feinde immer nur, dass das Lernen erleichter ist.

    Beim Pfeil könnte man ja alle Distanzklassen reduzieren (z. B. Langbogen schießt nur so weit wie Kurzbogen).

  • Irgendwo hast du mich falsch verstanden, leiß mal nochmal nach. Zorn des Elementes lernt man nur einmal das hatte ich deutlich gesagt (steht zwei Absätze drunter)...
    Zorn des Elementes wird nur durch die Merkmalskenntnis Elementar gesamt verbilligt und NICHT durch die Merkmalskenntnis Elementar:Humus!

    Der humufaxius dagegen wird durch beide Merkmalskenntnisse verbilligt, darauf musst du achten..

    Das Druidenzauber dank gutem Gedächtnis und der Merkmalskenntnis recht günstig sein können stimmt, aber dafür wachsen da die lehrmeister auch nicht grade auf Bäumen (im Vergleich zu den sehr zahlreichen Gildenmagiern die auch gerne lehren) was diesen Vorteil relativiert.


    Zu der Erleichterung: in meinem Liber cantionis steht bei Zorn des Elementes auf Seite 151 bei Probe: "[...] + Modifikator für Elementspezialisierung" dieser Modifikator ist aber leider nicht näher ausgeführt und würde ich daher auf die genannten 1-3 Punkte Erleichterung bzw. Erschwerniss festlegen je nach spezieller Merkmalskenntnis. Die Lernschwierigkeit des Zorn der Elemente wird dabei nicht beeinflusst, da dieser explizit das Merkmal "Elementar gesamt" und nicht "Elementar: Luft" oder ähnliches hat.
    Hierzu vergleiche man nochmal Seite 108 bei den Elementarpfeilen (die ja aus 6 einzelnen Sprüchen bestehen) wo steht "[...] Merkmal: Elementar (je nach Zauber) [...]" Was nochmal beweist das der Zorn des Elementes wirklich nur ein Zauber ist da dieser sonst ebenfalls mehr Merkmale hätte.
    Du kannst übrigens die Aufschlüsseleung in nur einmal lernbare Herbeirufungen und 6 fach lernbare Hexalogien auch in MWW auf Seite 115/116 sehen wo sie voneinander getrannt aufgeschrieben sind und auch wieder steht:
    "[... ] ZORN DER ELEMENTE und dem MANIFESTO noch weitere elementare Herbeirufungen bekannt. Allen diesen ist gemeinsam, dass erst zum Zeitpunkt des zaubers das gewünschte Element festgelegt werden muss. [...]" Wieder sieht man hier das der Zorn des Elementes ein Einzigartiger zauber und kein teil einer Hexalogie ist.


    das mit den kürzeren Pfeilreichweiten musst du nochmal erklären, da blicke ich gar nicht durch.


    mit den Dolchzaubern:
    ja sie sind permanent in den Dolchen drin, du musst jedoch drauf achten, das bei Gespür, Licht, Bann, Schutz, Weg, Lebenskraft, Schneide und Weisung des Dolches auch Aktivierungskosten und -Proben angegeben sind. Diese "aktiven" Zauber sind also zwar permanent im Doch drin, aber nicht permanent aktiviert sondern müssen jeweils direkt bei Benutzung aktiviert und die aktivierungskosten bezahlt werden. Wie bei einem Artefakt das ja auch permanent den Zauber enthällt, dieser aber nicht permanent aktiv ist.

    Zum durch eine Wand schneiden:
    1. Der Dolch kann mit dem Zauber ausschließlich NATURSTEIN bearbeiten, Wände bestehen aber im Allgemeinen nicht aus naturstein und selbst wenn, dann ist
    dieser praktisch immer mit Mörtel verbunden, was vom Zauber expliizit ausgeschlossen wird.
    2. Wände sind normalerweise recht dick, was es schwer macht ein Loch reinzuscheneiden, weil der Dolch nicht komplett "durchstechen" würde
    3. Er bearbeitet den Stein als würde er "weiches Holz schnitzen" eine Mauer zu durchschneiden würde also heißen durch 20-30 cm dickes Holz zu schneiden... nicht mal zu sägen... das kann dauern, mindestens mehrere tage, eher Wochen oder Monate....

    Noctum Triumphat

  • Danke, Pyro, das klärt in der Tat einiges (Schade auch :)).

    Mit den Distanzen meine ich die Strecken für Sehr nah/nah/Mittel/... das ist ja irgendwas wie 5/210/15/20/25 m. Das könnte dann halt 3/6/9/12/ oder so sein, muss man sich halt mit dem Meister einigen. Vielleicht kann man ja auch eine besonders große Spitze basteln (mit entsprechend schwerer Probe) die dann zwar leichter bricht, aber eben genauso weit fliegt.

    Oder man überlegt sich, ob Pfeilspitzen vielleicht (ähnlich Goldmünzen) etwas übertrieben sind...

  • Nach etwas strikterer Auslegung sollte ein Druide kein Geld berühren (weil verhüttetes Metall schlecht ist) und er darf auch nicht längerfristig damit hantieren (also zB einen Geldbeutel haben), da er sonst 12 Punkte Einbuße auf die nächsten Zauberproben bekommt.
    Dazu hatten wir hier mal eine recht ausführliche Diskussion (die Postings dazu sind etwas weiter unten im Thread): [url=http://forum.orkenspalter.de/index.php/topic,6637.0.html]http://forum.orkenspalter.de/index.php/topic,6637.0.html[/url]

  • Guuut, dann hätten wir das ja, Flussgold und tauschen finde ich eine sehr elegante Lösung. Dann nimmt man sich noch Weltfremd: Geldangelegenheiten und lässt den Druiden seine ganz private Vorstellung haben, was wertvoll ist und was schund, und schon sind alle glücklich :)

    Aber hier schon menie nächste Frage (ich weiß nicht ob man's merkt, ich generiere gerade meinen ersten Druiden :laugh: :(

    Ich hätte gern einen Bollerwagen. Also irgendein kleines Gefährt, das ich hinter mir herziehen kann, für mein Hab und Gut. Mein Haindruide soll losziehen, um sich seinen eigenen Hain zu suchen, und da nimmt er halt sein ganzes Zeug mit. Nun wird so ein Wagen im Wald eh nicht gehen, auf Waldwegen nud aventurischen Straßen aber nur unter einer Bedingung auch nur ansatzweise funktionieren: Mit Eisenringen an den Rädern... doof. Ich hab das mit den elementaren Dienern noch nicht ganz raus: Kann ich nicht einen bitten, mir einen Klumpen Erz zu veredeln und zum Ring zu knoten, so für ein Jahr (zu lang? Ein Monat?), und dann muss ich das kleine Kunststück halt regelmäßig zaubern? Ich kann den Zauber ganz gut, habe Merkamalskenntnis Elementar (gesamt), ist das realistisch? Vielleicht weniger Material, leichtere PRobe, aber für jedes Rad einzeln? Oder spinn ich mir was zusammen?

  • Wie viel Zeug hat en Haindruide mit sich, dass er dafür sogar schon einen Wagen braucht?

    Aber da ich es nicht weiß, versuche ich dir einfach dabei zu helfen. ^^

    Es würde schongehen, einen Klumpen Erz zu veredeln und dann zu einem Wagenrad zu formen. Allerdings sollten das zwei Wünsche sein, pro Rad. Sonst wird das Wunschvolumen eines Elementaren Dieners nicht ausreichen, um eine Befestigung für ein Rad permanent, oder auch nur für ein Jahr, hin zu bekommen (mal grob geschätzt).
    Der Klumpen an sich solte allerdings schon groß genug sein, um daraus einen Ring zu bekommen, der groß genug für das Rad ist. Materie herbei zaubern ist arg teuer.

    Wobei sich da die Frage stellt, ob eine massive Holzscheibe nicht als Wagenrad ausreicht.
    Sie ist schwer und sehr starr, aber das muss ihn ja nicht stören. Im Gegensatz zu den Leuten, die Kutschen und Transportwagen fahren muss er nicht unbedingt so auf das Gewicht achten.
    Ich kenne mich nicht so wirklich mit der Statik von Wagenrädern aus, aber soweit ich weiß, hat sich die form heraus entwickelt, weil eine einzelne Scheibe sich leicht verzieht, im Schlamm leichter stecken bleibt und wartungsintensiver ist.
    Aber die Überlegungen muss dein Druide ja nicht teilen. ^^

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Er könnte auch so eine Bahre hinter sich herziehen, wie man es von einigen Indianerstämmen kennt. Ansonsten würde ich auch fragen: Wozu braucht ein Haindruide so etwas? Warum müssen die Räder mit Metall beschlagen sein?

    Im Wald findet man auch alles, was man zum (Über-)Leben braucht. Mein Druide hat nur einen Beutel, da passt sein gesamter Besitz rein.

  • Ja, ich weiß, ich weiß, ich hab grad nochmal nachgelesen und festgestellt: Allein um aus 1 Stein Geröll (damit ich den Meister nicht anbetteln muss, dass ich ein Kilo Erz einfach so habe) ein Stein Stahl zu machen, der permanent Stahl bleibt, hat man ein Wunschvolumen von 60 :) Das wird nix. Außerdem hat man schon deshalb wenig dabei, weil halt alles metallene wegfällt, da gibt es nicht mehr viel :)

    Aber mal eine andere Frage: Wie macht ein Druide Feuer? Feuerstein und Stahl fällt ja wohl aus, oder? Könnte ich Feuerstein und Stahl benutzen, wenn der Stahl von einem Elementar hergesatellt wurde? Ist ja dann nicht verhüttet, sondern veredelt...

  • Klappt das nicht auch mit 2 Stöcken und trockenem Heu o.ä.?
    Ansonsten kann man mit einem Manifesto meist auch nen kleines Büschel Heu entfachen und mit dem dann vielleicht den ein oder anderen Stock usw.

    P.S.: Meines erachtens ist Merkmalskenntnis(gesamt) ziemlich schwer zu bekommen und man gilt dann quasi als der Oberguru überhaupt, weil man dann quasi die Natur beherrscht und ich meine es gibt auch nur ein oder zwei Meisterpersonen die das bisher geschafft haben, oder lieg ich da falsch?

  • Feuerstein auf Feuerstein oder Feuerstein auf "irgendwas-hartes" funktioniert auch zum Feuermachen.
    Ansonsten Zunderschwamm, daraus kann man ein Pulver machen das sogar Luftentzündlich ist
    Oder er ist ganz modern und lässt sich von nem Erzdiener ein Brennglas machen
    Manifesto tuts zur Not auch.

    Merkmalskenntnis Elementar gesamt ist meines Wissens nicht so selten... Halt wie dämonisch gesamt... aber ich kann das an keiner Stelle belegen, deswegen halte ich mich da mal raus...

    Noctum Triumphat

  • Ja, was die Merkmalskenntnis angeht liegst Du falsch. Kostet nur 5 GP doer so und erleichtert das steigern von Elementarzaubern, nicht das zaubern selbst. Und auch nur allg. Elementarzauber, nicht z. B. Humuszauber, da braucht man Merkmalskenntnis Humus noch dazu.

  • War es nicht so, dass man Merkmalskenntnis Elementar (gesamt) zum Steigern als eine spezifische Merkmalskenntnis nehmen konnte? (Mit der Einschränkung, nur einmal pro Zauber - keine Doppelverbilligung durch zwei benötigte Kenntnisse)

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Also ich bin auf jeden fall der Meinung das alle Elementarzauber verbilligt sind wenn man "Elementar gesamt" hat. Der Grund warum das auch so teuer ist. Meines Erachtens ist es aber schon so, dass beispielsweise Wand aus Feuer für einen Druiden der sowohl Elementar:gesamt als auch Elementar:Feuer hat schon doppelt verbilligt ist.
    Wenn man mal ehrlich ist: selbst mit zweimal verbilligung ist nen magier ja immernoch recht AP intensiv, ich seh da also kein größeres Problem

    Noctum Triumphat

  • Man bedenke doch allein den 3 maligen Erwerb der SF elementarharmonisierende Aura weg, was nicht nur 2100AP ohne die Kosten für 6 Merkmale die sich auch nochmal auf 1900 AP belaufen, sondern auch nochmal lächerliche 18 Monate intensive Meditation enthält und man hätte damit quasi das gleiche wie für 240 AP, wenn man es nur als zweites merkmal kauft, allein das macht mich da schon etwas stutzig

  • Nicht direkt:
    Man will ja Elementarharmonisierte Aura haben um zwei spezialisierte Merkmalskenntnisse zu haben (Feuer Wasser zum Beispiel). Aber zusätzlich zu denen kann man ja noch Allgemein auf Elementarzauber spezialisiert sein. Elementar gesamt verbilligt einem alle Elementarzauber, dann holt man sich noch elementar Feuer, was dazu führt das man dann alle Feuerzauber um zwei Spalten billiger, alle Wasser zauber normal (billiger durch elementar gesamt, teurer durch Elementar: feuer) und den rest um eins billiger lernen kann was immer noch sehr sinnvill erscheint. Die Elementarharmonisierte Aura ist deswegen sauteuer, weil man davon ausgeht das ein normaler Elementarmagier eben wenigstens ein merkmal (in dem Fall wasser) nicht so gut beherrscht.

    Und wer die genannten 18 Monate Meditation etc aufbringt und dann die benötigten 19 KL hat um 7 Merkmalskenntisse zu haben, der hat dann halt alle Elementarzauber um 2 Spalten billiger, finde ich durchaus sinnvoll...


    Gerade beim Nachlesen bin ich jedoch auf was gestolpert was meine Argumentation total aushebelt, aber ich bin mal fair und schreibs trotzdem hin:
    MWW Seite 100 rechte Spalte, kurz vor dem Kasten: "[...] Merkmalskenntnis oder Begabung Elementar (gesamt) die voll genutzt werden kann, jedoch nicht alle sechs speziellen Merkmalskenntnisse umfasst[...]"
    Es scheint also doch so beabsichtigt gewesen zu sein, das die Merkmalskenntnis Elementar gesamt lediglich die allgemeinen Elementarfertigkeiten wie Dschinnenruf, Zorn des Elementes oder Manifesto verbilligt.

    Das oben gesagte ist also als Hausregel meinerseits zu verstehen, da ich es so beibehalten werde.

    Noctum Triumphat

  • Ich glaube, dass es in der Errata zum MWW steht, dass Elementar (gesamt) als einzelne Merkmalskenntnis genutzt werden kann, allerdings nicht mehrmals, oder doppelt (um Verwirrung vor zu beugen. ^^ Nicht Feuer + Wasser und nicht zweimal Feuer. z.B.).
    Ich werde mich bei Gelegenheit mal durch die Errata wühlen, vielleicht fällt es mir nochmal auf.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe