Kopfgelder

  • Mitglieder der Gruppe [StuVe] aus Dresden lesen hier bitte nicht weiter!!!


    Hi Leute,

    vielleicht ein Unterthema zu Thread Heldeneinkommen

    Wir haben in unserer Gruppe einen Söldner/Kopfgeldjäger und ab und an soll er passend zum Abenteuer ein paar Leckerbissen für Zwischendurch bekommen. Natürlich wird von dem Gewinn immer noch unverschämt die Steuer abgezogen wie bei The Witcher. :D

    Dieser Thread dient dazu, damit ich zu verschiedenen Meisterpersonen (aus offiziellen Abenteuern) möglichst sinnvolle Kopfprämien (aber eben auch nicht zu viel...wobei er sowieso mit den anderen Helden teilen will/muss) rausbekomme und eure Anregungen sind da höchst willkommen:

    Das erste Opfer wäre:

    • ein kaltblütiger, gewissenloser Jäger der sich auf ungewöhnliche, (verbotene) Trophäen spezialisert hat => er wird in mehreren Provinzen des Mittelreiches (falls als Info notwendig würde ich von Gareth bis Angbarer See als "Mittelpunkt" ausgehen) steckbrieflich wegen Wilderei und Verbrechen gegen den Hochadel gesucht => mehrere Provinzen bedeutet für mich eigentlich Gesucht II => Lebend: 25 D ; Tot: 15 D? Ist das zu viel? Zu wenig?


    Wie ist das eigentlich mit dem Beweis, wenn die Person auf die das Kopfgeld ausgesetzt war, nicht freiwillig mitkommen wollte und man sie töten musste? Muss man dann die ganze Zeit den abgetrennten Kopf mit sich rumschleppen bis man mal wieder irgendwann in die betreffende Baronie kommt? Reicht vielleicht auch eine schriftliche Beglaubigung eines Geweihten oder eines örtlichen Adligen? Oder sollte man es sich vielleicht einfach halten als Meister und dem Held erlauben mit Steckbrief und Beweis zum nächsten Büttel zu gehen und da zu kassieren? Ist halt schwierig...bei einem thorwalschen Pirat in Charypso kann ich auch net das Kopfgeld da abholen...

    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe - MfG,

    Storytelling :)

  • Eine Übersicht über Kopfgelder findest du bei der Kopfgeldjägerin aus Söldner, Skalden, Steppenelfen. Für einen Viehdieb geht es da mit 10 Dukaten los, für einen Mörder mit 20 D. Dein angedachtes Kopfgeld liegt also durchaus im offiziellen Rahmen.

  • Ich denke mal, in dem von dir genannten Fall ist das Kopfgeld passend bis zu niedrig, bei Gesucht II ist das schon eine Hausnummer.

    Wenn man die Person getötet hat, dürfte die Beglaubigung eines höheren Würdenträgers in Verbindung mit einem Schwur auf die Beibehaltung der Wahrheit ausreichen. Kann man dann noch (sofern diese bekannt und identifizierbar sind) persönliche Gegenstände des Gesuchten vorlegen, dürfte der Fall klar sein.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Ich würde sagen, dass die Höhe eines Kopfgeldes auch immer etwas davon abhängen sollte, wer es ausgelobt hat. Für das gleiche Verbrechen würde etwa der andergastsche Baron von Hintermwald eine bescheidenere Summe ausgeloben, als etwa ein Al'anfaner Grande oder die Stadt Gareth. @Frankie hat mit 'Söldner, Skalden, Steppenelfen' ja schon eine Referenz geliefert, wo du nachschlagen könntest.

    Was die Beweise, bzw. deren Herumschleppen angeht, so ist das nicht ganz unrichtig finde ich, dass man da als wortwörtlicher Kopfjäger eher mal schräg angesehen wird bzw. nicht überall beliebt und gern gesehen ist. Überregional wird man sich das nur bei wirklich fetten Prämien antun. Da kann man sich dann vielleicht auch magische Frischhaltevorrichtungen leisten. ;) Ansonsten ist es ja denke ich durchaus so gedacht, dass man am Besten etwas Entfernung zwischen sich und die Authorität bringt, die ein Kopfgeld austellt, um den Kopf auf den Schultern zu behalten. Selbst wenn Kopfgeldjäger Hinz um den Preis auf den Kopf von Kunz weiß, wird er es sich wohl nicht antun besagten Kopf einmal quer über den Kontinent zu transportieren, wenn nicht wirklich fett was dabei rausschaut.

  • Inoffiziell aber persönlich:
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    Gesucht - wegen dämonenbündlerischer Umtriebe
    (schlechtes Bild meiner armen Hebamme)
    Das Weibsbild steht im Bunde mit Dämonen... äußerster gefährlich... beherrscht Ungeziefer... mannigfaltig dunkles Zauberwerk... böser Blick.. jaddajadda blabla.
    Im Namen der heiligen... na ihr wisst schon Praios Juhe, etc
    Hinweise: 25 Silbertaler
    lebend 30 D
    tot 10 D
    Deine Pfeilin des Lichts Liesel*
    ---

    Wie wir aber herausfinden konnten zahlen die in Yol-Ghurmak 2000 D (lebend). :cursing:
    Was darauf schließen lässt, dass das Kackamulet der Zwllingsschwester Scheißewichtig ist und die Guten keine Ahnung davon haben... *seufz*

    *wir verstehen uns inzwischen recht gut

    I ♡ Yakuban.

  • Angrosch zum Gruße,

    ich nehme an dieser Kopfgeldjäger, um den es hier geht, schaut auch öfter mal bei den Wachhäusern vorbei und ließt die Kopfgeldzettel. Denn die Chance auf der Reise auf einen gesuchten Dieb zu treffen den man sofort als "Fred mit den schnellen Fingern" erkennt sind sehr gering. Dazu kommt noch, dass ihr Langbeiner eh alle gleich ausseht.
    Ich denke bei den Kopfgeld kann der Adlige der es verhängt hat sehr frei entscheiden, viele Adlige sind bestimmt sehr sauer, wenn man ihnen eine schöne Jagdtrophäe aus dem Wald klaut. Bei diesen grazielen, braunen, kleinen Pferden die manchmal ein Geweih haben mag ein Baron nur eine kleine Belohnung aussetzen. Bei einem Bären einem Drachen oder seinem Wappentier können horrende Belohnungen zustande kommen die auch die Geldgier der Dorfbewohner anfacht. Würde mich nicht wundern, wenn dann eine Gruppe selbsternannter Kopfgeldjäger jedes Haus nach dem Flüchtigen durchsucht.

    Aber da wir gerade bei dem Thema sind. Muss man eine Art Lizenz haben um Kopfgelder einzusammeln?

    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Kutasch groscho Kugosch Überzeugter Nichtschwimmer

  • Zitat

    Aber da wir gerade bei dem Thema sind. Muss man eine Art Lizenz haben um Kopfgelder einzusammeln?


    Quatsch, der oft hauptsächliche Sinn liegt ja darin dass es theoretisch jeder darf um entweder:
    1. Die Garde / Rechtsleute zu entlasten.
    2. Die gefährliche Arbeit andere machen zu lassen, für die man keine ausgebildeten Leute hat.
    3. Den Typen zu vertreiben aus dem Land da es hier zu gefährlich für ihn wird -> dem Land egal.
    4. Hinweise zu sammeln um etwas politisches durchzuziehen und ggf. eine Demonstration zu machen.
    5. Die Allgemeinheit sieht, dass etwas gemacht wird und fühlt sich ggf. angespornt selbst tätig zu werden.
    6. Wird es nicht nur Kopfgelder für Menschenähnliche geben. Auch den Kopf des aggressiven Bären im Wald könnte den Ortsansässigen was Wert sein...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Einer meiner Helden hat auch ein Kopfgeld ausgesetzt, das ist aber etwas... abstrakter und sicherlich für den Kopfgeldjäger alleine ein paar Nummern zu groß, aber man kann ja Träumen...

    In Gallys (Wildermark) steht ein Riesengolem der die Zugänge zur Stadt bewacht und mit seiner Kampfkraft halt kaum zu überwinden ist. Den will mein guter Baron Leomar unbedingt weghaben, weil er sehr sehr gerne Gallys hätte das wie ein Stachel im Fleisch der von uns und unseren Verbündeten bereits befriedeten Gebiete liegt. Betonung liegt auf "weg haben", kontrollieren will er ihn nicht.
    Kopfgeld: 3000 Dukaten (!) wenn das Ding zerstört wird bzw. man es (z.B. durch Erlangung des Schlüsselwortes) dazu bekommt sich selbst zu zerstören.
    bis zu 500 Dukaten für einen voll ausgearbeiteten Plan, dessen Umsetzung zur Zerstörung des Golems führt ("bis zu" bedeutet dabei: je verlustfreier und günstiger der Plan umzusetzen ist desto mehr dieser Summe gibt es).

    Noctum Triumphat